DE883931C - Widerstandssaeulen aus Kohlescheiben bzw. -ringen - Google Patents

Widerstandssaeulen aus Kohlescheiben bzw. -ringen

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DE883931C
DE883931C DEP2781D DEP0002781D DE883931C DE 883931 C DE883931 C DE 883931C DE P2781 D DEP2781 D DE P2781D DE P0002781 D DEP0002781 D DE P0002781D DE 883931 C DE883931 C DE 883931C
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DE
Germany
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column
resistance
rings
disks
carbon
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Expired
Application number
DEP2781D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • H01B1/20Conductive material dispersed in non-conductive organic material
    • H01B1/24Conductive material dispersed in non-conductive organic material the conductive material comprising carbon-silicon compounds, carbon or silicon

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

  • Widerstandssäulen aus Kohlescheiben bzw. -ringen Aus Kohleschei:ben oder Kohleringen aufgeschichtete Säulen haben bekanntlich die Eigenschaft, ihren elektrischen Widerstand sehr stark zu verändern, wenn sie einem veränderlichen Druck ausgesetzt werden. Man verwendet sie deshalb in weitgehendem Maße bei elektrischen Spannungsreglern, wo ein Magnet einen auf der Säule lastenden Druck in Abhängigkeit von -der zu regelnden Spannung verändert.
  • In jedem einzelnen Fall ist der Bereich, innerhalb dessen der Widerstandswert der Wi.derstandssäul-e muß schwanken können, durch hie äußeren Umstände vorgeschrieben. Im weiteren liegen im allgemeinen auch die Stromstärken fest, (die ,die Säule durchfließen sollen. Dadurch ergeben sich bestimmte Leistungen, die in den Kohlescheiben bzw. an ihren gegenseitigen Berührungsstellen in Wärme umgesetzt werden müssen, und infolgedessen ist auch eine gewisse Mindestoberfläche der Säulenotwendig, wenn die Säulentemperatur nicht zu hoch ansteigen soll.
  • Der notwendige Einklang zwischen den zu erzielenden Säulenwiderstandswerten und der not--,vendigen Säulenoberfläche kann in manchen Fällen durch Parallel- oder Reihenschaltung von einzelnen Säulenabschnitten herbeigeführt werden oder dadurch, daß man die einzelnen Kohlescheiben mehr oder weniger dick ausführt. Für den Widerstand einer Säule ist nämlich bei gegebenem Kohlescheibendurchmesser und gegebenem Släulendruck praktisch nur die Zahl der hintereinandergeschalteten Kohleberührungsflächen maßgebend und nicht die Länge der Säule. Der Leitungswiiderstand der Kohle ist gegenüber dem Ühergangswiderstand von Kohle zu Kohle nur klein.
  • Es ist bereits. bekannt, Widerstandssäulen aus einzelnen Scheiben aufzubauen, @v@e-lche entweder nach ihrem einen, Ende hin stetig geringere A:bmessungen aufweisen, wobei sbenachbarte Scheiben sich an ihrer ganzen Fläche berühren, oder aber Scheiben von überall gleichem Durchmesser zu benutzen, ihnen aber nach dem einen Ende zu eine stetig,abnehmende Berührungsfläche zu geben. Dies soll den Zweck haben, Störeinflüsse zu beseitigen, welche dadurch entstehen, daß bei senkrechter Anordnung von Widerstandssäulen die oberen Säulenteile mit ihrem Gewicht .auf den unteren lasten und dadurch eine Herabsetzung des Widerstandswertes dieser Scheiben hervorrufen; durch Verkleinerung der Berührungsfläche kann der Widerstand wieder vergrößert werden. Bei der bekannten Anordnung war die Lage jeder einzelnen Scheibe in belzug auf die übrigen Scheiben genau festgelegt, da jede Berührungsfläche mit der entsprechend- bemessenen Berührungsfläche der Nachbarscheibe stets übereinstimmen mußte: Die Lagerhaltung wurde dadurch sehr erschwert.
  • Es ist aus verschiedenen Gründen jedoch unerwünscht, viele Kohleschei.bensorten auf La@ge-r halten zu müssen. Deshalb hat die Erfindung einen Wi@derstandssäulenaufbäu zum Gegenstanrd, bei dem bei gleichbleibenden Säulenabmessungen und gleichem Säulendruck wesentlich verschiedene Widerstände erzielt werden -können, ohne daß man genötigt ist, eine größere Zahl von Kohlenscheiben verschiedener Ausführungsform oder Abmessungen zur Verfü@gung zu haben.
  • Bei .der Erfindung werden nun Scheiben von stets gleic ,er Berührungsfläche, aber verschiedenartiger Dicke benutzt. Die Gleichheit der Berührungsfläche gestattet die Anordnung jeder einzelnen Scheibe in einem beliebigen Teil,der Säule und bietet die Mög- lichkeit, durch geeignetes Untermischen einer begrenzten Zahl von Scheiben verschiedener Dicke eine große Zahl verschiedener Gesamtwiderstände herzustellen.
