AT204721B - Zugvorrichtung für Vorhänge, Gardinen u. dgl. mit elektrischem Antriebsmotor und Schaltungsanordnung hiefür - Google Patents

Zugvorrichtung für Vorhänge, Gardinen u. dgl. mit elektrischem Antriebsmotor und Schaltungsanordnung hiefür

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AT204721B
AT204721B AT376958A AT376958A AT204721B AT 204721 B AT204721 B AT 204721B AT 376958 A AT376958 A AT 376958A AT 376958 A AT376958 A AT 376958A AT 204721 B AT204721 B AT 204721B
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AT
Austria
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pulling device
curtain
switch
threaded rod
motor
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AT376958A
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Eleonore Berbalk
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Eleonore Berbalk
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Description


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   Zugvorrichtung für Vorhänge Gardinen u. dgl. mit elektrischem Antriebsmotor und Schaltungsanordnung hiefür 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zugvorrichtung für Vorhänge, Gardinen u. dgl., bei der mit einer in einem längsgeschlitzten Rohr untergebrachten drehbaren Gewindestange ein axial geführtes in das Gewinde eingreifendes Zwischenstück die Verschiebung des Vorhanges od. dgi. bewirkt. Eine bekannte ZugVorrichtung dieser Art weist eine Gewindestange mit gegenläufigen Gewinden in einem Mantelrohr auf, sowie Tragringe für den Vorhang, die auf dem Mantelrohr aufgeschoben sind und auf dessen Oberseite aufliegen. 



   Das Mantelrohr ist an seiner Oberseite mit einem   Längsschlitz, versehen   und an jedem der Tragringe sind Zapfen befestigt, die durch den Längsschlitz hindurch in das Gewinde der Stange eingreifen. Die Drehung der Gewindespindel erfolgt durch Schnurzug. Diese Zugvorrichtung hat mehrfache Nachteile. Da die einzelnen Tragringe auf dem Mantelrohr aufliegen, wird durch die gleitende Reibung bei ihrer Verschiebung die Vorhangbewegung erschwert. Die in das Gewinde eingreifenden Zapfen ergeben keinen zuverlässigen Eingriff insbesondere wenn es sich um leichte Vorhänge handelt. Der Eingriff mehrfacher Zapfen in die Gewindestange nützt das Gewinde stark ab. Ausserdem ist eine Abstützung des Rohres ausser an seinen Enden nur an der Mittelstelle zwischen dem Rechts- und Linksgewinde möglich, da sonst die Verschiebung der Ringe behindert wird.

   Daher ist diese Ausführung nur für beschränkte Vorhangl ängen verwendbar, damit eine unzulässige Durchbiegung des unter der Vorhanglast stehenden Rohres nicht stattfindet. Für einen einteiligen Vorhang ist natürlich die zulässige Länge dann nur halb so gross wie bei einem zweiteiligen Vorhang mit der gegenläufigen Gewindestange. Schliesslich ist eine Verschiebung des Vorhanges von Hand aus etwa bei beschädigtem Schnurzug oder ungenügendem Zapfeneingriff nicht möglich und die Aufbringung der Ringe nur nach Abnahme der gesamten Einrichtung durchführbar. Die Gewindestange ist auch der Verschmutzung durch einfallenden Staub ausgesetzt, da der Längsschlitz an der Oberseite des Rohres liegt. 



   Es ist ferner eine Zugvorrichtung zum Öffnen und Schliessen von Gardinen u. dgl. bekannt, die aus einer Walze mit   Schnurtrommel   besteht, wobei auf dem Walzenmantel, ausgehend von der Mitte, rechtsund linksgängige Schraubengänge vorgesehen sind, in denen sich mit den Gardinen verbundene   Aufhän-   geringe führen, die auf der Walze aufgeschoben sind. Da die Ringe auf der Oberseite der Walze aufliegen, ist durch die gleitende Reibung die Vorhangbewegung schwerer als mit Laufrollen, die auf einer Laufschiene abrollen. Ausserdem besteht der Nachteil, dass die Gewindewalze ungeschützt und damit der Verschmutzung ausgesetzt ist.

   Bei einer andern ebenfalls gegen Verschmutzung der Gewindestange nicht gesicherten bekannten Ausführung wird die Gewindestange von einem Ring umfasst, der einen Schrägschlitz zum Eingriff des Gewindes aufweist und mit einer Hülse verbunden ist, die auf einem unterhalb der Gewindestange angeordnetem Stab gleitet, wobei an der Hülse Haken zum Aufhängen des Vorhanges vorgesehen sind. Auch hier ist wieder durch die gleitende Reibung der Hülse auf dem Stab der Vorhang relativ schwer bewegbar und von Hand überhaupt nicht verschiebbar, sondern nur durch den Schnurzug. 



