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Brennstoff einspritzpumpe Kleine Einspritzbrennkraftmaschinen werdenhaufig mit Brennstoffeinspritzpumpen ausgebildet, die in eine Öffnung des Gehäuses der Einspritzbrennkraftmaschine eingesetzt werden. Das Gehäuse der Einspritzpumpe enthält hiebei sämtliche für die Funktion erforderlichen Teile. einschliesslich des StösselsmitAusnahme des Antrisbsmechanismus und des Reglers. Der Antrieb des Stössels erfolgt hiebei durch eine Im Motorgehäuse gelagerte Nockenwelle. Der Stössel selbst aber ist bei diesen bekannten Ausbildnngen Im Einspritzpumpengehäuse geführt, das seinerseits imMotorgehäuse entsprechend zentriert ist.
Um die richtige Führung und Zentrierung des Stössels gegenüber dem Antriebsnocken zu gewährleisten, ist bei der Verwendung solcher bekannter Einspritzpumpen mit rohrförmigem, in das Motorgehäuse ragendem Gehäuse im Bereiche des im Pumpengehäuse geführten Stössels eine Gehäusewandung des Motorgehäuses vorgesehen, die eine Zentrierbohrung für das Pumpengehäuse aufweist. Bei diesen bekannten Einspritzpumpen mit rohrförmigem Gehäuse umschliesst somit das Pumpengehäuse den Stössel und die Pumpenfeder vollständig und fasst diese Tei-
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wird. Es ist auch bekannt, den Stössel unabhängig vom Einspritzpumpengehäuse im Motorgehäuse zu führen.
Bei solchen bekannten Anordnungen ergibt sich aber wieder bei der Montage und Demontage der Nachteil. dass der Stössel einen losen, zwischen der im Motor gelagerten Nockenwelle und dem Pumpengehäuse einsetzbaren und daher verlierbaren Teil bildet. Es ist weiters auch bekannt, auf einen Stössel überhaupt zu verzichten, wobei der Nocken unmittelbar auf denjenigen Teil der Einspritzpumpe wirkt, an dem der untere Federteller angreift. Eine solche Ausbildung ermöglicht zwar, das Einspritzpumpengehäuse so kurz auszubilden, dass die Pumpenfeder ausserhalb des Gehäuses liegt, und es wird dadurch eine Aufheizung des Ein- spritzpumpengehäusesvomMotoraus weitgehend vermieden.
Eine solcheAusbildung stellt aber eine tech- nisch ungünstige Konstruktion dar, da nun das untere Ende des Pumpenkolbens, an dem der Federteller der Pumpenfeder angreift, vom Nocken ausgehenden Seitenkräften ausgesetzt ist.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine solche Brennstoffeinspritzpumpe, bei der die Pumpenfeder ausserhalb, zweckmässig zur Gänze ausserhalb des Pumpengehäuses liegt, und die in das Gehäuse einer Einspritzbrennkraftmaschine einsetzbar ist, wobei der Antriebsnocken im Motorgehäuse angeordnet ist und besteht im wesentlichen darin, dass der insbesondere von einem Rollenstössel gebildete Stössel durch Zuganker mit dem Gehäuse verbunden ist. Auf diese Weise wird eine Ausbildung geschaffen, bei welcher der Federraum der Einspritzpumpe frei im Innern desMotorgehäuses liegt, wogegen nur der Oberteil der Pumpe bis zur Regelstange vom Pumpengehäuse umschlossen ist.
Der Federraum ist somit frei belüftet und der in das Motorgehäuse ragende Teil des Einspritzpumpengehäuses ist auf ein Minimum reduziert, so dass eine Aufheizung des Pumpengehäuses weitgehend vermieden wird. Infolge der Vermeidung einer solchen Aufheizung des Pumpengehäuses wird der obere Teil der Einspritzpumpe, in dem der Pumpenkolben arbeitet, den Temperatureinflüssen der heissen Gase innerhalb des Motorgehäuses in geringem Masse unterworfen und die Brennstofförderung wird präziser. Des weiteren wird aber auch das Bauvolumen und das Gewicht verringert und die Konstruktion verbilligt. Durch die Zuganker wird aber der Stössel bei ausgebauter Einspritzpumpe unverlierbar festgehalten, so dass in dieser Beziehung alle Vorteile der bekannten Ausführungsformen aufrecht erhalten bleiben.
