AT20974B - Gasofen. - Google Patents

Gasofen.

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AT20974B
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AT
Austria
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chamber
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furnace
air
burner
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Francis Joseph Doyle
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Francis Joseph Doyle
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  • Incineration Of Waste (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 20974. 
FRANCIS JOSEPH DOYLE IN   CHICAGO.   



    Gasofen.   



   Vorliegende Erfindung betrifft einen Gasofen, in welchem die Verbrennungsprodukte derart zirkulieren müssen, dass eine   vollkommenere   Verbrennung gesichert erscheint und 
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 strahlung gelangt.   Hei   dem den Erfindungsgegenstand bildenden Ofen wird den brennenden Gasen längs ihres ganzen Zirkulationsweges an verschiedenen Stellen erhitzte Luft zugeführt, wodurch eine intensivere Verbrennung bezw.   Wärmeentwicklung   und selbst eine vollständige Oxydation der Bestandteile des Gases erzielt wird, so dass der Ofen auch während des Heizens keinen Geruch verbreitet.

   Ein weiteres Merkmal dieses Ofens besteht darin, dass die Verbrennungsprodukte, nachdem sie die eigentliche Verbrennungskammer oder Heiz-   kammer verlassen haben,   zerteilt   uns während   dieser Zerteilung mit erhitzter Luft ver-   mischt werden, um schliesslich   vor dem Austreten aus dem Ofen in einen gemeinsamen Sammelraum zu gelangen. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Gasofen   im vertikalen Mittelschnitt,   Fig. 2 und 
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 tritt. Überdies ist in der genannten Grundplatte eine zentrale Öffnung 5 für das auswärts gebogene Ende 6 des Zuführungsrohres 4 vorgesehen auf welches der Brenner 7 aufgesetzt ist. 8 bezeichnet einen zylindrischen, mit dem Brenner 7 konzentrisch angeordneten Mantel, dessen unterer Rand auf der Grundplatte 1 ruht, während der obere Mantelrand ein zweckmässig tellerförmiges Gussstück 9 trägt, das den Boden einer ringförmigen   Einlass-     kammer M bildet. Dieses   Gussstück 9 ist mit einem abwärts gebogenen, ringförmigen Flansch 11 versehen, der in das obere Ende des Mantels 8 passt und zur Sicherung des Zusammenhaltes der beiden Teile dient.

   An dem äusseren Rande des genannten   Gussstückes   
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 den einen Teil der eigentlichen   Verbrennungskammer 21 darstellenden Zylinder, welcher   mit seinem oberen Ende in den zylindrischen Flansch 18 eingepasst ist und sich nach unten innerhalb des Mantels 8 bis ungefähr zur halben Höhe dieses letzteren erstreckt. Der 
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   ausgestaltet, um einen beschränkten Luftdurchtritt zu gestatten.

   Das obere tellerförmige     Gussstilek   13 besitzt einen aufwärts gerichteten ringförmigen Flansch 22, welcher   tatsächlich   eine Verlängerung des von dem Zylinder 20 gebildeten Teiles des Verbrennungsraumes darstellt, und das obere Ende dieses letzteren ist durch eine gewölbte Decke 23 abgeschlossen, 

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 welche mit Löchern versehen ist, um die   Verbronnungsprodukto   unbehindert entweichen lassen zu können.

   Diese Decke bildet zweckmässig einen Teil eines dritten tellerförmigen   Gussstückes     24,   welches auf dem sich nach   oben erstreckenden Flansch 33   des Stuckes 13 ruht und in Verbindung mit letzterem eino zweite ringförmige Kammer 25 einschliesst, die der Einfachheit halber im nachfolgenden als intermediäre Mischkammer bezeichnet werden soll, obwohl sie tatsächlich einen Teil des Zirkulationssystems des Ofens darstellt. Der   äussere,   auf dem vorspringenden Rande 14 ruhende Mantel 26 des eigentlichen Ofenkörpers ist von zylindrischer Form und greift über den aufwärts gerichteten Flansch 15 
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 bis nahe an die Innenwand dos Mantels 26, lässt jedoch zwischen sich und dem genannten Mantel einen ringförmigen Durchgang 27 für die Verbrennungsprodukte frei.

