AT208189B - Verfahren zum punktweise begrenzten Verschweißen von aufhärtungsfähigen Stählen - Google Patents

Verfahren zum punktweise begrenzten Verschweißen von aufhärtungsfähigen Stählen

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AT208189B
AT208189B AT397458A AT397458A AT208189B AT 208189 B AT208189 B AT 208189B AT 397458 A AT397458 A AT 397458A AT 397458 A AT397458 A AT 397458A AT 208189 B AT208189 B AT 208189B
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welding
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limited welding
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AT397458A
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Herbert Dipl Ing Dr Tec Aigner
Stefan Dipl Ing Dr Tech Soretz
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Hutter & Schrantz Ag Siebwaren
Schmidtstahlwerke Ag
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    Verfahren zum punktweise begrenzten Verschweissen von aufhärtungsfähigen Stählen   
 EMI1.1 
 

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 nahmen bisher nicht angewendet. Die vorbekannten Massnahmen waren im übrigen weder örtlich auf eine bestimmte Schweissstelle beschränkt, noch wurden sie dem Schweissvorgang unmittelbar zugeordnet, so dass diese Massnahmen mit allzu grossem Zeitverlust und untragbaren Mehrkosten belastet waren ; für eine
Massenfabrikation bestimmter punktverschweisster Fertigwaren erwies sich diese vorbekannte Vorgangs- weise als durchaus ungeeignet. 



   Es ist ferner auch schon vorgeschlagen worden, die zu verschweissenden Teile auf etwa   200 - 3000   vorzuwärmen, um auf diese Weise die Abkühlung nach dem Schweissen zu verlangsamen ; aber auch diese
Massnahme wurde nicht im Zusammenhang mit Punktschweissung auf die Schweissstelle örtlich begrenzt und war deshalb zur Lösung des eingangs erläuterten, der Erfindung zugrunde gelegten Problems unge- eignet. 



   Ein sehr wesentlicher Faktor bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist die Möglich- keit, das dem Schweissvorgang unmittelbar zugeordnete Vor- und Nachglühen der Schweissstelle mittels der zum Schweissen dienenden Vorrichtung selbst durchzuführen. Besonders bei Verwendung einer elektrischen Punktschweissmaschine kann vorteilhaft das Vor- und Nachglühen sowie das Schweissen der von den Elektroden während all dieser Vorgänge ständig erfassten Schweissstelle einfach durch eine zeitlich abgestimmte Regelung der Schweissleistung (Schweissstromstärke) der Maschine bewirkt werden. 



   Dadurch wird es möglich, das erfindungsgemässe Verfahren ohne weiteres auch auf die Punktschweissung kaltverfestigter Stähle anzuwenden, ohne deren durch die Kaltbearbeitung gewonnene Qualitätsverbesserung zu mindern. Die Punktschweissung nach dem erfindungsgemässen Verfahren wirkt bei solchen Stählen nicht schädigend, weil sie innerhalb einer so kurzen Zeitspanne erfolgt, dass der Glühbereich ausserordentlich klein bleibt. Bei so   kleinemGlühbereich   ist der dehnungsbehindernde Einfluss der eng benachbarten, unverändert fest gebliebenen Zonen des kaltverfestigten Stahles so gross, dass sich die Festigkeitsminderung im Glühbereich auf die Festigkeit des ganzen Werkstückes nicht auszuwirken vermag. 



   Besonders durch die Verwendung der Schweissmaschine selbst zur Durchführung des Vor- und Nachglühens wird eine überaus rationelle Herstellung von Schweissverbindungen nach dem erfindungsgemässen Verfahren möglich, da dabei das Glühen weder einen ins Gewicht fallenden Zeitverlust noch irgendeine Erhöhung des Arbeitsaufwandes zur Folge hat oder zusätzliche Einrichtungen erforderlich macht. 



   Wie bereits oben erwähnt, ist das erfindungsgemässe Verfahren auch besonders geeignet, das Auftreten von Schmorstellen im Bereich der Schweissstellen und Elektrodenklemmen hintanzuhalten, da bei sukzessivem Einleiten des Schweissstromes die Elektroden erst allmählich mit voller Stromstärke wirksam werden, so dass die örtliche Lichtbogenbildung und dadurch verursachte Überhitzung selbst bei rauher Oberfläche der zu verschweissenden Werkstücke auf ein Minimum beschränkt bleibt. 



   Infolge der Möglichkeit, die erfindungsgemässen Verfahrensschritte weitgehend zu mechanisieren und auch bei der Herstellung einer Vielzahl von Schweissverbindungen in den Schweissvorgang einzubeziehen, ist das erfindungsgemässe Verfahren insbesondere bei der Herstellung von Stabwerken,   z. B.   bei der automatisierten Herstellung von   Stahlgitterträgern   od. dgl., mit Vorteil anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum punktweise begrenzten Verschweissen von aufhärtungsfähigen Stählen, bei der der örtlich beschränkte Bereich der Schweissstelle einer dem Schweissvorgang zeitlich unmittelbar zugeordneten Wärmebehandlung unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein kaltverfestigter Stahl im Bereich der. Schweissstelle mittels der Schweissvorrichtung vor- und nachgeglüht wird.
AT397458A 1958-06-06 1958-06-06 Verfahren zum punktweise begrenzten Verschweißen von aufhärtungsfähigen Stählen AT208189B (de)

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