DE159241C - - Google Patents
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- DE159241C DE159241C DENDAT159241D DE159241DA DE159241C DE 159241 C DE159241 C DE 159241C DE NDAT159241 D DENDAT159241 D DE NDAT159241D DE 159241D A DE159241D A DE 159241DA DE 159241 C DE159241 C DE 159241C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/40—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
- H02K23/46—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits having stationary shunts, i.e. magnetic cross flux
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Linear Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zweck der Erfindung ist, bei Stromerzeugern, Motoren, umlaufenden Umformern
und dergleichen elektrischen Maschinen die magnetische Strömung in dem Raum zwischen
der Austritts- und der Eintrittskante des Polkernes zu regeln, und zwar um auf diese
Weise einen funkenlosen Gang ohne Bürstenverstellung bei wechselnder Belastung zu erzielen.
ίο Zu diesem Zweck wird ein Brückenstück magnetischen Materials zwischen zwei Polstücken
angeordnet, welches somit einen ., magnetischen Nebenschluß bildet. Hierdurch
wird erreicht, daß ein kräftiges Feld auf einen Teil des magnetischen Stromkreises an
der Austrittskante des Polstückes oder nahe derselben konzentriert wird, so daß dieser
Teil schon bei Leerlauf so stark gesättigt ist, daß eine wesentliche Steigerung nicht
mehr möglich ist. Wenn deshalb infolge der Belastung stärkere magnetisierende Kräfte
auftreten, gleichviel ob sie von der Hauptoder Nebenschlußwicklung oder von der Quermagnetisierung infolge der Ankerströme
herrühren, so wird die magnetische Strömung an dieser Stelle sich nicht steigern. .
Wenn beispielsweise eine elektrische Maschine als Stromerzeuger in Gestalt einer
Außenpolmaschine, die nur in einem Sinne umlaufen soll, gebaut ist, so wird der Feldmagnet
mit einem Brückenstück, welches von der Austrittskante eines Poles sich zur Eintrittskante
des nächsten erstreckt, ausgestattet, wodurch sich ein geschlossener magnetischer
Nebenkreis ergibt, in welchem ein verengter Steg eingeschlossen ist. In diesem Steg, der ebenfalls in dem Kreis der wirksamen
Strömung liegt, werden an der Austrittskante des Poles die vereinigten magnetisierenden
Kräfte der Windungen beider Pole wirksam werden und, da es sich um einen
geschlossenen Strom handelt, auch hier konzentriert werden.
Der Steg kann z. B. dadurch gewonnen werden, daß der magnetische Kern quer zur
Bewegungsrichtung passend durchbohrt wird, wobei die Bohrung den Kern ganz oder teilweise
durchsetzen kann.
Die Abmessungen des Steges lassen sich dabei dergestalt wählen, daß, trotzdem eine
größere magnetische Kraft auf ihn wirksam ist als auf irgend einen anderen Teil des
magnetischen Stromkreises und obwohl vollständige Sättigung herrscht, der wirkliche
Strömungsbetrag nicht erheblich ist.
Das Brückenstück wird vorzugsweise aus Material von guter magnetischer Permeabilität
hergestellt. Dort, wo es sich an die Eintrittskante des Poles anschließt, soll es einen
erheblichen Querschnitt haben. Die magnetischen Verhältnisse aber lassen sich durch
Veränderung des Querschnittes \ron der Austritts-
nach der Eintrittskante des Poles beliebig regeln.
Dadurch, daß der Querschnitt des Brücken-Stückes in der Nähe der Austrittspolkante
geregelt wird, kann man die nicht wirksamen Kraftlinien aber auf einen verhältnismäßig
kleinen Bruchteil der wirksamen Strömung begrenzen und die Dichtigkeit unter der Austrittspolkante
geringer gestalten als irgendwo sonst im Luftspalt.
Mit Vorteil werden dem Brückenstück Ventilationsöffnungen parallel zur Drehrich-
tung gegeben, also von Pol zu Pol, so daß dem Austritt der Luft von den Ankerluftkanälen
kein Widerstand entgegengesetzt wird. Das Magnetsystem und die Ankerzähne sind so berechnet, daß bei Leerlauf, wenn
die Strömungsdichtigkeit an der Eintrittskante des Polstückes gering ist und die Dichtigkeit
im Luftzwischenraum groß ist, die Ankerzähne stark gesättigt sind. Die Strömung an dieser Seite, welche stärker wird,
wenn die Belastung zunimmt, wird sich über das Brückenstück verbreiten, indem sie den
Weg geringeren Widerstandes nach dem Anker nimmt, welchen die weniger gesättigten
Zähne bieten.
