AT214294B - Leuchtenanordnung an Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen - Google Patents

Leuchtenanordnung an Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen

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Publication number
AT214294B
AT214294B AT867859A AT867859A AT214294B AT 214294 B AT214294 B AT 214294B AT 867859 A AT867859 A AT 867859A AT 867859 A AT867859 A AT 867859A AT 214294 B AT214294 B AT 214294B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lights
arrangement according
hood
vehicle
light
Prior art date
Application number
AT867859A
Other languages
English (en)
Inventor
Bela Ing Barenyi
Original Assignee
Daimler Benz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Publication of AT214294B publication Critical patent/AT214294B/de

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  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Leuchtenanordnung an Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung und Ausgestaltung einer Leuchtenanordnung, insbesondere Blinkleuchtenanordnung an Personenfahrzeugen, bei denen je eine Leuchte entweder unmittelbar oder in einiger Entfernung vom vorderen und hinteren Fahrzeugende im Bereich des Überganges oder nahe den Stosskanten von Seitenwänden und Deckflächen der Wagenkastenverkleidung an jeder Fahrzeugseite angeordnet ist. 



   Die Erfindung besteht darin, dass die Leuchten paarweise an einem. vorderen und rückwärtigen Haubendeckel in einer solchen Entfernung von deren Scharnieren angeordnet sind, dass sie bei aufgeklapptem Haubendeckel mindestens   1, 70   m über die Fahrbahn, bei höherem Fahrzeug noch in den Bereich der Dachhöhe zu liegen kommen und damit nicht nur, wie die bekannten Einzelleuchten in der Mitte des Kofferraumdeckels nach hinten, sondern auch über das Fahrzeug hinweg und/oder seitlich an dessen Wagenkasten vorbei nach vom bzw. hinten strahlen. Eine besonders vorteilhafte Wirkung wird erzielt, wenn man sämtliche Leuchten als Blinkleuchten ausbildet. 



   Zweck der Erfindung ist, bei Pannen, insbesondere auf Schnellverkehrsstrecken, z. B. auf Autobahnen, den übrigen Verkehrsteilnehmern auch dann rechtzeitig ein deutliches Warnzeichen zu geben, wenn bei etwa vorzunehmenden Reparaturen am Fahrzeug stehende Personen die Scheinwerfer, Schlussleuchten, Standleuchten usw. abdecken. Ausserdem sollen die Leuchten den Koffer- und Motorraum blendungsfrei von aussen her nach innen ausreichend erhellen, sobald die Motorhaube oder der Kofferraumdeckel geöffnet wird. Bei geschlossenen Hauben sollen die Leuchten sowohl vom Fahrzeuginnem aus als auch von aussen her, von der Seite, von vom und hinten her gut sichtbar sein. Bei der Anordnung der Leuchten nicht unmittelbar an den Fahrzeug-Seitenwänden ist auch eine Beschädigung der Leuchten vermieden. 



   Bisher ist bekannt, an einem kurzen   rückwärtigen,   niedrig angelenkten Kofferraumdeckel eine nicht als Blinkleuchte ausgebildete Einzelleuchte in der Fahrzeugmitte so anzubringen, dass bei einer etwa um 900 zur Fahrbahn aufgeklappten Schwenklage des Deckels die Leuchte ein Schlusslicht nach rückwärts strahlt, also das durch das Rückwandfenster der Leuchte strahlende Schlusslicht durch ein wenig höher liegendes Schlusslicht eines Fensters in der Zylinderwand des Leuchtengehäuses ersetzt wird. Abgesehen davon, dass dieses Schlusslicht keine Blinkzeichen gibt, besteht die Gefahr, dass eine vor dem Kofferraum stehende Person die Leuchte abdeckt. Ausserdem gibt das Einzellicht keinen Aufschluss über die Breite des Fahrzeuges. Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. 



   Auf weitere Einzelheiten der Erfindung und deren Vorteile ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der zugehörigen Zeichnung näher eingegangen. 



