AT209599B - Programmgesteuerte elektronische Anlage zur Informationsverarbeitung, insbesondere Rechen-, Buchungs- und bzw. oder Sortieranlage - Google Patents

Programmgesteuerte elektronische Anlage zur Informationsverarbeitung, insbesondere Rechen-, Buchungs- und bzw. oder Sortieranlage

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AT209599B
AT209599B AT164659A AT164659A AT209599B AT 209599 B AT209599 B AT 209599B AT 164659 A AT164659 A AT 164659A AT 164659 A AT164659 A AT 164659A AT 209599 B AT209599 B AT 209599B
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   Programmgesteuerte elektronische Anlage zur   Informationsverarbeitung,   insbesondere Rechen-, Buchungs- und bzw. oder Sortieranlage 
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Aufbau gleichzeitig bestehender Verbindungen verschiedener Teilspeicher mit verschiedenen Werken vor- gesehen ist. In einer Anlage nach der Erfindung wird vorteilhaft jedes der Werke mit einer eigenen, ent- sprechend dem gewünschten Funktionsablauf markierbaren Ablaufsteuerung und jeder der Teilspeicher mit einer eigenen, entsprechend den gewünschten Adressen stellbare Zugriffsteuerung versehen. Das zentrale Kommandowerk ist dann zweckmässig so ausgelegt, dass es den Autbau der Verbindungen steuert, die Zugriffsteuerung des betreffenden Teilspeichers stellt und den gewünschten Funktionsablauf durch Mar- kierung der Ablaufsteuerung in dem betreffenden Werk auslöst. 



   Die Verwendung des elektronischen Koordinatenschalters in einer Anlage nach der Erfindung ermög- licht die gleichzeitige Verbindung verschiedener Werke mit verschiedenen Teilspeichern des Arbeits- speichers. Dadurch erübrigen sich besondere Pufferspeicher für die einzelnen Werke. Selbstverständlich kann es notwendig sein, z. B. für Zwecke der   Geschwindigkeitsanpassung   einzelne der Werke mit einem beispielsweise als Schieberegister ausgebildeten Eingangsregister zu versehen. Solche allein aus Funk- tionsgründen erforderlichen Eingangsregister sind jedoch nicht als eigentliche Pufferspeicher zu bezeich- nen.

   Es werden vielmehr dann grössere Pufferspeicher vorgesehen, wenn das betreffende Werk längere
Zeit mit der Bearbeitung einer grösseren Informationsmenge beschäftigt werden und während dieser Zeit sich selbst überlassen bleiben soll, wie es   z. B.   bei Druckwerken der Fall ist. Auch für blockweise Um- setzung von Informationen zwischen zwei Werken, die nicht synchron betrieben werden können, sind
Pufferspeicher erforderlich. Für die Umsetzung von Informationen in und aus solchen Pufferspeichern werden zusätzliche Übertragungszeiten benötigt. 



   Durch Verwendung des Koordinatenschalters werden auch diese Zeitverluste vermieden, da durch einen einfachen Umschaltvorgang die Teilspeicher beliebig untereinander ausgetauscht   werden können  
Soll beispielsweise eine grössere Informationsmenge sortiert werden, so kann der Inhalt eines Magnetband- speichers blockweise in einzelne Teilspeicher übertragen werden und gleichzeitig aus jeweils einem die- ser Teilspeicher über ein Sortierwerk in einen andern Teilspeicher blockweise sortiert werden. Gleichzeitig kann aber weiterhin ein anderer Teilspeicher in Verbindung mit einem Rechenwerk unter der
Steuerung durch das   Kommandowerk ein Rechunprogramm abwickeln.   



