DE647666C - Vorrichtung zum Entspannen von schmirgelnd wirkenden Stoffen oder Stoffgemischen aus Druckraeumen - Google Patents

Vorrichtung zum Entspannen von schmirgelnd wirkenden Stoffen oder Stoffgemischen aus Druckraeumen

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DE647666C
DE647666C DEU12254D DEU0012254D DE647666C DE 647666 C DE647666 C DE 647666C DE U12254 D DEU12254 D DE U12254D DE U0012254 D DEU0012254 D DE U0012254D DE 647666 C DE647666 C DE 647666C
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DE
Germany
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bolt
throttle
pipe section
section
pressure rooms
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Application number
DEU12254D
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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Uhde GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/42Valve seats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/02Feed or outlet devices therefor

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Description

  • Vorrichtung zum Entspannen von schmirgelnd wirkenden Stoffen oder Stoffgemischen aus Druckräumen Das Entspannen von unter Druck stehenden Flüssigkeiten und Gasen aus Druckräumen, z. 3. aus Hochdruckgefäßen, Erdölquellen u.dgl., bietet besonders Schwierigkeinen, wenn die zu entspannenden Materialien in Mischung mit Feststoffen ausgetragen werden müsslen, da alle Absperr und Drosslelvorrichtungen in kürzester Zeit durch Korrosion loder durch die schmirgelnd wirkenden Feststoffe zerstört werden. Man hat daher schon zwecks Entspannung solcher Materialien auswechselbare Drosselvorrichtungen in Gestalt von aus besonders hartem Material hergestellten Düsen oder Lochplatten verwendet Nachteil solcher Drosselvorrichtungen ist das häufige Auswechseln, das nötig ist, sobald die Auslaßöffnung durch die zerstörende Wirkung des entspannten Materials zu groß geworden ist, um die gewollte Drosselung zu erzielen. Da solche Düsen aus wertvoller Material hergestellt sind, werden die Materialkosten, naturgemäß auch die Bedienungskosten, wegen des häufigen Wechselns blei einem solchen Verfahren sehr hoch.
  • Soweit aber bei den bekannten Vorrichtungen die Entspannung durch ein Ventil erfolgt, bei dem ein konischer Ventilkegel in eine Ringöffnung hineinragt oder auf einer Fläche aufsitzt, nimmt die ganze oder nahezu ganze Oberfläche des Ventilkegels, des Ventilsitzes oder leines derselben an der Drosselung teil und wird durch die schmirgelnd wirkenden Stoffe in kurzer Zeit zerstört. Da diese Zerstörungen in den meisten Fällen die Form von Furchen annehmen, die ungleichmäßig am Umfang verteilt auf der Drosselfiäche auftreten, ist ein Nachstell, en derselben nur in geringem Umfang möglich, da es bei Vorhandensein solcher Furchen nicht mehr möglich ist, das Ventil weit genug zu schließen. Die Folge davon ist, daß eine einmal gebildete Furche sehr schnell durch die Schmirgelwirkung der zu entspannenden Feststoffe vergrößert und die Drosselvorrichtung dadurch in kurzer Zeit unbrauchbar gemacht wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, in der ein Entspannen von unter Druck stehenden heterogenen Mischungen auf längere Zeit möglich ist, ohne daß die Regulierfähigkeit des Drosselorgans durch die Zerstörung des Materials an der Drosselstelle beeinträchtigt wird.
  • Die vorliegende Erfindung sei an Hand der Abb. I bis 4 näher erläutert.
  • In dem Hochdruckkörper A (Abb. I) sind leicht auswlechselbar ein Rohrstück B und ein in die Bohrung des Rohrstückes B passender zylindrischer Bolzen C eingebaut. Der Bolzen C ist an leiner Regulierspindel D befestigt und somit in der Längsrichtung verschiebbar.
  • Rohrstück B und Bolzen C sind derart angeordnet, daß in der Anfangsstellung der Bolzen C mittels Spindel D völlig aus der Bohrung des Rohrstückes B herausgedreht ist.
