AT205164B - Schutzvorrichtung für das Einführen von Tampons, Zäpfchen, Suppositorien oder andern Heilmittelträgern in menschliche oder tierische Körperhöhlen - Google Patents

Schutzvorrichtung für das Einführen von Tampons, Zäpfchen, Suppositorien oder andern Heilmittelträgern in menschliche oder tierische Körperhöhlen

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AT205164B
AT205164B AT308457A AT308457A AT205164B AT 205164 B AT205164 B AT 205164B AT 308457 A AT308457 A AT 308457A AT 308457 A AT308457 A AT 308457A AT 205164 B AT205164 B AT 205164B
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Austria
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suppositories
protective device
human
tampons
animal body
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AT308457A
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English (en)
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Curt Walter Dr Leupold
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Schickedanz Ver Papierwerk
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  Schutzvorrichtung für das   Einführen von Tampons# Zäpfchen#  
Suppositorien oder andern Heilmittelträgern in menschliche oder tierische Körperhöhlen 
Zum Einführen von   Zäpfchen,   Suppositorien, Tampons oder andern   Heilmitteltlägern   in menschliche oder tierische Körperhöhlen sind bereits   Stäbchen. Hülsen.   Applikatoren oder andere Einrichtungen verschiedener Art vorgeschlagen worden. Diesen Einrichtungen hafteten jedoch verschiedene Mängel und Nachteile an, die von den Ärzten schon längst erkannt wurden, aber trotz aller Bemühungen nicht abgestellt werden konnten, weil man sich nach den herkömmliche Anschauungen von dem Begriff einer in sich steifen, länglich gestalteten   EinfUhrungsvorrichtung   nicht lösen konnte.

   Die Benutzung solcher Geräte hängt jedoch im wesentlichen Umfange von der manuellen Geschicklichkeit eines solche Vorrichtungen Benutzenden ab. Aus diesem Grunde erschien es auch vielfach geboten, dass diese Einrichtungen nur von Ärzten oder sonst fachkundig ausgebildeten Personen benutzt wurden. Für eine Selbstbehandlung boten sie höchstens Hemmnisse dar, die sich nur schwer überwinden liessen. 



   Erfindungsgemäss werden alle diese Nachteile dadurch vermieden, dass ein aus mindestens zwei Schichten bestehendes elastisches, weichnachgiebiges Flächengebilde mit einer feuchtigkeitsdichten, beim Einführen dem   Kë ; : per zugewandten,   und einer saugfähigen, zur Abschirmung der Finger bestimmten Schicht in einer etwa die Finger des Einführenden abdeckenden Grösse mit einer zentrisch oder exzentrisch angeordneten Öffnung zum führungsfreien, doch eng an der   Lochwand,   vorbeistreifenden Hindurchbewegen der in die   Körperhöhle   einzuführenden Tampons, Zäpfchen u. dgl. ausgestattet ist. 



   Die erfindungsgemäss ausgebildete Vorrichtung unterscheidet sich dadurch von einem bekannten Wickeltampon, dessen Tamponkörper von einer mit Anschlag versehenen   liaise   aufgenommen wird, auf der ein Anschlagring verschiebbar angeordnet ist. Dieser als Halskrause ausgebildete Anschlagring ist steif, denn er muss bestimmungsgemäss den Tamponkörper zusammenhalten, er ist auch nicht auf seinen beiden Seiten verschiedenartig ausgebildet. Er lässt sich infolgedessen nicht mit dem grossflächigen, elastischen, weich nachgiebigen Flächengebilde nach der Erfindung vergleichen, dessen beide Seiten zwecks Erreichens der gewünschten Wirkung verschiedenartig ausgebildet sind. 



   Das Flächengebilde gemäss der Erfindung ist auf der einen Seite   feuchtigkeitsabweiserid   imprägniert oder mit feuchtigkeitsdichten Schichten ausgestattet, während es auf der andern Seite aus Faserstoff besteht, der für Wasser und Sekrete saugfähig und auch als Reinigungstuch zur Aufnahme von Schmutz und Feuchtigkeit geeignet ist. 



   Das Flächengebilde weist beispielsweise quadratisches oder kreisförmiges Format auf. Es kann auch nach Bedarf andere Umrisse, wie   Fächerformen,   aufweisen und gleichzeitig zur guten und sicheren hygienischen Umhüllung und Verpackung der Tampons, Arzneimittelträger u. dgl. bis zu deren Verbrauch dienen. Durch Entfalten der Hülle ist die Gebrauchsfähigkeit der Schutzvorrichtung leicht herzustellen. Es erfüllt infolgedessen einen mehrfachen Zweck. Nach Gebrauch wird es weggeworfen, da es seinen Zweck erfüllt hat. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform besteht darin, dass Zellstoff bzw. Wattevliese mit geeigneten Kunststoffen, z. B. Polyvinylchloriden, Polyäthylen, Polystirol und andern besprüht und überzogen werden. Es   Können   auch mehrere Schichten des Zellstoffvlieses, mit Folien   überschichtet, zur   Anwendung kommen. 

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   Die erfindungsgemässe Schutzvorrichtung kann obendrein mittels geeigneter Wirkstoffe imprägniert oder aber bakterizid ausgestattet werden, sofern dies zweckmässig ist. 



   Das erfindunsgemäss vorgeschlagene Flächengebilde erfüllt durch die Art und Ausbildung, nämlich auf der einen Seite einen feuchtigkeitsdichten Überzug oder eine Beschichtung aufzuweisen und auf der andern Seite dabei aufsaugfähig zu sein, einen mehrfachen Zweck. Es dient sowohl zum Verpacken des einzuwickelnden Stoffes, schützt ihn gleichzeitig gegen Beschmutzen oder Beschädigung   vor dem Ge-   brauch und lässt zum Gebrauch eine leichte Entfaltung und erfindungsgemässe Verwendung erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schutzvorrichtung für das Einführen von Tampons, Zäpfchen, Suppositorien oder andern Heilmittelträgem in menschliche oder tierische Körperhöhlen, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus mindestens zwei Schichten bestehendes elastisches, weichnachgiebiges Flächengebilde mit einer feuchtigkeitsdichten, beim Einführen dem Körper zugewandten, und einer saugfähigen, zur Abschirmung der Finger bestimmten Schicht in einer etwa die Finger des Einführenden abdeckenden Grösse mit einer zentrisch oder exzentrisch angeordneten Öffnung zum führungsfreien, doch eng an der Lochwand vorbeistreifenden Hindurchbewegen der in die Körperhöhle einzuführenden Tampons, Zäpfchen u. dgl. ausgestattet ist.
AT308457A 1956-05-11 1957-05-10 Schutzvorrichtung für das Einführen von Tampons, Zäpfchen, Suppositorien oder andern Heilmittelträgern in menschliche oder tierische Körperhöhlen AT205164B (de)

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AT308457A AT205164B (de) 1956-05-11 1957-05-10 Schutzvorrichtung für das Einführen von Tampons, Zäpfchen, Suppositorien oder andern Heilmittelträgern in menschliche oder tierische Körperhöhlen

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