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Anlage zur Herstellung von Mosaik-, insbesondere
Holzmosaikbahnen
Es sind bereits Verfahren und Anlagen zur Herstellung von Mosaik-, insbesondere Holzmosaikbahnen bekannt, bei denen die zur Bildung des Mosaikbelages bestimmten Klötzchen über eine Anzahl nebeneinander angeordneter Rinnen geführt, geordnet und hierauf laufend gegen einen bandförmigen, mit Klebstoff versehenen, fortlaufenden Träger angedrückt und die so hergestellte Mosaikbahn einer Trockenvorrichtung zugeführt und hierauf zur weiteren Verwendung weggeführt wird.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der bekannten Anlagen der genannten Art, namentlich im Hinblick auf ein absolut zuverlässiges Sortieren und Ordnen der Klötzchen, das fehlerlose Einführen in die Zuführrinnen und das regelmässige Setzen der Klötzchen auf die Unterlage, mit der zusammen die Klötzchen die Mosaikbahn bilden.
Die Erfindung besteht nun darin, dass im Anschluss an eine Unterlage, die laufend mit Klötzchen beschickt wird, ausser einer als Sammelfeld für die lose, ungerichtete Ware dienenden Rutsche eine Anzahl nebeneinander angeordneter Rinnen vorgesehen und in Förderrichtung in mehrere Abschnitte unterteilt sind, von denen der erste als eigentlicher Sortierapparat die Klötzchen lagerichtig und in ununterbrochener Reihenfolge dem nächsten Abschnitt zuführt, dessen Rinnen auf eine Trommel ausmünden, welche auf ihrem Mantel umrandete Felder zur Aufnahme von Klötzchen durch die auf die Trommel ausmündenden Kanäle aufweist und dass eine Einrichtung zur Zuführung und Andrückung des bandförmigen Trägers mit der Klebstoffseite gegen die in den Feldern der Trommel befindlichen Klötzchen,
sowie eine sich mindestens über einen Teil des Trommelumfanges erstreckende Trockeneinrichtung vorgesehen ist. Bei der erfindungsgemässen Ausbildung der Anlage ist eine genaue Zuführung der Klötzchen in ununterbrochener Reihenfolge gesichert, da die Klötzchen im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen in umrandete Felder einer Trommel eingesetzt werden, wodurch die Trommel praktisch als Schablone für die richtige Aneinanderreihung und Befestigung auf einem Band dient.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der eingehenden Beschreibung des Erfindungsgegenstandes an Hand der Zeichnungen, in welchen eine beispielsweise Ausführungsform der Anlage nach der Erfindung dargestellt ist.
Es zeigen Fig. 1 schematisch den wesentlichen Teil der Anlage in Seitenansicht, Fig. 2 in Draufsicht den Rinnenteil der Anlage nach Fig. 1, Fig. 3 und 4 den Sortierapparat des Führungsrinnensystems in teilweise geschnittener Seitenansicht und in Draufsicht, Fig. 5 - 11 Querschnitte durch den Sortierapparat nach den Fig. 3 und 4, Fig. 12 einen Ausschnitt der Trommel in Draufsicht, Fig. 13 einen Teil der Trommel im Axialschnitt, Fig. 14 einen Querschnitt durch den gegen den Austritt der Klötzchen zu angeordneten Teil des Rinnensystems, Fig. 15 im Einzelnen denjenigen Teil der Anlage, bei dem die Klötzchen aus der Rinne austreten und in die Felder der Trommel sich einlegen, Fig. 16 das Teilstück eines als Endprodukt hergestellten Mosaikbandes in Draufsicht, Fig.
17 eine Variante desjenigen Teiles der Anlage, der zum Einlegen der Klötzchen in die Haltestücke auf der Trommel dient.
Die Klötzchen, die gemäss der nachstehend geschilderten Ausführung von der Anlage beispielsweise
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stellt, bevor sie zur eigentlichen, Gegenstand der Erfindung bildenden Anlage gelangen : Die Rohbrettchen werden einer Vorsortiermaschine zugeführt, worauf eine Abrichtmaschine das Überhobeln der Rohbrettchen besorgt. Danach werden die zugeschnittenen Lamellen zu quadratischen Klötz-
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chen K gesägt, die durch eine Hebe-Fördervorrichtung nach oben auf ein Förderband 1 über der eigent- lichen Anlage und von dort in das Silo 2 der Anlage gefördert werden. Es können für verschiedene Holz- arten verschiedene Silos in der gleichen Anlage vorgesehen sein. Unter der unteren Öffnung 2a des Silos 2 befindet sich ein Vibrator 11, auf den die Klötzchen K fallen (Fig. 1).
