AT21175B - Induktions-Wattmeter für Wechselströme. - Google Patents

Induktions-Wattmeter für Wechselströme.

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AT21175B
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coil
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Description


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   Vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Messung der an Wechselstromleitungen abgegebenen Energiemengen. Die Erfindung bezweckt eine einfache, verlässliche und leicht regelbare Einrichtung zu treffen, um sowohl zwischen dem Hauptstrom-und   Nebenschlussfeld   des Apparates den ein Viertel phasendauer betragenden Phasenunterschied zu erzielen,   a ! s auch die Reibung   zu kompensieren. 



   In der beiliegenden Zeichnung ist : Fig. 1 eine Vorderansicht eines Wattmeters, das mit vorliegender Einrichtung ausgestattet ist, wobei einzelne Teile des Gehäuses fortgelassen sind ; Fig. 2 ist ein Schnitt nach einer zur Zeichnungsebene von Fig. 1 senkrechten Ebene. 



  Fig. 3 und 4 veranschaulichen schematisch zwei Ausführungsformen der Einrichtung zur   Kompensierung   der Reibung bei Leitungen von verschiedener Frequenz. Fig. 5 zeigt ein   Schaltungsschema   des ganzen Apparates. 



   Der in der Zeichnung veranschaulichte   Apparat-ein Induktions-Wattmeter für     Einphasenstrolll - besteht   aus zwei in Reihenschaltung miteinander verbundenen Nebenschlussspulen 1, die als eine einzige Spule wirken, aus   einer im Hauptstrom   angeordneten Spule 2, einem aus Blechen oder Drähten gebildeten Kern 3 für diese Spulen, einer Selbstinduktionsspule 4 zur Verzögerung der   Strompbasf in   der   Nebenschlussspule, einer   
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 magnetischen Kraftliniensystemen einen genau eine Viertelphase betragenden Phasenunterschied zu erzielen, damit eine genaue Aufzeichnung des Energieverbrauches in Leitungen mit induktiver Belastung gesichert werde.

   Zu dem Zweck sind zwei durch einen Widerstand in Reihenschaltung verbundene, im induktiven Wirkungsbereich der   Nebenschlussspulen   des Apparates gelegene Spulen verwendet worden. Es ist ferner notwendig, eine Einrichtung zu treffen,   um   die Reibung zu kompensieren und es ist vorgeschlagen worden, hierzu eine einzelne in sich   geschlossene Spule zu   verwenden, die im induktiven Wirkungsbereich einer der Nebenschlussspulen des Apparates liegt und demnach dem Anker gegenüber unsymmetrisch   angeordnet   ist.   Die bisher beschriebene Einrichtung   von Wattmetern ist an sich bekannt und beispielsweise in der englischen   Patentschrift Nr. 10705 A. D. 1898   nach Bau und Wirkungsweise genau erläutert. 



   Nach vorliegender Erfindung werden zwei parallel geschaltete Spulen benutzt, um den Unterschied von einer Viertelphase zwischen den beiden magnetischen   JÜaft1iniensystemen   des Instrumentes zu sichern und zur Erzielung der Kompensation, welche die Wirkung der geringen bei rotierenden Teilen notwendig vorhandenen Reibung beseitigen soll, ist eine Einrichtung getroffen,   mittelst welcher Widerstand   von einer Spule abgeschaltet und der anderen vorgeschaltet werden kann, so dass die Wirkungen der Spulen ausgeglichen werden 
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 von den zur Regelung des Phasenunterschiedes bestimmten Spulen 13,   14,   die auf den zugehörigen Nebenschlussspulen 1, 1 angeordnet sind und   im induktiven Wirkungsbereich   derselben liegen, je ein Ende mit je einem Ende eines   Widerstandsdrahtes M verbunden,

     auf dem ein stellbares Stromschlussstuck 16 angeordnet ist. Dieses bildet nach der Zeichnung 

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 ein kurzes Rohr mit einer Klemmschraube 17 an einem Ende zur Feststellung des Rohres in der jeweils gewünschten Stellung auf dem Leiter 15. Offenbar kann statt der gezeichneten auch irgendeine andere geeignete Ausführungsform einer   stel1haren Stromschlussvorrichtung   gewählt werden. Die anderen Enden der Spulen   18,   14 sind miteinander und durch Drähte 18, 19 und 20 mit den   Klemmen   zweier induktionsfreier Widerstände   21 und 22   verbunden, deren 
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 Vorbindung stehen. Der Draht 25 ist hinreichend lang und biegsam, um jede Verschiebung der   Stromschtussvorrichtung   16 längs des Drahtes 15 zn ermöglichen.

