AT215227B - Sicherheitskupplung mit mehr als zwei elastisch abgestützten Mitnehmern, insbesondere für Gelenkwellen - Google Patents

Sicherheitskupplung mit mehr als zwei elastisch abgestützten Mitnehmern, insbesondere für Gelenkwellen

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AT215227B
AT215227B AT594359A AT594359A AT215227B AT 215227 B AT215227 B AT 215227B AT 594359 A AT594359 A AT 594359A AT 594359 A AT594359 A AT 594359A AT 215227 B AT215227 B AT 215227B
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AT
Austria
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drivers
coupling according
coupling
shaped
engagement
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Application number
AT594359A
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English (en)
Inventor
Kurt Schroeter
Bernhard Walterscheid-Mueller
Original Assignee
Kurt Schroeter
Bernhard Walterscheid-Mueller
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • F16D7/04Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
    • F16D7/06Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers
    • F16D7/10Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving radially between engagement and disengagement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherheitskupplung mit mehr als zwei elastisch abgestützten
Mitnehmern, insbesondere für Gelenkwellen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitskupplung mit einer geraden Anzahl, jedenfalls mehr als zwei am Umfang des einen als Halteteil ausgebildeten Kupplungsteiles angeordneten, federnd abgestützten Mitnehmern, die zur Übertragung des Drehmomentes durch die federnde Abstützung in Vertiefungen des zweiten, den ersten Kupplungsteil übergreifenden Kupplungsteiles eingreifen. 



   Die bekannten derartigen Sicherheitskupplungen haben den Nachteil, dass sie nicht zwischen Kreuzgelenken angebracht werden können. Um einen einwandfreien Betrieb einer mit zwei Kreuzgelenken versehenen Gelenkwelle sicherzustellen müssen die Gelenke um 1800 gegeneinander versetzt sein. Wenn die Sicherheitskupplung zwischen den Kreuzgelenken angeordnet ist und in beliebiger Stellung der beiden Kupplungsteile zueinander nach dem Überlastvorgang wieder einrastet, können die Kreuzgelenke aus der   vorschriftsmässigen   Stellung herauskommen. Aus diesem Grunde war es bisher nicht möglich, bei sehr kurzen Gelenkwellen derartige Sicherheitskupplungen raumsparend zwischen den Kreuzgelenken anzuordnen. 



   Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, dass die Mitnehmer am Umfange ihres Halteteiles in zwei Gruppen aufgeteilt, um 1800 gegeneinander versetzt angeordnet sind, wobei jede Gruppe im gleichen Umlaufsinne gesehen, ein gleiches Austeilverhältnis der einzelnen Mitnehmer der Gruppe aufweist und die die Mitnehmer aufnehmenden Vertiefungen des zweiten Kupplungsteiles die gleiche Gesetzmässigkeit hinsichtlich ihrer Umfangsausteilung zeigen, so dass in nur zwei um 1800 versetzten Schaltstellungen ein völliger Kupplungseingriff erfolgt. 



   Es ist allerdings bei Sicherheitskupplungen bekannt, einen topfförmigen Halteteil zu verwenden. Es ist daher bei einer besonders vorteilhaften, raumsparenden und preiswert herzustellenden Ausbildung der   Sicherheitskupplung gemäss   der Erfindung die Anordnung so getroffen, dass die Mitnehmer in an sich bekannter Weise die Wandung eines topfförmigen Halteteiles durchsetzen, dass dieser mit einer Rohrnabe fest verbunden ist und ringförmige, radial nach aussen wirkende Federkörper umschliesst, welche die walzenförmigen Mitnehmer unmittelbar beaufschlagen und mit Vertiefungen in Eingriff bringen, die in einem mit einer Gelenkgabel fest verbundenen Zylinder angeordnet sind. Die ringförmigen Federkörper sind vorteilhaft geschlitzt und haben über dem Schlitz den   grössten   Querschnitt, der nach beiden Seiten gleichmä- ssig abnimmt.