   Um Doppelbelegungen an den Kreuzungspunkten des Koordinatenschalters zu vermeiden, wird die Anlage nach der Erfindung vorteilhaft so ausgelegt, dass das Kommandowerk eine eigene Ablaufsteuerung sowie eine aus   Sperr- und Entsperr-Schalrungen   aufgebaute Ablaufkontrollschaltung enthält, dass die Abaufsteuerung für jeden Programmschritt eine beschränkte Folge von Schaltzuständen durchläuft, von denen jeder einem Arbeitstakt zugeordnet ist, und dass die Ablaufkontrollschaltung unter der Steuerung durch aus der Stellung des Koordinatenschalters entnommene Rückmeldungen den Ablauf der Arbeitstakte überwacht. Für die Steuerung der Ablaufkontrollschaltung wird zweckmässig ein mit der Steuerung des Koordinatenschalters verbundenes Rückmeldesystem verwendet. 



   In der Anlage nach der Erfindung ist daher für die Steuerung des Koordinatenschalters eine Durchschaltesteucrung und eine Durchschaltekontrollschaltung vorgesehen. Diese wirken mit dem Kommandowerk so zusammen, dass nur dann die   Ablauikontrollschaliung   einen Ausgang für Stellung der Zugriffsteuerung in dem betreffenden Teilspeicher, -die Ausgänge für Durchschaltung der Verbindung, sowie den Ausgang für Markierung der Ablaufsteuerung des betreffenden Werkes entsperrt, wenn sowohl das Werk als auch der Teilspeicher, die in dem betreffenden Programmschritt durch den Speicherinhalt eines Befehlsregisters bezeichnet werden, nicht bereits mit einem andern Teilspeicher oder einem andern Werk verbunden sind.

   Nach der Erfindung wird die Anordnung weiterhin so getroffen, dass die Sperrwirkung der Ablaufkontrollschaltung nicht nur dann ausgelöst wird, wenn das bezeichnete Werk und der ihm zugeordnete Teilspeicher miteinander verbunden sind, sondern dass die Markierung auch dann ausgelöst wird, wenn die Ablaufsteuerung des bezeichneten Werkes noch markiert ist,   d. h.   wenn die Ablaufsteuerung in diesem Werk noch weitere Arbeitsgänge abwickelt, ohne dass eine Verbindung zu einem der Teilspeicher benötigt wird. 



   Durch das Zusammenwirken von Durchschaltesteuerung und Durchschaltekontrollschaltung einerseits und Ablaufkontrollschaltung des Kommandowerkes anderseits, wird mit Sicherheit eine gegenseitige Überschneidung verschiedener Programme vermieden. Solange eines der Werke zusammen mit dem ihm zugeordneten Teilspeicher oder auch solange es allein ein Programm oder einen Programmteil abwickelt, üben Durchschalte- und Ablaufkontrollschaltung eine solche Sperrwirkung aus, dass diese Programmawicklung nicht durch die in andern Teilen der Anlage laufenden Programme gestört werden kann. 



   Nachstehend werden an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel, sowie weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung beschrieben. Es   zeigen : Fig. l   das Blockschaltbild einer Anlage nach der Erfindung mit einem Kommandowerk, vier Werken und vier Teilspeichern, Fig. 2 das Prinzipschaltbild 

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 für einen Teilspeicher mit Zugriffsteuerung und die zugehörigen Koordinatenleitungen mit Durchschalter, Fig. 3 eine Überwachungseinheit der Durchschaltesteuerung mit einem Teilspeichermerker und den zugehörigen Steuer-und Rückmeldeleitungen, Fig. 4 eine Überwachungseinheit mit mehreren Teilspeichermerkern, Fig. 5 die Durchschaltekontrollschaltung mit Überwachung der Rtickmeldeleitungen für Teilspeicher- und Werke-Besetzung und Fig. 6 das Prinzipschaltbild des Kommandowerkes. 



   Den Aufbau einer elektronischen Anlage nach der Erfindung zeigt   Fig. 1.   In dieser sind vier Werke   W1 - W4   und ein in vier Teilspeicher T1 - T4 unterteilter Arbeitsspeicher vorgesehen. Ein   Koordina-   tenschalter KS verbindet die Teilspeicher und die Werke. Mit den Teilspeichern sind die Zeilenleitungen und mit den Werken die Spaltenleitungen des Koordinatenschalters verbunden. Die Durchschaltung von den Zeilenleitungen auf die Spaltenleitungen erfolgt über Durchschalter Djn, die entsprechend den Kreuzungspunkten des Koordinatenschalters numeriert sind. Hiebei bezeichnet j die Zeile und n die Spalte. So verbindet z. B. der Durchschalter D23 den Teilspeicher T2 mit dem Werk W3. Die Markierung der Durchschalter wird durch die Durchschaltesteuerung DS bewirkt.

