AT217052B - Kondenswasserableiter mit bimetallgesteuertem Austrittsventil - Google Patents

Kondenswasserableiter mit bimetallgesteuertem Austrittsventil

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AT217052B
AT217052B AT224456A AT224456A AT217052B AT 217052 B AT217052 B AT 217052B AT 224456 A AT224456 A AT 224456A AT 224456 A AT224456 A AT 224456A AT 217052 B AT217052 B AT 217052B
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AT
Austria
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valve
bimetal
shaft
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condensate drain
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AT224456A
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Ludwig Dr Domnick
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Ludwig Dr Domnick
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kondenswasserableiter mit bimetallgesteuertem Austrittsventil 
Die Erfindung betrifft einen Kondenswasserableiter mit einem bimetallgesteuerten, gegen die Ausströmrichtung des Kondensates abschliessenden Austrittsventil, wobei der ständig unter Betriebsdruck stehende Bimatall-Ausdehnungskörper mit dem Ventilkörper über einen Schaft verbunden ist, so dass sich bei einem Temperaturanstieg das unter Betriebsdruck stehende Ventil schliesst. 



   Der erfindungsgemässe Kondenswasserableiter ist nun dadurch gekennzeichnet, dass das aus Sitzteil, Ventilkörper und Schaft bestehende Ventil samt dem Bimetall-Ausdehnungskörper eine bauliche Einheit bildet, die lösbar im Ventilgehäuse befestigt ist, und dass der in bekannter Weise aus einer Anzahl im mittleren Teil gelochter, auf dem Ventilschaft als ihrem Träger frei beweglich gelagerter, um sich bei Temperaturerhöhung gegensinnig auswölbender Bimetall-Scheiben   oder-Scheibengruppen   bestehende Bimetall-Ausdehnungskörper zwischen einem am Ende des Ventilschaftes vorgesehenen Anschlag und einem im Ventilgehäuse zwischen dem Ventilkörper und den Bimetall-Scheiben vorgesehenen Anschlag angeordnet ist. 



   Die erfindungsgemässe Ausbildung des Ventils samt dem ständig unter Betriebsdruck stehenden Bimetallkörper als baulich leicht lösbar im Gehäuse befestigte Einheit ist gegenüber den bekannten Kondenswasserableitern besonders vorteilhaft, da die wegen der starken Aggressivität des Kondensates einer gro- ssen Abnutzung unterliegenden Ventilteile leicht austausch-bzw. reparierbar sind. 



   Weiters kann die Kennlinie der   Bimetall-Scheibensäule   durch die wahlweise Kombination unterschiedlich dimensionierter Scheiben allen praktisch vorkommenden Betriebsbedingungen angepasst werden. Ferner ist auch die Lagerhalterung wesentlich vereinfacht, da sämtliche Teile des Kondenswasserabscheiders mit Ausnahme der Bimetallscheiben für alle   vorkommenden Betriebsverhältnisse einheitlich   ausgebildet werden können. 



   Weitere Erfindungsmerkmale sowie die durch sie erzielten Vorteile werden in der Beschreibung näher erläutert. 



   In der Zeichnung sind zwei nach der Erfindung ausgebildete Kondenswasserableiter in der Schliesslage und im Längsschnitt dargestellt. 



   Bei beiden Ausführungsformen ist das Gehäuse 1 mit einem seitlichen Eintrittsstutzen 2 und einem Austrittsstutzen 3 versehen, welcher in der Längsrichtung des Gehäuses liegt. Die dem Austrittsstutzen 3 gegenüberliegende Gehäuseöffnung ist durch einen Deckel 4 verschlossen. Bei der Ausführungsform nach 
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   2angeflanscht ist. 



   In die zum Austrittsstutzen 3 führende, mit Gewinde versehene Bohrung des Gehäuses 1 ist ein Gewindestutzen 5 eines im wesentlichen zylindrischen Sitzteiles 6 eingeschraubt, welcher zur Führung des längsverschiebbaren Ventilschaftes 7 dient und mehrere gleichmässig auf den Umfang verteilt angeordnete Durchtrittskanäle 8 aufweist, die in den den Ventilschaft 7 umgebenden ringförmigen Hohlraum 9 des Stutzens 5 einmünden. Das äussere Ende des Stutzens 5 bildet den Sitz für den am Ende des Schaftes 7 befestigten Ventilkörper 10. Der Sitzteil 6 ist ferner mit einem Sechskantansatz 11 versehen, so dass sich der Sitzteil 6 mittels eines Steckschlüssels leicht in das Ventilgehäuse einschrauben und im Bedarfsfalle auswechseln lässt. Eine zwischen dem Sechskantansatz 11 und dem Stutzen 5 vorgesehene Scheibe 12 dient zur Abdichtung. 



