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Kopiermaterial, insbesondere für Druckformen
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bereits mit einer Kopierschicht versehene Druckformen hergestellt,Naphthalin-Kernen andere Substituenten, wie Halogen beispielsweise, Cher. Brom oder Fluor, enthalten sein. Ferner können diese durch niedere Alkyl-Reste oder durch niedere Alkeccy-Res oder CarbalkoxyReste substituiert sein.
Zur Herstellung der Ester werden die beiden Komponenten, wobei die Sulfonsäuren meistens als Sulfonsäurechloride angewendet werden, üblicherweise in einem Lösungtmittel, wie Dioxan, Tetrahydro-
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gelöstunmittelbar verwendbar. Sie können aber auch durch Lösen in einem geeigneten Lösungsmittel, beispiels- weise Dioxan, und anschliessendes Zugeben von Wasser umgefällt und gereinigt werden. Durch die Menge der angewendeten Naphthochinon-(1,2)-diazid-sulfonsäurechloride und die entsprechende Menge an säurebindendem Mittel hat man es in der Hand, eine oder mehrere Hydroxylgruppen zu verestern.
Für die Herstellung der Kopierschichten werden die Hydroxylgruppen-haltigen Naphthochinon- (1, 2) - -diazid-sulfonsäure-Ester in an sich bekannterweise auf Räger beispielsweiss Folien oder Platten aus Me-
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Papier oder Glas, aus ihren Lösungen in organischen Lösungsuitteln, wie Glykolmonomethyläther, Glykolmonoäthyläther, Dioxan, Dimethylformamid oder aliphatischen Ketonen, aufgebracht. Mit Hilfe dieser Kopierschichten werden in an sich bekannter Weise Kopien hergestellt, die durch Entwicklung vorteil-
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aus Styrol und Maleinsäureanhydrid und besonders niedere Phenol-Formadehyd-Kondensationsprodukte, sogenannte Novolake, Verwendung finden.
Die Menge an alkalilöslichem Harz, die dem oben beschriebenen lichtempfindlichen Diazo-Ester zugefügt wird, kann verschieden gross sein. Zur Herstellung der planographischen Druckplatten werden geringere Mengen Harz verwendet, d. h. ungefähr 0, 1 Gew.-Teil, vorzugsweise 0,3 - 0,3 Gew.-Teile
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von Platten beabsichtigt ist :,re Mengen Harz verwendet, d. h. ungefähr 1 bis ungefähr 6 Gew.-Teile, vorzugsweise ungefähr 2 bis ungefahr 4 Gew.-Teile Harz auf 1 Teil der oben beschriebenen Ester.
Man kann auch Gemische verschiedener Ester, wie sie Im voranstehenden beschrieben wurden, oder auch Gemische dieser mit andern lichtempfindlichen Substanzen, verwenden.
Druckplatten, die unter Verwendung der voranstehend beschriebenen Naphthochinon- (1, 2)-diazid- - (2)-sulfonsäure-Estern hergestellt wurden, zeichnen sich gegenüber den unter Verwendung der bekannten Ester hergestellten besonders durch eine leichtere Entwicklungsfähigkeit und eine erhöhte Thermostabile- tat aus. Dadurch wird die Lagerfähigkeit der unbelichteten Druckplatten auch unter ungunstigen Bedingungen erhöht.
Beispiel l : Man bringt auf eine aufgerauhte Aluminiumfolie, die sich auf einer rotierenden Scheibe befindet, eine Lösung, die auf je 100 Vol.-Teile Glykolmonomethyläther 1, 5 Gew.-Teile der Verbindung entsprechend der Formel l enthält. Die auf die Aluminiumfolie aufgetragene Lösung wird getrocknet und bildet dann eine dünne, lichtempfindliche Schicht. Diese belichtet man, wie es in der Herstellung von Druckformen auf photomechanitchem Wege üblich ist, unter einer Vorlage und entwickelt die belichtete Schicht mit 110iger Trinatriumphosphatlösung. Dabei werden die vom Licht getroffenen Teile der aufgetragenen Schicht abgelöst. Die entwickelteFolie wird mit Wasser kurz abgespült und dann
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erwischt, umten Trägermaterials zu erhöhen.
Die so erhaltene Druckform kann mit fetter Druckfarbe eingefärbt und zum Drucken verwendet werden. Man erhält eine der Vorlage entsprechende Druckform.
Gleich gute Ergebnisse erzielt man mit den Verbindungen entsprechend den Formeln 2, 11, 12, 13 und 27.
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1thanol oder Äthanol.
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 2 werden 2, 6 gew.-Teile 2,4,2',4'-Tetrahydroxy-6, 6'-dimethyl-diphenyl-methan und 6,0 Gew.-Teile Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfonchlorid- (4) In 130 Vol.-Teilen Dioxan gelöst und unter Rühren, bei Zimmertemperatur, zu der Reaktionslösung so viel 5%ige Natriumearbonatlösung zugerropft, bis das Reaktionsgemisch neutral ist. Der gebildete Bis-Ester scheidet sich als gelbbraunes, öliges Produkt ab. Man fügt zu dem Reaktionsgemisch 200 Vol.-TeileWasser und rührt noch eine Stunde weiter. Das gewonnene4, 4'-Bis-[naphthochinon-(1,2)- -diazid-(2)-sulfonyloxy-(4)]-dihydroxy-(2,2')-diphenyl-methan, eine gelbbraune Substanz, wirdinDi-
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7 GewGlykolmonomethylätherlöslich.
