DE1632228C - Verfahren zur Herstellung eines kontinuierlichen rohrförmigen Zigarettenfilterstabs oder dgl. und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines kontinuierlichen rohrförmigen Zigarettenfilterstabs oder dgl. und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE1632228C
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longitudinal
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Wesley S. Hazardville Conn.; Panicci Richard L. Westfield Mass.; Thomson Richard N.; Osmalov Jerome S.; Richmond Va.; Larson (V.St.A.)
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Philip Morris USA Inc
Original Assignee
Philip Morris USA Inc
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines kontinuierlichen rohrförmigen Zigarettenfilterstabs od. dgl., aus zwei zusammenpassenden, ineinandergreifenden teilröhrenförmigen Längsabschnitten, welche parallele Seitenkanten aufweisen und jeweils ein sich wiederholendes Muster von einstückig mit den Längsabschnitten ausgebildeten querverlaufenden Rauchbarrieren und einer oder mehreren Stützrippen, die halbkreisförmig geformt sind und zwischen den aufeinanderfolgenden Rauchbarrieren liegen, bei welchem ein einzelner Streifen aus thermoplastischem Material auf ein sich drehendes Formungsrad gefördert wird, welches ein Paar getrennter, endloser, konkaver Formgebungsflächen aufweist, die sich um den Umfang des Rades erstrecken, wobei der Streifen die Formgebungsflächen abdeckt.
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Es ist bereits bekannt, zusammengesetzte .Mund- Längen aus einer einzigen Filtereinheit oder mehre-
stücke für Zigaretten kontinuierlich herzustellen, in- ren Filtereinheiten abgetrennt werden kann,
dem Stopfen mittels eines Förderrads auf einen sich F i g. 6 eine Stirnansicht einer Ausführungsform des
bewegenden Papierstreifen abgelegt werden, der dann in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten
gefaltet und. geschlossen wird (deutsche Patentschrift 5 Formungsrades,
1 039 439). Dabei kann der Stopfen durch ein Förder- F i g. 7 eine Teilansicht in schaubildlicher Darrad auch in Pulverform abgelegt werden (französische stellung und in vergrößertem Maßstab eines UmPatentschrift 1 421 390). . fangssegments des in Fig. 6 gezeigten hohlen
Um die Toleranzmasse für die Abstände zwischen Formungsrades,
den Filterstopfen, einzuhalten, ist es ferner bekannt, io Fig. 8 eine Teilansicht im Querschnitt, welche die
den Förderer für den Filterstrang mit Nadeln aus- Art und Weise zeigt, in der die radialen Umlenk-
zustatten, die in den Strang eingreifen (deutsches Ge- wände, gegen welche der Streifen gesaugt wird, im
brauchsmuster 1822 871). . Formungsrad verankert sind,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für F i g. 9 eine Seitenansicht im Aufriß des in F i g. 6 die Massenfertigung geeignetes Filterherstellungs- 15 und 7 gezeigten Formungsrades, wobei dessen Seitenverfahren, sowie eine Vorrichtung zu dessen Durch- platte, die dem Betrachter zugekehrt ist, wegführung zu schaffen, bei welchem das Filter gemäß genommen ist, um die eingebaute Dichtungseinricheinem gleichrangigen anderen Vorschlag aus zwei zu- tung darzustellen, die dazu dient, eine Verbindung sammenpassenden Längsabschnitten hergestellt wird des Umfangs des Formungsrades mit dem Vakuum (deutsche Patentanmeldung P 16 32229.5-23). Diese 20 innerhalb des Rades bis nahe dem Ende der BeAufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wegung des Streifens auf dem Rad zu verhindern, zu der Streifen erhitzt und mittels eines Vakuums in die welchem Zeitpunkt die eigentliche Thermoverfor-Formgebungsflächen gezogen wird, wovon jede in mung des Streifens stattfindet,
ihrer Formgebung einem der Längsabschnitte ent- Fig. 10 eine Teilansicht im Querschnitt und in
spricht, worauf der verformte Streifen vom Formungs- 25 vergrößertem Maßstab eines Umfangsteils des in
rad abgenommen und in die beiden jeweiligen Längs- Fig. 7 dargestellten Formungsrades, welche die Art
- abschnitte getrennt wird. und Weise zeigt, in welcher die Vakuumdichtungs-
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungs- einrichtung gegen die Innenfläche des Formungsrades
gemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer unter Druck stehenden Blase gepreßt
die Formgebungsflächen des Rades als Paar konti- 30 wird,
nuierlicher Formgebungsflächen ausgebildet sind, die Fig. 11 in einem noch stärker vergrößerten Maßsich längs des Radumfangs erstrecken, und deren stab eine Schnittansicht des einen Teil der in F i g. 9 Form dem Muster der sich wiederholenden Rauch- und 10 dargestellten Vakuumdichtungseinrichtung barrieren und Stützrippen entspricht, mit einer bildenden biegsamen Lagerstreifens, welche Ansicht Vakuumeinrichtung zur Herabsetzung des Druckes 35 die Lagerfläche zeigt, gegen welche das Formungsin den Formgebungsflächen, um hierdurch den Strei- rad gleitet,
fen an die Formgebungsflächen zu ziehen, und mit Fig. 12 eine schaubildliche Ansicht einer Länge
einer Einrichtung zum Entfernen des geformten Strei- des auf dem Formungsrad thermoverformten Kunst- ·
fens vom Formungsrad und zum Abtrennen desselben Stoffstreifens,
in seiner Längsrichtung in die erwähnten Längs- 40 Fig. 13 eine Teilansicht im Schnitt des Umfangs-
abschnitte. teils des Formungsrades,
Durch die Erfindung kann das Filter in besonders F i g. 14 eine Seitenansicht des Formungsrades,
einfacher Weise in einem kontinuierlichen Arbeits- Fig. 15 eine Teilansicht im Aufriß einer Einrich-
vorgang hergestellt werden, wobei kein Abfall an tung zum Abstreifen des Streifens vom Formungsrad,
Filtermaterial anfällt. 45 Fig. 16 eine Ansicht im Aufriß einer Schlitz-
Die Erfindung wird anschließend an Hand der einrichtung für den Streifen,
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt Fig. 17 eine schaubildliche Ansicht einer
Fig. 1 eine auseinandergezogene schaubildliche Führungsschleifenanordnung für die aus der Schlitz-Ansicht eines Zigarettenfilterstabs, welcher nach dem einrichtung austretenden teilröhrenförmigen Ab-Verfahren und mit der Vorrichtung gemäß der Erfin- 5° schnitte,
dung gebildet worden ist, Fig. 18 eine Schnittansicht einer der Bahnen der
Fi g. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch konti- in Fi g. 17 dargestellten Führungsschleifenanordnung, nuierlichen Filterstab, wobei nur wenige Filtereinhei- Fig. 19 eine Seitenansicht im Aufriß eines Förderten dargestellt sind, rollenpaars, das dazu dient, die Längsabschnitte durch
Fig. 3 eine Ansicht im Längsschnitt einer einzel- 55 die Präzisionsbeschneideeinrichtung zu treiben,
nen Filtereinheit, welche von der in F i g. 2 dar- F i g. 20 eine Kantenansicht im Aufriß und in
gestellten Anordnung abgetrennt worden ist, bei einer einem etwas vergrößerten Maßstab der in Fig. 19
Zigarette verwendet, dargestellten Rollen,
Fig. 4 eine Ausführungsform der erfindungs- Fig. 21 eine Teilansicht im Aufriß, welche zeigt,
gemäßen Vorrichtung zur Herstellung des in F i g. 1 60 wie der eine Längsabschnitt in der Schneideeinrich-
und 2 dargestellten kontinuierlichen Filterstabs in tung beschnitten wird, um von diesem überschüssiges einem kontinuierlichen Arbeitsvorgang bis zur Randmaterial zu entfernen,
Schneidstation, Fig. 22 eine der Fig. 21 ähnliche Ansicht, welche
F i g. 5 eine schematische Darstellung der Schneid- zeigt, wie das überschüssige Randmaterial von dem einrichtung und der Einrichtungen, mit denen die 65 anderen Längsabschnitt in der Schneideeinrichtung beiden Mantelteile an der Zusammenbaustation in- abgetrennt wird,
einandergrcifend zusammengebaut werden können, F i g. 23 eine Stirnansicht einer Klebstoffauftrag-
an deren Enden der kontinuierliche Filterstab in einrichtung zum Auftragen eines Klebstoffilms auf
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die flachen Kanten der Rauchbarrieren in den Längs- Falle die Wanderung von Nikotin, Teeren und andeabschnitten, welcher Klebstoff dazu dient, den Filter- ren Teilchen mit unangenehmer Geschmacksstreifen an den Barrieren zu befestigen, wirkung durch ein Filtermaterial vom Tabak- zum
F i g. 24 eine Ansicht im Aufriß einer Einrichtung, Raucherende der Filtereinheit beim Rauchen zu verweiche zum Auftragen von Klebstoff auf die Längs- 5 stehen.
