AT212525B - Auftragvorrichtung für pastenartige Substanzen - Google Patents

Auftragvorrichtung für pastenartige Substanzen

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AT212525B
AT212525B AT282659A AT282659A AT212525B AT 212525 B AT212525 B AT 212525B AT 282659 A AT282659 A AT 282659A AT 282659 A AT282659 A AT 282659A AT 212525 B AT212525 B AT 212525B
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Willy Zeller
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Willy Zeller
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Description


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  Auftragvorrichtung für pastenartige Substanzen 
Für das Auftragen von Schuhwichse od. ähnl. pastenartigen Substanzen sind ausser den bekannten Tu- benquetscheinrichtungen schon Vorrichtungen bekannt geworden, bei welchen am einen Ende eines hohlen
Handgriffes eine Auftragbürste angeordnet ist. Die aufzutragende Substanz befindet sich innerhalb der
Griffteiles, der meist über einen'Kanal mit der Bürste in Verbindung steht. Zur Förderung der Substanz zur
Bürste dient ein Kolben, der durch eine Gewindespindel in der Achsrichtung des   Vorratsbehälters   in Rich- tung zur Bürste bewegt werden kann und dabei die in der Bewegungsrichtung vor dem Kolben liegende
Substanz zur Bürste presst. 



   Diese Vorrichtungen haben den konstruktiv bedingten Nachteile dass das Betätigungsorgan für die Ge- windespindel meist in Form eines aussenliegenden Rades am Griff entweder am Hinterende selbst oder aber in einem sich vom Hinterende bis zur Mitte der Grifflänge erstreckenden Bereich angeordnet ist. Diese
Anordnung lässt eine Einhandbedienung, wie sie beim Schuhputzen immer erforderlich ist, nicht oder nur unter Schwierigkeiten zu ; wegen dieses Nachteils und wegen der schwierigen Nachfüllung des hohlen Griffes haben sich die Vorrichtungen in der Praxis nicht durchgesetzt. 



   Bei einer andern bekannten Ausführung einer Auftragvorrichtung ist der Bürstenteil auf seiner Ober- seite mit einer Art Winde versehen und der als Vorratsbehälter dienende Griffteil derart auf den Bürsten- teil aufschiebbar ausgebildet, dass Griff- und Bürstenteil erst gemeinsam die Auftragvorrichtung bilden
Der Kolben des Vorratsbehälters ist mit einem Zugmittel versehen, das im Windwerk mit einem Ende be- festigt den Kolben in Richtung zur Bürste zieht. Die Betätigung des Windwerkes muss aber auch bei dieser
Bauweise mit der zweiten Hand erfolgen ; ausserdem ist die Verbindung zwischen Griff- und Bürstenteil zu schwach, um den zum Auftragen und Verteilen der Substanz   erforderlichen Bürsiendruck   übertragen zu können. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, Auftragvorrichtungen der geschilderten Art so zu verbessern, dass sie praktisch brauchbar sind. Eine Auftragvorrichtung für pastenartige Substanzen, bestehend aus einer Auf- tragbürste mit einem rohrförmigen Griffteil und einem Zuführungskanal, aus einem auswechselbaren, die
Substanz enthaltenden   Vorratsgefäss   mit durch ein Zugmittel von seiner Anfangsstellung in seine Endstellung bewegbaren und dabei das Gefäss entleerenden Förderkolben sowie aus einer auf das Zugmittel wirkenden, im Kopfteil der Vorrichtung gelagerten Betätigungseinrichtung ist gemäss der Erfindung im wesentlichen gekennzeichnet durch ein patronenförmiges, in den Griffteil einschiebbares Vorratsgefäss, dessen kopfseitige Stirnwand eine besondere Ausgabeöffnung für die aufzutragende Substanz aufweist und das Zugmittel führt,

   sowie durch einen mit dem Zugmittel kuppelbaren Vorschubtrieb, dessen vorzugsweise als Scheibe ausgebildeter Antriebsteil etwa in Verlängerung der Achse des eingeschobenen Vorratsgefässes über der Bürste im Kopfteil der Vorrichtung gelagert ist und aus dem Kopfteil, vorzugsweise aus in diesem beidseits angeordneten wannenförmigen Ausnehmungen seitlich vorragt. 



   Durch die Erfindung ist bei gedrängter Bauweise durch die Verbindung des   Bürstenteils   mit einer wirkungsvollen Betätigungseinrichtung für ein in den   Griffteil einschiebbares Vorratsgefäss eine ansprechende,   handliche und einhändig benutzbare Auftragvorrichtung geschaffen, die ausserdem sehr wirtschaftlich herstellbar ist. 