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 12 werden 3, 6 Gew.-Teile 2, 4, 2', 4'-Tetrahydroxy-6,6'-dicarbmethyoxy-diphenyläthan-(1,1) und 6,0 Gew.-Teile Naphthochino-(1,2)-diazid-(2)- - sulfonchlorid- (S) in 150 Vol. -Teilen Dioxan gelöst. Unter Rühren und bei Zimmertemperatur tropft man zu der Dioxanlösung langsam so viel 51oigne Natriumcarbonatlösung hinzu, bis das Reaktionsgemisch neutral ist. Zur Vervollständigung der Umsetzung rührt man noch etwa eine Stunde weiter. Der rohe Bis-Ester fällt als gelbbraunes Öl aus. Man dekantiert ab und versetzt mit 300 Vol.-Teilen Wasser. Dabei erstarrt
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Die Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 13 erfolgt durch Umsetzung von 3, 6 Gew. Teilen 2, 4,2',4'-Tetrahydroxy-6,6'-dicarbmethoxy-diphenyläthan-(1,1) mit 6, 0 Gew.-Teilen Naphthochino-(1,2)-diazid-(2)-sulfonchlori-(4) in 150 Vol. -Teilen Dioxan, wobei unter Rühren und bei Zimmertemperatur zu der Reaktionslösung so viel 5%ige Natriumcarbonatlösung zugetropft wird, bis das Reaktionsgemisch neutral Ist. Der gebildete Bis-Ester scheidet sich als gelbbraunes, halbfestes Produkt ab.
Man dekantiert und fügt zu dem Rohprodukt 300 Vol.-Teile Wasser und rührt eine Stunde. Das 4, 4'-Bis-
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(2)-sulfonyloxy- (4)]-dihydroxy- (2, 2')-dicarbmethoxy- (6, 6')-diphenyl-äthan- (l, l) erstarrt zu einer gelben, festen Substanz. Durch Umfällen aus Dioxan-Wasser und anschlie- ssendes Digerieren in Methanol wird die Verbindung gereinigt. Der Bis-Ester beginnt bei etwa 3500 C unter langsamer Dunkelfärbung zu schmelzen. Er ist alkaliunlöslich, löst sich gut in Glykolmonomethyl- äther und schwer in Methanol oder Äthanol.
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 27 löst man 3, 4 Gew.-Teile 2, 4, 2', 4'- -Tetrahydroxy-6, 6'-dimethyl-triphenyl-methan und 6, 0 Gew.-Teile Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)- - sulfonchlorid- (5) in 130 Vol.-Teilen Dioxan. Unter Rühren lässt man bei Zimmertemperatur eine 5%ige Natriumcarbonatlösung bis zur schwach alkalischen Reaktion zutropfen und rührt zur Vervollständigung der
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Lebensdauer auch auf folgende Weise :
4 Gew.-Teile der Verbindung entsprechend der Formel 13 und 3 Gew.-Teile PhenoformaldehydNovolak, beispielsweise 3 Gew.-Teile des unter der Markenbezeichnung "Alnovol" in Handel erhältlichen Produktes, sowie 0, 5 Gew.-Teile Methylviolett (G. Schutz, Farbstofftabellen, 7.
Auflage, 1931,
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5 Vol.-Teilen Glykolmonomethyläther gelöst undsche Trimetallplatte aus Aluminium-Kupfer-Chrom aufgebracht. Die sensibilisierte Platte wird unter einer Vorlage belichtet, beispielsweise etwa 5 Minuten an einer geschlessenen Kohlenbogenlampe von 18 Ampere bei einem Lampenabstand von etwa 70 cm, und anschliessend mit eiger Trinatriumphosphat-
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8 - 10 Minuten mit einer aus 500 Gew. -Teilen Calciumchlorid, 250 Vol.-Teilen Wasser, 80 Vol.-Tei- len konzentrierter Salzsäure und 80 Vol.-Teilen Glycerin bestehenden Löcung geätzt (vgl. USA-Patent-schrift Nr. 2, 687, 345). Dabei wird die Chromschicht an den belichteten Stellen weggeätzt und die Kup-
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die ein Negativ der Vorlage darstellt.
Beispiel 2 : Man beschichtet eine gebürstete Aluminiumfolie analog der in Beispiel 1 angegebenen Arbeitsvorschrift mit einer Lösung, die 1, 5 Gew.-Teile der Verbindung entsprechend der Formel 3 und 0,75 Gew.-Teile Phenolformaldehyd-Novolak in 100 Vol.-Teilen Glykolmonometyläther gelöst enthält, und bearbeitet die beschichtete Folie weiter zu einer Druckform nach den Angaben in Beispiel 1.
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de Druckform.
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 3 löst man S, 7 Gew.-Teile 2,6,2',6'-Tetrahydroxy-3,5,3'5'-tetrachlor-diphenyl-methan in 40 Vol.-Teilen einer Mischung aus Dioxan und Dimethylformamid (3 : 1). Diese Lösung wird mit der Lösung von 60 Gew.-Teilen Naphthochino-(1,2)-diazid- (2)-sulfonchlorid- (5) in 50 VoL-Teilen Dioxan vereinigt. Unter Rühren lässt man in das Lösungsge-
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hinzutropfen,kelfärbung zu schmelzen, ist alkaliunlöslich, in Methanol oder Äthanol löslich.
B e i s p i e l 3: Eine Lösung von 1,5 Gew.-Teilen der Verbindung entsprechend der Formel 4 in 100 Vol-Teuilen Glykolmonomethyläther wird analog der in Beispiel l angegebenen Arbeitsweise auf eine
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den. Man erhält eine der Vorlage entsprechende Drucl {form.
