AT21600B - Verfahren zur Darstellung von Perboraten. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Perboraten.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Perboraten. 



   Ausser den Alkali-und Erdalkalisalzen der   Überborsäure   sind bisher keinerlei Metallsalze der Überborsäure zugänglich gewesen (vgl."Ber. d. deutschen   ehem.     Gesellschaft"1898,     S. 953   und 954). Schon das Kalziumsalz zersetzt sich nach den dortigen   Angaben äusserst   leicht unter Abgabe von Sauerstoff, während die Versuche Nickel-, Kobalt-, Kupfer-und 
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 begrenzter Haltbarkeit darstellen liessen, und zwar durch Wechselwirkung von Natriumperoxyd, Borsäure und eines Zink- bezw. Magnesiumsalzes, dessen Säure mit Natrium ein   ! eichtlösiiches   Salz zu bilden imstande ist. 



   Zum Zwecke der praktischen Darstellung dieser Zink- bezw. Magnesiumperborate verfährt man in der Weise, dass man in die Lösung eines Zink- bezw. Magnesiumsalzes Borsäure einführt und dann unter gutem Rühren zweckmässig mit einem Schraubenrührer 
 EMI1.2 
 
Natürlich kann man auch die Reihenfolge der   Reaktionen ändern, um xu demselben   Resultat zu gelangen. So kann man   zunächst Natriumperborat   herstellen und dieses alsdann mit einem Zink-bezw. Alagnesiumsalz und Wasser äusserst fein   vertreiben,   wobei eine Umsetzung in die entsprechenden Metallperborate und das Natriumsalz eintritt. 



   Oder man zersetzt eine wässerige Suspension von Natriumperborat mit Mineralsäure in das Natriumsalz der Mineralsäure und Überborsäure bezw. Borsäure + Wasserstoff-   superoxyd. Hio/u   gibt man eine Lösung eines Zink-, resp Magnesiumsalzes und füllt nun zweckmässig unter Rühren mit nicht zu konzentrierter Natronlauge die Metallperborate aus. 



   Oder endlich kann man frisch dargestelltes, feuchtes   Zink-,   resp.   Magnesiumsuper-   
 EMI1.3 
 pension in Reaktion   bringen. Man erhält   so einen dünnen Brei der entsprechenden   Pcr-   borate. 
 EMI1.4 
 + 7 H2 O) werden in etwa 500 Teilen Wasser gelöst, dann werden 130 Teile   pulv.   Bor-   säure eingerührt   und nun unter lebhaftem Rühren mit einem   Schraubenrührer   und Kühlen 
 EMI1.5 
 man bis auf zirka   50 abkühlen lässt. saugt ab, trocknet zuerst   an der Luft, dann im Trockenschrank völlig und dekantiert die pulverisierte Substanz mit Wasser, bis sie praktisch schwefelsäurefrei geworden ist.

   An   diesem   Beispiel wird nichts geändert, wenn 
 EMI1.6 
 
Die so erhaltenen neuen Körper stellen trockene,   weisse, amorphe,   lockere Pulver dar, die sich, abgesehen von dem Gehalt an aktiven Sauerstoff ganz so verhalten, wie die entsprechenden Borate. 



   Die Ausbeute an aktivem Sauerstoff ist nahezu quantitativ. Der Gehalt an aktivem Sauerstoff ist trotz der Anwesenheit von Borsäure höher, als bei den entsprechenden Superoxyden. 



   DieProduktesollenvorzugsweiseinderMedizinVerwendungfinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : EMI2.1
    Magnesiumsalz in wässeriger Losung bezw. Suspension in Reaktion bringt.
    3. Eine weitere Ausfuhrungsfdrm des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zuerst dargestelltes Natriumperborat direkt mit einem Zink- bezw.
    Magnesiumsalz im Zustande feinster Verteilung umsetzt.
    4. Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass man zuerst dargestelltes Natriumperborat mit Mineralsäuren in wässeriger Suspension umsetzt, Zink, resp. Magnesiumsalzlösung hinzugibt und nun mit Natronlauge fällt.
    5. Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zuerst dargestelltes Zink- bezw. Magnesiumsuperoxyd in feuchtem Zustande bezw. in wässeriger Suspension mit fein verteilter Borsäure in Umsetzung bringt.
AT21600D 1904-12-07 1904-12-07 Verfahren zur Darstellung von Perboraten. AT21600B (de)

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