   Es ist auch bekannt, den Schnurzug von Vorhängen durch einen Elektromotor zu betätigen, wobei Scheiben oder Trommeln zum Aufwickeln der Schnur angeordnet sind, durch die diese Vorrichtung verhältnismässig umfangreich und kompliziert wird und daher zur Anbringung Facharbeiter erfordert ; ausserdem ist der allen Schnurzügen gemeinsame Nachteil zu berücksichtigen, dass sich die Schnur abnützt und reisst, in welchem Falle zur Auswechslung der Schnur in der Regel wieder der Fachmann heranzuziehen ist. 

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   Die Erfindung zielt darauf ab, die Nachteile der bekannten   Zugvorrichtungen   zu vermeiden. Sie besteht im Wesen darin, dass das Mantelrohr mit einer Laufschiene für Vorhanglaufrollen verbunden ist oder mit dieser aus einem Stück besteht und auf der Gewindestange mindestens eine Laufmutter sitzt, die mit den Schlitz im Mantelrohr durchsetzenden Armen zur Verbindung mit dem Vorhangende versehen ist, wobei der Antrieb der Gewindestange in an sich bekannter Weise durch einen Elektromotor erfolgt. 



   Die Verbindung des Mantelrohres mit einer Laufschiene ermöglicht die Verwendung von Laufrollen, z. B. der üblichen Rollhaken mit deren Vorteilen wie insbesondere der leichten Verschiebbarkeit des Vorhanges und der einfachen und raschen Möglichkeit der Aufbringung der Rollhaken ohne einen Teil der Zugvorrichtung ausbauen zu müssen. Durch die Verwendung einer Laufmutter wird ein   verlässlicher   Eingriff und damit die Zuverlässigkeit der Vorhangbewegung gewährleistet. Die relativ einfache und zuverlässige Ausführung, die ausserdem ein gefälliges Aussehen hat, ermöglicht die Anwendung des Motorantriebs.

   Vorzugsweise wird gemäss der Erfindung der Längsschlitz an der der Laufschiene zugekehrten Unterseite des Mantelrohres vorgesehen, wodurch die Gewindestange gegen Verschmutzung besser gesichert ist, als durch das bekannte Mantelrohr bei dem der Schlitz an der Oberseite des Mantelrohres vorgesehen ist. 



   Gemäss   einsm   weiteren Merkmal der Erfindung ist der den Längsschlitz im Mantelrohr durchsetzende Befestigungsarm für das Vorhangende an der Laufmutter lösbar befestigt. Durch Lösung dieser Verbindung ist es möglich, den Vorhang von Hand zu verschieben, wenn etwa der Motorantrieb ausfallen sollte. Die   erfindungsgemäRe   Ausbildung ermöglicht ferner die Anordnung von Abstützungen des Mantelrohres an beliebigen Stellen, so dass damit auch die Vorhanglänge nicht beschränkt wird. Bei   gegenläufigen Gewinden   kann in der Mitte der Stange zwischen den Gewinden eine Hülse aufgesetzt sein, um eine Lagerung im Mantelrohr zu bilden. Die ganze Einrichtung einschliesslich des Motorgehäuses bis auf die Laufschiene kann auch unter Putz gelegt werden.

   Zu diesem Zwecke kann das Mantelrohr um die Gewindestange verdrehbar sein, damit das Motorgehäuse in seiner Stellung unabhängig von der Lage des Mantelrohres und damit der Laufschiene ist, also bei Verlegung unter Putz nach abwärts verdreht werden kann, damit der vorher nach abwärtgerichtete grössere Gehäuseteil nunmehr nach oben zu liegen kommt. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Gewinde der Stange verschiedene Steigung haben, um die Geschwindigkeit der Vorhangbewegung dem Bedarf anpassen zu können. Z. B. wird bei gegenläufigen Gewinden dem einen Gewinde eine grössere Steigung als dem andern gegeben, wenn dessen Vorhangteil kürzer ist, als der dem andern Gewinde zugeordnete zweite Vorhangteil, so dass trotz gleichzeitiger Drehbewegung der beiden gegenläufigen Gewinde verschiedene Vorhangwege zurückgelegt werden. Wenn das Gewinde aus einem schraubenlinienförmig gewundenen Draht besteht, der auf einem runden Stab aufgeschoben ist, kann durch Auseinander- oder Zusammenschieben des Drahtes die Gewindesteigung geändert werden. 