   Sie sind frei drehbar zur Rohrnabe angeordnet. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist die Rohrnabe in einer an sich bekannten Weise mit Radialbohrungen versehen, in denen radial verschiebbare Kugeln angeordnet sind, die durch einen axial verschiebbaren Ring mit konischem Ende in eine auf einem Wellenstumpf angebrachte Ringnut zum Eingriff gebracht werden können. 



    Die vorgeschlagene Sicherheitskupplung rastet nach dem Überlastvorgang bei der Übertragung des vol-    len Drehmomentes immer in zwei Stellungen ein, die um 1800 zueinander versetzt sind. Nur in diesen beiden Einstellungen kommen alle Mitnehmer zum Eingriff, während in allen andern möglichen Raststellungen stets ein Teil der Mitnehmer ausser Eingriff bleibt, so dass nur ein kleines Drehmoment übertragen werden kann. Die Kupplung stellt die richtige Stellung der Gelenke zueinander automatisch ein, wenn das volle Drehmoment übertragen wird. Sie kann daher auch zwischen zwei Kreuzgelenken raumsparend angeordnet werden. 

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   Die Sicherheitskupplung nach der Erfindung hat den weiteren Vorteil, dass die durch das Aus- und Einrasten erzeugten Drehschwingungen bei jeder Umdrehung der Antriebswelle nur zweimal die MaximalAmplitude erreichen. Gegenilber bekannten Sicherheitskupplungen, die bei jeder Umdrehung bis zu zwölfmal den Maximalwert bringen, tritt daher eine wesentliche Schonung der Maschinenteile ein, so dass deren Lebensdauer verlängert wird. 



   Die vorgeschlagene Ausbildungsform des Erfindungsgegenstandes vereinigt auf geringstem Raum eine für hohe Drehmomente geeignete Überlastkupplung mit den besonderen Merkmalen der Erfindung und mit einer Vorrichtung, um die Rohrnabe der Sicherheitskupplung ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen schnell und zuverlässig auf einem Wellenstumpf zu befestigen, wo sie auch gegen Axialkräfte zuverlässig gesichert ist. Weiter hat diese Sicherheitskupplung den Vorzug einer hohen Verschleissfestigkeit an den Mitnehmern, da dieselbe als. Wälzkörper ausgebildet sind. Die Herstellung der Kupplung ist einfach, und sie lässt sich auch durch ungeschültes Personal leicht zur Auswechslung der abgenutzten Einzelteile demontieren. 



   Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Überlastkupplung, zum Teil geschnitten. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Kupplung in der Ebene A-B. 



   Ein Kupplungsteil besteht aus einer Rohrnabe   1,   welche auf einen hier nicht gezeichneten Wellenstumpf aufgeschoben und befestigt werden kann.   Eui   topfförmiger Haltekörper 2 ist in seiner Wandung mit Längsschlitzen versehen, in   deneti walzenförmige Mitnehmer   3 angeordnet sind, die die Wandung des Haltekörpers 2 durchsetzen und durch ringförmige Federkörper 4 mit Vertiefungen in Eingriff gebracht werden, welche an der Innenwand des zweiten Kupplungsteiles des Zylinders 5 angebracht sind, der mit einer Gelenkgabel 6 fest verbunden ist. Die ringförmigen Federkörper 4 beaufschlagen unmittelbar die walzenförmigen Mitnehmer 3. Sie sind geschlitzt und haben gegenüber dem Schlitz ihren grössten Querschnitt, der nach beiden Seiten gleichmässig abnimmt.

   Die ringförmigen Federkörper sind sowohl gegenüber der Rohrnabe 1 als auch gegeneinander frei drehbar angeordnet. Sie haben   eine verhältnismässig geringe Breite   und sind deshalb in einer grösseren Zahl nebeneinander angebracht. Dies hat den Vorteil, dass sie mit   verbal !"   nismässig geringem Kraftaufwand demontiert werden können. Auch ist es   möglich,   das gewünschte Grenzdrehmoment durch die Wahl einer verschiedenen Anzahl von Ringfedern zu bestimmen. 



