AT208972B - Stufenschalter für Leistungstransformatoren - Google Patents

Description

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  Stufenschalter für Leistungstransformatoren 
Es sind schon Stufenschalter für Leistungstransformatoren vorgeschlagen worden, bei denen der Last- umschalter in einem abgeschlossenen Isolierstoffgefäss untergebracht ist, das mit einem flüssigen Di- elektrikum gefüllt und   im Transformatorölraum   angeordnet ist. Dabei befinden sich die einzelnen, einem
Verschleiss durch Lichtbogeneinwirkung unterworfenen Lastumschalterkontakte in voneinander getrennten
Löschkammern, die nach oben durch eine den Gasaustritt druckabhängig steuernde Abdeckvorrichtung abgeschlossen sind. Die Abdeckvorrichtung besteht dabei aus einer Abschlussplatte und einer darüber in
Achsrichtung beweglich angeordneten Steuerplatte.

   Diese beiden Platten sind mit Mittenaussparungen versehen und so ausgebildet, dass das beim Schaltvorgang frei werdende Gasgemisch stets nur im Zentrum des Gefässes nach oben abströmen kann. Durch diese Massnahme wird einmal eine Erhöhung der Isoler- festigkeit des Dielektrikums erreicht, das bekanntlich die Potentialdifferenz zwischen den spannungsführenden Teilen und Erde aufnimmt, und zum andern ergibt sich hiedurch eine wirksame Lichtbogenlöschung. 



   Um nun die Isolationsfestigkeit des Dielektrikums bzw. der Gasblasen noch weiter zu vergrössern, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, im Bereich des Gasaustritts aus der Abdeckvorrichtung eine oder mehrere auf Potential liegende, sich   kegelförmig   nach oben erweiternde Elektroden vorzusehen. Diese Elektroden steuern und linearisieren das Feld gerade an der Stelle, wo die Schaltgase aufsteigen. Dadurch wird erreicht, dass die Schaltgase die Isolationsfestigkeit des Dielektrikums zwischen Lastumschalter und Erde praktisch nicht mehr beeinträchtigen. Im Hinblick auf die Anordnung dieser Elektroden erweist sich als besonders zweckmässig, diese auf der über der Abdeckvorrichtung befindlichen, ebenfalls mit einer Aussparung versehenen Platte anzuordnen und die genannte Platte mit geeigneten Hilfsmitteln zu befestigen.

   Die Elektroden selbst können dabei aus einem geeigneten Material, beispielsweise Leichtmetall, gefertigt sein und besitzen eine ausreichende Isolation. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung, die sich auf den Bereich der Abdeckvorrichtung und das Gebiet des Gasaustritts beschränkt, noch näher erläutert. 



   Wie die Figur zeigt, ist über der Abdeckvorrichtung, bestehend aus der Abschlussplatte 22, die eine   trichterförmige   Aussparung 29 zum ungehinderten Austritt der beim Schaltvorgang entstehenden Gasblasen besitzt, und der beweglich angeordneten Steuerplatte 24, eine auf dem zylindrischen Teil 30 befindliche Abschlussplatte 9 vorgesehen. Die Mittenbohrung 26 der Abdeckvorrichtung ist durch ein Ringsieb 27 überdeckt. Auf der Platte 9 befindet sich etwa an der Peripherie der Aussparung 8 aufliegend eine Abschirmelektrode 32, die sich nach oben kegelförmig erweitert. Die Isolationsbandage des metallischen Kerns dieser Elektrode ist mit 33 bezeichnet. Wie aus der Figur ersichtlich ist, bestehen die Halterungsmittel aus durch die Öffnungen 34 in der Abschlussplatte 9 hindurchgeführten Schrauben 35.

   Auf diese Weise lässt sich in einfacher Weise eine einwandfreie Befestigung der Elektrode erzielen. Da sowohl beim Gasaustritt im Normalfall als auch im Kurzschlussfall, bei dem infolge des sich hiebei ausbildenden Druckes die im Zylinder 30 geführte Steuerplatte 24 angehoben wird und einen entsprechenden Strömungsquerschnitt für die qLirlenden Gasblasen freigibt, die Abströmrichtung der Gase einwandfrei festgelegt ist und diese demzufolge genau durch den von der Elektrode begrenzten Bereich hindurchtreten, ist die Wirksamkeit dieser Elektroden hinsichtlich der Homogenisierung des elektrischen Feldes nach Erde gewährleistet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : EMI2.1 Stufenschalter fürölraum befindet, und die einzelnen, einem Verschleiss durch Lichtbogeneinwirkung unterworfenen Lastumschalterkontakte in voneinander getrennten Löschkammer angeordnet sind, die nach oben durch eine den Gasaustritt druckabhängig steuernde Abdeckvorrichtung abgeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Gasaustritts aus der Abdeckvorrichtung eine oder mehrere auf Potential liegende Schirmelektroden vorgesehen sind, die sich kegelförmig nach oben erweitern.

   2. Stufenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmelektrode auf der über der Abdeckvorrichtung befindlichen Abschlussplatte angeordnet ist.

   3. Stufenschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsmittel an der Elektrode durch die Abschlussplatte hindurchgeführte Schrauben vorgesehen sind.

   4. Stufenschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmelektrode aus Leichtmetall besteht und isoliert ist.