   Diese Durchschaltesteuerung enthält je Werk eine Überwachungseinheit,   z. B.   für das Werk W4 die Überwachungseinheit D4. Die Überwachungseinheiten sind über mehrere Eingangssteuerleitungen a und   Ruckmeldeleitungen   r über die   Durchschaltekontrollschaltung DK mit dem   Kommandowerk K verbunden. 



   Für jedes der Werke ist eine eigene Ablaufsteuerung vorgesehen, die in Fig. l für Wl mit AS1 usw., für W4 mit AS4 und für das Kommandowerk selbst mit KAS bezeichnet ist. Über Markierleitungen mop sind die Ablaufsteuerungen mit dem Kommandowerk verbunden. 



   Wie Fig. 1 zeigt, ist jedem Teilspeicher Tj eine Zugriffsteuerung ZSj zugeordnet, beispielsweise ZS4 dem Teilspeicher T4. Über Steuerleitungen st ist das Kommandowerk mit den Zugriffsteuerungen der einzelnen Teilspeicher verbunden. 



   In Fig. l sind je Teilspeicher nur eine Zeilenleitung und je Werk nur eine Spaltenleitung eingezeichnet. Grundsätzlich ist eine solche Beschränkung auf nur eine Übertragungsleitung möglich. Bei der Übertragung binärer Informationen ist es dann notwendig, beide Aussagen, sowohl Ja-Aussage als auchdie Nein-Aussage, beispielsweise durch positive und negative Impulse zu übertragen. Bei Anwendung selbsttaktierender Schreib- und Leseverfahren kann die Übertragung auch mit Impulsen nur einer Polarität bewirkt werden, jedoch ist damit die Beschränkung auf eine vorgegebene Impulsfolgefrequenz verbunden. 



   Zum Zwecke der Synchronisierung ist es günstig, die Werke und die Teilspeicher nicht nur durch eine Informationsübertragungsleitung zu verbinden, sondern auch einen Übertragungsweg für Taktimpulse vorzusehen. Es ist daher zweckmässig, den Koordinatenschalter als Mehrfachschalter zur Durchschaltung einer Taktimpulsleitung, sowie mindestens einer Informationsübertragungsleitung auszulegen. 



  Eine vorteilhafte Ausuhrungsform zeigt die rechte Hälfte von Fig. 2. In einem Kreuzungspunkt des als Dreifachschalter ausgebildeten Koordinatenschalters wird die Informationsausgangsleitung wa eines Werkes mit der Informationsausgangsleitung te eines Teilspeichers, die Informationsausgangsleitung ta eines Teilspeichers mit der Informationseingangsleitung we eines Werkes und die Taktimpulsleitung wt eines 
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2Durchschaltetore TR1, TR2 und TR3, z. B. Transistoren, angeschlossen, über die die Verbindung geschlossen wird, wenn an der Markierleitung djn des Durchschalters Djn entsprechendes Markierpotential anliegt. TR1 verbindet wa mit te. TR2 verbindet we mit ta und ebenso TR3 die Taktleitungen wt und tt. 



   Die linke Hälfte von Fig. 2 zeigt den Aufbau des Teilspeichers Tj und der   zugehörigen Zugriff-   steuerung. Als eigentlicher Speicher dient beispielsweise eine Ferritkern-Matrix FM. Diese ist ausgangsseitig mit einem Ausgangsregister MR verbunden, dem im hier betrachteten Beispiel die zu übertragenden Informationen in Serie eingegeben bzw. entnommen werden können. Die Steuerung der Informationsübertragung übernimmt die Matrixsteuerung MS, die durch Taktimpulse über die Leitungen wt und tt synchronisiert wird. 