kanten eines der Längsabschnitte vor der Vereini- Aus F i g. 3 ergibt sich, daß jede einzelne Filter-
gung mit dem anderen Längsabschnitt verwendet einheit 10 mindestens eine Rauchbarriere 23 in jedem
wird, der Längsabschnitte 20, 21 aufweist und daß die
Fig. 25 eine Teilansicht im Schnitt, welche die Barrieren23 mit Bezug auf den Filterstreifen an den
Verbindung zwischen den vereinigten Längsabschnit- io entgegengesetzten Enden der Filtereinheit entgegen-
ten zeigt, bevor der Klebstoff, der auf den einen gesetzt gerichtet sind.
Längsabschnitt aufgetragen worden ist, zum Über- Der kontinuierliche Filterstab besteht aus den
treten auf den anderen Längsabschnitt gebracht wor- Filtereinheiten 10, 10 a, 10 b usw., von denen jede
den ist, um die Verbindung zwischen den Längs- Längsabschnitte20, 21, 20a, 21 a, 20b, üb sowie
abschnitten luftdicht abzudichten, 15 Filterstreifen 22, 22 a, 22 b usw. aufweist.
Fig. 25A eine der Fig. 25 ähnliche Ansicht, Für die Herstellung von Filtern von der in Fig. 3
nachdem die Verbindung durch den Klebstoff ab- gezeigten Art ist die in F i g. 4 und 5 schematisch
gedichtet worden ist, dargestellte Vorrichtung geeignet. In diesen Figuren
Fig. 26 in vergrößertem Maßstab eine sehe- sind mit 30 eine oder mehrere Vorratsspulen bezeichmatische Darstellung einer Einrichtung zum Imprä- ao net, auf denen ein Vorrat des Materials angeordnet gnieren und Prägen des Filterstreifenmaterials an in ist, aus denen der Filterstab geformt wird. Ein Streider Längsrichtung voneinander in Abstand befind- fen 31, der beispielsweise aus einem Polystyrollichen Stellen und Butadien-Mischpolymerisat besteht, weist eine Breite
F i g. 27 eine schaubildliche Ansicht einer Wende- von etwa 30 mm auf, die zur Bildung eines Filtereinrichtung zum Wenden eines der Längsabschnitte 35 stabs für eine Zigarette. mittlerer Größe ausreicht, um 180°, um diesen für den Eingriff mit dem anderen Der Streifen 31 wird nach dem Abwickeln von der Längsabschnitt richtig auszurichten. Spule 30 durch zwei Stütz- und Führungsrollen 32,
Das Verfahren wie auch die Vorrichtung gemäß 33 geführt, die benachbart einem Speicherbehälter 34
der Erfindung sind nicht auf die Herstellung von angeordnet sind.
Zigarettenfilterstäbe beschränkt. Weitere Anwendun- 30 Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine
gen sind beispielsweise das Verkapseln von Pillen voll kontinuierliche Fertigungskapazität. Es ist daher
oder Nahrungsmitteln. erforderlich, daß periodisch von einer leeren zu einer
Der in der erfindungsgemäßen Weise hergestellte vollen Vorratsspule umgeschaltet wird, um den Be-Zigarettenfilterstab ist in Fig. 1 bis 3 dargestellt, trieb ohne Unterbrechung der Kontinuität aufrechtwobei F i g. 3 die Art und Weise zeigt, in welcher die 35 zuerhalten. Um dieses Umschalten zu erleichtern, ist einzelne Filtereinheit 10 zusammen mit einem Papier- . der Speicherbehälter 34 vorgesehen, der zur Aufzylinder 11, welcher mit Tabak 12 gefüllt ist, zur nähme eines ausreichenden Streifenvorrats dient, Bildung einer Zigarette 13 verwendet werden soll. damit ein kontinuierlicher Betrieb der Vorrichtung Die Einzelheiten der Filtereinheit 10 sind am besten während der Umschaltung erzielt werden kann. Die aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, in welchen teilröhren- 40 Speicherung kann dadurch geschehen, daß als Rolle förmige Längsabschnitte 20 und 21 dargestellt sind, 32 eine Antriebsrolle von hoher Geschwindigkeit verzwischen welchen ein Streifen 22 aus Filtermaterial wendet wird, damit der Streifen von der Vorratsspule gelagert ist und sich axial und mittig in der Mantel- mit einer Geschwindigkeit abgezogen wird, die höher anordnung erstreckt. Die erwähnten Längsabschnitte als die normale Verarbeitungsgeschwindigkeit des können ineinandergreifende Flächen aufweisen, oder 45 Streifens ist, so daß dem Behälter 34 ein Streifensie können ohne ineinandergreifende Flächen her- Überschuß zugeführt wird. Der gespeicherte Streifen gestellt und mit aneinanderstoßenden Flächen zu- steht daher zur Belieferung der Vorrichtung während sammengepaßt werden. Jeder Längsabschnitt 20, 21 . des Zeitraums zur Verfügung, der zum Verbinden ist mit im wesentlichen halbkreisförmigen Scheiben des Streifenendes von der abgelaufenen Spule mit
23 versehen, die eine Rauchbarriere bilden. Ferner 50 einer frischen Spule erforderlich ist. Nach dem weist jeder Längsabschnitt 20, 21 zwischen aufein- Durchtritt durch den Speicherbehälter 34 wird der anderfolgenden Rauchbarrieren eine oder mehrere . Streifen 31 einem weiteren Satz von Stütz- und axial voneinander in Abstand befindliche Stützrippen Führungsrollen 35, 36 zugeführt und tritt dann in
24 auf, die als Segmente einer hohlen kreisförmigen eine Streifenspannungs-Regeleinrichtung 37 ein.