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 4 löst man 5 Gew.-Teile 2,2'-Dihydroxy-
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der Mono-Ester, das 2-[Naphthochino-(1,2)-diazid-(2)-sulfonyloxy-(5)]-hydroxy-(2')-dimethyl-(3,3')- -diphenyläthan-(1,1), als gelben feste Verbindung an. Man reinigt die Substanz, indem man sie in Eisessig löst und durch Zugabe von Wasser wieder ausfall. Die gereinigte Verbindung beginnt bei 1500 C
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{olmoi1omethyläther, unlö$lich inAlkalien und Methanol.
Beispiel 4 : 4 Gew.-Teile der Verbindung entsprechend der Formel 5, 3 Gew.-Teile eines alkali-
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löschen PhenolfonMidehyd-Novolaks, beispielsweise 3 Gew.-Teile des unter der Markenbezeichnung "Alnovol"im Handel befindlichen Erzeugnisses, sowie 0, 5 Gew.-Teile Methylviolett (Schultz, Farbstofftabellen, 7. Auflage, 1931, Band I, Seite 327) werden in 92, 5 Vol.-Teilen Glykolmonomethyläther gelöst. Diese Lösung wird auf eine Bi-Metallplatte aus Aluminium und Kupfer aufgetragen und getrocknet.
Die beschichtete Platte wird unter einer Vorlage belichtet und anschliessend mit einer 5'igenTMatrium- phosphatlösung, die noch 15% Glykolmonomethyläther enthält, entwickelt. Die entwickelte Platte wird dann etwa 60 - 90 Sekunden mit einer Lösung aus 160 Gew.-Teilen Eisen-III-Nitat-(9 H2O) in 100 Vol.- Teilen Wasser behandelt. Man erhält eine der Vorlage entsprechende Druckformt
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 5 löst man 4, 8 Gew. -Teile 2,2'-Dihydroxy- 4,4'-dimethyl-diphenyläthan-(1, 1) in 40 Vol.-Teilen Dioxan und vereinigt die Lösung mit einer Lösung von 8, 0 Gew. -Teilen Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfonchlorid-(5) in 80 VoL-Teilen Dioxan.
Unter Rühren und bei Zimmertemperatur gibt man zu der Mischung tropfenweise so viel 5% ige Natriumcar- bouatlösung(etwa 70 Vol.-Teile hinzu), bis das Reaktionsgemisch neutral reagiert. Zur Vervollständigung der Umsetzung rührt man das Reaktionsgemisch noch eine Stunde weiter und fügt dann 300 Vol.-Teile Wasser hinzu. Das 2-[Naphthochino-(1,2)-diazid-(2)-sulfonyloxy-(5)'-hydroxy-(2')-dimethyl-(4,4')-
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tert bei 1350 C und zersetzt sich langsam bei 1800 C,
Beispiel 5 : Bine entfettete Zinkplatte wird mit einer Lösung beschichtet, die 4 Gew.-Teile der Verbindung entsprechend der Formel 6 und 3 Gew.-Teile Phenolformaldehyd-Novolak, beispielsweise das in Beispiel 4 genannte Handelsprodukt, in 100 Vol.-Teilen Glykolmonomethyläther enthält, und anschliessend getrocknet.
Die sensibilisierte Platte wird unter einer Vorlage belichtet, beispielsweise bei einem Abstand von etwa 70 cm etwa 5 Minuten lang, und nach der Belichtung mit einer 51olden Trinatriumphosphatlösung, die etwa 15% Glykolmonomethyläther enthält, entwickelt. Von der entwickelten Plat-
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SalpetersäureZur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 6 werden 5, 0 Gew.-Teile 2, 2'-Dihydroxy' - 3, 3'-dimethyl-diphenyläthan- (1, 1) und 8, 0 Gew.-Teile Naphthochinon- (l, 2)-diazid- (2)-sulfonchlcrid- - (4) gemeinsam in 100 Vol. -Teilen Dioxan gelöst. Unter Rühren und bei Zimmertemperatur gibt man so lange eine 5%ige Natriumcarbonatlösung tropfenweise zu der Dioxanlösung, bis das Reaktionsgemisch neutral reagiert. Man benötigt etwa 75 Vol.-Teile Natriumcarbonatlösung. Zur Vervollständigung der Umsetzung rührt man das Reaktionsgemisch noch eine Stunde weiter.
Das 2- [Naphthochinon- (l, 2)-diazid- -(2)-sulfonyloxy-(4)'-hydroxy-(2')-dimethyl-(3,3')-diphenyläthan-(1,1) fällt als gelbbraunes, öliges Produkt an, das nach Zugabe von 200 Vol. -Teilen Wasser zu einer gelben, festen Verbindung erstarrt. Man reinigt die Substanz, indem man sie in Eisessig löst und durch Zugabe von Wasser zu der Lösung wieder ausfällt. Die gereinigte Substanz schmilzt bei 1680 C unter Zersetzung. Der Mono-Ester ist in Glykolmo - nomethyläther leicht, in Alkalien und Methanol unlöslich.
Im folgenden sei die Herstellung einer Druckplatte, die eine Trimetallplatte als Träger besitzt, an Hand der Verbindung, die der Formel 7 entspricht, beschrieben.
4 Gew.-Teile der Verbindung entsprechend derFormel 7,3 Gew.-Teile Phenolformaldehyd-Novolak, beispielsweise das in Beispiel 4 genannte Handelsprodukt, und 0,5 Gew.-Teile Methylviolett werden in 92,5 Vol.-Teilen Glykolmonomethyläther gelöst, auf die aus Chrom bestehende Seite einer Trimetallplatte aus Aluminium-Kupfer-Chrom aufgebracht und getrocknet. Die so sensibilisierte Platte wird unter einer Vorlage belichtet und unter den gleichen Bedingungen entwickelt, die in Beispiel 4 beschrieben sind. Anschliessend wird die entwickelte Platte etwa 8-10 Minuten mit einer Lösung geätzt, die aus 500 Gew.-Teilen Calciumchlorid, 250 Vol.-Teilen Wasser, 80 Vol.-Teilen konzentrierter Salzsäure und 80 Vol.-Teilen Glycerin besteht ; vgL die USA-Patentschrift Nr. 2, 687, 345.