   Fig. 1 zeigt das Schaubild eines Personenkraftwagens mit einem pontonförmigen Wagenkastenaufbau und einem auf vier Ecksäulen ruhenden Flachdach. Fig. 2 und 3 zeigen je einen durch eine Leuchte der Motorhaube oder des Kofferraumdeckels gehenden Längsschnitt. 



   Die Fig. 2 und 3 sind gegenüber der Fig. 1 in einem grösseren Massstab gezeichnet. 



   Wie die Fig. l zeigt, wird die Pontonkarosserie 1 von einer vorderen und rückwärtigen Haube 2,3 abgedeckt. 



   Gemäss der Erfindung ist auf jeder Fahrzeugseite vorn und hinten am Fahrzeug auf den seitlichen Abrundungen 2b und 3b von Motorhaube 2 und Kofferraumdeckel 3, u. zw. vorzugsweise ausserhalb des Radstandes und nahe dem Hauben- und Deckelende, also praktisch in den oberen Fahrzeugecken je eine 

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 Blinkleuchte 12 angeordnet derart, dass die jeweils auf der gleichen Fahrzeugseite liegenden Blinkleuchten von der Fahrzeug-Längsmittelebene gleich weit entfernt liegen. 



   Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, haben die Leuchten eine   birnen- oder pilzhutförmige   Umrissform. Die Befestigungsarmaturen 13 der Leuchten sind zweiteilig und wirken als durch ein Loch der Deckelhauben hindurchzusteckende, z. B. mit einer Schraubverbindung versehene Einspannarmatur für eine gleichzeitige Leuchtenbefestigung 14 an der Hauben-bzw. Deckelunterseite. Als Innenleuchten sind nach dem Ausführungsbeispiel von   Fig. 2 Doppelleuchten15   und 16 vorgesehen, zwischen denen eine lichtundurchlässige Wand 17 angeordnet ist. Die Leuchten 15 werfen ihr Licht nach vom und ergänzen die Lichtwirkung der äusseren Leuchten 12. Ihr Licht ist zu diesem Zweck gleich (insbesondere rot) gefärbt.

   Mit Rücksicht auf eine vordere abschliessende Randzarge   2'und   den grössten Aufklappwinkel der Motorhaube 2 in ganz ge- öffneter Stellung, sind die Leuchten 12 und 15 soweit nach vorn gerückt und so hoch bemessen, dass sie, etwa in gleicher Höhe von vorn betrachtet, sich hinsichtlich ihrer Lichtwirkung gerade ergänzen. Die innere rückwärtige Leuchte 16, die übrigens nur an einer Fahrzeugseite vorgesehen zu sein braucht, wirft ihr vorzugsweise weisses Licht blendungsfrei nach innen und beleuchtet den Motor- oder Kofferraum. Eine Doppelanordnung ist jedoch vorteilhafter für den Fall, dass die Leuchte der einen Fahrzeugseite einmal versagt. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist auf eine nach aussen wirkende innere Leuchte verzichtet und nur eine einzige Innenleuchte 16 vorgesehen.

   Diese ist nach aussen durch einen lichtundurchlässigen Schirm 18 abgedeckt, der ein Blenden der in der Nähe stehenden Person verhindert und das äussere Blinklicht 12 besser zur Geltung kommen lässt. Die Leuchten-Anordnung nach den Fig. 2 und 3 kann entweder für sich allein oder kombiniert angewendet werden. 



   Die Stromkreise der Leuchten sind zweckmässig für sich abgesichert. Ausserdem können die Leuchten an einem mit einem besonderen Schalter versehenen längeren Kabel angeschlossen sein, um die Leuchten als Handlampen verwenden zu können. Der besondere Schalter kann auch durch einen Steckkontakt ersetzt werden. Die zugehörigen Steckdosen sind am Fahrzeug an geeigneten Stellen so angeordnet, dass man mit der Leuchte alle Fahrzeugabschnitte gut ausleuchten kann. Im übrigen erfolgt das Ein- und Ausschalten der Leuchten vorteilhafterweise selbsttätig, u. zw. vorzugsweise paarweise an jeder Haube beim Öffnen und Schliessen derselben. Die Leuchten können aber auch vom Fahrersitz aus in beliebiger Anzahl ein-bzw. ausgeschaltet werden. Gegen den Fahrersitz zu können   die'Aussenleuchten   12 lichtundurchlässig abgeschirmt sein.