   Die Gewindestange mit der Laufschiene und das Mantelrohr können von vorgefertigten etwa 5-6 m langen Stücken in den gewünschten Längen abgeschnitten werden. Die Gewindestangen werden mit dem Antriebsmotor,   z. B.   durch einen auf ihr Ende aufsteckbaren Vierkant verbunden, der in die Vierkantausnehmung des Motorwellenstumpfes einsteckbar ist, das andere Ende der Gewindestange ist in einer Büchse gelagert. Der Motor kann an dem einen Seitenteil   desKarniesenendes   und die Lagerbüchse am gegenüberliegenden Karniesenende befestigt, z. B. angeschraubt sein. Das Mantelrohr wird mit seinen Enden auf eine den Wellenstumpf umgebende Lagerbüchse, bzw. auf die gegenüberliegende Lagerbüchse aufgeschoben. 



   Man kann also die   üblichen Karniesen   verwenden, nimmt die bisherige Laufschiene heraus, ersetzt sie durch die erfindungsgemässe Laufschiene mit Gewindestange und Mantelrohr und bringt den Motor an, wobei auf die Laufschienen die üblichen Laufrollen zur Vorhangbefestigung aufgesetzt werden. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht eine fast   geräuschlose Vorhangbetätigung und   ergibt eine gleich-   mässige   Faltung des Vorhanges. Die Betätigung mehrerer Vorhänge kann auch zentral von einem Schalter erfolgen. Der Schalter kann,   z. B.   in der Nähe der Türe des entsprechenden Raumes vorgesehen sein, damit man nicht zu den einzelnen Fenstern gehen muss. 



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Antriebsmotor mit einem Schalter verbunden, welcher die Umschaltung der Motordrehrichtung am jeweiligen Ende der Vorhangbewegung vornimmt. Der Umschalter des Motorantriebs kann erfindungsgemäss im Bereich der Laufschiene vorgesehen und das Vorhangende am Umschalter befestigt sein, um die Umschaltung bei aufgezogenem Vorhang durch die auf den Schaltarm drückenden, zusammengeschobenen Laufrollen bzw. durch den Zug des zugezogenen Vorhanges am Umschalter zu bewirken. Zum Schliessen oder Öffnen der Vorhänge drückt man den Schalterknopf des Motors so lange, bis die Vorhänge zu-bzw. aufgezogen sind. Die Umschaltung der Vorhangbewegung erfolgt dabei automatisch durch den auf den Umschalter einwirkenden zugezogenen 

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 Vorhang, bzw. durch die Laufrollen bei aufgezogenem Vorhang.

   Der Umschalter kann gemäss der Erfindung auch als Ausschalter für den Motorantrieb ausgebildet sein. Zu diesem Zweck kann die Bewegung des Umschalters herangezogen werden, indem der Umschalter erfindungsgemäss mit einem Gleitkontakt verbunden wird, der mit zwei festen Kontakten zusammenwirkt, die an zwei Pole eines dreipoligen Schalters angeschlossen sind. In diesem Falle können sämtliche Vorhänge einer Wohnung oder einer Gaststätte   od. dgl.   von dem einen Schalter zentral betätigt werden, da die Abschaltung der Vorhangbewegung in einer Endstellung unabhängig von der Vorhanglänge der jeweiligen Vorhänge erfolgt. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt die erfindungsgemässe Zugvorrichtung im Zusammenbau mit der Karniese im Schnitt nach der Linie   I-I   der Fig. 2 und in teilweise abgebrochener Darstellung, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie   li-lI   der Fig. 1, Fig. 3 ein Schaltschema zur selbsttätigen Schaltung des Antriebsmotors und Fig. 4 eine Ausfühmngsform der Laufmutter in schaubildlicher Darstellung. 



   An den Seitenteilen 1, 2 der Karniese ist ein Antriebsmotor 3, bzw. eine Lagerbüchse 4 befestigt. 



  Der Achsstummel 5 des Motors ist mit einem Vierkantloch versehen, in das das eine Ende einer Gewindestange 6 mittels einer aufsteckbaren Hülse   7, die   einen Vierkantdorn 8 aufweist, eingreift, um auf Drehung mitgenommen zu werden. Das andere Stangenende 9 der Gewindestange lagert in der   Lagerbüch-   se 4, Die Gewindestange besteht aus einem Rundstab 10, auf welchem zur Bildung des Gewindes eine   schraubenlinienförmige   Drahtspirale 11 aufgesetzt ist. Bei zweiteiligen Vorhängen, die gegen die Mitte schliessen, wie im vorliegenden Beispiel, sind die Gewinde gegenläufig angeordnet, so dass jedes Gewinde von einem Stangenende bis zur Mitte reicht. Um die variable Länge des Vorhanges zu veranschaulichen, ist die Zugvorrichtung abgebrochen dargestellt. 



