<Desc/Clms Page number 1>
Filmbetrachter in Form eines Ringes oder Ringsegmentes
Bekannt sind Filmbetrachter mit einer oder zwei Lupen. Vor einer Mattscheibe werden Filmabschnitte, Dias oder Filmstreifen in beliebiger Länge oder endlos gegen Licht, auch künstliches Licht, betrachtet. Es gibt auch Betrachter, bei welchen die Filmbänder auf zwei Spulen gewickelt werden. Derartige Betrachter sind auch in Ringform bekannt, wobei im Inneren des Gehäuses ein Kanal zur Aufnahme der Filmstreifen angebracht ist. Solche Betrachter erlauben verschiedene Ausführungs- und Anwendungsmög- lichkeiten und können aus Metall, Plastik oder beliebigem Material hergestellt werden.
Neu sind solche Betrachter in Armbandform. Sie dienen als Geschenk und Andenkenartikel, Reklamegegenstände usw. Bei dieser Ausführung ist es notwendig, dass zur befriedigenden Betrachtung die richtige Entfernung zwischen Lupe und Filmebene eingestellt wird. Bei diesem Betrachter in Ring- oder Segmentform ist erfindungsgemäss die Lupe mit der Fassung gelenkig an Schiebescharnieren befestigt, d. h., dass die Betrachtungslupe zur Scharfeinstellung auf das Filmbild auf zwei an gegenüberliegenden Punkten an der Lupenfassung gelenkig befestigten Trägern gelagert ist, deren andere Enden in Führungen entlang der Oberfläche des Ringkörpers verschiebbar sind. Zur Scharfstellung auf das Filmbild werden die beiden Aussengelenke, die am Ringkörper gleitend angebracht sind, zusammengeschoben.
Dadurch werden die beiden Innengelenke scharnierartig über den Ringkörper gehoben, somit die Lupe in eine beliebige Entfernung vom Film gebracht. Durch diese neuartige Lupenverstellung wird die Armbandform des Betrachters nicht beeinträchtigt.
Um für den Filmtransport im Kanal des Armbandes od. ähnl. Ringgehäuse eine dem Gegenstand angepasste Art zu finden, wurde im Ringkörper ein Schlitz angebracht, der von einem oder mehreren Schiebeknöpfen durchsetzt ist. An seinen, dem Film zugewendeten Flächen, sind die Knöpfe mit einem Belag versehen, der das Haften am Filmband begünstigt.
Der Filmbetrachter in Armbandform ist in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt ihn Fig. 1 in Ansicht, Fig. 2 und Fig. 3 in Grund- und Aufriss. Er hat innen einen flachen Kanal, in welchen das Film-- band k eingelegt wird. In der Mitte der Oberfläche befindet sich eine Öffnung, über welcher die Lupe a in entsprechende Entfernung verstellt wird. Die Einstellung erfolgt mittels Scharniergelenken b, die an der Lupenfassung a angebracht sind. Diese Gelenke befinden sich beiderseits der Lupenfassung und sind an zwei weiteren scharnierartigen Gelenken c, welche entlang des Ringkörpers e gleiten und diesen umschliessen, beweglich angebracht. Durch Zusammenschieben dieser äusseren Gelenke c wird die Lupe a vom Filmbild entfernt und somit die Bildschärfe reguliert.
Die Aussenseite des Ringkörpers e ist mit einem Längsschlitz f versehen, in welchem Schiebeknöpfe d laufen. Deren Innenfläche ist mit einem Belag versehen, der das Haften am Filmband k begünstigt. Dieserart wird der Filmstreifen bewegt, respektive die einzelnen Bilder unter die Lupe gebracht.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Filmbetrachter in Form eines Ringes oder Ringsegmentes, in dessen Innerem der Film in einem Kanal geführt ist. dadurch gekennzeichnet, dass die Betrachtungslupe zur Scharfeinstellung auf das Filmbild auf zwei an gegenüberliegenden Punkten an der Lupenfassung gelenkig befestigten Trägern gelagert ist, deren andere EndeninFührungen entlang der Oberfläche des Ringkörpers verschiebbar sind.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.