   Über Eingangstore MST ist   dieMatrixsteuerungMSauf"Schreiben"oder"Lesen"steIlbar.   Entsprechende Stellimpulse aus dem Kommandowerk sind über Steuerleitungen ste bzw. sta zuführbar. 



   Wie schon in Fig. 1 gezeigt, ist jeder der Teilspeicher mit einer Zugriffsteuerung versehen. Diese besteht (vgl. Fig. 2) aus   einemZeilenwählerZW   und den Torschaltungen AT, MT und MST. Mit dem Zeilenwähler ist ausserdem eine Fortschalteeinrichtung F verbunden. 



   Gemäss der Erfindung ist die Zugriffsteuerung der Teilspeicher derart aufgebaut, dass der   Zeilenwäh-   ler entsprechend der Markierung der Eingangssteuerleitungen   stl... st30   nur dann stellbar ist, wenn eine 

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 des Kommandowerkesmit KAS bezeichnet, ihr Aufbau und ihre Wirkungsweise wird später an Hand der Fig. 5 erläutert. 



   In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind für die Auswahl tausend verschiedener Zeilen dreissig   Eingangssteuerleitungen vorgesehen, was   einer dreistelligen dezimalen Adresse entspricht. Selbstverständ- lich kann die Zugriffsteuerung auch so abgewandelt werden, dass der   Zeilenwähler   durch in Serie zuge- führte Stellimpulse stellbar ist, die auf einer oder mehreren Steuerleitungen zugeführt werden. Dadurch ist es möglich, allerdings auf Kosten der Zeit die Anzahl der benötigten Steuerleitungen zu verrin- gern. 



   In der Anordnung nach Fig. 2 sind als Eingangstorschaltung MST zwei Und-Tore vorgesehen, die bei
Markierung der Rufleitung aj nur dann öffnen, wenn über eine der Leitungen ste bzw. sta ein Stellim- puls zugeführt wird. Die   Stellimpulsleitungen   sind ebenso wie die Eingangssteuerleitungen mit den Ein- gangstorschaltungen aller Teilspeicher verbunden. In einem einzelnen Programmschritt kann jedoch nur die Eingangstorschaltung MST des in diesem Programmschritt gerufenen Teilspeichers Tj öffnen. Öffnet z. B. MST in Fig. 2, so werden dadurch über das Oder-Tor MT auch die als Und-Tor ausgebildeten Ein- gangstorschaltungen AT geöffnet und der   Zei1enwähler   entsprechend der Markierung der Steuerleitungen gestellt. 



   Ebenso kann nur die Matrixsteuerung des gerufenen Teilspeichers auf"Lesen"oder"Schreiben"ge- stellt werden. 



   Nach Stellung des Zeilenwählers und Stellung der Matrixsteuerung ist der betreffende Teilspeicher betriebsbereit. Durch einen ersten über die Taktimpulsleitung der Matrixsteuerung zugeführten Taktimpuls wird beim Lesen aus dem Speicher die gewünschte Information (bezeichnet durch die Stellung des Zeilenwählers) aus der Ferritkern-Matrix FM in das Matrixregister MR parallel übertragen und anschlie- ssend durch weitere Taktimpulse aus diesem in Serie abgerufen. Ein letzter Taktimpuls (oder einer der vorgenannten Taktimpulse) wird ebenfalls über die Matrixsteuerung der Fortschalteeinrichtung F zugeführt, die den Zeilenwähler auf die nächste Adresse weiterschaltet. Bei Serien-Abfrage der Matrix er- übrigt sich das Matrixregister MR. 