   . Vorzugsweise ist zur Verbindung des Vorratsbehälter-Innenraumes mit dem den Kopfteil durchsetzenden Zuführungskanal an einem der beiden voneinander trennbaren Teile (Vorratsgefäss bzw. dessen Stirnwand einerseits, Kopfteil bzw. Kanal anderseits) ein vorspringender Rüssel angeordnet, der beim Tneinan- 

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 derschieben der beiden Teile in den andern eindringt. 



   In   der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. l   eine
Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Auftragvorrichtung, Fig. 3 einen Längs- schnitt durch das Vorratsgefäss und schliesslich Fig. 4 in grösserem Massstab einen Längsschnitt durch den
Kopfteil mit der Betätigungseinrichtung, eingestecktem Vorratsgefäss und aufgesetztem Deckel. 



   Die dargestellte Auftragvorrichtung nach der Erfindung trägt im Kopfteil l eine horizontal liegen- de Auftragbürste 2. Der daran anschliessende Griffteil 3 ist rohrförmig ausgebildet und an seiner Ober- seite mit einer Nut 4 versehen. Im Kopfteil l der Vorrichtung befindet sich ein durch ein eingelassenes
Rohr aus Plastik od. dgl. gebildeter Zuführungskanal 5, dessen eines Ende nahe den Borstenspitzen im Zen- trum der Bürste 2 mündet und dessen anderes Ende in Form eines vorspringenden   Rüssels   5a parallel zur
Achse des Griffteiles 3 in dessen Innenraum ragt. In der Verlängerung des Schlitzes 4 weist die Oberseite des Kopfteiles 1 eine in der Längsrichtung verlaufende, wannenförmige Vertiefung 6 auf, deren horizontale
Bodenfläche ungefähr in Verlängerung der Mittelachse des Griffteiles 3 liegt.

   Unmittelbar darunter ist eine horizontale Kreisscheibe 7 angeordnet, die im Zentrum ein mit ihr fest verbundenes Wellenstück 8 trägt, das im Kopfteil l frei drehbar gelagert ist. Der Durchmesser der Scheibe 7 entspricht ungefähr der Breite des Kopfteiles   1,   der an seiner linken und rechten Seite in Scheibenhöhe je eine wannenförmige Ausneh- mung 9 aufweist, in welcher die Scheibe 7, die dort aus dem Kopfteil vorragt, leicht betätigbar ist. Das freie Ende der Welle 8 ist geschlitzt. 



   Als auswechselbares Vorratsgefäss für die aufzutragende pastenartige Substanz,   z. B.   die Schuhwichse, dient ein patronenförmiges, zylindrisches Gefäss 10, dessen Aussendurchmesser dem Innendurchmesser des rohrförmigen Griffteiles 3 entspricht und das am rechten Ende einen Wulst 10a aufweist. Das eingeschobe- ne Vorratsgefäss wird im Griffteil durch dessen federnde Klemmwirkung festgehalten. Die eine, in Fig. 3 linke Stirnseite des Gefässes ist durch eine Stirnwand 11 verschlossen ; im Innern des Vorratsgefässes 10 be- findet sich ein Kolben 12, der in Fig. 3 in seiner Anfangsstellung, d. h. bei gefülltem Gefäss, gezeichnet ist. Am Kolben 12 ist ein geeignetes Zugmittel,   z. B.   ein feiner Draht 13, befestigt, das von dort durch den Innenraum des Vorratsgefässes 10 und durch dessen Stirnwand 11 hindurchgeführt ist.

   Die Länge des Drahtes od. dgl. ist derart bemessen, dass bei der beschriebenen Kolbenstellung noch ein Stück frei aus der
Stirnwand 11 herausragt. Diese Stirnwand ist zweckmässig aus einem nicht ganz starren, kompressiblen Material gefertigt, welches ohne zusätzliche Mittel eine einwandfreie Abdichtung gegen den Draht 13 ergibt. Auch das Vorratsgefäss 10 und der Kolben 12 sind zweckmässigerweise aus solcher. Weichplastik gefertigt. Eine Öffnung 14 in der Stirnwand 11 dient zum Auslass der zwischen dem Kolben 12 und der Stirnwand 11 befindlichen Substanz. 