  • Der erfindungsgemäße Säulenaufbau bringt noch einen weiteren Vorteil. Bei senkrechter Säulenanördnung erhalten die oberen Säulenteile infolge der in den unteren Teilen stattfindenden Wärmeentwicklung vorgewärmte Kühlluft, nehmen also eine höhere Temperatur an als die unteren Teile. Nun bietet .die Erfindung die Möglichkeit, einen Ausgleich zu schaffen; indem man in den oberen Säulenabschnitten im Vergleich zu den unteren die Zahl der dicken Kohlescheiben überwiegen läßt. Dadurch werden in jenen Abschnitten der Widerstand und dadurch bei Reihenschaltung der Kohlescheiben auch die Wärmeentwicklung je Längeneinheit der Säule vermindert, wie es an sich in ähnlicher Weise von Schichtwiderständen her bekannt ist.
  • Noch aus einem zweiten Grund werden die oberen Säulenteile, wenigstens in gewissen Fällen, heißer als die unteren. Auf den letzteren ruht nämlich das Gewicht der darüberliegenden Kohlescheiben, und darum ist bei einer gänzlichen Entlastung der Säule von einem auf sie ausgeübten äußeren Druck die Widerstandssteigerung bei,den unteren Teilten nicht so groß wie bei den weiter oberliegenden Teilen. Dementsprechend bleiben sie auch in ihrer Wärmeentwicklung zurück, sofern alle Säulenteile in Reihe geschaltet sind.
  • Die: Abb. z ,zeigt an Handeines Beispiels die Verwirklichung .der Erfindung. Die Abbildung stellt eine Widerstangdssäule.dar, wie sie bei Kohleidruckreglern Verwendung findet. Die dicken und die dünnen Kohlescheiben sind dabei so verteilt, daß in der oberen Hälfte der Säule drei dicke Scheiben, av a2, a3, und zwei dünne, bi, b2, vorhanden sind, wähnend .die untere Hälfte zwei dicke, a4, a5, und vier dünne Scheiben, b3, b4, b5, b6, aufweist. Die Stromzuführung erfolgt über die Stromzuführungshlatten c und d an den Klemmen e und f.
  • Umgekehrt liegen die Verhältnisse bei Parallelschaltung von einzelnen Abschnitten einer senkrechten Säule. Infolge ihrer geringeren Druckbelastung durch -das Säulengewicht weisen die oberen Teile bei entlasteter Säule einen erhöhten Widerstand, also einen verminderten Leistungsumsatz auf und bleiben deshalb kälter als die unteren Säulenabschnitte. Als Ausgleich hierfür können gemäß der Erfindung die oberen der parallel geschalteten Abschnitte im Vergleich zu ,den unteren mehr dicke Kohlesoheiben enthalten und erhöhen infolge ihres verminderten Widerstandes ihren Stromfluß und damit auch ihre Erwärmung: Ein Beispiel für eine Säule mit parallel geschalteten Abschnitten zeigt Abb. z. Bei dieser Au:sführungsform sind in regelmäßigem Wechsel .dicke und -dünne K ohle.scheiben aufeinandergeschichtet. Die Unterteilung :der Säule ist. dabei so erfolgt, daß in -dem oberen Abschnittdrei dicke Scheiben, a1, a2, a3, und zwei dünne, b1 und b2, liegen, während die untere Hälfte zwei dicke Scheiben, a4, a5, und drei dünne, b3, b4, b5, umfaßt, falls ,die mit der Klemme f verbundene Stromz-uführungsplatte zwischen der Scheibe a3 und b3 liegt.
  • Mit der Erfindung werden nicht nur in bezug auf Platz- und Kostenersparnis Vorteile erreicht, indem man dicke und, dünne Kohl-escheiben untermischt und daher die Widerstandssäulen nicht größer auszuführen braucht, als durch -die -,#"bkühlungsverhältnissebedingt. Sie ist auch geeignet, in manchen Fällen die Leistung zu vermindern, die vom steuernden Reglermagnet verlangt wird. je größer eine Wi.derstandssäule ist, mit deren Hilfe man einen hestimmten Minde.stwiderstandswert muß erreichen können, desto mehr Energie hat der steuernde Magnet zu leisten bzw., bei gegebener Magnetgröße, desto kleiner wind die Regelungsgenauigkeit. Daher bringt .di.e Erfindung besonders große Vorteile bei ihrerAnwendüng bei Widerstandssäulen von selbsttätigen Spannungsreglern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Widerstandssäule aus Kohlescheiben bzw. -ringen, dadurch gelzennzeichnet, daß sie aus Scheibenbzw.Ringen vonuntereinandergleicher Berührungsfläche, aber verschiedener Dicke besteht, so @daß mit einer begrenzten Zahl von Scheiben verschiedener Dicke eine große Zahl verschiedener Widerstandswerte der Säule eingestellt werden kann. Widerstandssäule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis von dicken und dünnen Kohlescheiben bzw. -ringen an verschiedenen Stelleneiner Widerstandssäule derart gewählt ist; daß Verschied,e-nheiten in der Wärmeentwicklung oder in denAbkühlungsverhültnissen an jenen Stellen ausgeglichen werden. d. Widerstandssäule nach d:1-n Ansprüchen r und 2, gekennzeichnet durch ihre Anwendung in selbsttätigen Kohledruckspannungsreglern.
DEP2781D 1937-01-06 1937-01-06 Widerstandssaeulen aus Kohlescheiben bzw. -ringen Expired DE883931C (de)

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DE883931C true DE883931C (de) 1953-07-23

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DE (1) DE883931C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4713524A (en) * 1986-04-21 1987-12-15 Gte Products Corporation PTC fuel heater for heating alcohol fuel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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