Dabei wird die Chromschicht an den belichteten Stellen weggeätzt und die Kupferschicht freigelegt, die anschliessend mit fetter Farbe eingefärbt wird. Man erhält so eine Druckform, die ein Negativ der Vorlage darstellt.
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 7 werden 4,8 Gew.-Teile 2, 2'-Dihydroxy- 4,4'-dimethyl-diphenyläthan-(1,1) und 6,0 Gew.-Teile Naphtochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfonchlo- rid- (4) gemeinsam in 150 Vol. -Teilen Dioxan gelöst. Unter Rühren und bei Zimmertemperatur lässt man eine soigne Natriumearbonatlösung so lange zutropfen, bis das Reaktionsgemisch neutral oder höchstens schwach alkalisch reagiert. Zur Vervollständigung der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch noch etwa eine Stunde weiter gerührt. Nach Zugabe von etwa 200Vol. -Teilen Wasser fällt der Mono-Ester als gelbbraune, feste Verbindung aus.
Das 2-[Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfonyloxy-(4)-]hydroxy-(2')-dimethyl-(4,4')-diphenyläthan-(1, 1) wird durch Kristallisation aus Äthanol gereinigt. Der Mono-Ester
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schmilzt bei 1450 C unter Zersetzung. Er ist in Glykolmonomethyläther leicht und in Alkalien unlöslich.
Beispiel6 :1,5Gew.-TeilederVerbindungentsprechendderFormel8und3,5Gew.-Teileeines Phenolformaldehyd-Novolaks, beispielsweise das in Beispiel 4 genannte Handelsprodukt, werden in 100 Vol.-Teilen Glykolmonomethyläther gelöst. Die Lösung wird auf eine oberflächlich aufgerauhte Aluminiumplatte aufgetragen und getrocknet und die nun mit einer lichtempfindlichen Schicht bedeckte
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ie mit Wassersie dann mit fetter Druckfarbe ein. Man erhält so eine der Vorlage entsprechende Druckform.
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 8 löst man 2,8 Gew.-Teile 2,2'-Dihydroxy- -4,4'-dimethoxy-diphenyläthan-(1,1) in 30 Vol. -Teilen Dimethy1formamid und vereinigt diese Lösung
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benötigt etwg 50 Vol.-Teile Natriumcarbonatlösung. Der Mono-Ester fällt aus als gelbbraunes, halbfestes Produkt. Man rührt noch etwa eine Stunde weiter und fügt dann zur Vervollständigung der Abscheidung 300 Vol.-Teile Wasser hinzu. Nach mehrmaligem Auswaschen mit Wasser erstarrt das Umsetzung ! pro" dukt. Das 2-[Naphthochino-(1,2)-diazid-(2) sulfonyloxy-(4)]-dihydroxy-(2')-dimethoxy-(4,4')-diphe- nylätha ! i- (l, l) wird aus Methanol umkristallisiert. Es beginnt bei 1230 C zu sintern und zersetzt sich bei 2450 C.
Die Verbindung ist in Glykolmononrethy1äther leicht, in Alkalien unlöslich.
Beispiel 7 : Eine von Fett befreite Zinkplatte wird mit einer Lösung beschichter, die man durch
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-Teilen der Verbindungdehyd-Novolak in 100 Vol.-Teilen Glykolmonomethyläther herstellt. Nachdem die aufgetragene Lösung getrocknet ist, wird die nun lichtempfindliche Druckplatte etwa 5 Minuten unter einer transparenten Vorlage belichtet und mit einer 5%igen Trinatriumphosphatlösung, die etwa 15% Glykolmonomethyläther
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ne Klischee im Hochdruckverfahren für die Vervielfältigung verwendet. Man erhält eine der Vorlage entsprechende Druckform.
Die Verbindung entsprechend der Formel 9 wird wie folgt dargestellt : 4, 9 Gew.-Teile 2, 4, 2', 4'- -Tetrahydroxy-diphenyläthan-(1,1) werden in 40 Vol. -Teilen eines Gemisches aus Dioxan und Dimethyl- formamid (l : l) gelöst. Die Lösung wird mit einer Lösung von 12 Gew.-Teilen Naphthochinon- (l, 2)-di- azid- (2)-s! ulfonchlorid- (5) in 100 VoL -Teilen Dioxan vereinigt. Unter Rühren lässt man bei Zimmertemperatur 100 VoL-Teile 5% ige Natriumcarbonatlösnng zu der Mischung zutropfen, bis diese neutral oder höchstens schwach alkalisch itt. Zur Vervollständigung der Ester-Bildung wird das Reaktionsgemisch noch
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mehrmaligem Auswaschen mit Wasser fest.
Das 4,4'-Bis-[Naphthochino-(1,2)-diazid-(2)-sulfonyloxy-(5)]-dihydroxy-(2,2')-diphenyläthan-(1,1) kristallisiert aus Eisessig als orangefarbige, feinkristalline Substanz, die bei etwa 3500 C unter langsamer Dunkelfärbung zu schmelzen beginnt. Die Verbindung ist in Glykolmonomethyläther leicht löslich, in Methanol oder Äthanol schwer löslich und in Alkalien unlöslich.
