AT20724B - Einrichtung zur elektrischen Erhitzung mittels kleinstückiger Widerstandsmasse. - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Erhitzung mittels kleinstückiger Widerstandsmasse.

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AT20724B
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  Einrichtung zur   elektrischen Erhitzung mittels kleinstückiger Widerstandsmasse.   



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Heizvorrichtungen, bei welchen als Heizkörper eine Masse aus   kleinstückigem   Widerstandsmaterial verwendet wird, z. B. kleingeschlagene kohle oder dgl. Gegenstand vorliegender Erfindung ist insbesondere eine Anordnung, welche es ermöglicht, die   Wärmeentwicklung   in dem Heizkörper derart zu regeln, dass die Wärmeerzeugung hauptsächlich nur in unmittelbarer Nähe des zu erhitzenden Körpers stattfindet, während die übrigen Teile der Heizmasse wenig oder gar nicht zur 
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 bestehen, es können aber auch Metallkörper verwendet werden.

   Durch geeignete Verteilung solcher   Körper geringeren   Widerstandes und passende Formgebung solcher Körper lässt es sich leicht erreichen, dass an bestimmten Stellen, an welchen eine   erhöhte Temperatur be-   nötigt wird, eine grössere Stromdichto in   der Widerstandsmasse hervorgerufen   wird, als an anderen Stellen. Es kann sogar erreicht werden, dass unmittelbar benachbarte Stellen fast stromlos sind. Der Zweck und die Wirkung dieser Anordnung besteht einesteils darin, dass die Wärmeeerzeugung auf ganz bestimmte Stellen beschränkt werden kann, an   welchen die   Wärme benötigt   wird.

   Dies ist besonders   dann von grosser Bedeutung, wenn es sich um die   Erhitzung   von   Gegenständen   besonderer Form handelt, die zum Zweck der Erhitzung in die kleinstückige Masse eingebettet werden sollen. Andererseits wird auch der Erhitzungsprozess durch vorliegende Anordnung sehr ökonomisch gestaltet, da sich   Strom-und Wärme-   verluste leichter vermeiden lassen. Der nicht oder nur wenig vom Strom durchflossene Teil 
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   Temperatur erhitzten Teile.

   Weiterhin   wird auch der Vorteil erreicht, dass die   kleinstückige  
Masse ganz   unabhängig   von der Grösse der zu erhitzenden Stellen beliebig hoch aufgeschichtet worden   kann,   so dass nötigenfalls ein allmähliches Nachgleiten des lockeren Widerstands- materiales nach der zu erhitzenden Stelle hin stattfinden kann, was für manche   Zwe"'Te von  
Wert ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 1. Hierin ist ein Porzellanrohr b als zu erhitzender
Körper angenommen. Das Rohr befindet sich in einem   Behälter f und   ist umgeben von   @ der kleinstückigen   Masse   a,     durch welche   mittels der Elektroden d der strom hindurch- 
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 zu machen, ist das Rohr mit einer Anzahl von Ringen aus   gntleitender   hohle umgeben, die das   Rohr eng umschliessen.   



   Fig. 2 zeigt eine Mfufel f, die ebenfalls von kleinstückigem Material a umgeben ist,   'welchem der   Strom durch die Elektroden d zugeführt wird. An Stelle der in   der Fig. t     bezeichneton Ringe   sind hier längs der   Muffel senkrecllt   zu dem   vorgeschriebenen Stromweg   verlaufende Kohlenleisten g vorgeschen, welche ebenfalls bewirken, dass der Strom fast 
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   Fig. 3 zeigt eine Abänderung der Fig. 1 insofern, als es sich hier um die Erhitzung eines senkrecht stehenden rohrförmigen Körpers handelt. Der Strom wird durch die Elektroden d eingeführt und verläuft in der Richtung von oben nach unten. Das Rohr r hat hier schwach konische Form, so dass die dasselbe umgebenden Ringe   8   von verschiedenen inneren Durchmessern leicht in der ihnen zukommenden verschiedenen Höhenlage gehalten werden. 



   Unter Umständen kann es zweckmässig sein, die Konzentration des Stromes auf bestimmten Stellen der Widerstandsmasse noch dadurch zu erhöhen, dass der Stromweg in den übrigen Teilen der Widerstandsmasse durch Einfügen isolierender Wände u. dgl. unterbrochen wird. Fig. 4 stellt eine solche Anordnung dar. Es handelt sich hiebei um einen Ofen derselben Art, wie in Fig. 3 dargestellt. Der Strom verläuft längs des Rohres   t-von   oben nach unten. Der Stromweg wird einesteils durch die das Rohr umgebenden Ringe s, anderenteils durch die bis an diese Ringe heranreichenden, trichterförmig sich nach oben öffnenden, isolierenden   Zwischenwände 7 :   bedingt. Das kleinstückige Material a kann zwischen diesen Wänden beliebig hoch aufgeschichtet werden und sinkt bei etwaigem Materialverbrauch selbsttätig nach. 



   Eine andere Ausführungsform dieser Art zeigt Fig. 5 im Grundriss. t ist die Wandung eines Tiegels, der von kleinstückigem Material a umgeben ist, welchem durch die Elektroden   d   an den Stirnenden des Kanals der Strom zugeführt wird.   l   sind Kohlenleiste, die von oben nach unten längs der Tiegelwandungen verlaufen und den Stromweg bestimmen.   m   sind isolierende Vorsprünge, die bis an die Kohlenleiste   l   heranreichen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur elektrischen Erhitzung mittels kleinstückiger Widerstandsmasse, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung der Stromverteilung in der Widerstandsmasse geeignet geformte Leitkörper in die Widerstandsmasse derart eingefügt sind, dass an be- stimmten Stellen des Widerstandskörpers eine besondere Stromdichte bezw. Wärmeentwicklung erzeugt wird.
AT20724D 1904-02-12 1904-02-12 Einrichtung zur elektrischen Erhitzung mittels kleinstückiger Widerstandsmasse. AT20724B (de)

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