AT209758B - Polier- bzw. Schleifbürste - Google Patents

Polier- bzw. Schleifbürste

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AT209758B
AT209758B AT782358A AT782358A AT209758B AT 209758 B AT209758 B AT 209758B AT 782358 A AT782358 A AT 782358A AT 782358 A AT782358 A AT 782358A AT 209758 B AT209758 B AT 209758B
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insert
bristle carrier
polishing
elastic
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Alfred Ing Praegler
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Alfred Ing Praegler
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  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description


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    Polier- bzw. Schleifbürste      Es sind Polierscheibe bekannt, bei denen das zur Bearbeitung dienende Werkzeug auf einem aus elastischem Werkstoff, insbesondere Gummi, gebildeten Zwischenstück angeordnet ist. Die Verbindung des Werkzeuges mit dem Zwischenstück ist dabei in der Regel mittels eines am Zwischenstück befestigten Flansches bewerkstelligt, der ein zum Aufschrauben des Werkzeuges oder zur Festlegung desselben i mittels einer Klemmschraube dienendes Gewinde aufweist. Es sind auch Ausführungen mit zwischen zwei elastischen Zwischenstücken eingeklemmtem scheibenförmigem Werkzeug bekannt.

   Bei allen diesen Konstruktionen ist aber zur Verbindung des das Werkzeug tragenden elastischen Zwischenstückes mit der Antriebsspindel ein das Zwischenstück meist manschettenartig umfassender, auf die Antriebsspindel aufschraubbarer metallischer Befestigungsflansch vorgesehen, so dass das Werkzeug in bezug auf die Antriebsspindel über mindestens zwei Verbindungen, nämlich über jene zwischen dem Werkzeug und dem elastischen Zwischenstück, und jene zwischen letzterem und der Antriebsspindel genau zentriert werden muss, was eine besonders sorgfältig Bearbeitung und sachgemässe gegenseitige Justierung der Einzelteile erfordert, widrigenfalls erhebliche Unwuchtkräfte auftreten können.

   Darüber hinaus sind diese bekannten Ausführungen aber auch wegen ihrer Schraubverbindung mit der Antriebsspindel nachteilig, weil eine soli che Befestigungsart schon an sich umständlich und einem raschen Auswechseln der Scheiben hinderlich ist und besondere Sicherungsvorkehrungen, zumindest aber die Einhaltung eines bestimmten Drehsinnes erheischt, soll durch die bei der Bearbeitung des Werkstückes auftretenden Gegendrehmomente nicht ein Lockern der Verbindung oder gar ein Abschrauben des Schleifbehelfs von der Antriebsspindel stattfinden. 



  Es ist ferner auch bekannt, rotierende scheibenförmige Maschinenteile auf Wellen oder Antriebsspindel mittels einer in die Nabe des Maschinenteiles eingesetzten, aus elastischem Material bestehenden Einlage zu befestigen. Bei solchen Ausführungen ist zwar eine doppelte Zentrierung vermieden, da der aus elastischem Material bestehende Teil unmittelbar auf der Welle oder Spindel sitzt, also in bezug auf diese nicht erst über einen weiteren Zwischenteil zu zentrieren ist, doch sind auch hier Schraubverbindungen erforderlich, durch deren Anziehen die elastische Einlage In axialer Richtung zusammengepresst werden muss, um durch die damit bewirkte Ausweitung seines Aussenumfanges in haftfeste Verbindung mit der Nabe einzugehen.

   So ist bei solchen Ausführungen eine auf das Wellen- oder Spindelende aufgeschraubte Befestigungs- und Spannmutter vorgesehen, mittels welcher der elastische, sich gegen einen an der Spindel befindlichen Bund abstützende Körper zusammengepresst und hiedurch mit dem ihn umgebenden scheibenförmigen Teil verspannt werden kann. Es ist übrigens auch bekannt, rotierende Teile, beispielsweise Propellerflügel, mit der Antriebswelle über zwei aus elastischem Material hergestellte Teile zu verbinden, die durch Anpressen an einen an der Antriebswelle befestigten, zwischen ihnen liegenden Kraftübertragungsflansch mit diesem in haftfeste Verbindung zu bringen sind.

   Zum Anpressen dienen hiebei zwei die Propellerflügel tragende, die elastischen Teile und die Antriebswelle gehäuse artig umgebende Ringkörper, die über an ihnen vorgesehene Flansche zusammenschraubbar sind und dabei mittels ihrer gegen die Antriebswelle vorragenden Stirnflächen die elastischen Einlagen in axialer Richtung gegen den zwischen ihnen befindlichen, auf der Antriebswelle sitzenden Kraftübertragungsflansch und z. T. auch an die Antriebswelle selbst pressen. Solche Ausführungen sind aber nicht nur wegen ihres komplizierten, die sachgemässe Anbringung der rotierenden Teile erschwerende Aufbaues, sondern insbesondere auch deshalb nachteilig, weil sie einen auf der Welle oder Spindel fest angebrachten, als Kraftübertragungsmittel dienenden Flansch voraussetzen, also an normalen Wellen oder Antriebsspindeln nicht montierbar sind. 



  Die Erfindung bezieht sich auf eine Polier- bzw. Schleifbürste mit in die Nabe des Borstenträgers eingesetzter, aus elastischem Material bestehender Einlage, wobei die besagten Nachteile bisher bekannter   

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 Schleifbehelfe, aber auch jene, die die sonstigen Befestigungsarten mit elastischen Einlagekörpern aufweisen, erfindungsgemäss auf einfache Weise dadurch vermieden sind, dass die mit einem, an sich bekannten hohlhonischen bzw. pyramidenstumpfförmig begrenzten Steckloch versehene elastische Einlage an ihrer die engere   Stecklochausmündung   aufweisenden Stirnfläche durch eine Verengung der Nabe des Borstenträgers hinterfasst ist, wogegen sie am andern Ende vorzugsweise mittels eines in eine Ringnut der Nabe eingefügten Sprengringes gegen Austritt aus der Nabenbohrung gesichert ist, 
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 braucht.