Scheibe ausgebildet sind, wie sich am besten aus 55 Der Streifen 31 wird einer Thermoverformung F i g. 1 ergibt. unterzogen. Der Streifen 31 wird beim Verlassen der
Die Filtereinheit wirkt in der in F i g. 3 dargestell- Streifenspannungs-Regeleinrichtung 37 durch eine ten Weise, d. h. der Rauch von der brennenden Vorwärmeinrichtung 38 gefördert, in welcher die Zigarette 13 folgt dem durch die Pfeile gekennzeich- Streifehtemperatur auf einen eingeregelten Wert erneten Weg durch den Tabak 12 und tritt in die Filter- 60 höht wird, der nicht höher als die höchste Temperaeinheit 10 auf der einen Seite des Filterstreifens 22 tür ist, bei welcher der Streifen seine im wesentlichen ein und auf der anderen Seite des Filterstreifens aus. flache Form beibehält. Von der Vorwärmeinrichtung Die Enden des Filterstreifens 22 sind je mit einem 38 wird der Streifen zu einem Formungsrad 40 gegeeigneten Imprägniermittel, beispielsweise mit einem fördert, in welcher der Streifen in die beiden vor-Harz, imprägniert, und wie bei 25 gezeigt, geprägt, 65 angehend beschriebenen halbzylindrischcn Lüngsum den Streifen zu verdichten und zu verhindern, abschnitte gebracht wird. Das Formungsrad 41 daß Rauch oder Substanzen mit »Dochtwirkung« (Fig. 6 bis 14) wird durch zwei flache Scitcnplattcn hindurchtreten. Unter »Dochtwirkung« ist in diesem 42. 43 und einen Ring 44 gebildet, welch letzterer an
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seiner Umfangsfläche mit einem Satz von als Nuten der Streifen 31 auf die Umfangsfläche des Ringteils ausgebildete Formgebungsflächen 45, 46 versehen ist, des Formungsrades 41 gelangt, gleichzeitig über die in welchen der Kunststoffstreifen 31 in die Längs- Seitenrandteile des Streifens ein Paar endloser Stahlabschnitte 20, 21 in der nachstehend beschriebenen bänder 60, 61 gefördert, welche im Betrieb den Weise thermoverformt werden kann. Bei der dar- 5 durch die Pfeile um die Rollen 62 bis 66 herum gegestellten Ausführungsform werden die Form- kennzeichneten Bahn laufen. Der Zweck der endgebungsflächen 45, 46 dadurch erhalten, daß in dem losen Stahlbänder 60, 61 ergibt sich am besten aus Ring zwei parallele voneinander in Abstand befind- Fig. 13, in welcher ersichtlich ist, daß sie auf den liehe konkave Nuten, um den Umfang herum in Seitenteilen des Streifens 31 aufliegen und diese fest kontinuierlicher Bahn geformt werden. Eine der io gegen die Umfangsrandteile des Ringes 44 halten, um Nuten 46 hat einen halbkreisförmigen Querschnitt auf diese Weise ein Schrumpfen des Streifens in der und dient zum Formen des Längsabschnitts 21, wäh- Breite beim Formen der Längsabschnitte zu verrend die andere Nut 45 einen teilkreisförmigen Quer- hindern. Ferner dient der Druck, mit welchem die schnitt hat und mit einer Innenschulter 47 ausgebil- Stahlbänder den Streifen gegen den Ring halten, zur det ist, wie sich aus Fig. 13 ergibt, und zum Formen 15 Abdichtung, um den Eintritt von Luft in das Innere des Längsabschnitts 20 dient. Der Ring 44 ist ferner des Formungsrades zu verhindern, welches Innere auf beiden Seiten mit in der Umfangsrichtung von- unter Vakuum gehalten wird, wie nachfolgend beeinander in Abstand befindlichen Gewindebohren- schrieben wird.
gen 48 zur Aufnahme von Schrauben 49 oder ahn- Während seiner Herumführung um das Formungs-
lichen Befestigungsmitteln versehen, durch welche die ao rad 41 wird der Streifen 31 vor der eigentlichen For-
Seitenplatten 42, 43 an dem Ring zur Bildung der mung der Längsabschnitte 20, 21 einer weiteren Er-
Radanordnung befestigt werden können. ' wärmung unterzogen, um diesen in einen nahezu
Die* Längsabschnitte 20, 21 weisen je das sich plastischen Zustand zu bringen, wobei das Erwärmen
wiederholende Muster von Barrieren 23 und Stütz- durch eine Heizeinrichtung 68 geschieht, die sich nur
rippen 24 auf, welche dadurch gebildet werden, daß j$ um ein Segment der Umlaufbahn des Formungsrades
der Streifen 31 gegen eine Reihe von Umlenkquer- 41 erstreckt, wie am besten in F i g. 4 ersichtlich ist.
platten 50 geformt wird, die sich durch die Nuten 45, Eine genaue Regelung des Temperaturniveaus des
46 erstrecken und deren Anordnung nachfolgend be- Streifens kann dadurch erhalten werden, daß in an
schrieben wird. Der Ring 44 ist mit einer Reihe von sich bekannter Weise die radiale Stellung der Heiz-
Querschlitzen 51 versehen, die sich von seinem 30 einrichtung 68 mit Bezug auf die Umfangsfläche des
Außenumfang radial nach innen bis unterhalb der Formungsrades verändert wird. Aus dem Voran-
Nuten45, 46 erstrecken, wie aus Fig. 7 ersichtlich gehenden ergibt sich, daß sich der Streifen 31 nicht
ist. Die Schlitze 51 dienen zur Aufnahme der Um- eigentlich um das Formungsrad 41 herum bewegt,
lenkplatten 50, welch letztere verhältnismäßig dünn sondern durch eine kreisförmige Bahn mittels des
und so geformt sind, daß sie Flächen aufweisen, 35 Formungsrades bei dessen Drehung gefördert wird,
gegen welche die Barrieren 23 und die Stützrippen Mit anderen Worten, es besteht kein Unterschied ih
24 der Mantelteile geformt werden. Eine Umlenk- der linearen Geschwindigkeit zwischen dem Umfang
platte hat daher eine gerade Oberkante 52, die sich des Formungsrades 41, des Streifens 31 oder der end-
durch die eine Nut zur Bildung einer Barriere 23 er- losen Stahlbänder 60, 61.
