AT212764B - Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauelementen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauelementen

Info

Publication number
AT212764B
AT212764B AT299357A AT299357A AT212764B AT 212764 B AT212764 B AT 212764B AT 299357 A AT299357 A AT 299357A AT 299357 A AT299357 A AT 299357A AT 212764 B AT212764 B AT 212764B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
production
hoses
mold
lightweight components
molds
Prior art date
Application number
AT299357A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Fiba Bausystem Ges M B H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fiba Bausystem Ges M B H filed Critical Fiba Bausystem Ges M B H
Priority to AT299357A priority Critical patent/AT212764B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT212764B publication Critical patent/AT212764B/de

Links

Landscapes

  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauelementen 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauelementen, bei der mineralisch gebundenes, sperriges Material in eine druckfeste Hohlform zwischen schlaffe, elastische Pressschläuche lose eingestreut oder locker gestopft wird und nach druckfestem Verschluss der Form durch Füllung der schlaffen Schläuche mit einem Druckmittel in allen Teilen gleichmässig gepresst wird, worauf nach Verfestigung des Materials das Druckmittel aus den Schläuchen wieder ausgelassen wird und die Schläuche aus der Form herausgezogen werden. 



   Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die Herstellung der Leichtbauelemente möglichst wirtschaftlich zu gestalten. Sie erreicht dies dadurch, dass in bei Pressen an sich bekannter Weise auf einem um eine waagrechte Achse drehbaren Revolverkopf mehrere Formen angeordnet sind, deren jede einen   aufklapp-   baren Deckel, mindestens eine aufklappbare Stirnwand und eine   ausziehbare Bodenplatte enthalt. Sie   unterscheidet sich dadurch von bekannten Hohlblockstein-Pressen für mehr oder weniger festes, schweres Material, bei denen die Pressform in Revolveranordnung auf waagrechter Achse, die Pressstempel jedoch stationär gelagert sind. Diese Maschinen eignen sich nicht zur Herstellung von Leichtbauelementen mit aufblasbaren Kernen, da sie keine aufklappbaren Stirnwände und keine ausziehbare Bodenplatte enthalten. 



   Auch bekannte Vorrichtungen mit festen, den Hohlraum bildenden Kernen würden sich zur Herstellung der Leichtbauelemente aus mineralisch gebundenem, sperrigem Material unter Verwendung von aufblasbaren Kernen nicht eignen, weil bei ihnen die aufklappbaren Deckel und Stirnwände sowie die ausziehbare Bodenplatte fehlen. 



   Die erfindungsgemäss ausgestaltete Vorrichtung ist hauptsächlich zur Füllung der Formen von Hand aus gedacht. Sie ist raumsparend und ermöglicht sowohl eine leichte Zugänglichkeit für die Füllung als auch eine Entnahme der fertigen Presslinge nach abgeschlossenem Erhärtungsprozess ohne weitere Bewegung von toten Gewichten. 



   Besonders vorteilhaft ist es, das Gestell der Vorrichtung fahrbar zu machen, weil diese dann   entspre-   chend den jeweiligen Bedürfnissen leicht verfahren werden kann. 



   Die Erfindung betrifft weiters Einzelheiten der Vorrichtung. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 eine erfindungsgemäss ausgestaltete Vorrichtung in der Seiten- bzw. Vorderansicht, die Fig. 3 und 4 stellen mit dieser Vorrichtung hergestellte Bauelemente dar und Fig. 5 zeigt die Anordnung einer Anlage für grössere Kapazität. 



   Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung dient der Herstellung von Deckenhohlkörpern etwa mit einem Profil, wie es Fig. 3 zeigt, u. zw. geeignet für Klein- und Mittelbetriebe. In einem fahrbaren Gestell 1 ist eine Welle 2 gelagert, die als Trägerin von vier Pressformen 3 dient. Diese sind durch an der Welle 2 starr   befestigte Haltekreuze   4   gehalten. Die äusseren Seitenwände S   und die Deckel 6 der Pressformen 3 sind aufzuklappen, die Bodenplatten 7 sind nur eingelegt. Ein einen Teil des Gestelles bildender Bügel 8 dient zur Auflagerung der beim Stopfvorgang verwendeten Pressschläuche 9, die von dort bequem abgenommen und in die Pressformen 3 eingelegt werden können. Eine mittels einer Fussauslösung 10 betätigbare Sperre 11 dient zum Festhalten der Welle 2 während der Füllung einer Form. 



   Zur Herstellung eines Leichtbauelementes mittels dieser Vorrichtung werden Pressschläuche 9 in eine Form 3 eingelegt, diese mit der erhärtenden Masse gefüllt und geschlossen. Hierauf wird durch die Fussauslösung 10 die Sperre 11 ausgelöst und die nächste Form durch Drehung der Welle 2 um 90  in Arbeitsstellung gebracht. Während die neue Form gestopft wird, werden mit automatischer Druckregelung die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Pressschläuche 9 der vorher gefüllten Form mit dem Druckmittel, beispielsweise Pressluft, gefüllt. Nach Erhärten der Bauelemente 12 werden die Pressschläuche entlüftet herausgezogen und wieder auf den Bü-   geln   8 gelagert. Der Deckel 6 und die Aussenwände 5 jeder Form werden aufgeklappt und die Bodenplatte 7 mit dem fertigen Bauelement wird seitlich herausgezogen.