   Schon bei mässiger axialer Aufpressung der sich hiebei über die Verengung der Nabe des Borsten- trägers gegen diesen abstützenden Einlage auf die entsprechend der Stecklochform konische oder pyrami- denstumpfförmige Antriebsspindel ergibt das elastische Material nicht nur mit dieser, sondern auch mit dem Borstenträger einen kräftigen Reibungsschluss, da es sich nicht nur mit der Antriebsspindel verkeilt, sondern zufolge seiner durch Auftreiben auf die hiebei keilartig wirkende Antriebsspindel stattfindenden radialen Erweiterung auch mit dem die Einlage umgebenden Borstenträger in intensiver Weise   kraftschlüs-   sig verbunden wird.

   Hiebei sind weder für die Befestigung der Einlage auf der Antriebsspindel, noch für die Erzielung des zur Drehmomentübertragung erforderlichen Zusammenschlusses der Einlage und des
Borstenträgers irgendwelche zusätzliche Mittel erforderlich, so dass die sachgemässe Anbringung der
Schleifbürste mit einem Minimum an konstruktivem Aufwand und Montagemassnahmen erzielt ist. Da- durch ist der Vorteil des einfachen Aufsteckens und Abziehens auch für solche   Polier- bzw. Schleifbür-   sten gegeben, die mit Drehzahlen von beispielsweise 2300-3000 Umdr/min arbeiten und deshalb aus Metall, insbesondere Aluminium, hergestellte scheibenförmige Borstenträger aufweisen müssen. Würde man nämlich das Steckloch unmittelbar im metallischen Borstenträger vorsehen, dann wäre durch einfaches Aufschieben bzw.

   Auftreiben des Behelfes auf die Antriebsspindel ein entsprechend haftfester Sitz mangels eines genügenden Reibungsschlusses zwischen den beiden Metallteilen selbst dann nicht erzielbar, wenn man die Form des Steckloches jener der Antriebsspindel genauest anpassen könnte. Anderseits ist die erfindungsgemässe Ausbildung auch für aus Holz gefertigte, also für verhältnismässig niedrige Drehzahlen (etwa bis 1500 Umdr/min) bestimmte Polier- bzw. Schleifbürsten in vorteilhafter Weise anwendbar, da Holzscheiben, obwohl sie mit der metallischen Antriebsspindel einen besseren Reibungsschluss als Metallscheiben ergeben, durch das Auftreiben auf die Antriebsspindel häufig Risse bekommen, die bei nachfolgender Rotation zur Zerstörung der Scheibe führen können.

   Hiebei wirkt sich die elastische Einlage natürlich auch bei der erfindungsgemässen Ausbildung im Sinne einer entsprechend nachgiebigen und daher das Werkstück schonenden Befestigung des Werkzeuges auf der Antriebsspindel aus. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Axialschnitt wiedergegeben. 



   Mit 1 ist der beispielsweise aus Aluminium gefertigte Borstenträger   bezeichnet, in den Borstenbündel 2   eingezogen sind. Die mit einem eine pyramidenstumpfförmige Begrenzung   aufweisenden Steckloch   4 versehene, aus Gummi bestehende Einlage 3 ist an ihrer die engere   Stecklochausmündung   aufweisenden Stirnfläche durch eine Verengung 6 der Nabe 5 des Borstenträgers 1 hinterfasst. An dieser Verengung 6 findet die Einlage 3 bei ihrem über   denBorstenträger   1 her erfolgenden Auftreiben auf   denpyramidenstumpf-     förmigen Teil der Antriebsspindel ihren Widerhalt.

   Mittels   eines in eine Ringnut 7 der Nabe 5 eingefügten, gegen die andere Stirnfläche der Einlage 3 direkt oder aber auch unter Zwischenschaltung einer ringförmigen Beilagscheibe anliegenden Sprengringes 8 ist die Einlage gegen Austritt aus dem Steckloch 4 noch zusätzlich gesichert, was aber nur eine besondere Vorsichtsmassnahme darstellt, da, wie schon aus vorstehend Dargelegtem hervorgeht, die durch axiales Aufpressen auf die Spindel bewirkte Deformation der Einlage schon an sich eine vollkommen kraftschlüssige und haftfeste Verbindung einerseits zwischen Einlage und Antriebsspindel, anderseits auch zwischen Einlage und Borstenträger gewährleistet. Die Einlage kann natürlich auch aus entsprechend elastischem Kunststoff oder auch aus Lederlamellen od. dgl. nachgiebigem Material gebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Polier-bzw. Schleifbürste mit in die Nabe des Borstenträgers eingesetzter, aus elastischem Material bestehender Einlage, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem an sich bekannten hohlkonischen bzw. pyramidenstumpfförmig begrenzten. Steckloch (4) versehene elastische Einlage (3) an ihrer die engere <Desc/Clms Page number 3> Stecklochausmündung aufweisenden Stirnfläche durch eine Verengung (6) der Nabe (5) des Borstenträgers (1) hinterfasst ist, wogegen sie am andern Ende vorzugsweise mittels eines in eine Ringnut (7) der Nabe (5) eingefügten Sprengringes (8) gegen Austritt aus der Nabenbohrung (5) gesichert ist.
AT782358A 1958-11-11 1958-11-11 Polier- bzw. Schleifbürste AT209758B (de)

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