streckt, und die gleiche Platte ist an der Stelle, an 40 Wie Fig. 6 zeigt, ist das Formungsrad 41 mit einer welcher sie sich durch die andere Nut erstreckt, mit hohlen Nabe 70 auf seiner Rückseite versehen, welche einer teilkreisförmigen Ausnehmung 53 versehen, über eine geeignete Leitung 71 mit einer Vakuumdamit der Streifen gegen diese in Form eines Segments quelle verbunden ist. Auf diese. Weise kann das eines hohlen Halbkreises geformt werden kann, wel- Innere des Formungsrades unter einem Vakuum von eher der Form der Stützrippen 24 entspricht 45 etwa 50 bis 65 cm Quecksilbersäule während seiner (Fig. 10). Die Anordnung und Form der Umlenk- Drehung gehalten werden. Die Vorderseite des platten 50 in den anderen Schlitzen 51 folgt dem Formungsrades ist ebenfalls mit einer Nabe 72 verMuster der Stützrippen und Rauchbarrieren in der sehen, an welche eine biegsame Leitung 73 anfür deren Formgebung erforderlichen Weise. Die Um- geschlossen ist, durch welche Druckluft einer lenkplatten 50 sind in dem Ring 44 in der in F i g. 7 50 Vakuumabdichtungsanordnung 80 zugeführt werden und 8 dargestellten Weise verankert, welche zeigen, kann, welche mit näheren Einzelheiten in Fig. 9, 10 wie jede Umlenkplatte mit Schlitzen 29 versehen ist, und 11 dargestellt ist. Natürlich müssen zur Verbindie sich mit ähnlichen Schlitzen 29 α im Ring 44 zur dung der Leitungen 71 und 73 mit dem Formungs-Bildung eines Kanals in Ausfluchtung befinden, der rad geeignete Dichtungen (nicht gezeigt) vorgesehen zur Aufnahme eines Verankerungsstreifens 39 dient, 55 werden, um den Eintritt atmosphärischer Luft in das welcher die Umlenkplatten sicher in ihrer Stellung hält. Formungsrad zu verhindern.
Jeder im Ring 44 vorgesehene Querschlitz 51 steht Die eigentliche Formgebung des vorbereiteten
mit dem Innenumfang des Ringes durch zwei Schlitz- Streifens 31 geschieht auf dem Formungsrad 41 nur
öffnungen 54, 55 auf entgegengesetzten Seiten des während des Endteils der Streifenbewegung in seiner
Querschlitzes 51 in Verbindung und münden in 60 kreisförmigen Bahn auf dem Formungsrad und ins-
diesen, welche öffnungen je unter einer der Form- besondere, wenn der Streifen das in F i g. 9 mit a be-
gebungsflächen 45, 46 ausgebildet sind, wie in zeichnete bogenförmige Segment durchläuft. Um eine
Fig. 7 und 10 gezeigt. Auf diese Weise können die Vorformung oder ein plötzliches Formen unter der
Schlitze 51 und damit die Formgebungsflächen mit Wirkung des Vakuums innerhalb des Formungsrades
einem Vakuum in Verbindung gebracht werden, wel- 65 an anderen Stellen als im Segment α auszuschließen,
ches innerhalb des Formgebungsrades in der nach- ist die Dichtungsanordnung 80 vorgesehen. Die
folgend beschriebenen Weise aufrechterhalten wird. Dichtungsanordnung 80 umfaßt eine Dichtungsplatte
Wie ebenfalls in F i g. 4 dargestellt, wird, wenn 81, deren Oberseite mit einem Schlitz 82 zur Bildung
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von seitlichen Auflageschultern 83, 84 versehen, Verlassen des Formungsrades 41 einen kontinuier-
welche an den Kanten bei 85 geneigt sind und ver- liehen Kunststoffkörper, in welchem die sich in der
hältnismäßig schmale Oberseiten haben, um die Längsrichtung erstreckenden Längsabschnitte 20, 21,
durch die Bewegung der inneren Umfangsflache des wie in Fig. 12 gezeigt, ausgebildet sind. Die geform-
Ringes gegen die Schulter erzeugte Reibung auf ein 5 ten Längsabschnitte werden beim Verlassen des
Mindestmaß herabzusetzen (Fig. 10 und 11). Die Formungsrades durch eine Schlitzeinrichtung 110
Dichtungsplatte 81 ist verhältnismäßig dünn, etwa (Fig. 14 und 16) gefördert, die beispielsweise eine
4,8 mm und ist biegsam, so daß ihre Auflageschultern umlaufende Messerscheibe 111 oder ein anderes
83 und 84 in gleichmäßigen Kontakt am Innen- Schneidorgan aufweist, wobei der Streifen 31 beim
umfang des Ringes 44 durch eine Druckluftblase 90 io Schneiden auf einer drehbaren Rolle 112 aufgelagert
gepreßt werden kann, die einen Druck auf die ist. Die Schlitzeinrichtung 110 hat die Aufgabe, den
Dichtungsplatte 81 ausübt und durch Druckluft, geformten Streifen 31 in die Längsabschnitt 20, 21
welche durch die biegsame Leitung 73 zugeführt wird, zu trennen.
in einem aufgeblasenen Zustand gehalten wird. Damit Nachdem die nun getrennten Längsabschnitte 20, durch die Blase 90 ein gleichmäßiger Druck auf die i5 21 die Schlitzeinrichtung 110 verlassen haben, wer-Dichtungsplatte 81 ausgeübt wird, ist die letztere an den sie durch eine Führungsschleifenanordnung geihrer Unterseite mit Schlitzen zur Auf nähme von sich fördert, die in Fig. 4 allgemein mit 120 bezeichnet in der Längsrichtung erstreckenden Drahtstreifen86 und in Fig. 17 mit näheren Einzelheiten dargestellt versehen, an denen ihrerseits Querstifte 91 anliegen, ist. Die Führungsschleifenanordnung 120 weist zwei welche, wie gezeigt, auf der Blase aufliegen. Die ao im wesentlichen kreisförmige Bahnelemente 121, 122 Dichtungsanordnung 80 kann in an sich bekannter auf, von denen jedes eine gesonderte Bahn für den Weise in einer festen Stellung innerhalb des Längsabschnitt 20 bzw. 21 bildet und benachbart dem Formungsrades beispielsweise mittels Streben 87 ge- Formungsrad in beliebiger geeigneter Weise gelagert halten werden, die auf einem festen Nabenteil 88 ist. Die Bahnelemente 121, 122 sind so geformt, daß innerhalb der Radanordnung angeordnet sjnd, wie in as sie voneinander in einer Richtung von der Eintritts-Fig. 9 gezeigt. Die Flächen 86 auf der Dichtungs- stelle der Längsabschnitte 20, 21 auf diese diverplatte sind vorzugsweise mit einer Lage aus glas- gieren, wobei der Außenumfang jedes Bahnelements imprägniertem »Teflon« 92 (Fig. 11) versehen, um mit einer rinnenförmigen bzw. U-querschnittförmigen die Reibung bei der Bewegung des Ringes 44 mit den Bahn zur Aufnahme der entsprechenden L'ängs-Flächen noch weiter zu verringern. Die Enden der 30 abschnitte versehen ist. Eine quadratische oder recht-Dichtungsplatte 81 können mit Zick-Zack-Rippen eckige Bahn ist einer solchen vorzuziehen, deren oder anderen nicht gezeigten Dichtungsmitteln ver- Querschnitt der Form der Längsabschnitte entspricht, sehen werden, um zu verhindern, daß das Vakuum da dann nur Punktberührungen des Streifens und der im Schlitz 82 wirksam wird und dadurch mit dem Bahn erhalten werden, wodurch die beim Herum-Umfang des Formungsrades an unerwünschten Stel- 35 laufen um die Anordnung erzeugte Reibung auf ein len in Verbindung kommt. Wie in Fig. 9 und 10 ge- Mindestmaß