Man erkennt aus dem Vorhergehenden, daß die beschriebenen Mittel es ermöglichen, nach
der Eintrittskante des Poles zu die Strömung bei steigender Belastung zu verstärken, während
in der Nähe der Austrittskante die Strömung einen geringeren Wert hat und doch annähernd bei allen Belastungen sich
gleichbleibt. Dazu kommt, daß angesichts des verhältnismäßig leichten Durchganges
durch die Zähne eben wegen der geringeren Dichte die Strömung geradeswegs zum Anker
geht, anstatt wie sonst sich auszubreiten. Der neutrale Punkt und damit die Linie
der Stromwendung ist folglich bei Leerlauf zurückverlegt (vergl. Fig. 2), bleibt aber konstant
und erlaubt, die Bürsten entgegen der Drehrichtung aus der Mitte zwischen zwei benachbarten Polen zu verschieben.
Im Falle des Motors würde natürlich statt der Nacheilung Voreilung eintreten.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine schematische Darstellung eines Stromerzeugers konstanter Drehrichtung.
Fig. 2 zeigt den Verlauf der Kraftlinien.
Fig. 3 stellt eine Ausführungsform des Brückenstückes dar.
Fig. 4 ist eine zugehörige Draufsicht, welche auch die Ventilationskanäle erkennen läßt, und
Fig. 5 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4.
In Fig. ι ist das Polstück mit 1, der Magnetkranz
mit 2 und das Brückenstück mit 3 bezeichnet. Durch die Anordnung des Loches 5, welches übrigens auch mit nichtmagnetischem Material ausgefüllt werden
kann, entsteht der Steg 4. Der Anker 6 ist mit Zähnen 7 ausgestattet, während ein Pfeil
die Bewegungsrichtung angibt. Die entsprechende Verteilung der Kraftlinien folgt aus
Fig. 2.
Eine zweckentsprechende Form des Brückenstückes ist in Fig. 4 und 5 dargestellt. An
den Seiten 8 ist die Gestalt des Brückenstückes im wesentlichen symmetrisch, während
der wirksame Querschnitt nach 9 zu verringert wird (siehe Fig. 5). Ventilationsöffnungen 10 sind im Brückenstück vorgesehen
und können gleichzeitig zur Verminderung des Querschnittes nach der Austrittskante
des Polstückes zu dienen. Diese Mittel können sowohl einzeln als gemeinsam zur Regelung des Querschnittes benutzt werden,
oder aber an ihrer Stelle werden ähnliche Einrichtungen benutzt.
Das Brückenstück wird durch die Schrauben 11, die gegen die Spulen 12 drücken,
an seiner Stelle gehalten. Zu gleichem Zweck können auch die bei 13 angebrachten Federn
dienen.
Auch kann das Brückenstück, wenn es notwendig ist, mit dem Polstück aus einem
Stück hergestellt werden, wie auch andere Abänderungen bezüglich der Konstruktion
sowohl der Polstücke wie auch der Brückenstücke in den Rahmen des Erfindungsgedankens
fallen.
Auch davon hängt die Erfindung nicht ab, daß Wicklungen an den Polen vorgesehen
sind, da sie sich auch an solchen Maschinen anbringen lassen (wie z. B. Motoren), die
ohne derartige Windungen laufen, indem die Armatur sich selbst erregt.
Claims (2)
1. Magnetische Brücke zwischen den Polschuhen einer elektrischen Maschine,
gekennzeichnet durch einen derartigen Querschnitt der Brücke — unter Umständen in Verbindung mit derart ange-
brachten Schlitzen in den Polschuhen selbst —, daß bei der als Erzeuger arbeitenden
Maschine das Feldeisen an der Austrittskante der Polschuhe bei Leerlauf magnetisch gesättigt ist, so daß bei zunehmender
Belastung dort annähernd gleichbleibende Dichte . der wirksamen Kraftlinien erzielt wird.
2. Ausführung der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Brückenstück von der Austrittskante nach der Eintrittskante hin im Querschnitt
zunimmt, um das Ausbreiten der magnetischen Strömung an den Eintrittskanten der Polstücke bei wachsender Be-
lastung zu unterstützen, an den Austrittskanten der Polschuhe hingegen eine nahezu gleichbleibende Ausbreitung der
Kraftlinien zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159241C true DE159241C (de) |
Family
ID=425342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT159241D Active DE159241C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159241C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907078C (de) * | 1949-09-01 | 1955-08-29 | Emil Rona Dipl Ing | Regeleinrichtung bei Wechselstromgeneratoren mit ankerkompoundierter Erregermaschine |
-
0
- DE DENDAT159241D patent/DE159241C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907078C (de) * | 1949-09-01 | 1955-08-29 | Emil Rona Dipl Ing | Regeleinrichtung bei Wechselstromgeneratoren mit ankerkompoundierter Erregermaschine |
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