AT209783B - Verfahren zur Behandlung von Filterstoff aus Celluloseacetat - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von Filterstoff aus CelluloseacetatInfo
- Publication number
- AT209783B AT209783B AT258059A AT258059A AT209783B AT 209783 B AT209783 B AT 209783B AT 258059 A AT258059 A AT 258059A AT 258059 A AT258059 A AT 258059A AT 209783 B AT209783 B AT 209783B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- cellulose acetate
- treatment
- filter material
- material made
- tape
- Prior art date
Links
Landscapes
- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Behandlung von Filterstoff aus Celluloseacetat Um Filterstäbe für Zigarettenfilter herzustellen, kann man Celluloseacetat als Ausgangsmaterial verwenden. Wenn man Bänder aus Celluloseacetatfasern zu Filterstäben formt, weisen diese oftmals eine mangelnde Formbeständigkeit auf und lassen sich infolge ihrer schwammartigen Beschaffenheit auf den in der Zigarettenindustrie üblichen Maschinen nur schwer verarbeiten. Man hat vorgeschlagen, das Celluloseacetatband mit viskosen, hochsiedenden Stoffen zu besprühen, die ein gewisses Lösungsvermögen für Celluloseacetat zeigen. Bei der Besprühung des Bandes führen die aerosolartigen Nebeltröpfchen zu einer punktartigen Lösung und beim Verdampfen zu punktartigen Verschweissungen im Faserband, so dass das Band eine erhöhte Steifigkeit erhält. Die aus einem solchen besprühen Band hergestellten Filterstäbe werden in Wärmekammern nachbehandelt, um die hochsiedenden Stoffe zu verdampfen. Als Besprühungsmittel wurden bisher verschiedene Weichmacher verwendet, z. B. Phthalsäureester, wie der Phthalsäuredimethylester (Kp. 283 C), der Phthalsäurediäthylester (Kp. 3000C), der Phthalsäuredibutylester (Kp. etwa 3100C), der Phthalsäurediamylester (Kp. 345 C) oder auch Dimethylglykolphtha- EMI1.1 (Kp. 295 C) oderTrioxypropantriessigsäureester (Kp. 245 C) angewendet ;inBetracht gezogenen Stoffe waren hochsiedende Substanzen, die nachdem Besprühen zu ihrer Verdampfung notwendigerweise eine Wärmebehandlung erforderten. Bei dieser Wärmebehandlung tritt in höherem oder geringerem Mass immer der Missstand auf, dass die hochsiedenden viskosen Weichmacher bei der erhöhten Temperatur zunächst dünnflüssig werden, am Gewebe des Bandes herabfliessen und so nicht punktförmige, sondern flächenhafte und sogar raumförmige Verklebungen herbeiführen, was erst recht eine Ursache besonders träger und langsamer Verdampfung ist. Ausserdem sind diese ungewollten Verklebungsgebiete für die spätere Verwendung schädlich, da diese Gebiete für die beabsichtigte Adsorption ausfallen und den wirksamen Querschnitt des Filters vermindern ; demzufolge ist in dem freien Querschnitt die Durchströmungsgeschwindigkeit des Tabakrauches beim Rauchvorgang höher und die erwünschte Adsorptionsleistung sinkt. Bei Filtermundstücken, die in dieser Weise behandelt worden sind, sind über denQuerschnitt des Mundstückes inhomogene, gelbgefärbte Zonen verteilt, die schon äusserlicherkennbar sind, das Filter unansehnlich erscheinen und seine Minderwertigkeit erkennen lassen. Die angeführten Schwierigkeiten und Mängel können erfindungsgemäss vermieden und zusätzliche Vorteile erreicht werden, wenn zum Besprühen des Filterstoffes aus Celluloseacetat niedrig siedende Äther des Äthylenglykols verwendet werden. Die Besprühungkann in einerVernebe1ungskammer erfolgen. Vor- zugsweise wird Ätbylenglykolmonomethyläther mit einem Siedepunkt von 1330C oder der innere Äther des Äthylenglykols. das Dioxan, mit einem Siedepunkt von 1010C verwendet. Man erreicht bei Anwendung dieser niedrig siedenden Stoffe den zusätzlichen Vorteil, dass man ihre rasche Verdunstung dazu