AT21526B - Feldmagnet für Dynamomaschinen. - Google Patents

Feldmagnet für Dynamomaschinen.

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AT21526B
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pole
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Henry Chitty
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Henry Chitty
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Maschinen im allgemeinen, wie   Generatoren,   Motoren, rotierende   UmÏul'1uer u.   dgl. und bezweckt, Einrichtungen zu treffen,   um   die Verteilung der magnetischen Kraftlinien in dem Raum   zwsf-hen dem in der     Drchnngsrichtnng   des Ankers vorne liegenden Ende eines   Polschuhen   und dem hinten liegenden Ende des nächsten Polschuhes zu regeln, so dass eine   unveränderliche   Bürstenste ! ung bei funkenlosem Gang über einen viel grösseren Belastungsbereich als es bisher   möglich   war erzielt wird. Es sind schon Maschinen gebaut worden, hei welchen zwischen den Spitzen benachbarter Polschuhe Brückenstücke eingesetzt wurden.

   Diese   Brückenstücke   hatten gewöhnlich einen kleinen Querschnitt und bezweckten, die magnetischen Kraftlinien an den Spitzen der Polschuhe auseinander zu ziehen, um Funkenbildung an den Bürsten 
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 der Funkenbildung nach sirh zieht. 



   Es ist ferner auch vorgeschlagen worden, in einer oder in beidea Spitzen jeder   Polschuhes Querlöcher   oder Schlitze anzubringen, um in der Nähe dieser Spitzen eine magnetische Leitung von beschränktem Querschnitt zu erzielen. Es wurde damit bezweckt, den durch den Schlitz hervorgebrachten verengten Teil der magnetischen   Leitung 1. 11   sättigen und eine praktisch genommen konstante Kraftliniendichte unter den Spitzen der Polschuhe trotz Belastungsschwankungen zu erreichen. Diese Konstruktion ist unzweifelhaft   t'i.     s/u   einem gewissen Grad wirksam, ist aber in jenen Fällen, wo die Stärke des Ankers gegenüber der Ampèrewindungszahl zur Erzeugung des Feldes sehr gross ist, unzureichend. 



   Nach vorliegender Erfindung wird mit dem vom Loch oder Schlitz in der Spitze des Polschuhes gebildeten verengten Teil ein   Brückenstück   aus magnetischem Material kombiniert, welches sich zwischen den Spitzen benachbarter Polschuhe erstreckt, so dass   es einen Nebenschluss   für die magnetischen Kraftlinien bildet und demnach eine grössere   magnetisierende Kraft   auf den verengten Teil des Polschuhes konzentriert werden kann, als sonst   möglich   wäre. Auf diese Weise kann der verengte Teil des Polschuhes bei Nul-   belastung bis   zur Sättigung gebracht werden und die Kraftliniendichte unter der Spitze des Polschuhes bleibt bei jeder Belastung praktisch genommen konstant. 
 EMI1.3 
 in beiden Richtungen laufen können.

   In diesem Falle ist es wünschenswert, dass die Strom- weudestelle in der Mitte zwischen benachbarten Polschuhenden liegt, die Kraftlinien symmetrisch verteilt sind und für alle Belastungen praktisch genommen konstant bleiben.. 



     Diese Bedingungen werden am besten dadurch erfüllt,   dass man beide Seiten der Polschuhe gleich   macht,   so dass ein verengter Teil an jedem Ende der Brücke vorhanden ist und diese beidon verengten Teile bei geringen Belastungen gesättigt werden und die Zahl der wirksamen magnetischen Kraftlinien konstant bleibt. 



   In den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt. 



   Fig.   1   ist   eine   schematische Ansicht einer   Dynamomaschine   nach vorliegender Erfindung von unveränderlicher Drehungsrichtung. Fig. 2 ist eine   ähnliche   Ansicht einer 
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 Erfindung. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform einer Brücke zwischen zwei polschuhen einer Dynamomaschine. Fig. 5 zeigt eine Druntersicht der Brücke mit den   Ventilationskanälen.   
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 die   Verbindungs-oder Bruckenstücke zwischen   den Polschuhenden mit 3 bezeichnet. Der verengte Teil 4 an der Vorderseite    der'Feldmagoetschenkel   wird nach der Zeichnung dadurch gebildet, dass parallel zur Drehungsachse ein Loch 5 durch die ganze Dicke des Feldmagnetschenkels oder einen Teil desselben gebohrt ist.