Beispiel8 :MitderVerbindungemsprechendderFormel10wirdanalogderinBeispiel2angegebenen Arbeitsvorschrift eine Druckform hergestellt, wobei für die Entwicklung der belichteten Folie 5%ige Trinatriumphosphatlösung verwendet wird.
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sprechend den Formeln 14-20, 23-2S und 28-29 verwenden, für die in der Tabelle 1 auch die vorteilhafteste Entwicklerlösung angeführt ist. Dabei bedeuten
Entwickler A ein wässerige tige Trinatriumphosphatlösung,
Entwickler B den Entwickler A mit Zusatz von 5% Glykolmonomethyläther,
Entwickler C den Entwickler A mit Zusatz von 150/0 Glykolmonomethyläther.
Die Verbindungen entsprechend den Formeln 17 und 18 verwendet man vorteilhaft ohne Zusatz von Phenolformaldehyd-Novolak.
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<tb>
<tb> Formel-Nr. <SEP> Entwickler
<tb> 14 <SEP> C
<tb> 15 <SEP> A
<tb> 16 <SEP> C
<tb> 17 <SEP> B
<tb> 18 <SEP> C <SEP>
<tb> 19 <SEP> A
<tb> 20 <SEP> A
<tb> 23 <SEP> C
<tb> 24 <SEP> A
<tb> 25 <SEP> C
<tb> 26 <SEP> A
<tb> 28 <SEP> C
<tb> 29 <SEP> B <SEP>
<tb>
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 10 löst man 2, 4 Gew.-Teile 2, 4, 2', 4'-Te- trahydroxy-diphenyläthan-(1, 1) in einem Gemisch von 20 Vol.-Teilen Dioxan und 10 Vol.-Teilen Di- methylformamid und vereinigt es mit einer Lösung von 60 Gew.-Teilen Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)- - sulfonchlorid- (4) in 100 Vol.-Teilen Dioxan.
Unter Rühren lässt man bei Zimmertemperatur eine 5%igue Natriumcarbonatlösung zu der Mischung zutropfen, bis diese neutral ist Zur Vervollständigung der Ester-
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als gelbe, feinkristalline Substanz, die bei 3500 C unter langsamer Dunkelfärbung zu schmelzen beginnt. Die Verbindung ist inGlykolmonomethyläther leicht löslich, in Methanol oder Äthanol schwer löslich und in Alkalien unlöslich.
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 14 löst man 2,6 Gew-Teile 2, 2', 4, 4'-Te- trahydroxy-diphenylpropan- (l, l) in einem Gemisch von 20 Vol. -Teilen Dioxan und 20 VoL-Teilen Dimethylformamid und vereinigt es mit einer Lösung von 6, 0 GeW.-Teilen Naphthochinon- (1, 2)-diazid- - (2)-sulfonchlorid- (5) in 100 Vol.-Teilen Dioxan. Unter Rühren lässt man bei Zimmertemperatur eine 5%ige Natriumcarbonatlösung zu der Mischung zutropfen, bis diese neutral oder höchstens schwach alkalisch reagiert-Zur Vervollständigung der Ester-Bildung wird das Reaktionsgemisch noch eine Stunde wei- tergeriihrt. Der Bis-Ester fällt als halbfestes, gelbbraunes Produkt aus und wird nach mehrmaligem Auswaschen mit Wasser fest.
Das 4,4'-Bis-[naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfonyloxy-(5)]-dihydroxy-
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(2, 2') -diphenylpropan- (1, 1)3500 C unter langsamer Dunkelfärbung zu schmelzen beginnt. Die Verbindung ist in Glykolmonomethyl- äther leicht löslich, in Methanol oder Äthanol schwer löslich und in Alkalien unlöslich.
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 15 löst man 2,6 Gew.-Teile 2,2', 4, 4'-Te- trahydroxy-'diphenylpropan- (l, l) in einem Gemisch von 20 Vol. -Teilen Dioxan und 20 Vol. -Teilen Dimethylformamid und vereinigt es mit einer Lösung von 6,0 Gew.-Teilen Naphthochinon-(1,2)-diazid- -(2)-sulfonchlorid-(4) in 100 Vol. -Teilen Dioxan. Unter Rühren lässt man bei Zimmertemperatur eine 5% ige Natriumcarbonaüösung zu der Mischung zutropfen, bis diese neutral oder höchstens schwach alkalisch ist Zur Vervollständigung der Ester-Bildung wird das Reaktionsgemisch noch eine Stunde weitergerührt. Der Bis-Ester fällt als halbfestes, gelbbraunes Produkt aus und wird nach mehrmaligem Auswaschen mit Wasser fest.
Das 4, 4'-Bis-[naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfonyloxy-(4)]-dihydroxy-(2,2')-diphenyl-propan-(1,1) kristallisiert aus Eisessig als gelbe, feinkristalline Substanz, die bei etwa 3500 C unter langsamer Dunkelfärbung zu schmelzen beginnt. Die Verbindung ist in Glykolmonomethyläther leicht, in Methanol oder Äthanol schwer und in Alkalien unlöslich.
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Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 16 löst man 2,3 Gew-Teile 2,2',4,4'Tetrahydroxy-diphenyl-butan-(1,1) in einem Gemisch von 20 Vol.-Teilen Dioxan und 20 Vol.-Teilen Dimethylformamid und vereinigt es mit einer Lösung von 6,0 Gew.-Teilen Naphthochinon-(1,2)-diazid- - (2) -sulfonch1orid- (5) in 100 Vol.-Teilen Dioxan. Unter Rühren lässt man bei Zimmertemperatur eine 5% ige Natriumcarbonatlösung zu der Mischung zutropfen, bis diese neutral oder höchstens schwach alkalisch ist. Zur Vervollständigung der Ester-Bildung wird das Reaktionsgemisch noch eine Stunde weitergerührt. Der Bis-Ester fällt als halbfestes, gelbbraunes Produkt aus und wird nach mehrmaligem Auswaschen mit Wasser fest.