herabgesetzt wird. Ferner können, wie zeigt, besteht die Aufgabe der Dichtungsanordnung in Fig. 18 ersichtlich ist, die Längsabschnitte in den 80 darin, eine Verbindung der Schlitzöffnungen 54, Bahnen oder Schienen 121, 122 auf einem Luftkissen 55 im Ring 44 mit dem Vakuumzustand innerhalb gleiten, wobei die Luft den Schienen durch Rohrdes Formungsrades, ausgenommen im Segment a, zu 40 leitungen zugeführt wird, die mit diesen an Stellen verhindern, in welchem Segment das Formen des längs des Verlaufs der Schiene verbunden sind. Wie Streifens infolge des Druckunterschiedes zwischen ersichtlich, müssen die Längsabschnitte 20, 21 beim den Außen- und Innenflächen des flachen Streifens Verlassen des Formungsrades 41 zur Weiterförderung 31 geschieht. Durch den Druckunterschied, der nur in der Fertigungsstraße um einen Betrag seitlich verin dem Segment α wirksam ist, wird der Kunststoff- 45 lagert werden, und beim Übergang von einem kreisstreifen in die Einsatz- und Aufnahmenuten 45, 46 förmigen zu einem seitlich versetzten geraden Vergedrückt, und dadurch in die in Fig. 12 gezeigte tauf wird den Längsabschnitten eine gewisse Reifen-Form gebracht. bildungstendenz mitgeteilt. Die Führungsschleifen-
Während der eigentlichen Formgebung des Strei- anordnung 120 mindert diese Reifenbildungstendenz
fens 31 auf dem Formungsrad 41. wird ein Luftstrom 5° und erleichtert die Weiterförderung auf der
auf den Streifen aus einem Rohr94 (Fig. 14) ge- Fertigungsstraße zur nächsten Station, an welcher
richtet, das in einem Abstand von der Fläche des überschüssiges Material von den Längsabschnitten
Formungsrades befestigt ist, wie gezeigt. Die Luft, abgeschnitten wird.
welche in Fig. 14 durch die Pfeile dargestellt ist, die Nach dem Verlassen der Führungsschleifenanord-
aus dem Rohr 94 austritt, ist ein Kühlmittel, welches 55 nung 120 gelangen die Längsabschnitte 20 und 21 zu
als Abschreckmedium wirkt, um die Form des einer Beschneideeinrichtung 130 (F ig. 5, 17,21 und
Streifens zu erhärten und jede Streckung dessel- 22), durch welche Einrichtung die Längsabschnitte
ben bei der Wegführung vom Formungsgrad zu ver- mittels eines gesonderten Satzes von Förderrollen 131
hindern. (Fig· 19 und 20) gefördert wird.
Um das Abnehmen des nun geformten Streifens 60 Jeder Förderrollensatz 131 wird durch eine Auf-
31 vom Formungsrad 41 zu erleichtern, kann ein zu- lagerolle 132 und eine Förderrolle 133 gebildet, welch
sätzlicher Kühlluftstrahl aus einer Düse 100 zwischen letztere eine konkave Nut 134 zur Aufnahme der
den Streifen und der Fläche des Formungsrades so entsprechenden Zone des Längsabschnitts aufweist,
gerichtet werden, daß er zusammen mit einem Satz und zwei geränderte Flansche 135, welche gegen die
Abstreiffinger 101, 103 (Fig. 15) den Streifen vom 65 Seitenränder des Längsabschnitts anliegen, und
Formungsrad entfernt, ohne daß er beschädigt oder diesen dadurch antreiben. Bei der Zufuhr der Längs-
dessen Ausformungen verformt werden. abschnitte zu den Förderrollen 131 verlaufen sie in
Der gekühlte und geformte Streifen 31 bildet beim einer bogenförmigen Bahn zum Unterschied von dem
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in Fig. 19 strichpunktiert gezeichneten geraden Ver- Behälter 175 befindet und in diesem in an sich belauf. Es wurde festgestellt, daß hierdurch ein absolut kannter Weise im geschmolzenen Zustand gehalten gerades Beschneiden der Ränder der Längsabschnitte wird. Die.Rolle 172 ist, wie gezeigt, mit zwei kontiin der Beschneideeinrichtung 130 erleichtert wird, nuierlichen Nuten 176, 177 an ihrem Umfang verwährend andererseits festgestellt wurde, daß eine 5 sehen, die mit dem Klebstoff 174 gefüllt werden, geradlinige Zufuhr wellige Schnittränder zur Folge wenn sich die Rolle 172 durch das Bad dreht. Die hat. Die Beschneideeinrichtung 130 dient zum Ab- Ränder des Längsabschnitts 21 laufen in den Nuten trennen überschüssigen Materials von den Längs- 176, 177 und erhalten einen Klebstoffüberzug. Eine abschnitten. Wie aus Fig. 21 ersichtlich ist, besitzt Rakel 178 ist vorgesehen, um überschüssigen Klebdie Beschneideeinrichtung einen Beschneideteil 136 io stoff vom Umfang der Rolle 172 abzustreifen,
mit zwei umlaufenden Messern 137, 138, welche die Nach dem Austritt aus der Klebstof faustrageinrichüberschüssigen Ränder an den Seiten des Einsatz- tung 170 wird der Längsabschnitt21, wie in Fig. 5 Längsabschnitts abschneiden, ohne daß irgendwelche gezeigt, einer Kühlwirkung durch einen Luftstrahl in Grate zurückbleiben. Beim Schneiden kann der einer Kühlungskammer 179 ausgesetzt, um das Er-Längsabschnitt abgestützt werden, wie bei 140, 141 15 starren des warmschmelzenden Klebstoffs 174 an den und 142 gezeigt. Ferner kann ein Amboß 143 inner- Längsrändern des Mantelteils zu beschleunigen. Hierhalb des Längsabschnitts vorgesehen werden, um ein bei ist zu/ erwähnen, daß es an dieser Stelle des übermäßiges Einwärtsbiegen seiner Seitenwände beim Formungsvorgangs vorteilhaft ist, daß der Klebstoff Schneiden zu verhindern, welcher Amboß mit Schul- an den Rändern des Längsabschnitts erstarrt, um zu tern 141 ausgebildet ist, die ein Spiel für die Schneid- ao verhindern, daß er auf andere Maschinenteile gemesser ergeben. langt, bevor die Vereinigung der Längsabschnitte
Die Beschneideeinrichtung 130 weist ferner einen stattfindet. Nach dem Verlassen der Kühlungs-Beschneideteil 145 für den Aufnahme-Längsabschnitt kammer 179 kann der Längsabschnitt 21 durch eine (F i g. 22) mit gesonderten umlaufenden Messern 146, geeignete Bahn, beispielsweise über eine Führungs-147 zum Beschneiden der Längsränder des Auf- 35 rolle 180, geleitet werden, um ihn für den folgenden nahme-Längsabschnitts 21 und mit geeigneten Ab- Verbindungsvorgang mit dem anderen Längsabschnitt Stützungen 148 bis 150 auf, sowie einen Amboß 151, richtig anzuordnen. '
der eine Durchbiegung der Wand des Längsabschnitts Wie sich aus F i g. 4 und 5 ergibt, wird der Längsverhindert. Der erhaltene Abfall wird über Rohre abschnitt 20 nach dem Verlassen der Präzisions-152, 153 zu einem nicht gezeigten geeigneten Samm- 30 beschneideeinrichtung 130 zu einer Vereinigungsler geleitet. . einrichtung 200 geleitet. Zum Wenden des Längs-
Wie sich aus F i g. 4 ergibt, tritt der Längsabschnitt abschnitts 20 ist eine Wendeeinrichtung 201 vor-
21 beim Verlassen der Beschneideeinrichtung 130 gesehen, die, wie in Fig. 27 gezeigt, die Form einer
durch eine Klebstoffauftrageinrichtung 160 hindurch, flachen Schiene mit einer halben Verdrehung hat.
