DE442886C

DE442886C - Stufen-Gas- o. dgl. Wascher

Info

Publication number: DE442886C
Application number: DET31812D
Authority: DE
Original assignee: EDUARD THEISEN FA
Current assignee: EDUARD THEISEN FA
Publication date: 1927-04-07

Description

2. Wascher nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jede der in konzentrischen Kreisen angeordneten Düsen einen abgestumpften Kegel bildet.

Claims

Stufen-Gas- o. dgl. Wascher.

Zusatz zum Patent 388857.

Durch die Patentschrift 388 857 ist ein Gasreiniger bekannt geworden, bei welchem eine Anzahl konisch gepreßter Teller konzentrisch ineinander- bzw. aneinandergereiht sind, so daß die Zwischenräume Kanäle b, ilden, in die das zu behandelnde Gas gleichzeitig mit der Wasch- bzw. Absorp tionsflüssigkeit eintritt.

Durch die scheibenartigen Ansätze der Kegelflächen bzw. durch die scharfen Ecken wird in jedem Kanal eine Reihe von Flüssigkeitsscheiben bzw. Flüssigkeitsschleiern gebildet, durch welche das Gas auf seinem Wege durch die Kanäle hindurchtreten muß.

Die vorliegende Erfindung bletrifft ein vereinfachte Ausbildung der Tellerorgane für den Gasreiniger nach Patent 388 857, und zwar bestehen diese nicht mehr, wie bisher, aus ganzen zusammenhängenden Kegelflächen, sondern aus düsenartig gestanzten Scheiben.

Diese Düsen sind in konzentrischen Kreisen angeordnet, und es bilden die Wände jeder Düse Teile von gegeneinanderstehenden Kegeltlächen. Zwischen den einzelnen im Kreise stehenden kegelartigen Düsen sind Materialstege. Die Ausstanzungen können auch so ausgeführt werden, daß jede Düse einen abgestumpften Kegel bildet, und diese so gestanzten Düsen sind wiederum in konzentrischen Kreisen angeordnet. Zweckmäßig sind diese Düsen in den einzelnen konzentrischen Kreisen gegeneinander versetzt.

Abb. 1 zeigt die aneinandergereihten gestanzten Scheibena im Schnitt, und Abb. 2 zeigt die Draufsicht auf die gestanzte Scheibe.

In Abb. 2 links sind ausgestanzte Düsen b dargestellt, die in konzentrischen Kreisen angeordnet sind und deren Wänden Teile von gegeneinandergestellten Kegeln bilden; d sind die übrigbleibenden Materialstege. Die beiden Kegelwände c der Düsen b sind zweckmäßig miteinander verbunden, und zwar durch eine kegelige Wandle. In Abb. 2 rechts sind wiederum Düsen dargestellt, die sich von den Düsen nur dadurch unterscheiden, daß die Verbindung der Kegelwände c eine schiefe Ebenef bilden. In der Mitte der Abb. 2 sind Düsen b2 dargestellt, die einen einzigen abgestumpften Kegel bilden.

In Abb. I ist der Weg des Gases mit vollen Pfeilen dargestellt, während der Wasserweg strichpunktiert ist, und es ist hieraus zu ersehen, daß die Wirkungsweise im allgemSeinen dieselbe ist wie beim Hauptpatent. Ein Unterschied besteht nur darin, daß die für die Ausstanzung von Düsen notwendige Unterbrechung an den Materialstegen d auch eine Unterbrechung der erzielten Flüssigkeitsscheiben bewirkt. Bei der schnellen Rotation schließt sich durch die nachfolgende Düse der Flüssigkeitsschleier wieder, und durch das rasch aufeinanderfolgende ständige Öffnen und Schließen des Flüssigkeitsschleiers bildet sich ein Waschflüssigkeitsstaub, der die Kanäle anfüllt und die Wasch- bzw. Absorptionswirkung in vorteilhafter Weise unterstützt.

PATENTANSPRÜCHE: I. Stufen-Gas- o. dgl. Wascher nach Patent 388 857, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergereihten Telierorgane aus Scheiben mit in kon, zentrischen Kreisen angeordneten düsenartigen Ausstanzungen bestehen und die Wände jeder Ausstanzung Teile von gegeneinandergestellten Kegelflächen bilden.