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Die Stösselführung kann nun im Motorgehäuse selbst angeordnet sein und gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Stösselführung in an sich bekannter Weise von Führungsflächen des Motorgehäuses selbst gebildet. Die Zentrierung des Stössels im Motorgehäuse muss gegenüber einem im Motorgehäuse selbst gelagerten Teil, nämlich gegenüber dem Antriebsnocken, erfolgen und dadurch, dass nun die Zentrierung des Stössels unmittelbar durch Führungsflächen des Motorgehäuses ohne Zwischenschaltung des Pumpengehäuses, wie dies bei den bekannten Ausführungen der Fall war, erfolgt, wird die Präzision der Zentrierung erhöht.
Die Verbindung des Stössels mit dem Gehäuse unter Vermittlung der Zuganker kann nun gemäss der Erfindung in einfacher Weise dadurch erfolgen, dass die Zuganker mit Langlöchern die verlängerten Rollenbolzenenden des Stössels umgreifen, wobei diese Rollenbolzenenden vorzugsweise abgeflacht sind, so dass dieLangLöcher und damit auch die Zuganker schmäler ausgebildet sein können. Vorzugsweise ist hiebei die Ausführung so getroffen, dass die Langlöcher der Zuganker den Rollenbolzen mit seitlichem Spiel umgreifen und der Rollenbolzen in an sich bekannter Weise in Nuten des Motorgehäuses geführt ist. Den Zugankern kommt auf diese Weise nur die Aufgabe des Zusammenhaltes der Teile der Pumpe bei ausgebauter Pumpe zu, wogegen alle Führungsfunktionen vom Motorgehäuse übernommen werden.
Die Zuganker können daher entsprechend schwach ausgebildet und nur so stark bemessen sein, dass sie eben dem Druck der Pumpenfeder standhalten. Es ist bei der erfindungsgemässen Ausbildung möglich, die Zuganker einfach durch Stifte oder Schrauben am Pumpengehäuse zu befestigen oder die Enden der Zuganker in das Pumpengehäuse einzugiessen. Da diese Zuganker nur auf Zug beansprucht sind, können sie gemäss der Erfindung aus federndem Werkstoff bestehen, beispielsweise von Stahlbändern gebildet sein, und der Einund Ausbau des Stössels kann in einfacher Weise durch Auseinanderbiegen der Zuganker bewerkstelligt werden, so dass auch die Ausführungsform, bei der die Enden der Zuganker in das Pumpengehäuse eingegossen sind, keinerlei Montageschwierigkeiten bietet.
Bei der praktischen Ausführungsform der Erfindung kann die Breite der Zuganker so gewählt sein, dass sie den Bolzendurchmesser nicht überschreitet, wobei die Bolzen mit ihrer zylindrischen Oberfläche in den Nuten des Motorgehäuses geführt sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert : Fig. l zeigt eine in das Motorgehäuse eingesetzte Einspritzpumpe in Seitenansicht, wobei das Motorgehäuse im Schnitt dargestellt ist. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt nach Linie n-II der Fig. 1, Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie m-DI der Fig. l, Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform in einem Schnitt entsprechend dem Querschnitt nach Linie m-ici der Fig. 1.
Die Einspritzpumpe 1 ist in das Motorgehäuse 2 eingesetzt und unter Vermittlung ihres Flansches 3 durch Schrauben 4 festgespannt. Mit einem zylindrischen Bund 5 ist der obere Teil der Einspritzpumpe 1 in einer Zentrierbohrung 6 des Motorgehäuses 2 zentriert. Das Motorgehäuse 2 weist eine Wandung 7 auf, in der bei den bekannten Ausführungsformen der untere Teil des Gehäuses der Einspritzpumpe in einer Zentrierbohrung zentriert ist. Der Antrieb des Rollenstössels 8 erfolgt durch einen im Motorgehäuse 2 gelagerten Nocken 9.