welche mit näheren Einzelheiten in Fig. 23 dar- 35 Die Wendeschiene kann mit einer Bahn versehen wer-
gestellt ist und dazu dient, einen Klebstoffilm auf den, welche der in der Führungsschleifenanordnung
die flachen Ränder jeder der Randbarrieren 23 und 120 verwendeten ähnlich ist, und sie kann an ihren
die ebenen Flächen jeder Stützrippe 24 aufzutragen. Enden mit geeigneten Führungsrohren 202, 203 ver-
Die Klebstoffauftrageinrichtung besitzt einen Behälter bunden sein, durch welche der Längsabschnitt an den
161, der ein Klebstoffbad 162 enthält, durch welches 40 verschiedenen Stufen in der Fertigungsstraße hin-
sich eine Aufnahmerolle 163 dreht, die den Klebstoff durchtritt. Die Wendeschiene 201 selbst kann von
auf den überstehenden Umfang 164 einer Auftrag- einem röhrenförmigen Gebilde eingeschlossen
rolle 165 überträgt. Ferner weist die Auftrageinrich- werden.
tung eine Halterolle 166 auf, die mit einer konkaven Bei der Zufuhr der Längsabschnitte 20, 21 zur Nut versehen ist, welche zur Aufnahme des ähnlich 45 Vereinigungseinrichtung 200 wird zwischen den mitgeformten Längsabschnitts dient. Die Auftragrolle einander zu vereinigenden Längsabschnitten ein 165 kann einen dünnen Klebstoffilm auf die ebenen. kontinuierlicher Streifen 22 aus Filtermaterial, Flächen der Rauchbarrieren 23 und Rippen 24 auf- beispielsweise aus Filz, einem Cellulosematerial bringen, wie vorangehend beschrieben. Eine ähnliche u. dgl., zugeführt. Vor diesem Vorgang kann jedoch Klebstoffauftrageinnchtung, die in den Zeichnungen 50 der Filterstreifen 22, wie erwähnt, imprägniert und nicht dargestellt ist, ist außerdem zum Aufbringen geprägt werden. Für diesen Zweck kann, wie in eines Klebstoffilms auf die Barrieren und Stützrippen F i g. 5 gezeigt und mit näheren Einzelheiten in im Einsatz-Längsabschnitt 20 vorgesehen. F i g. 26 dargestellt, das Filtermaterial auf einer Has-
Nach dem Verlassen der Klebstoffauftrageinrich- pel 205 gespeichert und von dieser um eine Reihe tung 160 tritt der Längsabschnitt in eine Klebstoff- 55 von frei drehbaren Rollen 206 herum in den Spalt auftrageinrichtung 170 ein, welch letztere dazu dient, eines Satzes von Imprägniermittelauftragrollen 207 einen warmschmelzenden Klebstoff auf den Längs- und 208 gefördert werden. Die Auftragrollen 207, abschnitt 21 aufzutragen, mit welchem die zu- 208 sind je mit einer Reihe von in der Umfangssammengebauten Längsabschnitte zusammengehalten richtung voneinander in Abstand befindlichen Umwerden. Die Klebstoffauftrageinrichtung 170 weist 60 fangsnuten 209 versehen, die sich parallel zur Dreheine'obere und eine untere Rolle 171 bzw. 172 auf achse erstrecken, so daß, wenn sich die Rollen 207, (Fig. 24). Die obere Rolle 171 dient als Antriebs- 208 durch Näpfe 210, 211 drehen, in den Nuten 209 rolle zur Förderung des Längsabschnitts 21 und ist eine gewisse Menge geschmolzenes Harz bzw.' ein mit einer konkaven Nut 173 an ihrem Umfang ver- ähnliches Imprägniermittel 212 aufgenommen wird, sehen, weiche der Form des Längsabschnitts ent- 65 das in den Näpfen in Form eines Schmelzbades gespricht. Die untere Rolle 172 dreht sich durch ein halten wird. Der Spalt zwischen den Rollen ist so Had 174 aus einem Hcißsicgel-Klebstoff, beispicls- bemessen, daß er im wesentlichen gleich der Dicke weise aus geschmolzenem Wachs, der sich in einem des Streifens 22 ist, so daß der letztere beim Hin-
durchtritt einen Oberflächenauftrag aus Imprägniermittel erhält, welches aus den Nuten 209 in den Rollen aufgebracht wird. Auf diese Weise wird der Streifen an in gleichmäßigen Abständen voneinander befindlichen Stellen auf seinen entgegengesetzten Flächen mit Harz imprägniert. Der harzimprägnierte Filterstreifen 22 wird dann durch einen Satz erwärmter Präge- bzw. Preßrollen 215 und 216 gefördert, die je mit einer Reihe von radial nach außen abstehenden Stegen oder Vorsprüngen 217 versehen sind. Die Stege 217 sind gleichmäßig über den Umfang verteilt, und die Prägerollen 215, 216 drehen sich gemeinsam so, daß einander zugehörige Stege 217 an den Rollen zur Ausfluchtung kommen, wodurch der hindurchtretende Streifen an den harzimprägnierten Stellen zusammengedrückt und dadurch eine Prägung erzielt wird.
Das Filterstreifenmaterial 22 wird dann um eine frei drehbare Rolle 218 (F i g. 5) herumgeführt, die in einem Abstand oberhalb des geförderten Längsabschnitts 20 angeordnet ist, von welcher Rolle der Streifen mit einer geneigten Bahn nach unten zur Vereinigung mit dem geförderten Einsatzmantelteil gefördert wird. Das Filterstreifenmaterial 22 wird dann unter eine federbelastete Radanordnung 220 (F i g. 5) gefördert. Die Radanordnung 220, die auch eine Druckfingereinrichtung sein kann, setzt den Filterstreifen 22 in den Längsabschnitt 20 ein und preßt den Streifen gegen die Barrieren 23 und Stützrippen 24 in diesem an, so daß eine Abdichtung des Streifens gegen die Barrieren und Stützrippen infolge des auf die letzterwähnten Flächen vorher aufgebrachten Klebstoffs erzielt wird. Etwas nachfolgend in der Fertigungsstraße wird der vom Kühler 179 kommende Längsabschnitt 21 in einer festen Bahn geleitet, welche die Aufgabe hat, den Zusammenbau zu erleichtern, und wird schließlich unter eine Führungsblockanordnung 222 geführt, die sich unmittelbar oberhalb der Untergruppe aus dem Längsabschnitt 20 und dem Filterstreifen 22 befindet, um die drei Elemente miteinander zu vereinigen.
