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Thermostatisch Steuerung für den Wasserdurchfluss durch einen mit Gas beheizten Wassererhitzer
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nach innen zu, bei 19 in Kontakt mit dem. Futter 14 gebracht. Auf diese Weise ist also eine geschlossene, durch das Wachs und den Stopfen vollständig ausgefüllte Kammer geschaffen. Das über den Stopfen und das Gehäuse hinausragende Ende des Stiftes 15 ist bei 20 mit Gewinden und mit einem Querschlitz 21 versehen. Das Gewindeende des Stiftes greift in eine mit Innengewinden ausgestattete Öffnung einer Wand 22 eines hohlen Körpers 23 ein, der zum Anschluss an ein Heisswasserabgaberohr 24 dient. Das Gewindeende durchsetzt die Wand 22 und besitzt eine Vetriegelungsmutter 25. Die Wand 22 ist ferner mit einer Anzahl von Bohrungen 26 und mit einem ringförmigen.
Flansch 27 an der dem Wänneelement benachbar- ten Seite ausgestattet. Der Flansch ist mit einem konischen Ventilsitz 28 ausgebildet, der mit dem. umgebogenen Teil 19 des Gehäuses 10 zusammenarbeitet, welcher sohin den Abschlusskörper bildet. Bei der Ausführung nach Fig. 1 besitzt der Flansch 27 auch eine kalibrierte Nebenöffnltng 29. Das Wämeelement ist von einer Wand einer Wasserkammer 30 umgeben, so dass rund um das Element ein Wasserraum verbleibt. Diese Wand ist an einem Ende mit dem hohlen Körper 23 und am andern Ende mit einer Hülse 31 verschraubt, die eine Öffnung im Gehäuse 32 eines Wasserdurchlauferhitzers durchsetzt und mit einem Flansch 33 ausgestattet ist, mit dessen Hilfe das Gehäuse 32 zwischen Flansch und dem Ende der Wasserkammer festgeklemmt ist.
In der Hülse ist auch das Ausflussende eines Rohres 34 des Wassererhitzer eingeschraubt, der in üblicher Weise oberhalb eines Brenners 36 mit Rippen 35 versehen ist.
Der hohle Körper 23 ist mit einem konischen Sitz 37 für einen drehbaren Hahn 38 mit Bohrung 39 ausgestattet, der mittels eines Handgriffes 40 gedreht werden kann.
Der Wasserdurchfluss durch den hohlen Körper 23 steuert ein Ventil in der Gaszuführungsleitung 41 zum Brenner 36, indem eine schwenkbare Klappe 42 auf einen Stempel 43 einwirkt, der dieses Gasventil steuert. Es kann aber auch das Gasventil durch eine Membran gesteuert werden, die dem Wasserdruck imHohlkörper23 ausgesetzt ist. Die Verbreiterung 18 im Gehäuse 10 des Wärmeelementes wird von einem Ende einer Druckfeder 44 angefasst, deren anderes Ende sich gegen eine Schulter 45 iminneren der Wasser- kammer abstützt.
Bei obiger Einrichtung wird anfänglich der Stift 15 im Gewindeloch derart eingestellt, dass bei niedrigen Temperaturen die Verbreiterung 18 auf dem konischen Sitz 28 aufsitzt ; bei einer vorbestimmten Temperatur dehnt sich jedoch das Wachs aus und verschiebt den Stift 15 relativ zum Gehäuse so, dass der Abstand zwischen Abschlusskörper 19 und Sitz 28 die normale Abgabe von heissem Wasser zulässt, sobald derHahn 38 vollständig offen ist, wie dies aus den Zeichnungen ersichtlich ist.
Sollte jedoch diese Temperatur etwa infolge des Abfallens des Wasserdruckes in der Hauptleitung und Verminderung des Durchflusses überschritten werden, dehnt sich das Wachs weiter aus und es findet eine Relativverschiebung zwischen Stift 15 und Gehäuse 10 statt, so dass der Abschlusskörper 19 weiter vom Sitz abgehoben wird und ein stärkeres Durchfliessen des Wassers durch den Erhitzer und damit die Temperaturherabsetzung zulässt. Bei niedriger Temperatur sitzt der Abschlusskörper 19 am Sitz 28 auf und es fliesst durch die kalibrierte Boh-
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peratur genügend Wasser durchströmen kann, um das Gasventil zu öffnen.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind die Stellungen des hohlen Körpers 23 und der Wasserkammer 30 in bezug auf die Heizeinrichtung 31-35 umgekehrt, wodurch das W rmeelement sich an der Auslassseite des Ventilsitzes 28 befindet. Auch hier ist der von Hand zu betätigende Wasserhahn 38 zwischen dem thermostatisch gesteuerten Ventil und dem Erhitzer angeordnet. Das durch Wasser gesteuerte Gasventil ist nicht dargestellt, kann aber dem Heisswasserabgaberohr 24 zugeordnet werden. Statt den Flansch mit einer Nebenbohrung zu versehen, kann ein Nebenschlussrohr 8 an Nippel 7 angeschlossen werden, die mit den ins Innere der Wasserkammer bzw. des hohlen Körpers 23 führenden Kanälen 6 und 5 in Verbindung stehen.
