AT210015B - Gleichrichtersäule - Google Patents

Gleichrichtersäule

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  Gleichrichtersäule 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleichrichtersäule mit veränderlicher Plattenzahl und auf deren Anwendung. 



   Es ist bekannt, Gleichrichterplatten, z. B. Selengleichrichterplatten, zu einer Gleichrichtersäule zu stapeln. Die Zahl der Platten wird je nach den in der Praxis vorliegenden Anforderungen festgelegt. Für die Gestaltung der Gleichrichterplatte mit bekanntem Schichtaufbau bestehen verschiedene Möglichkeiten.
Es sind runde Gleichrichterplatten üblich, die mit einer zentralen Bohrung versehen werden, um die Auf- reihung auf einen Trägerbolzen zu ermöglichen. Die Stapelung von lochlosen Gleichrichterscheiben in einem Isolierstoffrahmen ist ebenfalls bekannt. Schliesslich ist auch schon vorgeschlagen worden, die
Gleichrichterplatten mit mindestens einer   Aussparung vom Rande aus zu versehen, diese z. B.   U-förmig auszubilden, und   z.

   B.   durch wechselseitige Schichtung solcher Platten eine Gleichrichtersäule aufzu- bauen, die sich durch eine besonders wirksame Kühlung auszeichnet und durch die Eigenschaft, dass andere Bauelemente in den entstandenen kanalförmigen Hohlraum eingebaut werden können. 



   Bei allen bekannten Säulenkonstruktionen wird die Plattenzahl im voraus entsprechend der vorgesehenen Verwendung festgelegt. Etwaige Anschlussfahnen der Säule sollen eine bestimmte Schaltung er- möglichen. An diesen Stand der Technik knüpft die Erfindung an, die grundsätzlich darin besteht, dass die wirksame Plattenzahl einer Säule kontinuierlich,   d. h.   von Platte zu Platte, abgreifbar ist. Die Säule nach der Erfindung soll etwa nach Art eines Schiebe- bzw. Drehwiderstandes aufgebaut sein, indem ein verschiebbarer Kontakt oder ein drehbarer Kontaktarm an ausgewählten Teilen der Säule entlanggeführt werden kann, um die gewünschte Plattenzahl auszuwählen. Im Sinne der Erfindung liegt es, die Konstruktion z.

   B. so zu treffen, dass in dem Säulenaufbau eingegliederte und aus diesem seitlich herausgeführte Teile eine möglichst zusammenhängende Kontaktbahn unter Beachtung der notwendigen gegenseitigen Isolation der Platten ergeben. Besonders günstig ist es, die Gleichrichterscheiben selbst so zu gestalten, z. B. einen Teil des Randes derart umzubördeln, dass eine Kontaktbahn entsteht, auf der ein Kontakt verschoben werden kann. 



   Die Erfindung ist für verschiedene praktische Fälle von Bedeutung, wie an Hand der nachfolgenden   Ausfuhrungsformen   und Anwendungsbeispiele gezeigt werden soll, die als Bestandteil der Erfindung betrachtet werden. 



   Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine in der Plattenzahl einstellbare Gleichrichtersäule von langgestreckter Form. Der Rand der Platten P dieser Säule ist auf einer Seite umgebördelt, so dass eine Gleitbahn GB für den Schleifkontakt S entsteht, der an einer Schiene   Sch   geführt ist. Die Kontaktgabe kann nach der Erfindung dadurch noch günstiger gestaltet werden, dass die Platten der Säule nicht unter 900 zur   Führungsschiene   des Schleifkontaktes stehen, sondern zu dieser schräg angeordnet sind. 



   Die Fig. 2 zeigt die Anwendung einer in der Plattenzahl veränderlichen Gleichrichtersäule auf Stromversorgungsgeräte mit Reservebatterie. Bei derartigen Geräten ist es üblich, zwischen Ladegerät L und Reservebatterie B einerseits und Verbraucher V anderseits eine gewisse Anzahl von Gegenzellen vorzusehen, für die Trockengleichrichterplatten in Frage kommen. Die Aufgabe dieser Gegenzellen besteht darin, die Differenzspannung zwischen Batteriespannung und möglichst konstant zu haltender Verbraucherspannung aufzunehmen. Da sich die Zahl der Gegenzellen nach der herrschenden Überspannung richten muss, wird erfindungsgemäss eine in der Plattenzahl kontinuierlich veränderliche Gleichrichtersäule G benutzt. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Gleichrichter in der dargestellten Ausführungsform in 

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 Ringform gestapelt.