   Nach Ersatz der Bodenplatte 7 kann die Form sofort wieder gefüllt werden. Durch den Wegfall aller zeitraubenden Transporte toter Gewichte ergibt sich gegenüber der Herstellung mit Einzelformen eine ganz erhebliche Arbeitszeiteinsparung und dadurch bedingte hohe Erzeugungsrentabilität. 



   Fig. 4 zeigt in der Stirnansicht die beispielsweise Form eines prismatischen Wandelements, das ebenso wie der Deckenhohlkörper nach Fig. 3 in solchen Vorrichtungen hergestellt werden kann. 



   Durch die Fahrbarkeit der beschriebenen Fertigungsvorrichtung ergibt sich   die Möglichkeit der Hinter-   einanderreihung einer Gruppe solcher Vorrichtungen, welche jeweils nur um die Breite des Arbeitsplatzes bewegt zu werden brauchen, wodurch sich eine sehr raumsparende Anordnung mit relativ hoher Leistung ergibt. Ausserdem gestattet eine solche Anordnung eine beliebige Erweiterung und Arbeitsbesetzung des Betriebes und dadurch eine sehr elastische Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Betriebs- und Lieferbedingungen. Fig. 5 zeigt schematisch eine solche Anordnung im Grundriss, 13 ist der Hallengrundriss, 14 sind die eng zusammengeschobenen Vorrichtungen (Arbeitstische), 15 sind die Zwischenräume, um welche jeweils der nächste Tisch verschoben wird, um den Stopfen 16 Platz zu machen, 17 ist die Bedienung des Mischers 18, 19 und 20 sind das Zement- bzw.

   Holzwollenlager, 21 der Transportwagen für das Mischgut einerseits und für den Transport der fertigen Stücke auf den Lagerplatz 22 anderseits. 



   Die Anwendungsmöglichkeit der geschilderten Vorrichtungen ist lediglich beschränkt durch eine begrenzte Arbeitshöhe, die es dem Stopfer ermöglicht, in bequemer Arbeitsstellung die Formen zu beschicken. 



   PATENTANSPRÜCHE ; 
1. Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauelementen aus mineralisch gebundenem, sperrigem Material unter Verwendung von aufblasbaren Kernen, bei der in bei Pressen an sich bekannter Weise mehrere Formen auf einem um eine waagrechte Achse drehbaren Revolverkopf angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Form einen aufklappbaren Deckel (6), mindestens eine aufklappbare Stirnwand (5) und eine ausziehbare Bodenplatte (7) enthält.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Gestell (1) fahrbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Welle (2) eine Sperrvorrichtung (11) zugeordnet ist, die das Sperren der Welle (2) in verschiedenen vorbestimmten Stellungen ermöglicht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrstellungen um je 900 gegeneinander versetzt sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (11) mittels eines Fusstrittes (10) betätigbar ist.
AT299357A 1957-05-07 1957-05-07 Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauelementen AT212764B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT299357A AT212764B (de) 1957-05-07 1957-05-07 Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauelementen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT299357A AT212764B (de) 1957-05-07 1957-05-07 Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauelementen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT212764B true AT212764B (de) 1961-01-10

Family

ID=3543632

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT299357A AT212764B (de) 1957-05-07 1957-05-07 Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauelementen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT212764B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT398726B (de) Verfahren und presse zur herstellung von blöcken
DE4203572A1 (de) Formmaschine fuer verschieden abgestufte gegenstaende
DE69821378T2 (de) Maschine zur herstellung von aus erde geformten blöcken
AT212764B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauelementen
DE1035352B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formkoerpern aus Holzspaenen, Holzfaserstoffen od. dgl. durch Pressen
DE1097622B (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Verdichten des Formsandes in Pressformmaschinen
DE718403C (de) Vorrichtung zur Massenerzeugung von Koerpern aus Beton, Gips o. dgl.
DE2602547B2 (de) Formmaschine zur herstellung von kastenlosen stapelbaren sandgiessformen
DE2210364C3 (de) Gießerei-Formmaschine zur Herstellung von Gießformen für das kastenlose Gießen im Formstrang
DE1087063B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauelementen
DE605013C (de) Vorrichtung zum Einstauchen von plastischen Massen, insbesondere Beton, in Formen
DE938775C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von verdichteten Bauelementen
DE845496C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von sehr kurzzeitigen chemischen Reaktionen bei hohem Druck und hoher Temperatur in der Gasphase
DE253745C (de)
DE3914846A1 (de) Spritzgiesspresse fuer kunststoff-formmassen
AT218231B (de) Einrichtung zum Pressen von Formstücken
DE1941967B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gegenständen, insbesondere Betonplatten, aus erhärtendem Material
AT268051B (de) Schrottpresse
DE3713937A1 (de) Verfahren zur herstellung von giessformen und formanlage zur durchfuehrung des verfahrens
DE3301002C1 (de) Insbesondere zum Vulkanisieren von Gummi- oder Kunststoffartikeln
DE1284048B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Maskenkernen
DE2108767C3 (de) Vorrichtung zum Entformen und Stapeln von in einer Formmaschine hergestellten Formungen aus Beton o.dgl
DE2355669C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Formungen aus keramischer Masse mit hinterschnittenen Formlingsteilen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2516642A1 (de) Kastenlose formeinrichtung
AT100986B (de) Vorrichtung zur Herstellung geschlossener Behälter aus zylindrischen Hohlkörpern.