   Beim Einschieben des Vorratsgefässes in den Griffteil 3 der Vorrichtung dringt der Rüssel 5a durch die Öffnung 14 in den Innenraum der Hülse 10, wodurch eine dichte Verbindung des Kanals 5 mit dem genannten Innenraum zum Durchtritt der Substanz gebildet ist. Zur Verhinderung einer nicht lagerichtigen Einführung des Vorratsgefässes in den festen Teil der Vorrichtung ist auf der Aussenseite des Vorratsgefässes 10 eine Feder 15 angeordnet, die mit der Nut 4 im Griffteil 3 zusammenwirkt. Das herausragende Ende des Drahtes 13 wird vor Gebrauch der Vorrichtung in den Schlitz der Welle 8 eingelegt und das verbleibende freie Reststück um die Welle gewickelt.

   Durch Drehen der Scheibe 7 mit dem Daumen der haltenden Hand wird der Draht 13 unter gleichzeitigem Vorschub des Kolbens 12 in Richtung zur Stirnwand 11 auf die Welle 8 aufgewunden, wodurch die aufzutragende Substanz durch den Kanal 5 gepresst wird und an dessen borstensei-   tigem   Ende austritt. Wenn der Kolben 12 seine linke Endstellung   (Fig. 4)   erreicht hat, ist das Vorratsgefäss leer und muss gegen ein volles ausgewechselt werden ; zum Entfernen des leeren Gefässes müssen die Drahtwindungen auf der Welle 8 von dieser abgeschoben werden, worauf das Vorratsgefäss am Wulst 10a ergriffen und aus dem Griffteil 3 gezogen wird. 



   Je nach Art und Beschaffenheit des Zugmittels ist es manchmal zweckmässig, den aus Scheibe 7 und Welle 8 gebildeten Vorschubtrieb mit einer Sperre für eine Drehrichtung zu versehen, damit ein   Betätigen   der Scheibe 7 in falscher Drehrichtung nicht möglich ist. Diese Sperre kann beispielsweise durch eine an der Umfangsfläche der Scheibe 7 angreifende Sperrfeder gebildet werden. 



   Um bei   unbenutzter   Vorrichtung die Austrittsöffnung des Kanals 5 zu schützen und die Borsten abzudecken, ist ein leicht abnehmbarer, pilzförmiger Deckel 16 vorgesehen, dessen Schaft, wie in Fig. 4 gezeigt, in das borstenseitige   Mündungsende   des Kanals 5 gesteckt werden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Auftragvorrichtung für pastenartige Substanzen, bestehend aus einer Auftragbürste mit einem rohrförmigen Griffteil und einem Zuführungskanal, aus einem auswechselbaren, die Substanz enthaltenden'or- <Desc/Clms Page number 3> ratsgefäss mit durch ein Zugmittel von seiner Anfangsstellung in seine Endstellung bewegbaren und dabei das Gefäss entleerenden Förderkolben sowie aus einer auf das Zugmittel wirkenden, im Kopfteil der Vorrichtung gelagerten Betätigungseinrichtung, gekennzeichnet durch ein patronenförmiges, in den Griffteil (3) einschiebbares Vorratsgefäss (10), dessen kopfseitige Stirnwand (11) eine besondere Ausgabeöffnung (14) für die aufzutragende Substanz aufweist und das Zugmittel (13) führt, sowie durch einen mit dem Zugmittel (13) kuppelbaren Vorschubtrieb (7,8),
    dessen vorzugsweise als Scheibe ausgebildeter Antriebsteil (7) etwa in Verlängerung der Achse des eingeschobenen Vorratsgefässes (10) über der Bürste (2) im Kopfteil (l) der Vorrichtung gelagert ist und aus dem Kopfteil, vorzugsweise aus in diesem beidseits angeordneten wannenförmigen Ausnehmungen (9) seitlich vorragt.
    2. Auftragvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung des Vorrats- behälter-Innenraumes mit dem den Kopfteil (l) durchsetzenden Zuführungskanal (5) an einem der beiden voneinander trennbaren Teile (Vorratsgefäss 10 bzw. dessen Stirnwand 11 einerseits ; Kopfteil l bzw. Kanal 5 anderseits) ein vorspringender Rüssel (5a) angeordnet ist, der beim Ineinanderschieben der beiden Teile in den andern eindringt.
    3. Auftragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der richtigen Lage des Vorratsgefässes (10) beim Einschieben in den Griffteil (3) an einem dieser Teile eine Nut (4) und am andern eine Feder (15) vorgesehen ist.
    4. Auftragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubtrieb (7,8) eine Sperre für eine der beiden Drehrichtungen aufweist.
AT282659A 1958-04-14 1959-04-14 Auftragvorrichtung für pastenartige Substanzen AT212525B (de)

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