   Fig. 3 zeigt den Aufbau einer Überwachungseinheit Dn. Je eine solche Überwachungseinheit ist jedem der Werke zugeordnet und aus Eingangstorschaltungen ZT und WT und einem Teilspeichermerker TM so aufgebaut, dass der Teilspeichermerker über Eingangssteuerleitungen   a1 - a4 durch Zuführung   eines Ablauftaktimpulses tkd aus dem Kommandovrerk nur dann stellbar ist, wenn gleichzeitig eine Rufleitung mn des zugehörigen Werkes Wn markiert ist, und dass die Ausgänge des Teilspeichermerkers mit den Steuerleitungen djn   der-Durchschalter Djn (j   =   1 - 4)   verbunden sind. Die Wirkungsweise der Eingangstorschaltungen in der Überwachungseinheit Dn entspricht der Wirkungsweise der Zugriffsteuerung der Teilspeicher.

   An Stelle des Zeilenwählers dient hier der Teilspeichermerker als Speichermittel,   die-benötigte   Speicherkapazität ist jedoch entsprechend der Anzahl der Teilspeicher   verhältnismässig   klein. In dem Teilspeichermerker werden bei Öffnung der   Eingangstorschaltunge1. 1 die   Markierungen der Leitungen al-a4 abgespeichert. 



   Die Eingangstorschaltung WT öffnet bei Zuführung der Taktimpulse tkd nur, wenn das betreffende Werk über die Leitung mn gerufen wird, und nur bei Öffnung des Tores WT öffnen die Und-Tore ZT und ermöglichen damit das Stellen des Teilspeichermerkers. Unmittelbar mit dem Stellen des Teilspeichermerkers erfolgt die Durchschaltung der gewünschten Verbindung. 



     DerTei1speichermerker   bleibt so lange gestellt, wie Informationen zwischen dem betreffenden Werk und dem durch den Teilspeichermerker bezeichneten Teilspeicher übertragen werden müssen. Wenn die Informationsübertragung beendet ist, wird-wie später noch   erläutert wird-der Teilspeichermerker über   eine Abwurfleitung In gelöscht. Die Abwurfleitung In ist mit der Ablaufsteuerung ASn des betreffenden Werkes verbunden. Durch Löschen des Teilspeichermerkers wird der Teilspeicher für die Zusammenarbeit mit andern Werken wieder freigegeben. 



   Ausgangsseitig sind die einzelnen Speicherzellen des Teilspeichermerkers mit entsprechenden Rückmeldeleitungen rj (j = 1 - 4) über Entkopplungsdioden DR verbunden. In dem betrachtenden   Ausfuhrungs-   beispiel wird die Teilspeichernummer unverschlüsselt   (d. h. l aus j) im Teilspeichermerker gespeichert.   



  Die Anzahl der Eingangssteuerleitungen aj, die Anzahl der Speicherzellen TM und die Anzahl der Rückmeldeleitungen rj entspricht also der Anzahl der Teilspeicher. Im allgemeinen ist immer nur eine der Speicherzellen des Teilspeichermerkers markiert, da das betreffende Werk jeweils nur mit einem Teilspeicher zusammenarbeitet. Die Anlage nach der Erfindung kann jedoch auch so getroffen werden, dass eines der Werke mit mehreren Teilspeichern gleichzeitig zusammenarbeitet, beispielsweise für Sortier- 

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4.stimmt, der über eine der Markierleitungen mop der Ablaufsteuerung des betreffenden Werkes angezeigt wird. 



   Die eigentliche Ablaufsteuerung besteht aus einem Taktgeber TG, der Über ein Und-Tor U4 mit einem Ringzähler Z verbunden ist, wie Fig. 6 zeigt. Jedem Ablauftakt ist der Ausgang einer Zählstufe zugeordnet. Die Stufenzahl des Ringzählers ist abhängig von der   Wortlänge. wenn die Informationen in   Serie übertragen werden. In dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel sind 2   Zählerstufen     t1   und t2, mehrere Informationsabrufstufen tba und drei weitere Stufen t3, t4 und t5 vorgesehen. Die Ausgänge der   Zählerstafen   sind mit einer aus Und-und Oder-Schaltungen aufgebauten Ablaufkontrollschaltung verbunden. Zu Beginn eines Programmschrittes wird der Zähler Z in die Grundstellung gestellt, so dass der Ausgang der Stufe tl markiert ist.