   Die Leuchtenanschlüsse und   deren Befestigungsarmaturen   sind nur von der Haubeninnen- seite, also nur bei geöffneten Hauben zugänglich. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Leuchtenanordnung an Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, bei denen je eine Leuchte entweder unmittelbar oder in einiger Entfernung vom vorderen und hinteren Fahrzeugende im Bereich des Überganges oder nahe den   Stosskanten   der Seitenwände mit den Deckflächen der Wagenkastenverkleidung an jeder Fahrzeugseite angeordnet   ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchten   (12) paarweise an einem   vorderen und rückwärtigen   Haubendeckel (2,3) in einer solchen Entfernung von deren Scharnieren ange- ordnet sind, dass sie bei aufgeklapptem Haubendeckel mindestens 1, 70 m über die Fahrbahn, bei höheren
Fahrzeugen noch in den Bereich der Dachhöhe zu liegen kommen und dadurch sowohl nach hinten,

   als auch über das Fahrzeug hinweg und/oder seitlich an dessen Wagenkasten vorbei nach vorne strahlen.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchten (12) mit an der Hauben- unterseite vorgesehenen Leuchten (15,16) zusammengebaut oder an der Haubenunterseite besondere Leuchten vorgesehen sind derart, dass diese bei aufgeklappter Haube genau oder annähernd so hoch liegen wie die äusseren Leuchten (12).
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzel-oder Kombi- nationsleuchten (12,15, 16) leicht lösbar an einem längeren, gegebenenfalls mit einem Sonderschalter oder Anschlussstecker versehenen Kabel angeschlossen sind, um sie als von einerstromquelle des Fahrzeu- ges gespeisten Hand- und Sicherheitslampen verwenden zu können.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine oder beide Bug-oder Heckleuchten durch entsprechende Farbtönung, Abschirmung, ode dgl. Massnahmen als Positions- leuchten ausgebildet sind.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchten in bezug auf die Fahrzeuglängsmitte, von vorn und hinten gesehen, symmetrisch angeordnet sind.
    6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (13, 14) der Leuchten und ihre Anschlüsse nur von der Haubeninnenseite aus zugänglich sind. <Desc/Clms Page number 3>
    7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen und eventu- ell auch die rückwärtigen Leuchten (12) an ihrer dem Fahrer zugekehrten Seite lichtundurchlässig abge- schirmt sind.
    8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Aufteilung der Leuchten in eine oberhalb und unterhalb der zugehörigen Haubenwände liegende Lichtquelle (12,15) derart, dass sich bei hochgeklappter Haube (2 oder 3) ihre Lichtwirkungen insbesondere hinsichtlich der Farbe bei den Frontleuchten nach vorn und bei den Heckleuchten nach hinten ergänzen und gleichzeitig auch den Raum unterhalb der Hauben ausreichend erhellen.
    9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtenarmaturen als durch ein Loch der Haubendeckel zu steckende Einspannarmaturen (13,14) ausgebildet sind.
    10. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Signalleuchten (12, 15) Blinkleuchten vorgesehen sind.
AT867859A 1959-01-24 1959-11-30 Leuchtenanordnung an Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen AT214294B (de)

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DE214294X 1959-01-24

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AT214294B true AT214294B (de) 1961-03-27

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AT867859A AT214294B (de) 1959-01-24 1959-11-30 Leuchtenanordnung an Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005037486B4 (de) * 2005-08-09 2018-02-15 Volkswagen Ag Heckleuchten-Einbaumodul

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005037486B4 (de) * 2005-08-09 2018-02-15 Volkswagen Ag Heckleuchten-Einbaumodul

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