ausnützen kann, feste pulverförmige oder flockige Stoffe, wie z. B. Kalziumkarbonat oder Magnesiumkarbonat, oder Fasern, wie Holzfaserstoff, an dem Celluloseacetatband festzukleben. Die Aufbringung solcher fester Stoffe erfolgt z. B. durch Aufstreuen nach dem Besprühen, bevor das Lösungsmittel vollständig verdampft ist. Nach einer weiteren, zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung können dem Äthylenglykoläther auch nichtflüchtige Stoffe, wie Polydiole zugesetzt werden, die nach dem Verdunsten desGlykolderivates <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT258059A AT209783B (de) | 1959-04-06 | 1959-04-06 | Verfahren zur Behandlung von Filterstoff aus Celluloseacetat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT258059A AT209783B (de) | 1959-04-06 | 1959-04-06 | Verfahren zur Behandlung von Filterstoff aus Celluloseacetat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT209783B true AT209783B (de) | 1960-06-25 |
Family
ID=3536834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT258059A AT209783B (de) | 1959-04-06 | 1959-04-06 | Verfahren zur Behandlung von Filterstoff aus Celluloseacetat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT209783B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3326221A (en) * | 1966-07-19 | 1967-06-20 | Celanese Corp | Filter |
-
1959
- 1959-04-06 AT AT258059A patent/AT209783B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3326221A (en) * | 1966-07-19 | 1967-06-20 | Celanese Corp | Filter |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1300854B (de) | Filter fuer Zigaretten | |
DE959356C (de) | Filter fuer Tabakprodukte | |
AT209783B (de) | Verfahren zur Behandlung von Filterstoff aus Celluloseacetat | |
DE2525893A1 (de) | Verfahren zur herstellung von celluloseacetat-faserstaeben und deren verwendung als filter fuer tabakwaren | |
US3320961A (en) | Cigarette filters | |
US3227164A (en) | Tobacco smoke filter | |
DE3820089A1 (de) | Verfahren zur impraegnierung von fasern eines tabakrauchfilters mit di- oder polycarbonsaeuren bzw. anhydriden derselben | |
DE1767073C3 (de) | Filter für Tabakrauch | |
DE2550504A1 (de) | Verfahren zur desorption von methylbromid | |
US3403690A (en) | Filters for tobacco smoke | |
CH451916A (de) | Verfahren zur Herstellung von lagerfähigem, kristallisiertem Kaliumsorbat | |
DE2341685B2 (de) | Zigarettenfilter aus celluloseacetatfasern und verfahren zu seiner herstellung | |
CH356240A (de) | Verfahren zur Herstellung von Fäden aus regenerierter Cellulose und nach diesem Verfahren hergestellter Faden | |
AT115411B (de) | Verfahren zur Aktivierung von Kohle für Absorptions- und Entfärbungszwecke. | |
WO1999059436A1 (de) | Verfahren zur herstellung gehärteter filterstäbe in der zigarettenindustrie | |
DE2520496C2 (de) | Tabakrauchfilter | |
DE1006837B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kontaktschwefelsaeure aus Elementarschwefel | |
DE1111158B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von in Schwefelsaeure geloester Nitrosylschwefelsaeure | |
DE560462C (de) | Regenerieren und Aktivieren von kieselsaeurehaltigen Adsorptionsmitteln | |
DE550120C (de) | Verfahren zur Darstellung von Celluloseestern | |
DE1208231B (de) | Filterelement fuer Tabakrauch | |
DE556608C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gasabsorptionsmassen fuer Atemfilter | |
DE388633C (de) | Verfahren zur Herstellung von Celluloseesterloesungen und -massen | |
AT162528B (de) | Verfahren zur Verhinderung der Schwärzung der Innenwandung einer Glühlampe | |
DE571951C (de) | Verfahren zur teilweisen Trennung dampffoermiger Gemische aus Essigsaeureanhydrid, Essigsaeure und Wasser in ihre Bestandteile |