Mit 11a ist ein Rüttelsieb be- zeichnet, durch welches Staub, kleine Abfälle u. dgl. in einen Auffangbehälter 11b fallen können. Im
Anschluss an das Rüttelsieb 11a ist ein geneigtes Rutschblech 12 angeordnet, welches über seine ganze
Breite eine einzige, am Rande geschlossene Fläche bildet und der weiteren Verteilung der aufgeschütteten
Menge Klötzchen dient. Das Rutschblech 12 dient als Sammelfeld für die lose und ungerichtet Klötzchen-
Ware und als erster Teil des Führungsrinnensystems, durch welches die Klötzchen neben-und nacheinan- der leeren Haltestücken einer Trommel zugeführt werden.
Anschliessend an das Rutschblech 12 ist ein
Sortierapparat S angeordnet (Fig. 1 und 3-11), durch den die Klötzchen K reihenweise hintereinander in die richtige Bereitschaftsstellung zur geordneten Weiterförderung gebracht werden.
DerSortierapparat ist im einzelnen in den Figuren 3 - 11 dargestellt. Er besteht aus einer Anzahl ne- beneinander angeordneter Führungsstücke 13, z. B. aus Aluminiumguss. Jedes dieser Stücke weist zwei Schienen 14 und 15 auf, die gabelartig ausgebildet sind und zwischen sich einen leeren Zwischenraum 16 bilden. Die Enden 13a, 13b der Führungsstücke 13 weisen Augen 13c, 13d auf, zur ortsfesten Anordnung und zum Anschluss einerseits an das Rutschblech 12 und anderseits an die zur Trommel führendenrinnen R.
Die durch einen die Augen 13c, 13d durchsetzenden Befestigungsbolzen zusammengehaltenen Führungs- stücke 13 werden mit den Enden 13a an das Rutschblech 12 und mit den Enden 13b an die Rinnen R angeschlossen.
Die Schienen 14. und 15 weisen in ihrem Verlaufe vom oberen Ende 13a bis zum unteren Ende 13b eine ganz besondere Ausbildung und Form auf. Dies ist aus den verschiedenen Querschnitten durch die Schienen gemäss den Fig. 5 - 11 ersichtlich. In Fig. 5 sind die Verhältnisse gezeigt, wenn die Klötzchen K vom Rutschblech noch ungeordnet zum Sortierapparat und auf die Schienen 14, 15 gelangen. Von den beispielsweise in die gezeigte Lage zu den Schienen 14, 15 gelangten verschiedenen Klötzchen K, Kl, K2 und K3 liegen lediglich die Klötzchen K richtig in den Schienen 14 und 15. Die Klötzehen Kl, K2 und K3 müssen entweder in die richtige Lage wie die Klötzchen K gelangen oder abgeworfen und wieder zugeführt werden.
Wenn sich die Klötzchen Kl, K2 und K3 nicht von selbst beim Rutschen in die richtige Lage einstellen, so fallen sie entweder von selbst in den Zwischenraum 16 oder sie werden durch einen Abstreifer 17 am unteren Ende 13b des Führungsstucks abgelenkt und fallen auf diese Weise in den Zwischenraum 16. Durch die geschildertenMittel ist eine zwangsläufige Sortierung und richtige Führung der Klötzchen gewährleistet, so dass sie alle am Ende des Sortierapparates hintereinander in der gleichen Lage in die weiteren ebenfalls geneigten Rinnen R eintreten können.
Die überschüssigen bzw. in die Leerräume gefallenenKlötzchen K werden auf einem Auffangblech 18 gesammelt, von wo sie auf ein Förderband 19 rutschen und von diesem nach oben und mittels einer Rutsche 20 über den Siloboden bzw. den Vibrator 11 wieder zum Sammelfeld 12 und von dort zum Sortier- apparat gelangen.
Während der Sortierapparat beispielsweise eine Länge von zirka 430 mm hat, weisen die nachfolgenden Rinnen R eine Länge von 1500 mm auf. Von diesen Rinnen R schliesst sich jede an eine Schiene 14 bzw. 15 des Sortierapparates an. Die Rinnen R sind geschlossen (Fig. 2) und die Klötzchen K werden in diesen Rinnen, in die sie hintereinander gereiht in der richtigen geometrischen Lage eingetreten sind, weiter geführt inRichtung zu den Haltestücken auf der Trommel. Die Rinnen R, die an ihrem oberen Ende im Abstand der Schienen 14,15 des Sortierapparates voneinander liegen, werden in ihrem weiteren Verlaufe. zusammengeführt, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, u. zw. entsprechend den nebeneinander liegenden Feldern bzw. Haltestücken am Trommelmantel.