   Die Gewindestange 6 ist von einem Mantelrohr 12 umgeben, das einen Längsschlitz 16 aufweist und in einen Steg   13   mit Flansch 14 übergeht, wobei der Flansch die Laufschiene für die Laufrollen 15 bildet. 



  Das Mantelohr kann in der Karniese mit den gleichen Mitteln, z. B. mit Winkeln 40 und Befestigungklammern 41 gehalten werden, wie die bisher üblichen Laufschienen. 



   Zur Abstützung langer Gewindestangen 6 für zweiteilige Vorhänge kann in der Stangenmitte eine Lagerhülse 17 angeordnet sein, an welche die Gewinde anschliessen. Auf der Gewindestange sind Laufmuttern 18, 19 vorgesehen, die sich mit den an ihnen befestigten Enden 20, 21 der Vorhangteile 22, 23 bei rotierender Gewindestange zum Schliessen des Vorhanges gegen die Mitte und zum Vorhangöffnen gegen die Karniesenenden bewegen. 



   Damit die Vorhangteile sich im zugezogenem Zustande überdecken können, sind die den Läagsschlitz 16 des Mantelrohres 12 durchsetzender Arme 24, 25 der Laufmuttern 18, 19, die über den Laufflansch 14 reichen, gekröpft ausgeführt, damit sie einander übergreifen können. An den Armen   24, 25   sind die inneren   Vorhang enden 20, 21   befestigt. 



   Die äusseren Vorhangenden 27, 28 sind einerseits am   Karniesenteil2 und   anderseits mit dem Zapfen29 eines im Motorgehäuse untergebrachten Umschalters verbunden, z. B. am Haken 30, an diesem befestigt. Zur Befestigung am Karniesenteil 2 dient der Haken 31. 



   Die axiale Führung der Laufmutter erfolgt durch den Zug des an ihr aufgehängten Vorhangendes, bzw. durch den von den Armen 24, 25 durchsetzten Längsschlitz 16 des Mantelrohres 12. 



   Zum Zuziehen der Vorhangteile wird der Antriebsmotor über einen nicht dargestellten Schalter, der z. B. neben der Türe angeordnet ist, geschaltet und die Gewindestange 6 in Drehung versetzt. Dabei bewegen sich die Laufmuttern 18, 19 gegen die Stangenmitte in die in Fig. 1 dargestellte Lage, in der sich die Arme 24, 25 der Mutter übergreifen, damit sich die Vorhangteile überdecken. Nahe der Endstellung der Mutter 18 ist der Vorhangteil 22 schon so gespannt, dass er den Umschalterzapfen 29, an welchem er am Haken 30 angehängt ist, herauszieht, wodurch der Motor umgeschaltet wird. Gleichzeitig wird der Schaltknopf des Motors losgelassen und dadurch der Motor abgestellt. 



   Zum Aufziehen des Vorhanges wird wieder eingeschaltet, der Motor beginnt nun zufolge der schon durchgeführten Umschaltung in umgekehrter Richtung zu laufen bis der Umschalterzapfen 29 von den aneinander geschobenen Laufrollen   15, die   vom Arm 24 gegen den Schaltzapfen 29 verschoben werden, zu-   rückgedruckt   wird, so dass wieder umgeschaltet wird. Es kann natürlich die Abschaltung des Motors statt nach, auch vor der jeweiligen Umschaltung erfolgen, da in letzterem Falle die Umschaltung dann kurz nach der Einschaltung des Motors eintreten wird. Nach der Erfindung kann das Abschalten des Motors, also die Abstellung der Vorhangbewegung auch selbsttätig durch den Umschalter 29 vorgenommen werden, wenn die Vorhangteile eine ihrer Endstellungen erreicht haben.