Das 4,4'-Bis-[naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfonyloxy-(5)]-dihydroxy-(2,2')-diphenyl-butan-(1,1)kristallisiert aus Eisessig als gelbe, feinkristalline Substanz, die bei etwa 3500C unter langsamer Dunkelfärbung zu schmelzen beginnt. Die Verbindung ist in glykolmonomethyläther leicht, in Methanol oder Äthanol schwer und in Alkalien unlöslich.
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 17 löst man 2,8 Gew.-Teile 2,2',4,4'- -Tetrahydroxy-diphenyl-butan-(1,1) in einem Gemisch von 20 Vol. Tei1en Dioxan und 20 Vol. -Teilen
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und-(2)-sulfonchlorid-(4) in 100 Vol. -Teilen Dioxan. Unter Rühren lässt man bei Zimmertemperatur eine 5%ige Natriumcarbonatlösung zur der Mischung zutropfen, bis diese neutral oder schwach. alkalisch ist. Zur
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fällt als. ha1bfeste- (1. 1) kristallisiert. aus Eisessig als gelbe, feinkristalline Substanz, die bei etwa 3500 C unter langsamer Dunkelfärbung zu schmelzen beginnt. Die Verbindung ist in Glykolmonomethyläther leicht, in Methanol oder Äthanol schwer und in Alkalien unlöslich.
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 18 lost man 2, 9 Gew.-Teile 1, 1-Bis- (2, 4- -dihydroxyphenyl)-(3)-methyl-butyl-methan in einem Gemisch von 20 Vol.-Teilen Dioxan und 20 Vol. -
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von 6.- diazid- (2)-sulfonchlorid- (5) in 100 Vol.-Teilen Dioxan. Unter Rühren lässt man bei Zimmertemperatur eine 5%ige Natriumcarbonatlösung zu der Mischung zutropfen, bis diese neutral oder höchstens schwach alkalisch ist. Zur Vervollständigung der Ester-Bildung wird das. Reaktiossgemi ch noch eine Stunde wei-
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l, l-Bis-Enaphthochinon- (1, 2)-diazid- (2)-sulfonyloxy- (5)-hydroxy- (2)-phe-3500 C unter langsamer Dunkelfärbung zu schmelzen beginnt. Die Verbindung ist in Glykolmonomethyl- äther leicht, in Methanol und Äthanol schwer und in Alkalien unlöslich.
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 19 löst man 2, 9 Gew.-Teile 1, l-Bis- (2, 4- dihydroxyphenyl)-(3)-methyl-butyl-methan in einem Gemisch von 20 -Teilen Dioxan und 20 Vol. Teilen Dimethylformamid und vereinigt es mit einerLösung von 6,0 Gew.-Teilen Naphthochinon-(1,2)-
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diazid- (2) -sulfonchloríd- (4) inkaliwh reagiert. Zur Vervollständigung der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch noch eine Stunde wei- tergerShrt. Nach Zugabe von 100 Vol. -Teilen Wasser fällt der Bis-Ester als gelbbraune, feste Verbindung aus.
Das 4, 4'-Bis-Enaphthochinon- (l, 2)-diazid- (2)-sulfonyloxy- (5) j-dihydroxy- (8, 2')-diphenylpropan- - (2, 2) wird gereinigt durch Umfällen aus Eisessig-Wasser und anschliessendes Digerieren mit Methanol.
Der Bis-Ester schmilzt bei 194 - 1950 C unter Zersetzung, ist leicht löslich in Glykolmonomethyläther, schwer löslich in Methanol oder Äthanol und in Alkalien unlöslich.
Zur Herstellung derverbindung entsprechend derFormel 23 löst ma. n g, l Gsw.-Teile 2, 4, 2', 4'-Te- trahydroxy-triphenyl-methan in einem Gemisch von 20 Vol.-Teilen Dioxan und 20 Vol.-Teilen Di-
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-ï : eilen Naphthochinon- (l, 2) -diazid-löslich in Glykolmonomethyläther, unlöslich in Alkalien.
Beispiel 9 : Analog der Arbeitsvorschrift von Beispiel 1 wird eine oberflächlich aufgerauhte Aluminiumfolie mit der Verbindung entsprechend der Formel 21 gelöst in Glykolmonomethyläther beschichtet, getrocknet und unter einer Vorlage belichtet. Für die Entwicklung der belichteten Folie wird eine
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eine der Vorlage entsprechende Druckform.
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 21 löst man 3,4 Gew.-Teile 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxy-triphenyl-methan in 30 Vol.-Teilen Dimethylformamid und vereinigt diese Lösung mit einer Lösung von 3,0 Gew. -Teilen Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sufonchlorid-(5) in 50 Vol.-Teilen Dioxan. Zu diesem : Reaktionsgemiseh lässt man unter Rühren und bei Zimmertemperatur so lange eine 5% Lge Natriumearbonadösung zuuopfen, bis das Gemisch neutral oder höchstens schwach alkalisch reagiert. Zur Vervollständigung der Umsetzung rührt man noch eine Stunde weiter. In dieser Zeit hat sich der rohe Mono-Ester als gelbbraunes Öl abgeschieden. Nach mehrmaligem Auswaschen mit Wasser er-
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wird. Daskalien.