   Durch die Anordnung einer Anzahl von düsenförmigen Teilen 29 (drei im vorliegenden Falle) erscheint eine gleiche Anzahl von Durchgängen 28 geschaffen, welche   zwischen der Lllfteinlasskammer 10   und dem oberhalb des tellerförmigen Gussstückes 24 gelegenen Raum die Verbindung herstellen und in entsprechende Öffnungen 30 des Stückes 24 münden. Die Düsen 29 dienen gleichzeitig als Träger für die gegen den Umfang des Gussstückes 24 gelegenen Teile des letzteren, indem dieses (Fig. 1) derart beschaffen ist, dass es unmittelbar auf den oberen linden der genannten Düsen ruht. Der obere Teil des eigentlichen   Ofenkörpers   ist in eine Reihe von Zirkulationsgängen und eine zentrale Mischkammer 31 geteilt, in welche alle Verbrennungsprodukte gelangen, bevor sie den Ofen verlassen. 



   Zu diesem Zwecke ist eine innere zylindrische Scheidewand 32 vorgesehen, die nach oben hin offen, am unteren Ende jedoch zum Teil durch einen vorteilhaft konvexen Boden 33 abgeschlossen ist und konzentrisch innerhalb des oberen Ofenmantels angeordnet erscheint, wobei der innerhalb dieser Scheidewand befindliche Raum die vorerwähnte   fisch-   kammer darstellt. Der Boden 33 der   Scheidewand. 12 ist   mit einer Anzahl von divergierend nach aussen gerichteten Rohrstutzen 34 versehen, die an beiden Enden offen sind, mit ihren unteren Enden aber sich unmittelbar auf die obere Fläche des   Gussstückes   24 stützen und solcherart gleichzeitig als Träger des Teiles 32 und   als Zuführungsgänge   zu der von der letzteren eingeschlossenen Mischkammer dienen.

   Die Öffnungen 35 des Gussstückes 24 entsprechen den von den genannten Rohrstutzen gebildeten Zuführungsgängen 36. Der   ringförmige   Raum zwischen der mantelförmigen Scheidewand 32 und dem äusseren Mantel 26 ist mittels zweier konzentrisch angeordneter, zylindrischer Zwischenwände 37 und 38 unterteilt, wodurch ein innerer und ein äusserer Zirkulationsweg   39   bezw. 40 und eine zwischen diesen liegende   Lufterhitzungskammer'41 gebildet   wird.

   Zu diesem Zwecke sind die genannten Zwischenwände 37 und 38 in entsprechender Entfernung voneinander mit ihren unteren Enden auf das   Gussstück   24 aufgesetzt, während ihre oberen Enden eine'ringförmige Kappe 42 tragen, welche die Lufterhitzungskammer gegen dû oberhalb derselben befindlichen Raum abschliesst. 43 bezeichnet den Ofenkopf bezw. oberen Abschlussteil des Ofens, welcher ein ringförmiges Gussstück mit in das obere Ende des inneren Mantels 32 passendem zentralen Ansatz 44 darstellt, während die äussere   Be-   grenzung des Ofenkopfes eine konvexe, auswärts und abwärts gebogene Fläche bildet.

   Unweit seines Umfanges trägt der Ofenkopf an seiner unteren Seite einen in das obere Ende des Mantels 26 passenden Ringflansch 45 und schliesst mit Hilfe desselben einen über dem oberen Ende der Lufterhitzungskammer vorgesehenen Raum ab, welcher einen
Durchgang 46 vom inneren Zirkulationsraum 39 zu dem äusseren 40 herstellt. Dio ver- schiedenen Teile des Ofens sind mittels Spannbolzen 47, 48 und 49 miteinander ver- hunden, das Gussstück 13 samt den oberhalb desselben gelegenen Ofenteilen ist aber ab- nehmbar auf das   Gussstück   9 aufgesetzt, so dass der eigentliche Ofenkörper von letzterem abgehoben werden kann, um die Vcrbrennungskammer bezw. den Heizraum nebst dem in diesem angeordneten Brenner freizulegen. Zu diesem.

