AT216375B - Speichenrad mit abnehmbarer Felge für luftbereifte Straßenfahrzeuge - Google Patents

Speichenrad mit abnehmbarer Felge für luftbereifte Straßenfahrzeuge

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AT216375B
AT216375B AT410758A AT410758A AT216375B AT 216375 B AT216375 B AT 216375B AT 410758 A AT410758 A AT 410758A AT 410758 A AT410758 A AT 410758A AT 216375 B AT216375 B AT 216375B
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wheel
spoked wheel
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Dayton Steel Foundry Co
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  Speichenrad mit abnehmbarer Felge für luftbereifte   Strassenfahrzeuge   
Vorliegende Erfindung betrifft ein Speichenrad mit abnehmbarer Felge für luftbereifte Strassenfahrzeuge für Einfach- und Doppelbereifung, dessen Felge einen Felgenfussring besitzt, der an den Radspeichenköpfen an einem axialen Anschlag und an einer zylindrischen Auflage zentriert ist. 



   Bei den bisherigen Bauarten von Fahrzeugrädern mit abnehmbaren Felgen war die Verspannung und Abstützung der Felge radial unterhalb des einen   Reifenfusses   angeordnet, in einigen Fällen eher gegen die   Felgenm1tte   zu. Dies bedingt beim doppelbereiften Rad   relativ lange Speichen. köpfe   und Speichen und erhöht dadurch das Radgewicht. Diese Gewichtserhöhung wirkt sich vor allem bei Rädern für leichte Fahrzeuge aus. Schwere Räder ergeben ein höheres unabgefedertes Gewicht und verschlechtern die   Fahre1gen-   schaften des Fahrzeuges. Sie erhöhen den   Verschleiss an Reifen   und   Strass endecke. Sie verringern die   Nutzlast des Fahrzeuges und verbrauchen mehr Energie als ein leichtes Rad. 



   Im Umfang geschlossene Ringfelgen werden heute ausschliesslich mit einem international genormten Spannkegel von 280 Steigung, welcher sich gegen die Felge hin öffnet, auf   den Speichenköpfen ohne An-   
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 Felge und Reifen. Die Felge besitzt   Höhen-und Seitenschlag.   



   Eine bekannte Felgenform für schlauchlose Reifen besitzt ein Tiefbett, stelle Schultern und niedere Felgenhörner. Zur Befestigung auf   Speichenrädern   wurden diese Felgen bis dahin mit einem separaten   Sttitzring-auch Adapterring genannt-versehen.   Dieser wird durch Schweissung mit dem Felgenring verbunden. Sehr oft ist man gezwungen, die Schweissnaht an einer   hocbbeanspruchten   Stelle der Felge anzubringen. Der Hersteller wird beim Erfordernis einer Schweissnaht in der Auswahl des Grundmaterials stark eingeengt. Das bekannte Tiefbettfelgenprofil hat ferner den Nachteil einer geringeren Gestaltfestigkeit, weil die hohen Flanschen am Horn fehlen. 



   Vorliegende Erfindung soll diese Nachteile vermeiden. Das Kennzeichen der Erfindung ist ein Speichenrad, dessen Felge einen   Felgenfussring   besitzt, der an den Radspeichenköpfen an einem axialen Anschlag und an einer zylindrischen Auflage zentriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Felgenfussring in axialer Richtung ausserhalb des Felgenhorns liegt und eine von der Felge weg sich öffnende Kegelfläche aufweist, derart, dass die Kegelfläche und/oder die dieser Fläche in axialer Richtung gegenüberliegende Fläche des   Felgenfussringe ! als Aufspannflache   verwendbar ist. 



   Die Erfindung besteht ferner darin, dass die Verspannung des Felgenfusses auf den Speichenköpfen mittels kegelförmiger Klemmstücke an der von der Felge weg sich öffnenden Kegelfläche des Felgenfussringe erfolgt. Ein weiteres Merkmal der Erfindung Ist die Verspannung der Felgenfüsse auf den Speichenköpfen mittels eines doppelkegelförmigen Distanzringes an der von der Felgeweg sich öffnenden Kegelfläche der Felgenringe. Ein anderes Merkmal einer Felge nach der Erfindung besteht darin, dass der Felgenfussring durch einen von   Minem Felgenhorn radial   nach innen gezogenen Flansch mit der Felge verbunden ist. Ein weiteres Kennzeichen einer Felge nach der Erfindung besteht darin, dass der Felgenfussring und der Flansch mit der Felge als Walzprofil in einem Stück hergestellt werden.