Beisp iel 10 : 1, 5 Gew.-Teile der Verbindung entsprechend der Formel 22 und 1. 5 Gew. -Teile
Kolophonium werden in einem Gemisch von 8 Vol.-Teilen Isopropylketon und 2 Vol.-Teilen Glykolmo- nomethyläther gelöst, auf eine aufgerauhte Aluminiumfolie aufgebracht und zu einer festhaftenden
Schicht aufgetrocknet. Dann wird die nun lichtempfindliche Folie unter einer Vorlage belichtet. mit einer 10%igen Natriumcarbonatlösung entwickelt und mit einer l% igen Pho phorsäure kurz überwischt.
Nach Einfärben mit fetter Farbe kann mit der so erhaltenen Druckform, die der Vorlage entspricht, ge- druckt werden.
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 22 löst man 3, 4 Gew.-Teile 2, 2'-Dihy- droxy-4,4'-dimethoxy-triphenyl-methanin30Vol. -TeilenDimethylformamidundvereinigtdieseLösung mit einer Lösung von 3,0 Gew.-Teilen Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-fulfonchlorid-(4) in 50 Vol.-Tei- len Dioxan. Zu diesem Reaktionsgemisch fügt man unter Rühren und bei Zimmertemperatur tropfenweise eine 10% ige Natriumbicarbonaüosung, bis das Gemisch neutral reagiert. Zur Vervollständigung der Um- setzung rührt man noch eine Stunde. In dieser Zeit hat sich der rohe Mono-Ester als gelbbraunes Öl ab- geschieden. Nach mehrmaligem Auswaschen mit Wasser erstarrt die Verbindung.
Nach Umkristallisation aus Äthanol erhält man das 2-[Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfonyloxy-(4)]-hydroxy-(2')-dime- thoxy-(4,4')-triphenyl-methan als gelbe, feinkristalline Substanz, die bei 2580 C unter Zersetzung schmilzt. Der Mono-Ester ist in Glykolmonomethyläther leicht löslich, in Alkalien unlöslich.
Beispiel 11 : 1, 5 Gew.-Teile der Verbindung entsprechend der Formel 30 und 3, 5 Gew.-Teile eines Phenolformaldehyd-Novolaks, beispielsweise 3, 5 Gew.-Teile des. in Beispiel 4 genannten Handelsproduktes, werden in 100 Vol. -Teilen einer Mischung aus Dimethylformamid und Glykolmonomethyl- äther (1 : 1) gelöst. Die Lösung wird auf eine mechanisch aufgerauhte Aluminiumfolie in der üblichen
Weise aufgebracht.
Nachdem die belichtete Folie getrocknet und die lichtempfindliche Schicht unter einer Vorlage belichtet ist, wird die Entwicklung mit einer 5%oigen TrinatnNmphosphatlösung, die noch
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Glykolnionomethyläthe : enthält, durchgeführt.droxy-dinaphthyl- (l, I')-methan und 16,8 Gew.-Teile Naphthochino-(1,2)-diazid-(2)-sulfonchlorid-(5) gemeinsam in 200 Vol.-Teilen Dioxan. Unter Rühren und bei Zimmertemperatar lässt man eine 5% igue Natriumcarbonatlösung so lange zutropfen, bis das Reaktionsgemisch neutral oder höchstens schwach al- kalisch reagiert. Zur Vervollständigung der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch noch eine Stunde wei- tergerührt.
Nach Zugabe von 200 Vol.-Teilen Wasser fällt der Mono-Ester als gelbe, feste Verbindung
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: 2- [Naphthochinon- (l, 2)-diazid- (2)-sulfonyloxy- (5)]-hydroxy- (2')-dinaphthyl- (l, I')'-methanreinigt. Der Mono-Ester schmilzt bei 2110 C unter Zersetzung. Er ist in Glykolmonomethyläther gut, in Methanol oder Äthanol schwer und in Alkalien unlöslich.
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In gleicher Weise wie die Verbindung entsprechend der Formel 30 und mit dem gleich guten Ergeb- nis verwendet man die Verbindung entsprechend der Formel 31 zur Herstellung von Druckformen auf pho-
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in Alkalien oder Methanol unlöslich.
Beispiel 12: 1,5 Gew.-Teile der Verbindung entsprechend der Formel 32 und 1, 5 Gew.-Teile
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werden ineingefärbt. Man erhält so eine der Vorlage entsprechende Druckform.
Die Verbindung der Formel32 wird wie folgt hergestellt : 75 Gew.-Teile 2, 4, 2', 4'-Te : traoxydiphe- nylsulfid und 25,2 Gew.-Teile Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfonchlorid-(5) werden in 200 Vol.Teilen Dioxan gelöst. Unter Rühren lässt man zu der Lösung 10%ige Natriumbicabonalösung so lange zutropfen, bis das Reaktionsgemisch neutral ist. Nach Zugabe der Natriumbicarbonatlösung wird das Reaktionsgemisch noch eine Stunde weiter gerührt. Das Rohprodukt des Tri-Esters scheidet sich als olivbraunes Öl ab, das man dekantiert und mit 300 Vol.-Teilen Wasser digeriert. Der Tri-Ester verfestigt sich dadurch zu einer gelben Substanz, die man zur Reinigung in Eisessig löst, durch Zugabe von Wasser zu der Lösung wieder ausscheidet und mit 200 Vol. -Teilen Methanol nachwäscht.
Die gereinigte Substanz beginnt bei etwa 350 C unter langsamer Dunkelfärbung zu schmelzen. Das2, 4, 2'-Tri- [naphthochinon- -(1,2)-diazid-(2)-sulfonyloxy-(5)]-hydroxy-(4')-diphenylsulfid ist in Glykolmonomethyläther leicht, in Alkalien, Methanol und Äthanol unlöslich.