   Zwecke sind die Gussstücke 13 und 9 auf einer Seite mit Scharnieraugen 50 und diese durchsetzenden Bolzon 51 versehen, während auf der entgegengesetzten Seite an dem Gussstücke 9 eine Klinke 52 angebracht ist, die in ein an der unteren Seite des Stückes 13 vorhandenes Auge 53 eingreift. Die
Klinke 52 besitzt die Form eines um die Achse 54 beweglichen Winkelhebels, dessen unterer wagerechter Arm als Griff dient. In ihrer   Verschlussstellung   wird die   fraglich ?  
Klinke durch eine Feder 56 erhalten. Gewünschtenfalls kann die Klinken-und Scharnier- anordnung durch eine Kappe 57 verdeckt werden, die gleichzeitig als ornamentale Aus- gestaltung des unteren Teiles des Ofenkörpers dient.

   Das   Gussstück   9 ist mit einer den
Zutritt der Luft in die   ringförmige Lufteinlasskammer 10   vermittelnden   Öffnung 58, sowio   mit einer Anzahl von Öffnungen 59 versehen, welche die Verbindung zwischen der   gf-   nannten Lufteinlasskammer und der innerhalb des Mantels 8 befindlichen Lufterhitzungs- kammer 60 herstellen. Der äussere   Mantel 26 ist mit einem Fenster 61 aus Marienglas   oder dgl. ausgestattet, um die bei dem   Verbrennungsprozess   auftretende   Lichtentwicklung   

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 EMI3.1 
 in dem inneren Zirkulationsgang 39 vor sich gehende   Verbrennungsprozess   in Augenschein genommen worden kann. 



   Als ein zweckmässigerer Nebenbestandteil kann an dem Ofen eine durchbrochene oder   rostfönnige   Wärmplatte 64 vorgesehen sein, die auf einer Anzahl von durch einen Ring 66 zusammengehaltenen Stützen 65 ruht ; der genannte    Ring'passt   in die Öffnung des ringförmigen   Ofenkopfes   43 und wird von einer innerhalb dieser Öffnung vorhandenen Schulter 67 getragen. 



   Jeder beliebige Brenner kann bei dem in Rede stehenden Ofen Verwendung finden, am besten eignet sich jedoch ein solcher von röhrenförmiger Gestalt   69,   der am unteren Ende mit   Lufteinlässe   68 versehen ist. 



   Die Betätigung des Ofens geht folgendermassen vor sich : Der obere Ofenkörper wird   lurlid {geldppt,   um den Brenner blosszulegen, das aus diesem ausströmende Gas sodann entzündet und der Ofen wieder geschlossen. Die Luft tritt durch die Öffnung   58   in die ringförmige   Lufteinlasskammer M ein   und entweicht aus derselben nach zwei verschiedenen Richtungen, und zwar abwärts durch die Öffnungen 5. 9 zur   Lufterhitzungskammer   60 und aufwärts durch die Düsen 28 zur Lufterhitzungskammer 41.

   Die zur Speisung des Brenners erforderliche Luft wird nach abwärts gesaugt und tritt durch die Öffnungen   68   in das Brennerrohr ein, während die zur Beförderung des Verbrennungsprozesses an der Brenner- 
 EMI3.2 
 durchtritt und ausserhalb des Brenners zum oberen Ende der Verbrennungskammer strömt. 



