AT21765B - Verfahren zur Herstellung von Hohlwänden aus Schlacken- oder Gipsdielen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Hohlwänden aus Schlacken- oder Gipsdielen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Hohlwänden aus Schlacken- oder Gipsdielen. Nach dem den Gegenstand des Stamm-Patentes Nr. 16477 bildenden Verfahren werden die zur Herstellung der zwischen den beiden Wandteilen a, b zu errichtenden Betonpfeiler dienenden Schächte einerseits durch die zueinander parallel laufenden Dielenwände a, b selbst, andererseits durch senkrecht auf den Dielenwänden und der Basisfläche des Bauwerkes stehende, ausgeschmatzte Dielen c. c gebildet. Diese Ilerstellungsweise hat aber den Nachteil, dass beim Ausfüllen dieser Schächte mit Beton durch das Einstampfen des letzteren die Dielenwände selbst auseinander getrieben wurden, weshalb die Wandteile gegen Verrückung durch eine besondere Verankerung u. dgl. gesichert werden müssen. Um diesem Übelstande abzuhelfen, werden gemäss vorliegender Erfindung die zur Aufnahme der Betonpfeiler dienenden Schächte von ühereinander stehenden, vorzüglich aus demselben Matoriale wie die Platten hergestellten Rohrstutzen rechteckigen oder quadratischen Querschnittes hergestellt und in schon früher beschriebener Weise mit Beton oder einem EMI1.1 Zur Verstärkung dieser Konstruktion werden in den Betonpfeiler n lotrechte Streben p versetzt, welche in den Erfordernissen entsprechenden Abständen durch horizontale Schliessen verbunden werden. In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Teil eines gemäss vorliegender Erfindung hergestellten Bauwerkes in Ansicht dargestellt, während Fig. 2,3 und 4 einzelne Teile im lotrechten Schnitt nach Linie A-B bezw. im wagerechten Schnitte nach den Linien f-/) und E-F der Fig. 1 veranschaulichen. Wie aus diesen Darstellungen ersichtlich ist, erfolgt die Herstellung der Wände in der Weise, dass auf einem aufgcmauerten, aus Beton oder dgl. hergestellten Sockel m in einem der gewünschten Stärke des Mauerwerkes entsprechenden Abstande zwei parallele Wande a, b aus Schlacken-, Gips-, Kork- oder Zementdielen aufgeführt werden, zwischen welchen in Abständen von 60 bis 150 cm, auf jeden Fall aber an den Ecken und an jenen Stellen des Mauerwerkes, an welche sich Zwischenwände anschliessen, aus übereinander angeordneten Rohrstücken M bestehende lotrechte Kanäle oder Schächte eingebaut werden, EMI1.2 entsprechen. Die einzelnen Rohrstücke ? t werden durch Randverzapfung, die einzelnen Dielen untereinander und mit den Rohrstücken 11 durch Klammern, Nägel u. dgl. miteinander ver- bunden, wie dies hei Aufführung von aus Plattenmaterial hergestellten Wänden üblich ist. Die auf diese Weise zwischen den beiden parallelen Wänden a, b entstehenden Schächte werden nach Einführung lotrechter Streben p mit Beton ausgestampft, so dass die einzelnen Rohrsegmente die Umkleidungen kompakter Betonpfeiler q bilden. In Abständen von 1 bis 2 m werden die in den einzelnen Betonpfeilern q angeordneten lotrechten Streben p durch wagerechte Riegel oder Schliessen r miteinander verbunden. Die zwischen den W'änden a, b hefindlichen Zwischenräume können zum Zwecke der Bildung einer isolierenden Luftsehichte entweder vollkommen leer gelassen oder mit feuersicherem. isolierendem Materiale ausgefüllt werden. <Desc/Clms Page number 2> Die so hergestellten Wände verbinden die Eigenschaft hoher Isolationsfähigkeit mit grosser Festigkeit und entsprechen sonach allen Anforderungen, welche an permanente Bauten gestellt werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Ausfuhrungsform des Verfahrens zur Herstellung von Hohlwänden (aus Schlackenoder Gipsdielen) nach Patent Nr. 16477, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Bildung der Verstärkungspfeiler zwischen den beiden Wandteilen besondere Rohre eingebaut werden, welche in an sich bekannter Weise mit Beton ausgefüllt werden. EMI2.1
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| AT16477T | 1902-05-31 | ||
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- 1902-08-21 AT AT21765D patent/AT21765B/de active
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