   Der verengte Teil 4 kann indessen in irgendeiner geeigneten Weise gebildet werden, beispielsweise dadurch, dass man von der inneren   Polschubnäche   einen Schlitz nach einwärts führt, der offen bleiben oder mit nicht magnetischem Material ausgefüllt werden kann. Der Ankerkern 6 ist nach der Zeichnung mit Zähnen 7 ausgestattet ; die Drehungsrichtung ist durch den Pfeil angedeutet. Die Verteilung der magnetischen Kraftlinien ist in Fig. 3 in punktierte Linien angedeutet. 



   Aus Fig. 2 ersieht man, dass bei Maschinen von veränderlicher Drehungsrichtung an beiden Seiten des Feldmagnetschenkels verengte Teile 4 vorhanden sind und die Brücke an beiden Enden angenähert denselben Querschnitt besitzt. 



   Eine geeignete Ausführungsform der Brücke für eine Maschine von unveränderlicher Drehungsrichtung ist in Fig. 5 und 6 dargestellt. An der Seite 8 ist die Brücke im wesentlichen symmetrisch gestaltet, während der wirksame Querschnitt derselben auf den grösseren Teil ihrer Länge gegen das Ende 9 hin, das am vorderen Ende des Polschuhes anliegt, verringert ist, wie in Fig. 6 gezeigt. Im Körper der Brücke sind Ventilationslöcher 10 angebracht und die Querschnittsverringerung kann auch dadurch erzielt werden, dass man den Querschnitt der   Vcntilationskanäle   sich in dem Masse vergrössern lässt, als sie sich dem vorderen Polschuhendo nähern. Man kann zur Regelung des Querschnittes das eine oder das andere der beiden Mittel benützen oder auch andere Mittel zur Erreichung desselben Zweckes verwenden. 



   Die Brücke kann durch Schrauben oder Keile 11 festgehalten werden, welche sich   gegen die Feldmagnetspulen 12 stützen, oder sie kann durch Bolzen 13 festgehalten werden, die an der Stossstelle zwischen Brücke und Polschuh eingesetzt werden.   



   Die Brücken können, wenn   gewünschte,   in einem Stücke mit den Feldmagnetschenkeln oder   Polschuhen   hergestellt werden und man kann die Gestalt und Einrichtung der Brücken, Polschuhe und Feldmagnetschenkel   violfach abändern, ohne   vom Wesen der vorliegenden Erfindung   abzuweichen. Die Feldmagnete bmuchun übrigens   nicht bewickelt zu sein, da eine Maschine nach der vorliegenden Einrichtung ohne jede Feldbewickelung befriedigend   als Motor arbeiten kana,   indem der Anker das Feld erregt. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Feldmagnet für Dynamomaschinen, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anordnung eines an sich bekannten   Brückenstückes   aus magnetischem Material zwischen benachbarten Polschuhen und von Polen, welche einen in bekannter Weise durch einen Schlitz, ein Loch oder dgl. gebildeten, verengten Teil   (4)   an einer Polspitze besitzen, zum Zwecke, durch das gleichzeitige Vorhandensein der beiden Einrichtungen zu erreichen, dass der in der Nähe dieses Polscbuhteiles liegende Teil des magnetischen Kreises bei Nullbelastung gesättigt wird und die   Kraftlinienzahl   im Luftzwischenraum an dieser Stelle trotz allfälliger   Belastungsschwankungen   der Maschine praktisch genommen konstant bleibt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Feldmagneten nach Anspruch 1 für Maschinen, die in beiden Richtungen laufen können, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Spitzen jedes Poles ein bei Nullbelastung gesättigter, verengter Teil angeordnet ist, zum Zwecke, dass jede dieser Spitzen zur vorderen gemacht werden kann.
    3. Ausführungsform eines Feldmagneten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Brückenstückes vom hinteren Ende eines Poles gegen das vordere Ende des zweiten Poles abnimmt, zum Zwecke, die Verteilung der magnetischen Kraftlinien am hinteren Polschuhende beim Anwachsen der Belastung zu unterstützen, dagegen am vorderen Polschuhende zu beschränken.
    4. Ausführungsform eines Feldmagneten nach Anspruch 1, bei welcher die Brücke mit Ventilationskanälen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Ventilationskanäle vom hinteren Ende des einen Poles gegen das vordere Ende des anderen Poles hin zunimmt, zum Zwecke,. den für den Kraftliniendurchgang verfügbaren Brücken- querschnitt in der Nähe des vorderen Polschuhendes zu verringern.
AT21526D 1903-10-03 1903-10-03 Feldmagnet für Dynamomaschinen. AT21526B (de)

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