   Diese Anordnung ist für Ströme von hoher Frequenz, beispielsweise solche von 16000 Wechseln per Minute, bestimmt. Bei Strömen von etwa der Hälfte dieser Frequenz, z. B. von solchen von 7200 Wechseln per Minute braucht bloss einer der induktionsfreien Widerstände benützt zu werden, es wird deshalb eine   Lötverbindung 26   vorgesehen, welche unterbrochen werden kann, wenn der Apparat für Ströme von der geringeren   Wechselzahl   benützt werden soll. 



  Wird diese Verbindung 26 unterbrochen, so geht die Schaltung in die in Fig. 4 dargestellte über. Der Widerstand 22 steht dann allein in Verwendung. Wie man sieht, sind bei der dargestellten Anordnung die Spulen   13,   14 zueinander parallel geschaltet, so dass der in jeder Spule durch Induktion hervorgerufene Strom entweder durch den Widerstand 21 oder den Widerstand 22 oder diese beiden Widerstände hindurchgehen muss. Diese Widerstände 
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 dem Nebenschlussfeld des Apparates sichern. 



   Wird die   Stromschlussvorrichtung   16 in den Mittelpunkt des Widerstandsdrahtes 15 gestellt, so werden durch die beiden Spulen 13, 14 gleiche Ströme gehen und auf das   Nebenschlussfeld   wird keine die Gleichmässigkeit störende Wirkung ausgeübt. Wird dagegen die   Stromschlussvorrichtung gegen   ein Ende des Drahtes hinbewegt, so wird der der einen
Spule vorgeschaltete Widerstand vergrössert, jener der anderen dagegen verringert. Es wird daher das Verhältnis der durch die beiden Spulen fliessenden Ströme geändert, die Wirkung wird ungleichmässig und der Scheibe 5 wird das Bestreben erteilt, sich in der einen oder in der anderen Richtung zu drehen, je nach der Richtung, in welcher die Stromschluss- vorrichtung verschoben wurde.

   Die letztere kann deshalb derart eingestellt werden, dass das   vermöge   der Störung der Gleichmässigkeit auf die Scheibe 5 ausgeübte Drehmoment die von der Reibung herrührende, verzögerte Wirkung gerade aufhebt, ohne dass der Gesamt- widerstand der Kompensationsleitung merklich geändert würde, und ohne dass der Phasen- unterschied zwischen dem Nebenschluss-und dem Reihenfeld des Instrumentes eine wahr- nehmbare Beeinflussung erführe. Die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten   Einzeleinrichtungen   sind für die Praxis entworfen worden und halten sich auch bewährt.

   Man erkennt indessen, dass Abänderungen getroffen werden können, welche ins   wesentlichen   in der gleichen Weise wirken und dasselbe Ergebnis liefern werden, alle derartigen Änderungen fallen in den Bereich der vorliegenden Erfindung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Induktions-Wattmeter für Wechselströme mit   Nebenschluss- und Serienwicklung   und zwei geschlossenen Spulen zur Erzielung eines Unterschiedes von einer Viertelphase zwischen Nebenschluss-und Serienwicklung, dadurch gekennzeichnet, dass diese letzteren Regelungs-   spu ! pn   zueinander parallel geschaltet sind und Widerstand von der einen Spule abgeschaltet und der anderen vorgeschaltet werden kann, so dass die Wirkungen der beiden Spulen   unsymmetrisch   gemacht werden können, zum Zweck, die Reibung im Apparat zu kompensieren.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform des Wattmeters nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei gleiche induktionsfreie Widerstände (21, 22), die mit den Klemmen der beiden Regelung- spulen (, ) verbunden und parallel hierzu geschaltet und so angeordnet sind, dass einer der Widerstände (21), wenn gewünscht, ausgeschaltet werden kann, um den Apparat für einen Strom von der halben Wechselzahl benützen zu können.
AT21175D 1903-09-15 1903-09-15 Induktions-Wattmeter für Wechselströme. AT21175B (de)

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