   Erfindungsgemäss kann ferner der Felgen-   fussring   durch einen im wesentlichen zentrischen Ring mit dem Felgenring einer seitlich geteilten, aus Felgen-, Seiten-und Verschlussring bestehenden Felge verbunden sein, Ein weiteres Merkmal einer Felge nach der Erfindung besteht darin, dass die Felgenfussringe weit axial nach aussen verlängert sind und sich 

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   im montierten Zustande auf dem doppeltbereiften Rad berühren, wobei sie ohne Zwischenschaltung eines Distanzringes auf dem Radkörper verspannt werden. Schliesslich kann bei einer Felge nachderErfindung der Felgenfussring so weit über die zur Verspannung der Felge auf dem Rad dienenden Klemmstücke und Schrauben des einfachbereiften Rades axial nach aussen gezogen sein, dass er tiber diese Teile vorsteht. 



  Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind folgende : Stützring und Felge bestehen aus einem Teil, d. h., sie bilden ein gemeinsames Ganzes. Schweissnähte und Walzhinterschnitte werden eliminiert. Es können leichte und billige Doppelräder verwendet werden, wodurch die Fahreigenschaften der Fahrzeuge   
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 beimfestigkeit der Felge. Es können sehr breite Bremsen unterhalb der Felge eingebaut werden. Die Schrauben und Befestigungstelle am einfachbereiften Rad können relativ weit unter dem Felgenfuss, geschützt, ein- gebaut werden. Die Ausladung des Felgenfusses kann   z. B.   so gewählt werden, dass bei kleinem Mittenabstand, d. h., ohne Schneekette zwischen den Reifen, kein Zwischenring erforderlich ist, wogegen bei An- wendung des für Ketteneinbau benötigten Abstandes, ein Zwischenring eingesetzt wird. 



   Die Zeichnungen zeigen verschiedene Ausfübrungsarten der Erfindung im Schnitt. Fig.   l.   zeigt die   SteLlschulter-Tiefbettfelge   auf einem einfachbereiften Rastern. Das Speichenrad ist   In der Mitte derSpei"   che geschnitten. Fig. 2 zeigt zwei gleiche Felgen auf einem doppeltbereiften Rad montiert. Fig. 3 zeigt eine Ausführung der Felge, wie sie aus Blech profiliert wird. Fig. 4 zeigt eine Bauart mit   Flachbett-bzw.   



     Schrägschulterfelge. Fig.   5 zeigt eine weitere Felgenbauart mit abnehmbarem Seitenring für   Steilschul-   terreifen. Fig. 6 zeigt eine weitere Felgenbauart mit abnehmbarem Horn und Halbtiefbett. 



   Die   Tiefbettfelge   1 mit steiler Schulter 2 und niedrigen Hörnern 3 und 4 gemäss Fig. 1 ist eine Fel- genbauart, wie sie heute für schlauchlose Reifen verwendet wird. Der von einem Felgenhom 3 ausgehende   ! radial einwärts   gerichtete Flansch 5 mündet an seinem innem Ende in einen   Fussring   6 aus. Dieser Fuss- ring 6 besitzt eine annähernd radiale Anschlagfläche 7, welche am   Spe1chenl {opf   8 zentriert wird. Der
Fussring 6 besitzt ferner eine nach der Felgenaussenseite hin sich öffnende kegelige Spannfläche 9. Beim
Rastern 10 für Einfachbereifung werden zum Verspannen Klemmschuhe 11 mit entsprechender Kegelflä- che verwendet.

   Dank der nach aussen geöffneten Kegelfläche 9 ist es möglich, die losen Teile, wie Klemmschuhe 11 und Schrauben 12, unterhalb der Kegelfläche 9 und innerhalb der äussersten Kante 13 des   Speichenkopfes   8 geschützt unterzubringen. Durch Verbreiterung des   Fussringes   6 nach gestrichelter Linie kann dieser Schutz noch verbessert werden. Beim doppeltbereiften Rad werden zwei analoge Felgen auf dem Radstem 14 gemäss Fig. 2 verspannt. Die Klemmplatte 15 verkeilt beide Felgenfussringe 6 auf einem kegelförmigen, geschlitzten Zwischenring 16. Die neue Felgenbauart erlaubt eine gedrängte und leichte ; Bauform des Radsternes 14. Um auch auf der Gegenseite 17 der Felgen eine Profilversteifung zu erreichen, können daselbst Verstärkungsflanschen 18 oder   Materialanhäufungen   19 angebracht werden.