Im Anschluss an die geschlossenen Rinnen R sind weitere Rinnen RT angeordnet, die die Klötzchen bis zu ihrem Austritt führen. Im Verhältnis zu den Längen der Rinnen S und R des obigen Beispiels haben die Rinnen eine Länge von zirka 3000 mm. Diese Rinnen sind in Fig. 14 des Näheren gezeigt ; sie bestehen aus in seitlichem Abstand auf einer Unterlage 21 befestigten Schienen, von denen die oberen Dop- pel-T-Profilteile 22 zweier benachbarter Schienen zwischen sich je ein bzw. eine Reihe Klötzchen führen, während die unteren Profilteile 23 zur lösbaren und verstellbaren Befestigung der Schienen auf der Unterlage mittels Schraubenbolzen 24 dienen.
Während die Rinnen R ortsfest angeordnet sind, sind die Rinnen RT gegenüber ihrer Unterlage 21 seitlich verstellbar, um ihren Abstand und damit den Abstand der Klötzchen mit Rücksicht auf ihren definitiven seitlichen Abstand A auf der Trommel bzw. der Trägerbahn (Fig. 16) einstellen zu können.
Wie aus Fig. l und 15 hervorgeht. sind die Rinnen RT gegenüber dem schrägen Verlauf der Rutsche 12,
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des Sortierapparates 13 und den Rinnen R zurückgebogen (vgl. insbesondere auch Fig. 15) ; ihr Auslauf nimmt einen spitzen Winkel zum Trommelmantel ein. Die Trommel T wird kontinuierlich in einem solchen Drehsinn angetrieben, dass die Haltestücke am Trommelmantel sich in der gleichen Richtung bewegen wie die aus den Rinnen RT austretenden Klötzchen K.
Aus den vorstehenden Erläuterungen, betreffend die verschiedenen Rinnensysteme, ergibt sich, dass die
Klötzchen nach Eintreten in den Sortierapparat bis zu ihrem Austritt aus den Rinnen eine zwangsläufige, gerichtete Führung erhalten, wobei jedes Klötzchen durch denGewichtsdruck der nachfolgenden Klötzchen vorwärtsbewegt wird.
Die leeren Felder bzw. die Haltestticke, in die die Klötzchen nach Verlassen der Rinnen RT eingelegt werden, befinden sich auf dem Mantel der Trommel T (Fig. 1, 2,12, 13). Die Klötzchenfelder sind sowohl in Umfangsrichtung der Trommel T als auch quer dazu durch Rippen distanziert. Die Stärke der Rippen entspricht dem Abstand A, den die Klötzchen in der fertigen Mosaikbahn (Fig. 16) einnehmen. Die Klötzchenfelder werden durch auf dem Mantel der Trommel T neben-und nacheinander fest angeordnete Haltestücke 25, von denen jedes nur eine Längsrippe 26 mit beidseitigen Auflageflächen 27, sowie am einen Ende eine Querrippe 28 aufweist, gebildet. Wie aus Fig. 12 ersichtlich, wird somit ein geschlossenes Feld zur Aufnahme eines Klötzchens K durch vier, nämlich zwei nebeneinander und zwei hintereinander auf dem Trommelmantel angeordnete Haltestücke 25 gebildet.
Dite Haltestücke 25 weisen einen radial zur Trommel T sich erstreckenden Teil 29 auf, durch den sie in der nachstehend beschriebenen Weise unter Bezugnahme auf die Fig. 13 an der Trommel T befestigt sind. Der radial zur Trommel T sich erstreckende Teil 29 jedes Haltestückes 25 weist zwei gegengleiche konkave Ausnehmungen 30 auf (Fig. 15), mit denen es je durch eine runde Strebe 31 gehalten wird. Die Streben 31 sind am Umfang der Trommel und achsparallel dazu in einem derartigen Abstand zueinander angeordnet, dass jeweils zwischen zwei benachbarten Streben 31 längs derselben eine Reihe von Haltestücken 25 hintereinander aufschiebbar und gehaltert sind.
Auf diese Weise sind auch in Umfangsrichtung der Trommel T ebenfalls aneinander liegende Haltestücke vorhanden, so dass der Trommelmantel ein geschlossenes Gesamtfeld von neben-und hintereinander angeordneten Haltestücken 25 aufweist.
Das Einlegen der Klötzchen in die Haltestücke geht nun in der folgenden Weise vor sich.
