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Tiechbett od.Ia der österr. Patentschrift Nr. 200285 ist ein Tafelbett, Tischbett od. dgl. zur Umwandlung eines Tisches in eine Bettstelle mit einer auf vier Füssen ruhenden Tischzarge beschrieben und dargestellt, wobei die Tischplatte als mittels Kurbeln an Zargen der Schmalseite des Rahmens schwenkbare Bettlade ausgebildet ist.
Dabei kann z. B. das Brett mit Seitenborden versehen sein, an denen das Bettzeug und vor allem die Matratzen in besonderen Organen befestigbar sind.
Die Erfindung betrifft nun eine weitere Ausgestaltung des Gegenstandes des Stammpatentes und zwar mit dem Zweck, die Anordnung des Brettes zusammen mit der Tischzarge und dem Rahmen der Tischplatte sehr wesentlich zu vereinfachen.
In dem StammpatentNr. 2 00285 ist die Ausbildung eines Tafelbettes so getroffen, dass die an den Zargen des Tisches vorgesehenen über die diese nach aussen vorstehenden Teile oder Leisten in Tischplattendicke verschiebbar sind, um nach dem Wenden des Brettes der Tischplatte aus der Liegestellung des Bettes in die Tischstellung des Tafelbettes einen möglichst einwandfreienAbschluss der Tischplatte ringsherum zu erreichen. Diese Verschiebung der genannten leistenartigen Bretter erschwert die Herstellung des Tafelbettes und verlangt eine besondere Ausbildung und auch Ausgestaltung der Tischzargen.
Nach der Erfindung gemäss der vorliegenden weiteren Ausgestaltung des Tafelbettes gemäss Patent Nr. 200285 besteht das wesentliche Kennzeichen darin, dass die Kurbeln des Brettes in waagrechten Schlit - zen der beiden Zargen der Schmalseite des Tafelbettes verschiebbar sind, und dass eine Längsseite der Zarge des Tisches offen ist, so dass das Brett mit der Bettlade vor dem Wenden herausgezogen, dann gewendet und schliesslich in der gewendeten Stellung nach hinten gegen die zweite Längszarge des Tisches verschoben wird und umgekehrt.
Es wird vor allem dadurch der sehr wesentliche Vorteil erreicht, dass nunmehr die Tischzarge, die nur drei Seiten des Tisches umfasst, wobei die sonst benötigte Steifigkeit der Konstruktion durch kräftige Verbindungen der Fisse nahe dem Boden untereinander erzielt wird, nun an drei Seiten mit Tischrand Latten oder Brettern versehen sein können, wobei die der offenen Längsseite des Tisches gegenüber liegende Zarge mit einem Brett versehen ist, das am Rande an der Innenseite abgeschrägt ist, wobei die Tischplatte eine entsprechende Abschrägung aufweist, so dass beim Hineinschieben in der Tischstellung ein Abschluss erzielt wird. Eine kleine Fuge an den Seitenteilen der Tischplattenlatten über den Zargen der Schmalseiten ist weiter nicht für die Benützung des Tisches hinderlich.
Weiters ergibt sich noch der Vorteil, dass man bei entsprecheider Konstruktion der Kurbeln und der Schlitze, in denen sie gelagert sind, erreicht, dass die Tischplatte, die an einer Längsseite vorsteht, unter die Zarge der gegenüberliegenden Seite in der Stellung als Bett geschoben werden kann, so dass eine sichere Verriegelung zusammen mit Auflagestempeln erzielt werden kann.
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vorgesehen, die den Halt der Platte in der Liegelage als Bett zusätzlich bilden.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung und zwar stellt die Fig. l einen teilweisen Längsschnitt des Tafelbettes dar, während die Fig. 2 eine Draufsicht und die Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie m - m veranschaulicht.
Die Zeichnung ist gegenüber der Darstellung nach dem Stammpatent im wesentlichen vereinfacht
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leisten 2 zu einem Rahmen verbunden sind. Oben sind die Füsse 1 mit den Zargen 3,4, 5 fest verbunden, eine Längsseite des Tisches ist ohne Zargen belassen. In Schlitzen 7 der beiden Zargen 3 und 5, die in der Zeichnung der Fig. 3 sichtbar sind, ruhen die Kurbeln 8, so dass diese sowohl verschwenkt, als auch verschoben werden können. Die hintere Endstellung der Kurbel 8 ist in der Fig. 3 dargestellt, die Schlitze 7 erstrecken sich von dieser nach vorne gegen die offene Seite des Tischrahmens.
Die Kurbeln sind fest mit der Tischplatte 9 verbunden, die an den beiden Seiten mit den Bettladenbrettern 10 und 11 verbunden ist., wobei die Platte 9 an der Seite des Brettes 10 über dieses nach vorne ragt und dadurch in der Stellung des Tafelbettes als Tisch die Randteile 14,15, 16 zu der entsprechenden Tischplatte ergänzt. An Scharnie- ren 17 vorgesehene Riegel 18 können zur Sicherung des Brettes in die voll ausgezogene Stellung nach Fig. 2 geschwenkt und aus dieser in die strichliert ausgezogene Stellung geschwenkt werden, wenn die Platte gewendet wird.
Unter der Zarge 4 sind bei 19 Auflager vorgesehen, auf welche die Platte 9 aufgeschoben wird, wobei sie unter die Zarge 4 geschoben wird, wenn das Tafelbett als Bett verwendet wird, wie dies die Fig. 3 veranschaulich. Die Pfeile 20 in Fig. 3 zeigen die Verschieberichtungen und die Schwenkrichtung bei der Betätigung der Platte 9 mit den Matratzen 21 zur Verstellung aus der Tischstellung in die Stellung des Tafelbettes als Bett. Da diese Betätigung sehr einfach und leicht zu ersehen ist, braucht darauf nicht näher eingegangen zu werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Tafelbett, Tischbett od. dgl. zur Umwandlung eines Tisches meine Bettstelle mit einer auf vier Füssen ruhender Tischzarge lachpatent Nr. 200285, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbeln (8) in Schlitzen (7) gelagert sind und das Brett (9) bei Verstellung mittels der Kurbeln (8) gegen die offene Seite der Tischzarge (3,4, 5) verschiebbar, sodann wendbar und zurückschiebbar ist.
2. Tafelbett nachAnspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die nur an drei Seiten vorgesehene Tisch^ zarge (3, 4,5) mit an diesen Seiten vorgesehenen Randbrettem (14, 15, 16) versehen ist und das Brett (9) an derder offenen Seiteder Zargen zugeordneten Seite mit einem lie Bettladenachaussen überragenden Teil versehen ist, welcher die Randbretter in der Tischstellung des Tafelbettes zur etwa vollig gleichen Randbegrenzung ergänzt.
3. Tafelbett nach den Ansprüchen l und 2, gekennzeichnet durch verstellbare und schwenkbare Aufla- georgane oder Riegel (18) an den beiden Tischfüssen am Rande oder zu beiden Seiten der zargenlosen Tischseite.
4. Tafelbett nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch Auflageorgane oder Auflage : (19) an den einander zugekehrten Seiten der Tischfüsse unter der Zarge (4).
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