  In der Lufterhitzungskammer wird die Luft vorgewärmt und dadurch für den Verbrennungsprozess geeigneter gemacht. Die Verbrennungsprodukte entweichen aus der Verbrennungkammer durch die Öffnungen 23, steigen in den inneren   Zirkulationswegen   39 empor, gelangen aus diesen durch 46 in die äusseren Zirkulationswcge 40 und durch diese abwärts in die Mischkammer   250   In dieser letzteren werden die Verbrennungsprodukte vermischt und streichen dann durch die Rohrstutzen 34 aufwärts in die Misch- oder Sammelkammer 31, um von hier schliesslich nach aussen zu entweichen. Die aus der Verbrennungskammer in die Zirkulationswege 39 entweichenden Verbrennungsprodukte treffen daselbst mit weiteren Mengen erhitzter Luft zusammen, wodurch die Verbrennung vervollständigt wird.

   Die Zuführung dieser weiteren Luftmengen in die genannten Zirkulationswege 39 geschieht wie folgt ; Aus der Lufteinlasskammer 10 führen die   Durchgänge 28 und   die Fortsetzungen   30     dut'sollen   die Luft aufwärts in die ringförmige Lufterhitzungskammer 41, deren innere   Wände     vielfacb durchlöchert   sind, so dass die Luft durch diese Wände hindurch in die genannten Zirkulationswege eintreten kann.

   Die Verbrennungsprodukte werden somit während ihres Durchganges durch diese Zirkulationswege fortwährend mit Luft vermengt, bis sie   schliesslich   in den Baum gelangen, welcher die Verbindung zwischen den   Wegen 39 und     den abwärts führenden Zirkniationswcgen 4C herstellt.   Auf solche Art sind die Verbrennungsprodukte gezwungen, die Lufterhitzungskammer 41 vollständig zu umkreisen, wo-   durch die den ersteren   in den   Zirkuiationswegen   39 zuströmende Luft stark erhitzt wird und eine intensive Verbrennung zustande   kommt.   Die Gesamtmenge der während ihrer Zirkulation im Ofenraum mit Luft vermischten Verbrennungsprodukte gelangt zuletzt in die   z (entrale Mischkammer 3J1, um von   da in die Atmosphäre zu entweichen.

   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Gasofen, bestehend aus einer innerhalb einer ringförmigen, mit der äusseren Atmosphäre kommunizierenden Lufteinlasskammer (10) angeordneten und von dieser aus mit der zur Verbrennung erforderlichen Luft gespeisten Verbrennungskammer (21), nebst einem über derselben kippbar angeordneten Ofenkörper mit zentraler Sammelkammer (31) für die in der Verbrennungskammer entstehenden Verbrennungsprodukte, welche vor ihrem Eintritte in die genannte Sammetkammor genötigt sind, durch um diese letztere konzentrisch EMI3.3 durch Düsen (28) einströmende atmosphärische Luft zunächst stark erhitzt wird, um dann durch die durchbrochene Wand des einen Zirkulationsweges (39)
    in diesen selbst zu gelangen und dort die Verbrennung der aus der Verbrennungskammer kommenden Gase zu vervollständigen, worauf erst die Verbrennungsprodukte durch eine Mischkammer (25) und durch zwischen dieser und der zentralen Sammelkammer (31) vorgesehene Rohr- EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4>
    2. Bei einem Gasofen der unter 1 angegebenen Art die Anordnung einer Lufterhitzungskammer (60) zwischen der Lufteinlasskammer (10) und dem Brenner (7) des Ofens, zum Zwecke der Vorwärmung der zur Speisung des Brenners erforderlichen Luft, wobei letztere aus der genannten Erhitzungskammer zum Teil durch Öffnungen (68) am unteren Ende des Brennerrohres in dieses selbst eintritt, zum Teil aber durch einen das Brennerrohr oberhalb der erwähnten Öffnungen umgebenden, gelochten Mantel (20) hindurch zur Brennermündung bezw. zum oberen Ende der Verbrennungskammer emporsteigt um daselbst den Verbrennungsprozess zu befördern.
AT20974D 1903-11-03 1903-11-03 Gasofen. AT20974B (de)

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