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Stangen- oder Rohrverbindungdurch Verschraubung der beiden zu verbindenden Elemente
Die übliche Herstellung oder Lösung einer Stangen- oder Rohrverbindung durch Verschraubung ist umständlich und zeitraubend und bewirkt überdies eine Vereinigung in unzuverlässiger Art, weil sich die Verbindung ungewollt leicht wieder lösen kann, weshalb besondere Sicherungen notwendig werden. Es ist bei letzterenbekannt, inLängsnutendesBolzenseingreifendeElemente zu verwenden oder Teile mit in Längsrichtung verlaufenden Rillen, ferner in axialer oder in radialer Richtung vorspringende Nasen u. dgl. Feststellteile mehr.
Die Erfindung bezieht sich auf besondere Einrichtungen, welche die Nachteile der vorerwähnten vermeiden, d. h., das Verbinden und Lösen ohne oder nur mit kurzem Verschrauben ermöglichen, wobei sich jede zusätzliche Fixierung erübrigt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stangen- oder Rohrverbindung, die durch Verschraubung der beiden zu verbindenden Elemente hergestellt wird, wobei zwecks Sicherung gegen Lösen der Verbindung durch Verdrehung der beiden Elemente gegeneinander eine über deren Enden geschobene Hülse (Überschubhülse) vorgesehen ist, die mit ihrer gerillten Innenfläche in die gerillte Umfangsfläche des Endes jedes der beiden Elemente eingreift, und besteht im wesentlichen darin, dass die Verbindung der beiden Elemente unter Zwischenschaltung einer zweiteiligen Hülse (Verbindungshülse) erfolgt, deren Aussenfläche die Längs-
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Die Zeichnung stellt in schematischen Schaubildern verschiedene beispielsweise Ausführungen der erfindungsgemässen Verbindung dar.
Die Fig. l zeigt zwei Stangen 2, welche über die an ihnen angeordneten Gewindebolzen 1 miteinander rasch und zuverlässig zu verbinden sind. Diesen ist als Verbindungsglied eine zweiteilige Hülse, die Verbindungshülse 4', 4"zugeordnet ; deren Aussenfläche ist mit Längsrillen versehen, ebenso wie der anschliessende Endteil 4 der Stange 2. Diesen gerillten Flächen ist als Gegenfläche die gerillte Innenfläche der Überschubhülse 5 zugeordnet, deren Aussenform beispielsweise jener einer Schraubenmutter nachgebildet ist. Im rechten Teil der Fig. l sind, ebenso wie bei den andern Figuren, die Teile 2 im verbundenen Zustand dargestellt.
Da die Verbindungshülse 4', 4" in der Längsrichtung zweigeteilt ist, können die Bolzen 1 auch Feingewinde aufweisen, da die Hülse den Schraubweg ersparen, beim Verbinden mit beiden Bolzen auf diese gelegt werden kann, worauf die zuvor auf Teil 4 aufgeschobene Überschubhülse 5 auf die beiden Hülsenteile 4', 4", diese miteinander verbindend, übergeschoben wird, um diese bei der Verschraubung zusammenzuhalten, und nachher so weit verschoben wird, dass sie das Stangenende 4 und den Endteil der Hülse 4', 4", überdeckt, wodurch sie gegen deren Verdrehen zueinander als Sicherung dient.
Die Überschubhülse 5 kann in ihrer mittleren, d. h., kuppelnden Stellung gegen Axialverschiebung fixiert werden, beispielsweise durch beidseitig an ihr anliegende, in Nuten 6'angeordnete Sprengringe.
Bei Lösung der Verbindung kann die Verbindungshülse 4', 4", ohne Verschrauben, d. h., den Schraubweg ersparend, abgenommen werden.
Die Ausführung nach Fig. 2 entspricht im Wesen jener nach Fig. l, nur erfolgt hier die Verbindung der zweiteiligen Hülse 4', 4"mit dem einen Element 2, wie vorhin mittels Gewindes, mit dem andern Element 2 hingegen dadurch, dass ein Hals eines Zapfens desselben von einer Ausnehmung in einer Querwand der Hülse umschlossen wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist der Gewindebolzen l, der in das rohrartig ausgebildete Ende 4 des zu verbindenden Teiles einschraubbar ist, durch einen gewindelosen, mit einer quergerillten Umfangsnut 10"versehenen Teil l'verlängert. Die diesen umschliessende, die Fortsetzung des Teiles 2 bildende Ver- bindungshülse istauchhierwiederum der Länge nach in zwei Teile 4', 4"geteilt, die aussenseitig Rillen 3
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aufweisen und durch die Überschubhülse 5. sowohl in ihrer Fixierlage als auch beim Verschrauben zusammengehalten werden.
Die beiden Verbindungshülsenteile 4', 4" weisen an der Innenfläche einen querge-
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Wulst 10'una die Nut 10" ist die Verbindungshülse 4', 4" gegenüber dem Bolzen 1 gegen Verdrehung und Verschiebung gesichert. Über die Verbindungshülse 4', 4" und den anschliessenden Teil 4 wird wieder die innen gerillte Überschubhülse 5 geschoben.
Die Fig. 4 zeigt eine der Fig. 3 ähnliche Ausführungsform, nur ist hier die quergerillte Umfangsnut nicht auf dem Zapfen l, sondern am rohrartig ausgebildeten Zapfen 4 des andern Verbindungsteiles angeordnet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verbindung zwischen zwei Stangen oder Rohren miteinander oder zwischen einer Stange und einem Rohr durch Verschraubung, wobei zwecks Sicherung gegen Lösen der Verbindung durch Verdrehung der beiden Elemente gegeneinander eine über deren Enden geschobene Hülse (Überschubhülse) vorgesehen ist, die mit ihrer gerillten Innenfläche in die gerillte Umfangsfläche des Endes jedes der beiden Elemente eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der beiden Elemente unter Zwischenschaltung einer zweiteiligen Hülse (Verbindungshülse 4', 4") erfolgt, deren Aussenfläche die Längsrillen für die Überschubhülse (5) tragt.