Als Teil der Vereinigungseinrichtung 200 ist eine obere und eine untere Kettenanordnung· vorgesehen, die durch Kettenräder 234 angetrieben werden. Auf der oberen und der unteren Kettenanordnung sind je eine Reihe bzw. eine Folge von Förderblöcken 236 und 238 angeordnet. Die obere Reihe von Blöcken 236 sind zur Auflage am Aufnahme-Längsabschnitt 21 bestimmt, während die untere Reihe von Blöcken 240 am Einsatz-Längsabschnitt 20 aufliegt, wobei der senkrechte Abstand der Blockreihen 236, 238 längs ihres im wesentlichen geraden sich überdeckenden Verlaufs derart ist, daß die beiden Längsabschnitte in Eingriff miteinander gedrückt werden, wobei der zwischen ihnen gelagerte Filterstreifen 22 durch die Barrieren 23 an dem einen Längsabschnitt gegen eine Stützrippe 24 im anderen gepreßt wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt, müssen die.Rauchbarrieren 23 im Längsabschnitt 21 mit einer Stützrippe 24 im Längsabschnitt 20 axial ausgefluchtet sein und umgekehrt. Ferner muß der Filterstreifen 22 so ausgerichtet sein, daß die Rauchbarrieren 23 gegen die verschiedenen harzimprägnierten und geprägten Abschnitte 25 an den Endteilen der Abschnitte anliegen. Diese Ausrichtung wird vorzugsweise dadurch aufrechterhalten, daß die Fertigungsstraßengeschwindigkeit der verschiedenen Elemente mit Genauigkeit geregelt wird. Ferner sind die Längsabschnitte 20, 21 mit Schultern27 (Fig. 2 und 12) versehen, welche auf dem Formungsrad 41 gebildet werden. Diese Schultern dienen zur axialen Ausfluchtung. Das Ausfluchten geschieht durch nicht dargestellte Ausrichtestifte in jedem Block der Blockreihen 236, 238, die in die Schultern eingreifen. Der Eingriff der Stifte in die Schultern 27 der Längsabschnitte dient ferner dazu, die Filteranordnung durch die Vereinigungseinrichtung zu fördern. Sobald die Längsabschnitte 20, 21 in die Einrichtung 200 eintreten, werden sie in Eingriff miteinander gedrückt, wodurch ein zusammenhängendes röhrenförmiges Gebilde erhalten wird, in welchem in der Längsrichtung ein Filterstreifen 22 mittig gelagert ist. Um das letztere zu erleichtern, können die mit Klebstoff 174 beschichteten Längsränder des Längsabschnitts 21 so geformt sein, daß sie ein Aufnahmeelement bilden. Andererseits sind die Längsränder des Längsabschnitts 20 gesickt, wie bei 26 in F i g. 1 gezeigt, so daß sie Einsatzelemente bilden, welche mit den Aufnahmeelementen in Eingriff gebracht werden können.
Kurz nachdem die Längsabschnitte miteinander vereinigt worden sind, tritt die Filterstabanordnung durch eine Heizeinrichtung 260 hindurch, welche innerhalb der Zusammenbaueinrichtung 200 angeordnet ist und erwärmte Luft auf die Verbindungsstelle des Gebildes richtet, um den Klebstoff 174 erneut zu schmelzen, der vorher auf den Längsabschnitt 21 (Fig. 25) in der Hüllen-Klebstoffauftrageinrichtung 170 aufgebracht worden ist. Der geschmolzene Klebstoff 174 läuft dann in ausreichenden Mengen auf den Längsabschnitt 20, wie in F i g. 25 A gezeigt, um eine Klebstoffverbindung zwischen den beiden Längsabschnitten herzustellen, wenn der Klebstoff wieder erstarrt. Der Klebstoff dient ferner als Dichtungsmittel an der Vereinigungsstelle der Längsabschnitte, um das Eindringen von Luft in die Filtereinheit beim Rauchen zu verhindern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 209 647/185

Claims (27)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines kontinuierlichen rohrförmigen Zigarettenfilterstabs od. dgl. aus zwei zusammenpassenden, ineinandergreifenden teilröhrenförmigen Längsabschnitten, welche parallele Seitenkanten aufweisen und jeweils ein sich wiederholendes Muster von einstückig mit den Längsabschnitten ausgebildeten querverlaufenden Rauchbarrieren und einer oder mehreren Stützrippen die halbkreisförmig geformt sind und zwischen den aufeinanderfolgenden Rauchbarrieren liegen, bei welchem ein einzelner Streifen aus thermoplastischem Material auf ein sich drehendes Formungsrad gefördert wird, welches ein Paar getrennter, endloser, konkaver Formgebungsflächen aufweist, die sich um den Umfang des Rades erstrecken, wobei der Streifen die Formgebungsflächen abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen erhitzt und mittels eines Vakuums in die Formgebungsflächen gezogen wird, wovon jede in ihrer Formgebung einem der Längsabschnitte entspricht, ■ worauf der verformte Streifen vom Formungsrad abgenommen und in die beiden jeweiligen Längsabschnitte getrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kontinuierliche Streifen gegen das Formungsrad nur während eines Bruchteils der Zeitspanne, in welcher er sich am Formungsrad befindet, gegen das Formungselement gezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen auf einen nahezu plastischen Zustand erhitzt wird, während er sich auf dem Formungsrad befindet und bevor er gegen die Formgebungsflächen des Rades gezogen wird.