Die lückenlos hintereinander in zwangsläufiger Führung gegen die sich langsam drehende Trommel T geförderten Klötzchen K treten so aus den Rinnen RT, dass sie sich nacheinander in nacheinander liegende Haltestücke 25 einlegen. So stösst z. B. das eben aus einer Rinne RT austretende Klötzchen Ka gegen die Längsrippen 26 zweier benachbarter Haltestücke 25 (fig. 12 und 15). Beim Weiterdrehen der Trommel T und beim Weiterfördern des Klötzchens K legt sich dieses in das Feld ein (Fig. 12), wo es von den umgebenden Längs- und Querrippen der vier Haltestücke gehaltert wird. Jedes Feld wird nur von je einem Teil der vier Haltestücke gebildet, deren andere Teile (Quer-und Längsrippen sowie Auflageflächen 27) zur Bildung benachbarter Felder dienen.
Die Streben 31 sind in der nachstehend beschriebenen Weise am Umfang der Trommel T befestigt (Fig. 13). Mit 32 ist eine Speiche der Trommel T bezeichnet ; in dieser ist ein Block 33 verstiftet, an dem seinerseits ein Führungsbolzen 34 sowie zwei aneinander liegende Aluminium-Platten-Segmente 35 mittels einer Schraube 36 befestigt sind. An ihrem oberen Teil tragen die Segmente 35 die rohrförmigen Streben 31, die mittels Schrauben 37 an ihnen befestigt sind. Wie bereits erwähnt, sind die Haltestücke 25 zwischen je zwei benachbarte Streben in deren Längsrichtung hintereinander aufgeschoben. Eine durch eine Feder 38 beeinflusste Hülse 39 auf der Strebe 31 hält die Haltestücke 25 in Stellung.
Die Streben 31 werden über ihre Länge bzw. die Länge der Trommel durch Segmente 40 gestützt, die auf einer Hol- se 41 aus Aluminium befestigt sind. Die Hülsen 41 sind von Hülsen 42 umgeben, die aus elektrischem Isoliermaterial bestehen. Auch die Segmente 40 bestehen aus Isoliermaterial, wie im übrigen auch die Haltestücke 25. Diese Massnahme erfolgt deshalb, weil über der Trommel auf einem Teil ihres Umfanges eine Hochfrequenz-Trockenvorrichtung vorgesehen ist, an der die fertig hergestellte Mosaikbahn vor- beigeführt wird.
In Fig. 17 ist eine Variante der Konstruktion zum Einlegen der Klötzchen in die durch die Haltestücke 25 gebildeten Felder gezeigt. Es handelt sich um eine spezielle Setzeinrichtung. Bei dieser Ausführung wird die Trommel T schrittweise angetrieben ; die Trommel wird also etwas gedreht, angehalten und wieder gedreht usw. Die Rinnen RT, aus denen die Klötzchen K heraustreten, sind nicht im Sinne des vorbeschriebenen Beispiels in Richtung Klötzchen-Bewegung zurückgebogen, sondern haben im wesentlichen-als Rinnen RT1 - den gleichen geneigten Verlauf wie die Rinnen R (vgl. die in Fig. 1 gestrichelten Rinnen RT1).. Die Rinnen RT1 haben somit einen Auslauf, der entgegen dem Drehsinn der Trommel T gerichtet ist.
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Am Ende der Rinnen RT1 ist nun eine Setz-Einrichtung Se (Fig. 1 und 17) angeordnet, durch die die
Klötzchen K nach Austritt aus den Rinnen RT1 nacheinander erfasst, über die zugehörigen Felder der
Trommel gebracht und hierauf bei jedem Halt der Trommel in die Felder eingelegt werden. Die Setz- einrichtung weist je einen jeder Rinne RT1 zugeordneten Stempel 43 auf, der am Ende der Rinne über derselben angeordnet ist und durch eine Ausnehmung hindurch auf die Klötzchen K einwirken kann. Am
Austrittsende jeder Rinne RT1 ist ferner ein Saugorgan 44 vorhanden, welches sich sowohl auf-und ab- wärts in Richtung Trommel als auch etwas seitwärts, d. h. in Umfangsrichtung der Trommel bewegen kann (Pfeile P und Pl in Fig. 17).
