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Spielkartemnisch-und-ausgabe apparat
Die Erfindung betrifft einen Spielkartenmisch- und -ausgabeapparat und bezweckt das einwandfreie Mischen und Ausgeben der Karten, ohne dass die Bedienperson auf den Misch- und Ausgabevorgang einen beabsichtigten Einfluss nehmen kann. Dieses Ziel wird im wesentlichen durch einen Apparat ermöglicht, der aus mindestens zwei durch Böden getrennten, übereinanderliegenden Mischkammer und einer darunterliegenden Ausgabekammer besteht, wobei in den Böden zwischen den Kammern je eine z. B. mittels Schieber verschliessbare Öffnung vorgesehen ist, durch welche das gemischte Kartenpaket in die nächste Kammer gelangt.
In den Mischkammern sind von der Seite her betätigbare Schieberpaare vorgesehen, welche entweder die Karten des in etwa zwei gleiche Teile geteilten Kartenpaketes ineinanderzuschieben oder das Kartenpaket wieder in zwei Teile zu verschieben bestimmt sind. Schliesslich ist in der Ausgabekammer ein weiterer Schieber angeordnet, durch den eine oder mehrere Karten zugleich durch einen Schlitz ausgeworfen werden können.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 den 1r1isch- und Ausgabeapparat von der Seite. Die Fig. 2a, 2b, 2c stellen einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 dar und veranschaulichen schematisch verschiedene Stufen des Mischvorganges. Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Apparat.
Der Apparat besteht gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Kasten 1 geringen Gewichtes, der auf Laufrollen 2 ruht und mit einem Handgriff 3 versehen ist, so dass es dem Mischer und Kartenausgeber leicht möglich ist, den Apparat in die Nähe eines jeden Spielers zu bringen und diesem eine entsprechende Anzahl von Karten zuzuteilen. Im Kasten sind drei übereinander angeordnete Böden 4,5 und 6 vorgesehen, welche zur Trennung von zwei Mischkammem 7,8 bzw. einer Ausgabekammer 9 dienen. Die beiden oberen Böden 4 und 5 sind mit Öffnungen 10, 11 versehen und mit schieberartigen Verschlüssen 10', 11'für diese Öffnungen ausgestattet. Auf dem Niveau des dritten Bodens 6 ist in einer Seitenwand eine schlitzartige Öffnung 12 angeordnet, durch welche die Karten mittels eines Auswerfers ausgeworfen werden können.
Die obere Mischkammer 7 ist mit einem Paar einander gegenüberliegender Schieber 13,14 versehen, die durch Federn 15, 15'in ihrer seitlichen Ausgangsstellung gehalten sind. Derartige Schieber 16, 17 mit zugehörigen Federn 18, 18'sind auch in der zweiten Mischkammer 8 vorhanden, die jedoch zusätzlich ein weiteres Paar solcher Schieber 20,21 enthält, deren Funktion noch beschrieben werden wird.
Im Bereich der Ausgabekammer 9 ist ein durch fünf Tasten 19 betätigbarer Hebel vorgesehen, der zum Auswerfen einer vorbestimmten Anzahl von Karten dient.
Die Funktion des Apparates ist folgende :
Das zu mischende Spielkartenpaket wird in zwei gleiche Teile geteilt, welche mit der Bildseite nach unten nebeneinander und seitlich von den Schiebern 13, 14 in die obere Mischkammer 7 eingelegt werden Der Boden 4 dieser Kammer ist dabei durch den schieberartigen Verschluss 10 verschlossen. Nun werden die beiden Schieber 13,14 betätigt, wodurch die Karten ineinander zu einem einzigen Paket zusammengeschoben werden. Die dabei zusammengedrückten Federn 15, 15'ziehen die Schieber 13,14 wieder in ihre Ausgangslage zurück, so dass der erste Mischvorgang abgeschlossen ist.
Das Kartenpaket liegt nunmehr in der Mitte des Kastens l, worauf das Öffnen des Verschlusses 10'im Boden 4 das Fallen des Paketes auf den Boden 5 der zweiten Mischkammer 8 ermöglicht.
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In der zweiten Mischkammer 8 sind, wie erwähnt, zwei Paare von Schiebern 16,17, 20,21 vorgesehen. Ein Paar (16,17) dient zum Auseinanderschieben (Teilen) des Kartenpaketes, wogegen das zweite Paar (20, 21) das abermalige Vermischen der Karten ermöglicht, sobald die zugehörigen Drucktasten der Schieber betätigt werden.
Nach dem zweiten Durchmischen gelangt das Kartenpaket aus der zweiten Mischkammer 8 durch den geöffneten Boden 5 in die Ausgabekammer 9. Hier sind speziell ausgebildete Tasten und Hebel, die zusammen einen Auswerfmechanismus ergeben, angeordnet, durch den wahlweise eine, zwei oder auch mehr Karten ausgestossen und einem Spieler zugeteilt werden können.
Zweckmässigerweise sind die Ausgabetasten des Auswerfers im Bereich des Handgriffes angeordnet, so dass der Apparat durch die Bedienperson während des Ausgebens mit einer Hand bedien1 werden kann.