   Fig. 3 zeigt zwei entsprechende Felgen 20, wie sie aus Blech hergestellt werden. Die Ausladung des Felgenfussringes 21
Ist so gross gewählt, dass auf einen Zwischenring verzichtet werden kann und der Radstem 22 eine mini- male Breite aufweist. Weil bei dieser Bauform die Befestigungsteile nur zylindrisch aneinander angepresst werden, müssen die   Schraubendrücke höher gewähltwerden   als bei der kegeligen Verspannung. Ein schma- ler, nur der Verspannung dienender Zwischenring lässt sich einbauen. Zur Versteifung auf der Gegenseite kann das Blechprofil zu einem Hohlraum 23   umgebördelt werden. Fig : 4 zeigt   eine Flachbettfelge 25 bzw. 



   Schrägschulterfelge mit abnehmbarem Seitenring 26 und Verschlussring 27. Für schlauchlose Bereifung wird ferner ein Dichtungsring 28 eingelegt. Der Felgenfussring 40 besitzt zur Verspannung auf dem Radi stern 14 dieselben   Profilmasse   wie derjenige von Fig. 1 bis 3. Die Verbindung zur Felge 25 erfolgt jedoch nicht mehr über einen annähernd radialen Flansch, sondern über einen zylindrischen Ring 41, als Fort- setzung des Felgenbettes 25. Selbstverständlich ist es möglich, auch sogenannte Stellschulterfelgen ohne
Tiefbett, d.   h.,   mit abnehmbarem Seitenring 42 mit einem identischen Fuss 40   gemäss   Fig. 5 auszurüsten. 



   Diese Bauart hat den Vorteil, dass das Tiefbett wegfällt und im Durchmesser grössere Bremstrommel eingebaut werden können, bei Verwendung derselben Reifen, wie bei der   Steilschultertiefbettfelge.   Fig. 6 zeigt eine sogenannte Halbtiefbettfelge 30 mit steilen Schultern 31 und niedrigem Horn 32. Das linke
Horn 33 ist ein im Umfang geschlitzter abnehmbarer Ring. Der Felgenfussring 6 ist identisch mit dem nach
Fig. 1 und 2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Speichenrad mit abnehmbarer Felge für luftbereifte Strassenfahrzeuge für Einfach-und Doppelbe- reifung, dessen Felge einen Felgenfussring besitzt, der an den Radspeichenköpfen an einem axialen Anschlag und an einer zylindrischen Auflage zentriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Felgenfussring (6) in axialer Richtung ausserhalb des Felgenhornes liegt und eine von der Felge weg sich öffnende Kegelfläche (9) aufweist, derart, dass die Kegelfläche (9) und/oder die dieser Fläche in axialer Richtung gegenüberliegende Fläche (7) des Felgenfussringes (6) als Aufspannfläche verwendbar ist.
    2. Speichenrad für einfache Bereifung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verspannung des Felgenfusses auf den Speichenköpfen mittels kegelförmiger Klemmstücke (11) an der von der Felge weg sich öffnenden Kegelfläche (9) des Felgenfussringes (6) erfolgt.
    3. Speichenrad für Doppelbereifung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verspannung der Felgenfüsse auf den Speichenköpfen mittels eines doppelkegelförmigen Distanzringes (16) an der von der Felge weg sich öffnenden Kegelfläche (9) der Felgenringe (6) erfolgt.
    4. Speichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Felgenfussring (6) durch einen von einem Felgenhorn (3) radial nach innen gezogenen Flansch (5) mit der Felge verbunden ist.
    5. Speichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Felgenfussring (6) und der Flansch (5) mit der Felge als Walzprofil in einem Stück hergestellt sind.
    6. Speichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Felgenfussring (40) durch einen im wesentlichen zylindrischen Ring (41) mit dem Felgenring einer seitlich geteilten, aus Felgenring (25), Seitenring (26) und Verschlussring (27) bestehenden Felge verbunden ist.
    7. Speichenrad nach einem der Ansprüche 1, 4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Felgenfussringe (21, 40) weit axial nach aussen verlangen, sima und sich im montierten Zustande auf dem doppeltbereiten Rad berühren, wobei sie ohne Zwischenschaltung eines Distanzringes auf dem Radkörper (22,14) verspannbar sind.
    8. Speichenrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Felgenfussring (6) so weit über die zur Verspannung der Felge auf dem Rade dienenden Klemmstücke (11) und Schrauben (12) des einfachbereiften Rades axial nach aussen gezogen ist, dass er über diese Teile vorsteht.
AT410758A 1957-06-17 1958-06-12 Speichenrad mit abnehmbarer Felge für luftbereifte Straßenfahrzeuge AT216375B (de)

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