■ 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kontinuierliche Streifen wenigstens während der Zeitspanne gegen das Formungsrad gedrückt wird, während welcher er gegen die Formgebungsflächen des Rades gezogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Wärme aktivierter Klebstoff auf die ineinandergreifenden Abschnitte des einen der Längsabschnitte aufgetragen wird, bevor dieser mit dem anderen Längsabschnitt verbunden wird, und daß der Klebstoff nach dem Zusammenfügen der beiden Längsabschnitte erhitzt wird, um eine Klebeverbindung herzustellen.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein kontinuierlicher Filtermaterialstreifen in Längsrichtung zwischen die beiden geformten Längsabschnitte gefördert wird, während diese in Fluchtung miteinander gebracht werden.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6 zum Formen eines. kontinuierlichen rohrförmigen Zigarettenfilterstabs od. dgl. aus zwei zusammenpassenden ineinandergreifenden teilröhrenförmigen Längsabschnitten, von welchen jeder ein sich wiederholendes Muster von einstückig mit den Längsabschnitten ausgebildeten, quer verlaufenden Rauchbarrieren und Stützrippen aufweist, mit einem drehbaren Formungsrad, und einer Einrichtung zum Fördern eines einzelnen Streifens auf das Formungsrad über dessen Formgebungsflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebungsflächen (45, 46) des Rades (40) als Paar kontinuierlicher Formgebungsflächen ausgebildet sind, die sich längs des Radumfangs erstrecken, und deren Form dem Muster der sich wiederholenden Rauchbarrieren (23) und Stützrippen (24) entspricht, mit einer Vakuumeinrichtung zur Herabsetzung des Druckes in den Formgebungsflächen, um hierdurch den Streifen (31) an die Formgebungsflächen (45, 46) zu ziehen, und mit einer Einrichtung (100, 101, 103) zum Entfernen des geformten Streifens vom Formungsrad und zum Abtrennen desselben in seiner Längsrichtung in die erwähnten Längsabschnitte.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebungsnuten (45, 46) einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt haben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (200) zum Zusammenbau der Abschnitte (20, 21) Mittel zum Ausrichten der Abschnitte aufweisen, um die offenen Flächen derselben beim Zusammenbau in eine nebeneinanderliegende Überdeckung zu bringen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Herabsetzung des Druckes in den Formgebungsnuten (45, 46) durch eine Vakuumquelle gebildet wird, das Formungsrad (40) ein hohles Inneres hat, welches mit der Vakuumquelle in Verbindung steht, und radiale Kanäle (54, 55) im Formungsrad jede der Formgebungsnuten (45, 46) mit dessen hohlem Inneren verbinden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Mittel (80), welche die Verbindung der Formgebungsnuten (45, 46) mit der Vakuumquelle auf nur einem Teil der Bahn begrenzen, welche vom Formungsrad (40) während jeder Umdrehung durchlaufen wird:
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (80), welche die Verbindung der Formgebungsnuten mit der Vakuumquelle begrenzen, durch eine Dichtungsanordnung gebildet werden, welche eine biegsame Dichtungsplatte (81), die innerhalb des Formungsrades (40) befestigt ist und sich teilweise um die durch das Formungsrad bei jeder Umdrehung durchlaufene Bahn erstreckt, und eine Druckluftblase (90) aufweist, welche die biegsame Platte in Kontakt mit dem Innenumfang des Formungsrades drückt, wenn sich dieses dreht, um die radialen Kanäle (54, 55) in diesem zu verdecken und dadurch eine Verbindung der Nuten (45, 46) mit der Vakuumquelle zu verhindern.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch . gekennzeichnet, daß die Dichtungsplatte (81) verhältnismäßig schmale Schultern (83, 84) aufweist, die sich in deren Längsrichtung an ihren Rändern erstrecken und zur Anlage am Innenumfang des Formungsrades (40) bestimmt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten flachen Schultern (83, 84) mit einer reibungsarmen Schicht (92) aus glasimprägniertem »Teflon« versehen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Formungsrad (40) zusammengebaut ist aus einem Ring (44) und mit dem letzteren verbundenen Seitenplatten (42, 43), die Formgebungsnuten (45, 46) im Außenumfang des Ringes (44) ausgebildet sind, welch letzterer mit Quernuten (51) versehen ist, die sich von dem erwähnten Außenumfang um einen Betrag nach innen erstrecken, Umlenkplatten (50) in den erwähnten Quernuten lösbar angeordnet sind und sich in die Formgebungsnuten (45, 46) erstrecken, um die Rauchbarrieren (23) und Stützrippen (24) in den erwähnten Abschnitten zu formen, der Ring (44) mit radial gerichteten Kanälen (54, 55) versehen ist, welche die Quernuten (51) mit dem Inneren des Formungsrades (40) verbinden,
16. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei endlose. Bänder und eine Einrichtung zum Fördern dieser endlosen Bänder um den Umfang des Formungsrades (40) an a0 dessen Seiten und in Kontakt mit den Rändern des Streifens herum, um den letzteren gegen den Umfang des Formungsrades während der Formgebung zu halten.
17. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung, durch welche der Streifen vor dem Fördern auf das Formungsrad vorbereitet wird: '
18. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Heizeinrichtung teilweise um das Formungsrad erstreckt, um den Streifen auf nahezu seinen plastischen Zustand vor dem Ziehen des Streifens gegen die Formgebungsflächen zu erwärmen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (94), welche benachbart dem Formungsrad angeordnet ist und dazu dient, einen Strom eines Kühlungsmediums auf den Streifen (31) zu richten, wenn dieser vom Formungsrad entfernt wird, um ein Dehnen des Streifens zu verhindern.
20. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Trennen der Längsabschnitte (20, 21) des Streifens (31) beim Ablösen vom Formungsrad (40) in der Längsrichtung durch eine umlaufende Messerscheibe (111) gebildet wird, welche benachbart dem Formungsrad (40) gelagert ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine Führungsschleifenanordnung (120), welche benachbart der umlaufenden Messerscheibe (111) vorgesehen ist und gesonderte kreisförmige Bahnelemente (121, 122) aufweist, welche je einen der Längsabschnitte (20, 21) aufnehmen und sie in einer Bahn leiten, welche von derjenigen des anderen Abschnitts divergiert, so daß Reifenbildungstendenzen, die den Längsabschnitten auf dem Formungsrad (40) mitgeteilt werden, aufgehoben werden.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines Luftkissens in jedem der Bahnelemente (121, 122), auf denen die erwähnten Längsabschnitte (20, 21) laufen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (170) zum Auftragen von Klebstoff auf den einen der erwähnten Längsabschnitte, welche Einrichtung einen Behälter (175) für einen Klebstoff und zwei Rollen (171, 172) aufweist, durch welche der eine Abschnitt gefördert wird, eine der Rollen (171) mit einer Umfangsnut (173) ausgebildet ist, welche der Außenform des Längsabschnitts (20, 21) entspricht, während sich die andere Rolle (172) durch den erwähnten Behälter dreht und dabei Klebstoff in den beiden Nuten aufgenommen und auf die Längsränder der Längsabschnitte (20, 21) aufgebracht wird.
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (200) für'den Zusammenbau der Längsabschnitte (20, 21) einen Mechanismus aufweist, . der an jedem Längsabschnitt angreifen kann und je gleichzeitig mit dem anderen betätigbar ist, um die Längsstellung des einen Längsabschnitts (20, 21) mit Bezug auf den anderen zu regeln, wobei jeder Mechanismus dazu dient, den zugeordneten Abschnitt in Eingriffskontakt mit dem anderen Abschnitt zu drücken.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (179), durch welche ein Strom eines Kühlungsmediums über die Klebstoffverbindung zwischen den erwähnten Abschnitten (20, 21) gerichtet wird, um den vorher durch eine Heizeinrichtung erwärmten Klebstoff zum Erstarren zu bringen.
26. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Fördern eines Streifens aus geprägtem Filtermaterial in der Längsrichtung zwischen den erwähnten Längsabschnitten bei deren Zusammenbau.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Fördern des Streifens (31) aus geprägtem Filtermaterial zwischen den erwähnten Längsabschnitten durch zwei Druckrollen (207, 208) gebildet wird, durch welche der Streifen gefördert wird und welche ein Imprägniermittel auf den Streifen an voneinander in Abstand befindlichen Stellen aufbringen, und zwei Prägerollen (215, 216) mit Prägestegen, welche auf dem Streifen an den erwähnten voneinander in Abstand befindlichen Stellen in Uberdeckung kommen, wenn sich die Prägerollen drehen.

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