   Die Markierung tl öffnet das Oder-Tor 01 und damit auch das Und- 
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 Ausgangsleitungen aj den Teilspeicher ruft, in dem das in diesem Programmschritt zu bearbeitende Befehlswort gespeichert ist. 



   Die Markierung tl öffnet auch das Oder-Tor 03 und bereitet damit die Öffnung des Und-Tores U5 vor. Wenn   U5   öffnet, öffnet auch U4 und der nächste Taktimpuls aus TG schaltet über ein U4 nachgeschaltetes Verzögerungsglied V den Zähler weiter auf die Stufe t2. Das Überwachungstor U5 öffnet jedoch nur, wenn die   Durchschaltekontrollschaltung   DK (Fig. 4) kein Sperrsignal liefert, wenn also die über hier nicht eingezeichnete   Unikehrstufen abgeleitelen komplementären Signale   rs und r zusammen mit der über 03 zugeführten Markierung tl und t3 anliegen.

   Es sei noch erwähnt, dass in der Stellung tl über den Ausgang von 01 auch der   Entschlussler   E2 gerufen wird, der in diesem Falle die Rufleitung mo für den Teilspeichermerker des Kommandowerkes in Do und die   Stel1impulsleitung   sta für Ausspeichern markiert Dabei nimmt noch die dem Kommandowerk zugeordnete   Überwachungseinheit   der Durchschaltesteuerung insofern eine Sonderstellung ein, als die Markierung von mo auf die Rückmeldung über is ohne Einfluss ist. 



   Bei Weiterschaltung der Ablaufsteuerung in die Zählerstellung t2 bleibt 01 geöffnet, so dass auch weiterhin der Inhalt von BR1 an EI anliegt. Mit t2 wird aber auch das Steuertor 02 und damit, je nach Markierung durch E2 eines der Ausgangstore U8 und U9 geöffnet, was das Einstellen des betreffenden Teilspeichers bewirkt. Die Markierung t2 öffnet auch über das Oder-Tor 04 die Zuführung für Taktimpulse über U4, so dass der Zähler weitergeschaltet wird. Gleichzeitig wird durch die Markierung t2 noch das Oder-Tor 07 geöffnet, dessen Ausgang mit der Taktimpulsleitung tkd   für"Stellen"des Teilspei-   chermerkers verbunden ist. 



   Nach Weiterschalten des Zählers auf die erste Stufe tba öffnet das Oder-Tor 06 und entsperrt über das Und-Tor U6 die Ausgabe von Taktimpulsen über die Taktimpulsleitung tw. Diese Taktimpulse steuern die inzwischen bereits (im Ablauftakt t2) gestellte Matrixsteuerung MS des aufgerufenen Teilspeichers. 



  Mit jedem Taktimpuls für Informationsübertragung wird auch der Zähler der Ablaufsteuerung weitergeschaltet, da über den Ausgang tb von 06 das Tor 04 und damit auch U4 offen gehalten wird. Während der Zähler die Stufen tba für   Befeh1sabruf   durchläuft, wird über die Informationseingangsleitung we das Befehlswort in das Befehlsregister BR eingespeichert. Dabei entspricht die Anzahl der Stufen tba der Anzahl der Speicherzellen von BR. 



   Wenn die Übertragung des Befehlswortes beendet ist, wird der Zähler in die Stellung t3 weitergeschaltet. Mit der Markierung von t3 wird über Tor 08 und Tor U2 die in BR2 gespeicherte Adresse an den Entschlüssler   El   und über Tor   U3   der in BR3 gespeicherte Operationsbefehl an den Entschlüssler E2 gelegt. 
 EMI6.2 
 ker in Do gelöscht, da die Übertragung des Befehlswortes bereits beendet ist. 



