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Wiegevorrichtung, insbesondere Kranhakenwaage
Die Erfindung betrifft eine Wiegevorrichtung, insbesondereKranhakenwaage. mit einem Dehnungskörper, dessen Längenänderung bei Belastung zur Bestimmung des Gewichtes dient.
Bei den bisher bekannten Ausführungen von Kranhakenwaagen besteht der Mangel, dass die Gewichtsanzeigevorrichtungen, insbesondere in Wärmebetrieben, durch die starke Wärmestrahlung des glühenden oder schmelzflüssigen Wiegegutes oder durch intensive Sonnenbestrahlung im Freigelände äusserst nachteilig beeinflusst werden. Durch diese meist einseitig wirkende Wärmestrahlung werden schwer beherrschbare Wärmedehnungen verursacht, die die Genauigkeit der Gewichtsbestimmung in hohem Masse beeinträchtigen. Die durchso1cheMessungenauigkeiten entstehendenGewichtsdifferenzenbetragen im Laufe der Zeit viele Tonnen und stellen in ihrer Gesamtheit grosse wirtschaftliche Verluste dar.
Dieser Mangel wird nach der Erfindung beseitigt, wenn der Dehnungskörper aus koaxial ineinander angeordneten, abwechselnd an ihren oberen und unteren Enden verbundenen, zylindrischen Rohren be- stehtt dessen äusserstes und innerstes Rohr jeweils mit dem gleichen Ende am Trag- bzw. Zugorgan angebracht sind.
Vorteilhaft ist es, wenn die Flächeninhalte der Querschnitte der einzelnen zylindrischenKörper gleich oder annähernd gleich sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Gegenstandes der Erfindung im Axialschnitt schematisch veranschaulicht.
Mit 1 ist ein Dehnungskörper bezeichnet, der aus koaxial ineinander angeordneten, abwechselnd an ihren oberen und unteren Enden verbundenen zylindrischen Rohren 4 - 13 besteht. Der Dehnungskörper 1 ist mit dem einen Ende des äussersten Rohres an dem Tragglied 2 eines in der Zeichnung nicht dargestellten Hebezeuges angebracht, während das gleiche Ende des innersten Rohres 13 zur Aufnahme des mit einem Lasthaken verbundenen Tragkörpers 3 dient.
Eine Belastung des Lasthakens desTragkörpers 3 ergibt zwischen den Rohren 4 und 13 eine relativ grosse und daher gut feststellbare elastische Dehnung, die mittels einer aus einem Hebelsystem bestehenden Gewichtsanzeigevorrichtung eine sehr genaue Messung gestattet. Durch die natürliche stetige Abnahme äusserer Temperatureinflüsse nach dem Inneren des dehnbaren Körpers zu und die freie Ausdehnungsmöglichkeit der einzelnen zylindrischen Rohre in einander entgegengesetzten Richtungen werden die gegebenenfalls durch eine starke Wärmestrahlung verursachten Wärmedehnungen an der Lastangriffsstelle praktisch völlig kompensiert, so dass mit einer derartigen Einrichtung genaueste Gewichtsbestimmunger gewährleistet sind.
Die erfindungsgemässe Einrichtung kann auch, zwecks Erzielung einer maximalen Hubhöhe, in den Kranseilen angebracht werden. Die Anwendung der Einrichtung ist jedoch keineswegs nur auf Kranwaagen beschränkt, sondern sie kann bei allen einen Wärmeausdehnungsausgleich erfordernden Wiege- oder Messvorrichtungen vorteilhaft verwendet werden.
PATENTANSPRÜCHE ;
1. Wiegevorrichtung, insbesondere Kranhakenwaage, mit einem Dehnungskörper, dessen Längenänderung bei Belastung zur Bestimmung des Gewichtes dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper aus koaxial ineinander angeordneten, abwechselnd an ihren oberen und unteren Enden verbundenen zylindri- schen Rohren besteht, dessen äusserstes und innerstes Rohr jeweils mit dem gleichen Ende am Trag- bzw.
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