Wie die Zeichnung zeigt, ist das Gehäuse 10 der Einspritzpumpe kurz ausgebildet und ragt nur bis unterhalb der Führung der Regelstange 11, so dass die Pumpenfeder 12 frei im Motorgehäuse 2 liegt. Um in ausgebautem Zustand Stössel 8 und Pumpenfeder 12 mit dem Pumpengehäuse 10 unverlierbar zusammenzuhalten und damit auch den Einbau und Ausbau der Einspritzpumpe 1 zu erleichtern, sind zwei Zuganker 13 und 14 vorgesehen, die am Einspritzpumpengehäuse 10 festgelegt sind und die verlängerten Enden des Rollenbolzens 15 mit Langlöchern 16 umgreifen. Diese Zuganker können am Gehäuse 10 in be- liebiger Weise festgelegt sein. Die Befestigung kann beispielsweise unter Vermittlung eines Stiftes 17 erfolgen, wie dies beispielsweise beim Zuganker 13 dargestellt ist.
Dieser Stift 17 kann in das Gehäuse 10 einsteckbar oder einschraubbar sein. Die Zuganker können aber auch mit ihren Enden 18 in das Gehäuse eingegossen sein, wie dies beimZuganker 14 dargestellt ist. Die Zuganker bestehen aus elastischem Werkstoff, beispielsweise aus einem Stahlband, und können zum Zweck der Montage des Rollenbolzens 15 ohne weiteres auseinandergebogen werden.
Der Rollenstössel ist nun unmittelbar in einer Bohrung 19 in der Wandung 7 des Motorgehäuses 2 geführt und zentriert. Diese Bohrung weist zwei einander diametral gegenüberliegende Längsnuten 20 auf, in welche die Enden des Rollenbolzens 15 eingreifen. Wie Fig. 3 zeigt, ist der Rollenbolzen 15 mit seiner zylindrischen Oberfläche in den Nuten 20 geführt. Die Breite der Zuganker 13 und 14 überschreitet den lollenbolzendurchmesser nicht, so dass diese Zuganker ohne weiteres in den Nuten 20 Platz finden. Die Enden der Rollenbolzen sind hiebei mit Abflachungen 21 ausgebildet und die Breite der Langlöcher 16 ist so gewählt, dass diese Langlöcher 16 die abgeflachten Rollenbolzenenden mit Spiel umgreifen, so dass die Führung ausschliesslich in den Nuten 20 des Motorgehäuses erfolgt.
Lediglich die Verdrehsicherung der
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Rollenbolzen 15 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1, 2 und 3 durch Langlöcher 16 gegeben.
Fig. 4 zeigt nun eine Ausführungsform, bei der auch die Verdrehsicherung der Rollenbolzen 15 durch die Führung in den Nuten des Motorgehäuses bewirkt wird. Die Rollenbolzen 15 weisen abgeflachte Enden 22 auf, die in entsprechend breit bemessenen Nuten 23 des Motorgehäuses eingreifen. Diese Nuten 23 gehen nun in breite Nuten 24 über, in denen die entsprechend breiter bemessenen Zuganker 13, 14 liegen, die wieder mit Langlöchern die abgeflachten Rollenbolzenenden 22 umgreifen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Brennstoffeinspritzpumpe, bei welcher die Pumpenfeder ausserhalb, zweckmässigzurGanze ausser- halb des Pumpengehäuses liegt, und welche in das Gehäuse einer Einspritzbrennkraftmaschine einsetzbar ist, wobei der Antriebsnocken im Motorgehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der insbesondere von einem Rollenstössel gebildete Stössel durch Zuganker mit dem Gehäuse verbunden ist.