   Die Rohrnabe 1 hat mehrere Radialbohrungen 7. in denen Kugeln 8 radial verschiebbar sind und in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung mit einer Ringnut auf einem in die Rohrnabe einzuschiebenden Wellenstumpf zum Eingriff kommen, wodurch die Rohrnabe 1 axial zuverlässig auf dem Wellenstumpf abgestützt ist. Ein Ring 9 mit konisch geweitetem Ende ist axial verschiebbar über den Kugeln angeordnet und wird durch eine Feder 10 in der in   Fig. l   gezeichneten Sperrlage gehalten, wobei die Kugeln 8 radial nach innen gedrückt sind. In dem Zylinder 5 ist am offenen Ende eine Ringnut angebracht, in der ein radial federnder Stützring 11 ruht, welcher über eine Zwischenscheibe 12 und Dichtungsmittel 13 den topfförmigen Haltekörper 2 axial hält.

   Durch Entfernen des Federringes 11 kann die Kupplung leicht auseinander genommen werden, welche im zusammengebauten Zustand zuverlässig geschlossen und abgedichtet ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Sicherheitskupplung mit einer geraden Anzahl, jedenfalls mehr als zwei am Umfang des einen als Halteteil ausgebildeten Kupplungsteiles angeordneten, federnd abgestützten Mitnehmern, die zur Übertragung des Drehmomentes durch die federnde Abstützung in Vertiefungen des zweiten den ersten Kupplungsteil übergreifenden Kupplungsteiles eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (3) am Umfange ihres Halteteiles (2) in zwei Gruppen aufgeteilt, um 1800 gegeneinander versetzt angeordnet sind, wobei jede Gruppe irr   gleichen Umlaufsinne gesehen   ein gleiches Austeilverhältnis der einzelnen Mitnehmer der Gruppe aufweist und die die Mitnehmer aufnehmenden Vertiefungen des zweiten Kupplungs- 
 EMI2.1 
 1800 versetzten Schaltstellungen ein völliger Kupplungseingriff erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager für die Mitnehmer auf einem Kupplungsteil und die Vertiefungen für deren Eingriff auf dem andern in ungleichen Abständen voneinander angeordnet sind, z. B. so, dass die Abstände, im Bogenmass gemessen, auf jedem Halbkreis 300. 400, 500 und 600 betragen.
    3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (3) in an sich bekannter Weise die Wandung eines topfförmigen Haltekörpers (2) durchsetzen, dass dieser mit einer Rohrnabe (1) fest verbunden ist und ringförmige, radial nach aussen wirkende Federkörper (4) umschliesst, welche die walzenförmigen Mitnehmer unmittelbar beaufschlagen und mit Vertiefungen in Eingriff bringen, die in einem mit einer Gelenkgabel (6) fest verbundenen zweiten Kupplungsteil, einem Zylinder (5) ange- <Desc/Clms Page number 3> ordnet sind.
    4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmigen Federkörper (4) geschlitzt sind und gegenüber dem Schlitz den grössten Querschnitt haben, der nach beiden Seiten gleichmässig abnimmt.
    5. Kupplung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkörper (4) frei drehbar zur Rohrnabe (1) und zueinander angeordnet sind.
    6. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass aussen am topfförmigen Haltekörper (2) der Mitnehmer (3) ein axial verschiebbarer Ring (9) mit konischem Ende unter dem Axialdruck einer Feder (10) anliegt und so in einer Sperrlage gehalten ist, in welcher er in an sich bekannter Weise in Radialbohrungen (7) der Rohrnabe (1) radial verschiebbar sitzende Kugeln (8) in eine Ringnut eines in die Rohrnabe einzuführenden Wellenstumpfes eindrückt.
AT594359A 1958-09-08 1959-08-12 Sicherheitskupplung mit mehr als zwei elastisch abgestützten Mitnehmern, insbesondere für Gelenkwellen AT215227B (de)

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CN112377601B (zh) * 2020-11-13 2022-03-29 重庆宗申航空发动机制造有限公司 一种用于航空动力的传动系统

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