   Über die Ausgänge   aj   des Entschlüsslers   El   und mn des   Entschlusslers   E2 wird der durch den Befehl bezeichnete Teilspeicher und das ebenfalls bezeichnete Werk gerufen. Die möglicherweise von der   Durchschalte-Kontrollschaltung   daraufhin abgegebenen Sperrsignale sperren das Und-Tor U5, wenn der Teilspeicher oder das Werk besetzt sind. Wird der Verbindungsaufbau durch die Durchschaltekontroll schaltung DK freigegeben, so öffnet U5 und damit U4, so dass der Zähler auf die Stellung   t4weiterschal-   tet. 



   Mit der Markierung t4 öffnen wieder 02 und 07 und geben das Stellen der Zugriffsteuerung und des Teilspeichermerkers frei. Da t4 auch über 04 das Tor U4 öffnet, schaltet Z auf t5 weiter. Damit ist der letzte Ablauftakt des Programmschrittes erreicht. Die Markierung t5 öffnet das Und-Tor U7 und schaltet die   entsprechenden Ausgänge   des   Entschlusslers   EZ durch auf die Markierleitungen mop zur Stellung derAblaufsteuerung des gerufenen Werkes. Gleichzeitig öffnet t5 die Tore 04 und U4, so dass mit dem nächsten Taktimpuls aus dem Taktgeber der Zähler der Ablaufsteuerung des Kommandowerkes in die Grundstellung 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 8> durch den Speicherinhalt des Befehlsregisters (BR) bezeichnet werden, nicht bereits mit einem andern Teilspeicher oder einem andern Werk verbunden sind, diese Kontrollschaltung einen Ausgang für Stellung der Zugriffsteuerung in dem bezeichneten Teilspeicher, die Ausgänge für Durchschaltung (ZS) der Verbindung, sowie den Ausgang für Markierung der Ablaufsteuerung (AS) des bezeichneten Werkes entsperrt.
    8. Elektronische Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufsteuerung (KAS) des Kommandowerkes mit einer aus Sperr- und Entsperrschaltungen aufgebauten Ablaufkontrollschaltung verbunden ist, welche die Ablaufsteuerung erst nach Durchschaltung der Verbindung den Ausgang für Operationskennzeichen entsperrt.
    9. Elektronische Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchschaltesteuerung (DS) für jedes Werk (Wn) eine Überwachungseinheit (Dn) enthält, die aus Eingangstorschaltungen (ZT und WT) und einem Teilspeichermerker (TM) so aufgebaut ist, dass der Teilspeichermerker über Tellspeicher-Rufleitungen (al... a4) durch Zuführung eines Ablauftaktimpulses (tkd) nur dann stellbar ist, wenn gleichzeitig eine Rufleitung (mn) des zugehörigen Werkes markiert ist, und dass die Ausgänge des Teilspeichermerkers mit den Steuerleitungen (djn) der Durchschalter (Djn) des Koordinatenschalters (KS) verbunden sind.
    10. Elektronische Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgänge der einzelnen Speicherzellen der Teilspeichermerker (TM) mit entsprechenden Rückmeldeleitungen (rj) über Entkopplungsdioden (DR) verbunden sind.
    11. Elektronische Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Teilspeicher Ferrit- kern-Speichermatrizen vorgesehen sind.
    12. Elektronische Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugriffsteuerung der Teilspeicher aus Eingangstorschaltungen (A T, MST und MT) und einem Zeilenwähler (ZW) so aufgebaut EMI8.1 Teilspeichers (Tj) nur dann stellbar ist, wenn eine diesem Teilspeicher zugeordnete Rufleitung (aj) markiert ist und aus der Ablaufsteuerung des Kommandowerkes ein Taktimpuls (ste, sta) zugeführt wird.
    13. Elektronische Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zugriffsteuerung eine Fortschalteeinrichtung (F) vorgesehen ist, die nach dem Schreiben bzw. dem Lesen aus der Speichermatrix den Zeilenwähler auf die nächsthöhere Adresse weiterschaltet.
    14. Elektronische Anlage nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, dass der Koordinatenschalter (KS) als Mehrfachschalter (Djn) zur Durchschaltung einer Taktimpulsleitung (t) sowie mindestens einer Informationsübertragungsleitung (W) ausgelegt ist.