   Sämtliche Platten P der Säule stehen - wie es üblich ist-in Serie in elektrischem Kontakt miteinander, so dass durch einen drehbaren,   z. B.   an einem umgebördelten Rand der Gleichrichtergrundplatten schleifenden Kontaktarm K, die gewünschte Plattenzahl abgegriffen und nach Wunsch verändert werden kann. Zweckmässig werden bei einer Gleichrichtersäule der dargestellten Art Gleichrichterplatten mit sich nach aussen hin vergrösserndem,   z. B.   trapezförmigem Querschnitt, benutzt, um annähernd gleiche   Kühlverhältnisse   innerhalb der Säule sicherzustellen. 



   Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 3, nach der zwei ringförmige Gleichrichtersäulen   G 1   und G, etwa gemäss Fig. 2 gemeinsam mittels der Kontaktarme   K 1 und Kz   durch einen einzigen Drehknopf D geregelt werden können. Die Stapelung der Platten in den beiden Gleichrichtersäulen ist gegensinnig, so dass diese Konstruktion eine in der Plattenzahl veränderliche Antiparallelschaltung ermöglicht. Eine solche Anordnung wird in Universalnetzgeräten mit kontinuierlich veränderlichen Spannungen, die mit Selengleichrichtern,   z. B.   für die   Röhrenheizung, stabilisiert sind,   benötigt. Gemäss der Erfindung kann bei Geräten dieser Art gleichzeitig mit der Einstellung des Netztransformators auch der Stabilisator, 
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 Einsatz für die Amplitudenbegrenzung,   z.

   B. für Knallschutzzwecke.   



   Im übrigen ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Erfindung erstreckt sich beispielsweise auch auf das Eingiessen einer   Gleichrichtersäulein   Kunststoff od. dgl. In diesem Falle ist es zweckmässig, die umgebördelten Ränder der Gleichrichterplatten bündig in die Oberfläche des Kunststoffmantels zu legen, so dass eine zusammenhängende Gleitbahn mit der notwendigen Isolierung zwischen den einzelnen Platten entsteht. 



   Für die Gestaltung des Schleifkontaktes können die   Massnahmen herangezogen werden, die   im Bau von Schiebe- und Drehwiderständen üblich sind. Es können Federn, Bürsten oder Kontakte aus kompaktem geeignetem Schleifmaterial benutzt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Gleichrichtersäule, insbesondere aus Selengleichrichterplatten geschichtete Gleichrichtersäule, dadurch gekennzeichnet, dass deren wirksame Plattenzahl kontinuierlich abgreifbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Gleichrichtersäule nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in den Säulenaufbau eingegliederte, gleichartige Teile z. B. seitlich aus diesem herausgeführt sind und eine geeignete Kontaktbahn bilden.
    3. Gleichrichtersäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichrichterplatten selbst eine geeignete Kontaktbahn bilden.
    4. Gleichrichtersäule nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Gleichrichterplatten z. B. teilweise umgebördelt ist, um eine geeignete Kontaktbahn zu bilden.
    5. Gleichrichtersäule nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichrichterplatten schräg zur Bewegungsrichtung des Kontaktes angeordnet sind.
    6. Gleichrichtersäule nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass diese eine langgestreckte Form besitzt und ein in Längsrichtung verschiebbarer Kontakt vorgesehen ist.
    7. Gleichrichtersäule nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese Ringform besitzt und ein drehbarer Kontaktarm vorgesehen ist.
    8. Gleichrichtersäule nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese in Kunststoff eingegossen ist und die den einzelnen Gleichrichterplatten zugehörigen Kontakte, z. B. deren umgebördelte Ränder, bündig in der Oberfläche des Kunststoffmantels liegen und eine Gleitbahn bilden.
AT256259A 1958-04-05 1959-04-03 Gleichrichtersäule AT210015B (de)

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ID=5795158

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