Beispiel 13 : Auf eine anodisch oxydierte Aluminiumfolie wird eine Lösung von 1,5 Gew.-Teilen der Verbindung entsprechend der Formel 33 in 100 Vol. -Teilen eines Gemisches von gleichen Teilen Methylisobutylketon und Glykolmonomethyläther aufgebracht und getrocknet. Die gebildete, lichtempfindliche Schicht wird unter einer transparenten Vorlage belichtet, mit einer wässerigen, 1'ogen Tri- natriumphosphgüösung unter Zuhilfenahme eines Wattetampons entwickelt, mit Wasser und anschliessend mit l'% iger Phosphorsäure behandelt und mit fetter Farbe eingefärbt. Die erhaltene Druckform, die der Vorlage entspricht, kann zur Herstellung von Kopien auf einer Druckpresse verwendet werden.
Mit gleich gutemErgebni lassen sich die Verbindungen entsprechend den Formeln 34 und 35 an Stelle der Verbindung der Formel 33 verwenden.
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 33 löst man 10, 0 Gew.-Teile 2, 2', 4,4'- - Tetrahydroxy-diphenylsulfid und 22, 4 Gew. Teile Naphthochinon- (l, 2)-diazid- (2)-sulfonchlorid- (5) gemeinsam in 200 Vol.-Teilen Dioxan. Unter Rlibren und bei Zimmertemperatur lässt man eine lomige Natriumbicarbonatlösung so lange zutropfen, bis das Reaktionsgemisch neutral ist. Zur Vervollständigung der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch noch eine Stunde weitergerührt. Nach Zugabe von 200 Vol.- Teilen Wasser fällt der Bis-Ester als gelbbraune, feste Verbindung aus.
Das 4, 4'-Bis-Inaphthochinon- -(1,2)-diazid-(2)-sulfonyloxy-(5)]-dihydroxy-(2,2')-diphenylsulfid wird durch Umfällen aus EisessigWasser und anschliessendes Digerieren mit Methanol gereinigt. Der Bis-Ester beginnt bei etwa 350 C unter Dunkelfärbung zu schmelzen. Er ist in Glykolmonomethyläther leicht, in Methanol und Äthanol schwer und in Alkalien unlöslich.
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bei Zimmertemperatur lässt man eine 10%ige Natriumbicarbonatlösung so lange zutropfen, bis das Reaktionsgemisch neatral reagiert. Zur Vervollständigung der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch noch eine Stunde weitergerührt. Nach Zugabe von 200 VoL-Teilen Wasser fällt der Bis-Ester als gelbbraune, feste
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Verbindung aus.
Das 4, 4' -13is-[ naphthochinon- (l, 2) -diazid - (2) -suIfonyloxy- (5) ] -dihydroxy- (2. 2') -diphe- nylsulfoxyd wird durch Umfällen aus Eisessig-Wasser und anschliessendes Digerieren mit Methanol gereinigt. Der Bis-Ester beginnt bei etwa 3500 C unter Dunkelfärbung zu schmelzen. Er ist in Glykolmono- methyläther leicht, in Methanol oder Äthanol schwer und in Alkalien unlöslich.
Zur Herstellung der Verbindung entsprechend der Formel 34 löst man 10, 6 Gew. -Teile 2. 4, 2', 4'- - Tetraoxydiphenylsulfoxyd und 33,6 Gew.-Teile Naphthochino-(1,2)-diazid-(2)-sulfonchlorid-(5)in 200 Vol. -Teilen Dioxan. Unter Rühren und bei Zimmertemperatur tropft man zu der Lösung langsam so viel 10% igeNatriumbicarbonatlösumg hinzu, bis das Reaktionsgemisch neutral ist. Der rohe Tri-Ester fällt als gelbbraune, halbfesteverbindung. aus. Man fügt 200 V 01. -Teile Wasser zu dem Reaktionsgemisch hinzu und rührt noch eine Stunde.
Der dann zu einer gelben, festen Substanz erstarrte Tri-Ester wird aus
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dem Abspülen mit Leitungswasser wird die Platte mit der Schichtseite auf einen Steinzeugtrog gelegt, in welchem Schaufelräder angebracht sind, die verdünnte (7-Sloige) Salpetersäure gegen die Platte schlen- dern. Man ätzt entweder nach dem üblichen Mehrstufenätzverfahren oder der Arbeitsweise der Einstufen- ätze in einem Arbeitsgang. Man erhält, ohne die Zinkplatte vor dem Ätzen erhitzen zu müssen, ein für den Buchdruck geeignetes Klischee.
Beispiel 15 : In 100 Vol.-Teilen Äthylenglykolmonomethyläther löst man2Gew.-Teile 4, 4'- -Bis-[naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfonyloxy-(4)]-dihydroxy-(2,2')-diphenyläthan-(1,1') entsprechend der Formel 10 und 6 Gew.-Teile eines m-Kresolformaldehydharz-Novolaks der im voranstehenden Beispiel angegebenen Eigenschaften, setzt 0, 3 Gew. -Teile Sesamöl und 0,5 Gew.-Teile Rosanilin-Hydrochlorid zu, filtriert die Lösung und beschichtet damit eine polierte Kupferplatte. Nach der Belichtung unter einem photographischen Negativ wird die vom Licht getroffene Bildfläche mit einem Wattebausch behandelt, welcher mit einer etwa 2,5%igen Trinatriumphosphatlösung, die noch 10-15 Vol.- Glykol- monomethyläther enthält, getränkt ist.
Dabei wird die vom Licht getroffene Schichtfläche vom metalli-
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rotierender Kupferzylinder, wobei man zweckmässigerweise mit einer Spritzdüse arbeitet, verwendet werden.
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