  • Durch den einstellbaren Ringspalt zwischen B und C wird das zu entspannende Material gedrosselt. Entsprechend der Abnutzung der Drosselkanten an den Stücken B und C kann der Bolzen C weiter in die Bohrung des Stückes B bineingedreht werden. Im Gegensatz zum Drosseln mit konischen Flächen tritt bei vorliegender Erfindung nur eine 1erstörung der Kanten an den Stücken B und C auf, und es ist immer wieder möglich, durch Nachstellen der Spindel einen unzerstörten Teil des Umfanges des Stückes mit einem ebenfalls unzerstörten Teil des inneren Umfanges des Stückes C zwecks Einstellung des gewollten Drosselquerschnittes gegenüberzustellen. Durch die Möglichkeit, den Bolzen in das zylindrische Rohrstück weiter hineinzuschieben, kann die schädliche Wirkung von Riefen, die sich an den Drosselkanten gebildet haben, wieder unwirksam gemacht werden. Hierdurch wird erreicht. daß ein Auswechseln der Stückes und C nur nötig ist, wenn beide Stücke über ihre ganze Länge zerstört sind.
  • Außer der Verschiebung des Bolzens C gegenüber dem Rohrstück B in der Längsrichtung kann auch eine Drehung des Bolzens C stattfinden, wodurch die Bildung von Riefen an einer bestimmten Drosselstelle vermieden und eine gleichmäßige Abnutzung der Drosselkanten der StückeB und C am Umfang erreicht wird. Diese Wirkung kann noch verstärkt werden, wenn der Bolzen C nicht nur beim Einregeln des Drosselquerschnittes mit der Spindel D gedreht wird, sondern wenn während des Betriebes der Bolzen C ständig vor oder innerhalb der Bohrung des Rohrstückes B gedreht wird. Die Drehung kann entweder durch äußeren Antrieb E, wie in Abb. 3 gezeigt, oder durch ein vom durchströmenden Material besonders angetriebenes Flügelrad o. dgl., an dem der Bolzen C befestigt ist, bewirkt werden, wie in Abb. 4 gezeigt. Man kann auch die Verschließstücke B und C aus verschieden hartem Material herstellen, so daß in der Regel eines der beiden Teile stärker zerstört wird und von Zeit zu Zeit erneuert werden muß.
  • In manchen Fällen, und zwar besonders dann, wenn bestimmte Drücke in einem Reaktionsgefäß aufrechterhalten werden sollen, wird man die beanspruchte Drosselvorrichtung von der Aufmerksamkeit und Zuverlässigkeit der Bedienung unabhängig machen, indem man die Einregulierung des-durch Verschleiß der Stücke B und C veränderlichen Drosselquerschnittes automatisch erfolgen läßt. Z. B. läßt sich eine solche auto matische Regulierung entweder durch Relaisschaltung oder durch Öldruckschaltung in Abhängigkeit vom Druck vor der Drosselvbrrichtung vornehm, en. Ebenso läßt sich die automatische Regelung in vielen Fällen durch den hinter der Drossel vorrichtung herrschenden Druck erzielen. In besonderen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, statt des Druckes die ausgeschleuste Menge die Regulierung vornehmen zu lassen, so daß z. B. bei Ansteigen der ausgeschleusten Menge, d. h. bei stärker werdendem Verschleiß der Stücke B und C, eine Relaisvorn.chtung die Spindel D vorschiebt.
  • Die in den Abb. 1 bis 4 angedeutete Strömungsrichtung des Materials durch die DrosselvForrichtung kann auch umgekehrt vorgesehen werden, ohne die Wirkung der Vorrichtung zu beeinträchtigen.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Entspannen von schmirgelnd wirkenden Stoffen oder Stoffgemischen aus Druckräumen durch einen von einem auswechselbaren Ventilkopf und diesem zugeordneten auswechselbaren Gegenstück gebildeten und durch axiale Bewegung des Ventilkopfes regelbaren Ringquerschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringquerschnitt gebildet wird durch ein zylindrisches Rohrstück und einen dazu schließend passenden axial bejeglichen Bolzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen derart an einer in axialer Richtung wirkenden Spindel angebracht ist, daß eine Verschiebung des Bolzens in der Längsrichtung und gleichzeitig eine Drehung desselben in oder vor dem zylindrischen Rohrstück möglich ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen mittels eines von außen zu betätigenden Antriebles drehbar ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen mit einem vom durchströmenden Material angetriebenen Flügelrad 0. dgl. fest verbunden ist.
DEU12254D 1933-07-05 1933-07-05 Vorrichtung zum Entspannen von schmirgelnd wirkenden Stoffen oder Stoffgemischen aus Druckraeumen Expired DE647666C (de)

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