Bei niedriger Temperatur kann das Ventilhaupt 19 wie im vorhergegebenen Falle am Ventilsitz 28 aufliegen und es kann durch das Nebenrohr 8 genügend Heisswasser fliessen, um das Wärmeelement aufzuheizen, welches dann das Ventil in der vorbeschriebenen Weise öffnet ; sollte die Temperatur ansteigen, wird das Ventil noch weiter geöffnet.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist der von Hand aus zu bedienende Wasserhahn 38 auf der Einlassseite des Erhitzers angeordnet und zwischen dem Kaltwasserzuleitungsrohr 46 und dem mit Rippen versehenen Heizrohr 34 eingeschaltet. Das Wärmeelement und die Wasserkammer sind an der Auslassseite des Erhit- zers untergebracht. Das durch das Wasser gesteuerte Gasventil sowie das Heissfasserabga. berohr sind sieht veranschaulicht, können jedoch an den hohlen Körper 28 angeschlossen werden.
Die Fig. 4-8 zeigen verschiedene Abänderungen des thermostatisch gesteuerten Ventiles, die im Erhitzer in irgend einer der in den Fig. 1-3 veranschaulichten Arten eingebaut werden können.
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InFig. 4 reicht an Stelle einer kalibrierten Bohrung 29 (strichliert dargestellt) im Flansch 27 ein einstellbarer Nebenkanal 47 durch einen Teil des hohlen Körpers 23 und trifft auf einen Querkanal 48 mit Innengewinden, der ins Innere des Körpers fahrt und eine Stellschraube 49 aufnimmt. Ferner ist der Flansch 27 statt mit einem kegeligen Ventilsitz mit einer ebenen Endfläche 50 ausgestattet, die mit dem Rand des nach innen gedrehten Teiles 19 des Gehäuses 10 in Kontakt steht.
Ferner ist die Verriegelungsmutter 25 erheblich länger und an dem Stift 15 und der Wand 22 angelötet, nachdem der Stift vorher eingestellt wurde.
Die Einrichtung nach Fig. 5 ist in vieler Hinsicht gleich der eben beschriebenen mit der Ausnahme jedoch, dass der Innendurchmesser des Flanschenteiles 27 kleiner ist als der Ventilsitz 28, der in diesem Falle kegelig ist und mit dem Futter 14 in Kontakt kommen kann. Der Winkel des Kegels dieser beiden Teile kann 900 sein. Die Teile 26 sind kleiner und zur Achse des Stiftes 15 schräg.
Die Fig. 6-8 zeigen Anordnungen, die dann zweckmässig sind, wenn ein aussenliegendes Nebenrohr gewählt wird.
Die Einrichtung nach Fig. 6 ist jener nach Fig. 5 sehr ähnlich, wenn man davon absieht, dass der Öffnungswinkel des kegeligen Sitzes 28 1300 beträgt. Der Sitz arbeitet mit dem eingebogenen Ende 19 des Gehäuses 10 zusammen.
Bei der Einrichtung nach Fig. 7 ist der Ventilsitz 28 am Flansch 27 in Übereinstimmung mit der Krüm- mung des eingedrehten Teiles 19 des Gehäuses ausgebildet, mit dem er in Kontakt zu kommen vermag.
Bei der Einrichtung nach Fig. 8 ist der Ventilsitz 28 kegelig und erheblich tiefer als bei den andern Ausführungen ; sein Öffnungswinkel beträgt 400 und der Sitz kann vom Teil 19 des Gehäuses 10 berührt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Thennostatische Steuerung für den Wasserdurchfluss durch einen mit Gas beheizten Wassererhitzer,
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den Erhitzer ansprechende Einrichtung zur Steuerung des Gasventiles in Serie mit dem Wärmeaustauscher angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in diese einzige Durchflussleitung zusätzlich ein thermostatisch gesteuertes Wasserventil ebenfalls in Serie eingeschaltet ist, das eine Einrichtung zur Sicherstellung einer für die Öffnung des Gasventiles ausreichenden Mindestdurchflussmenge aufweist.