   Gemäss Fig. 1 ist in eine axiale Gewindebohrung des Sitzteiles 6 eine mit Aussengewinde versehene Hülse 32 eingeschraubt, die an ihrem ausserhalb des Sitzteiles 6 liegenden Ende einen Teller 13 trägt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Zwischen dem Teiler 13 und den auf dem mit Gewinde versehenen Ende des Ventilschaftes 7 angeordneten Muttern 14 sind runde Bimetallscheiben 15 lose gelagert,   u. zw. so, dass   sich die benachbarten Scheiben 15 bei jedem Temperaturanstieg in entgegengesetzter Richtung wölben, wie es in der Zeichnung veranschaulicht ist. Dieses Wölben bewirkt In an sich bekannter Weise ein Anziehen des   Ventilkörpers   10 gegen den Gewindestutzen 5. 



   Sobald die Temperatur im Innern des Ventilgehäuses 1 infolge Ansammlung von Kondenswasser od. dgl. absinkt, wird die Wölbung der Bimetallscheiben 15 geringer und die auf das Ventil   einwirkende   Schliesskraft lässt nach, so dass das Kondensat durch die Kanäle 8 und 9, das Ventil und den Stutzen 3 entweichen kann. Sobald wieder Dampf nachströmt, nimmt auch die Wölbung der Bimetallscheiben wieder zu und das Ventil schliesst sich, so dass dem Dampf der Durchtritt   versperrt wird.   



   Am Umfang des Tellers 13, dessen Durchmesser grösser gehalten ist als der Aussendurchmesser der Bimetallscheiben   15,   sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 drei um 1200 gegeneinander versetzte Ausnehmungen 16 vorgesehen. Ferner ist in dem   Gehäuseabschlussdecksl 4   ein Schaft 17 gleichachsig zum Ventilschaft 7 drehbar gelagert und durch eine Stopfbüchse 18 nach aussen abgedichtet. Dieser Schaft 17 weist an seinem äusseren Ende einen Vierkantzapfen 19 auf und trägt innerhalb des Gehäuses drei um 1200 gegeneinander versetzte Bügel 20, die im Bereich des Ventilschaftes 7 parallel zu diesem verlaufen und in die Ausnehmungen 16 des Tellers 13 eingreifen.

   Bei einer Drehung des Schaftes 17 wird somit der Teller 13 mitgedreht und dessen Gewindehals 32 je nach dem Drehsinn tiefer in die Bohrung des Sitzteiles 6 hinein- oder aus dieser herausgeschraubt. Man hat mithin die Möglichkeit, das Bimetallelement auch unter Betriebsdruck auf eine andere Kondenswasseraustrittstempsratur bzw. auf einen andern Schliessdruck einzustellen, wenn dies aus irgendeinem Grunde   zweckmässig   oder erforderlich ist. 



   Die Stopfbüchse 18 und das ausserhalb derselben liegende Ende des Schaftes 17 sind von einem hohlzylindrischen Stutzen 21 des Gehäusedeckels 4 umgeben und werden durch eine Kappe 22 abgedeckt, die mittels Gewinde auf den Stutzen 21 aufschraubbar ist. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind auf dem Ventilschaft 7 jeweils drei Bimetallscheiben 15 unterschiedlichen Durchmessers derart angeordnet, dass sie sich bei Erwärmung in gleicher Richtung auswölben und die konkav   gewö1btenFlÅachen   der grössten Bimetallscheiben sowie die konvex gewölbten Flächen der kleinsten Scheiben einander zugekehrt sind. Derartige oder ähnliche Anordnungen können überall dort mit Vorteil Anwendung finden, wo grössere Schliesskräfte erforderlich sind. 



   Der zwischen dem Sitzteil 6 und den Bimetallscheiben 15 liegende Teller 13 ist hier nicht wie bei   der Ausführungsform nach Fig. l   mittels eines Gewindehalses in den Sitzteil 6 eingeschraubt, sondern durch parallel zur Längsachse des Ventilschaftes 7 verlaufende Flachstäbe 23 od. dgl. mit einem zweiten Teller 24 verbunden. In eine mit Gewinde versehene Mittelbohrung des Tellers 24 greift der Schaft einer Schraube 25 ein, deren Kopf einen Querschlitz   26.   aufweist und gegen eine Scheibe 27 anliegt, welche zwischen Gehäuse 1 und   Abschlussde. ckol 4   eingespannt ist. 