Die Stempel 43 sowie die Saugorgane sind so aufeinander abgestimmt, dass das am Ende der Rinne befindliche Klötzchen Ke vom Stempel 43 gebremst wird, indem dieser es an die gegenüberliegendewandung derRinne andrückt. Sobald es vom Stempel 43 freigegeben wird, schiesst es durch den Druck der nachfolgenden Klötzchen K aus der Rinne gegen einen Anschlag 44a am Saugor- gan 44. Gleichzeitig wird es aber angesaugt, worauf sich das Saugorgan abhebt und seitlich so gesteuert wird, dass das erfasste Klötzchen Ke genau über dem ihm zugedachten Feld liegt. Nun wird das Saugor- gan abgesenkt und drückt das Klötzchen unter Freigabe in das Feld hinein.
Die Einrichtung als solche zur Steuerung sowohl der Stempel 43 als auch der Sauger 44 im erwähnten Abhängigkeitsverhältnis, ist an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Es können je Reihe auch zwei oder mehr Saugorgane in Umfangsrichtung der Trommel hintereinander angeordnet sein, um die Produktion zu erhöhen.
Die in die Felder eingelegten und dasGesamtfeld ausfüllendenKlötzchenwandem nun ein Stück weit mit der Trommel bis zu einer Stelle 45 (Fig. 1), wo das Trägerband 46 aus Jute od. dgl. herangeführt wird. An dieser Stelle befindet sich eine unter Federwirkung stehende Andrückrolle 47, die das herangeführte Band 46 an die Klötzchen auf der Trommel andrückt. Das Band 46 wird in an sich bekannter Weise von einer Vorratsrolle 48 abgezogen und durchläuft eine Vorrichtung 49 zum laufend gleichmässigen Auftragen eines Bindemittels bzw. Klebstoffes auf das Band 46, ú. zw. auf der der Trommel zugekehrten Seite. Wichtig ist, dass das Band 46 in einem in Quer- und Längsrichtung gestreckten bzw. gespannten Zustand gegen die Klötzchen auf der Trommel angedrückt wird. Das Spannen kann z.
B. in der Vorrichtung 49 unmittelbar vor dem Auftragen des Klebstoffes erfolgen. Die Trommel und das Band 46 wandern zusammen über einen Teil des Umfangsweges, wobei längs des Umfangssektors 50 eine Trocknung stattfindet, durch welche der Klebstoff durch Wasserentzug getrocknet und eine feste Haftung der Klötzchen auf dem Band erzielt wird. Die Trocknung erfolgt zweckmässigerweise durch eine Hochfrequenzheizung.
Die durch die Heizung entstandenen Dampfschwaden werden durch eine Vorrichtung 51 abgesaugt. Nach der durch die Trockenvorrichtung verursachten Erwärmung der Klötzchen und des Bandes 46 erfolgt eine Kühlung in einer Luftkühlungsvorrichtung 52. An der Stelle 53 tritt die nun fertiggestellte Mosaikbahn als Rollmatte aus und wird auf einen Ablängtisch 54 geführt. Der Ablängtisch 54 dient dazu, die geförderten Längen der Rollmatten mittels Schere oder Messer auf einfache Weise nach Mass zu trennen.
Gleichzeitig ist auf dem Ablängtisch eine Vorrichtung angebracht, die es selbsttätig und laufend ermöglicht, die seitlich vorstehende Jute, die durch ihre Norm und handelsübliche Breite grösser gewählt ist, als es der Breite über die Klötzchen entspricht, um dieses Mass zu reduzieren und seitlich genau auf Klötzchenbreite zu besäumen.
Zu. erwähnen ist noch, dass am Anfang der Rinnen R und gegen das Ende der Rinnen RT je eine Photozelle 55,56 je Rinne angeordnet ist, durch welche die Füllung der Rinnen mit Klötzchen überwacht wird. Hiebei ist die Anordnung so getroffen, dass die Photozellen 55 am Anfang der Rinnen R bei nicht voller Füllung derselben durch ein Lichtsignal ansprechen und dadurch die Geschwindigkeit des Maschinenantriebes reduzieren, während die Photozellen am Ausgangsende der Rinnen RT ebenfalls auf unvollständige Füllung ansprechen und damit den Maschinenantrieb stillsetzen, d. h. die Trommel anhalten. Sind somit die Rinnen R nicht hintereinander mit Klötzchen gefüllt, so wird die Drehgeschwindigkeit der Trommel reduziert, damit gegebenenfalls die Rinnen von Hand aufgefüllt werden können.
Sollten aus irgend einem Grunde auch die Schlussrillen RT nicht ordnungsgemäss gefüllt sein, so wird über die Photozellen 56 der Antrieb der Maschine stillgesetzt, damit Mängel festgestellt und auf keinen Fall die Felder mangelhaft mit Klötzchen gefüllt werden können.
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