    15. Elektronische Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Koordinatenschalter (KS) als Dreifach-Schalter (TR1-TR3) für die Durchschaltung der Informationsausgangsleitung (wa) eines Werkes auf die Informationseingangsleitung (te) eines Teilspeichers, für die Durchschaltung der Informationsausgangsleitung (we) eines Teilspeichers auf die Informationseingangsleitung (ta) eines Werkes, sowie für die Durchschaltung einer Taktimpulsleitung (wt) eines Werkes auf die Taktimpulsleitung (tt) eines Teilspeichers ausgelegt ist.
    16. Elektronische Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufsteuerung (ASj) der einzelnen Werke (Wi) die für Informationsabruf oder Eingabe erforderlichen Taktimpulse über den Koordinatenschalter (KS) dem betreffenden Teilspeicher (Tj) zuführt.
    17. Elektronische Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchschaltekontrollschaltung (DK) eine aus Torschaltungen aufgebaute Überwachung (nul) die einerseits mit den Rückmeldeleitungen (rj) und anderseits mit den Eingangssteuerleitungen (al... a4) der Durchschaltesteuerung (DS) verbunden ist, und die so ausgelegt ist, dass sie über eine Rückmeldeleitung (rz) ein Sperrpotential an die Ablaufkontrollschaltung (KAS) des Kommandowerkes (KS) legt, wenn der durch Markierung einer Leitung (aj) bezeichnete Teilspeicher noch mit einem der Werke verbunden ist.
    18. Elektronische Anlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchschaltekontrollschaltung (DK) eine weitere aus Torschaltungen aufgebaute Überwachung (Ü2) enthält, die einerseits über Rückmeldeleitungen (wrn) mit den Ablaufsteuerungen (ASj) der Werke und anderseits mit den Werk-RufLeitungen (ml-m4) verbunden und so ausgelegt ist, dass sie über eine Rückmeldeleitung (rs) ein Sperrpotential an die Ablaufkontrollschaltung (KAS) des Kommandowerkes (KS) legt, wenn die Ablaufsteuerung des durch Markierung einer Rufleitung (mn) bezeichneten Werkes noch markiert ist.
    19. Elektronische Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufsteuerungen (ASj) der Werke jeweils über eine Steuerleitung (In) für Löschimpulse mit den betreffenden Teilspeichermerkern (Tj) verbunden sind. <Desc/Clms Page number 9>
    20. Elektronische Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerleitung (In) für Löschen der Teilspeichermerker (Tj) durch die Ablaufsteuerung (ASj) unmittelbar nach beendeter Informationsübertragung markiert wird.
    21. Elektronische Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Koordinatenschalter (KS) je Werk (Wj) und je Teilspeicher (Tj) nur eine Zeilen- bzw. Spaltenleitung vorgesehen ist und die Ablaufsteuerung der Werke sowie die Matrixsteuerung der Teilspeicher für selbsttaktierende Informationsübertragung ausgelegt ist. g2. Elektronische Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufsteuerung (KAS) einen Taktgeber (TG) und einen über ein Und-Tor und ein Verzögerungsglied (V) mit diesem verbundenen Ringzähler (Z) enthält und dass der Ringzähler durch die Taktimpulse aus dem Taktgeber von Ablaufkontakt zu Ablaufkontakt um eine Stelle weitergeschaltet wird, wenn das Und-Tor (U4) entsperrt wird.
    23. Elektronische Anlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass in, dem Ringzähler (Z) zwei Zählerstufen (tl und t2) mehrere Informationsabrufstufen (tba) und drei weitere Stufen (t3, t4 und t5) vorgesehen und deren Ausgänge mit einer aus Und- und Oder-Schaltungen aufgebauten Ablaufkontrollschaltung verbunden sind (Fig. 6).
AT164659A 1958-03-01 1959-03-02 Programmgesteuerte elektronische Anlage zur Informationsverarbeitung, insbesondere Rechen-, Buchungs- und bzw. oder Sortieranlage AT209599B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1172452B (de) * 1960-07-29 1964-06-18 Ibm Folgeschaltung

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