   In den Querschlitz 26 des Schraubenkopfes greift ein Quersteg 28 eines Schaftes 29 ein, der durch   eine Stopfbuchsel8 desDeckels4   hindurchgeführt istund an seiner   äusseren Stirnseite einen Schlitz   30 zum Ansetzen eines Schraubenziehers aufweist. Seitlich neben der Schraube 25 ist in der Scheibe 27 ein Zapfen 31 befestigt, der in eine seitliche Bohrung des Tellers 24 hineinragt und eine Drehung desselben im Ventilgehäuse 1 verhindert. 



   Die vorstehend beschriebene Anordnung bewirkt, dass beim Drehen des Schaftes 29 die Schraube 25 mitgedreht wird und somit die beiden Teller 24 und 13 mit den Stäben 23 parallel zur Längsachse des Ventilschaftes im Gehäuse 1 verschoben werden. 



   Die Stopfbuchse 18 und der Schaft 29 liegen auch hier in einem   hohlzylindrischenStutzen21   des Ge-   häuseabschlussdeckels   4 und werden durch eine auf den Stutzen 21 aufschraubbare Kappe 22 abgedeckt. 



   Bei beiden Ausführungsformen bildet das Bimetallsteuerelement mit dem Ventil eine bauliche Einheit, die als Ganzes in das Ventilgehäuse 1 eingesetzt sowie im Bedarfsfalle schnell ausgebaut und gegen eine andere Einheit ausgetauscht werden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kondenswasserableiter mit einem bimetallgesteuerten, gegen die Ausströmrichtung des Kondensates abschliessenden Austrittsventil, bei dem der ständig unter Betriebsdruck stehende Bimetall-Ausdeh- nungskörper mit dem Ventilkörper über einen Schaft verbunden ist, der bei einem Temperaturanstieg das unter Betriebsdruck stehende Ventil schliesst, dadurch gekennzeichnet, dass das aus Sitzteil (6), Ventilkörper (10) und Schaft (7) bestehende Ventil samt dem Bimetall-Ausdehnungskörper (15) eine bauliche <Desc/Clms Page number 3> Einheit bildet, die lösbar im Ventilgehäuse (1) befestigt ist, und dass der in bekannter Weise aus einer Anzahl im mittleren Teil gelochter,
    auf dem Ventilschaft als ihrem Träger frei beweglich gelagerter und sich bei Temperaturerhöhung gegensinnig auswölbender Bimetall-Scheiben oder-Scheibengruppen beste- hende Bimetall-Ausdehnungskörper zwischen einem am Ende des Ventilschaftes vorgesehenen Anschlag (14) und einem im Ventilgehäuse (1) zwischen dem Ventilkörper (10) und den Bimetall-Scheiben vorgesehenen Anschlag (13) angeordnet ist.
    2. Kondenswasserableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Ventil (6, 7, 10) und Bimetall-Ausdehnungskörper (15) bestehende bauliche Einheit mittels eines am Sitzteil (6) vorgesehenen Gewindestutzens (5) im Ventilgehäuse (1) leicht auswechselbar befestigt ist.
    3. Kondenswasserableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem Ventilkörper (10) und den Bimetallscheiben (15) vorgesehene Anschlag (13) mittels eines Gewindes od. dgl. in längsaxialer Richtung verstellbar ist.
    4. Kondenswasserableiter nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (13) mit einem Gewindeansatz (32) in die Gewindebohrung des Sitzteiles (6) eingeschraubt und am äusseren Umfang mit Ausnehmungen (16) versehen ist, in welche die Bügel (20) eines Verstellorgans eingreifen, dessen Schaft (17) durch eine in der Verlängerung des Ventilschaftes (7) liegende, mit einer Stopfbüchse (18) versehene Durchtrittsöffnung des Gehäusedeckels (4) nach aussen ragt und an seinem äusseren Ende einen Vierkantansatz (19) od. dgl. aufweist (Fig. 1).
    5. Kondenswasserableiter nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die BimetallScheiben bzw.-Scheibengruppen (15) innerhalb eines Korbes (13,23, 24) liegen, dessen dem Sitzteil (6) zugekehrte Stirnwand den Anschlag (13) für die Bimetall-Scheiben bildet, wogegen die andere Stirnwand (24) mit einer Schraube (25) versehen ist, deren Kopf gegen ein festes Widerlager (27) anliegt und mit einem durch die Stopfbüchse (18) des Gehäusedeckels (4) nach aussen geführten Schaft (29) in Eingriff steht (Fig. 2).
AT224456A 1955-04-23 1956-04-13 Kondenswasserableiter mit bimetallgesteuertem Austrittsventil AT217052B (de)

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