   Nach Fig. 3 ist zu diesem Zwecke der Zapfen 29 des Motorumschalters mit einem Schleifkontakt 38 versehen, der über Kontakte B', C'gleitet, die mit den Kontakten B, C des Schalters 39 in Verbindung stehen. Durch Drehung des Schalters 39 in die 

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 dargestellte Schaltstellung, bei der die Kontakte A, B verbunden sind, schliessen sich die Vorhangteile und der mit dem Motorumschalter verbundene Vorhangteil zieht den Zapfen 29 heraus, wodurch der Kontakt 38 nach C'verschoben und dadurch die Verbindung zwischen   B'und   38 unterbrochen wird ; der Motor wird dabei ausgeschaltet, da trotz der Kontaktverbindung   C'-38   die Stromleitung zufolge der Schalterstellung A-B bei A-C unterbrochen ist. Erst beim Umschalten des Schalters in die Stellung A-C erhält der Motor Strom und der Vorhang geht auf.

   Im aufgezogenem Zustande schiebt die dem Motor benachbarte Laufmutter über die Laufrollen den Zapfen 29 zurück, so dass die Stromverbindung C'-38 zum Motor, bei gleichzeitiger Herstellung der Verbindung B'-38, unterbrochen ist und durch Betätigen des Schalters in die dargestellte Lage wieder das Schliessen der Vorhänge erfolgen kann. 



   Eine bevorzugte Ausführung einer Laufmutter ist in Fig. 4 dargestellt. Der gekröpfte Arm 32 ist mit einer den Flansch 14 umgreifender Lasche 33 versehen und mittels einer Schraube 34 an einem mit der Laufmutter fest verbundenen und durch den Schlitz des Mantelrohres gehenden Steg 35 befestigt. Das unter dem Laufflansch 14 liegende Ende des Armes 32 hängt an Rollen 36, die in am Arm befestigte Winkeln 37 lagern und zu beiden Seiten des Steges 13 auf dem Flansch 14 laufen. Diese Rollen schieben auch beim Aufziehen des Vorhanges die Laufrollen 15, an welchen die Vorhangteile angehängt sind, vor sich her. Durch Herausschrauben der Schraube 34 wird der Vorhangteil von der Laufmutter getrennt, so dass der Vorhang von Hand aus verschoben werden kann, wenn z. B. ein Stromausfall oder ein   Motordefekteintritt.   



   Die Ausbildung der Zugvorrichtung für einen einteiligen Vorhang mit einem in gleicher Richtung durchlaufenden Gewinde kann sinngemäss wie bei der beschriebenen Vorrichtung für die zweiteiligen Vorhänge erfolgen. 



   Im Rahmen der Erfindung können naturgemäss verschiedene Abänderungen vorgenommen   werden, z. B.     kann der Befestigungsarm der Laufmutter verstellbar angeordnet oder auswechselbar sein, um das Ausmass    der Überdeckung der Vorhangenden zu verändern ; es kann ferner der Umschalter 29 getrennt vom Motorgehäuse vorgesehen werden. 



    PATENTANSPRÜCHE ;    
1. Zugvorrichtung für Vorhänge, Gardinen u. dgl. bei der mit einer in einem längsgeschlitzten Rohr untergebrachten drehbaren Gewindestange ein axial geführtes, in das Gewinde eingreifendes Zwischenstück die Verschiebung des Vorhanges od. dgl. bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelrohr (12) mit einer Laufschiene (14) für Vorhanglaufrollen (15) verbunden ist oder mit dieser aus einem Stück besteht und auf der Gewindestange (6) mindestens eine Laufmutter (18 bzw. 19) sitzt, die mit den Schlitz (16) im Mantelrohr durchsetzenden Armen (24 bzw. 25) zur Verbindung mit dem Vorhangende versehen ist, wobei der Antrieb der Gewindestange in an sich bekannter Weise durch einen Elektromotor (3) erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz (16) an der der Laufschiene zugekehrten Unterseite des Mantelrohres vorgesehen ist.
    3. Zugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelrohr in einen Steg (13) mit Flansch (14) übergeht, der die Laufschiene für Rollhaken bildet.
    4. Zugvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsarm (24 bzw. 25) für das Vorhangende an der Laufmutter (18 bzw. 19) lösbar befestigt ist.
    5. Zugvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Befestigungsarm (32) eine den Flansch (14) der Laufschiene umgebende Lasche (33) vorgesehen ist, die mit dem Steg (35) der Laufmutter durch eine Schraube (34) verbunden ist.
    6. Zugvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die auf gegenläufigen Gewinden der Gewindestange sitzenden Laufmuttern (18, 19) gekröpfte Arme (24, 25) zur Befestigung der Vorhangenden aufweisen, die sich bei zugezogenen Vorhangteilen übergreifen, damit sich die Vorhangenden im zugezogenen Zustande überdecken.
    7. Zugvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelrohr (12) an Stellen zwischen seinem Ende, z. B. durch Winkel (40) und Befestigungsklammern (41), abgestützt ist.
    8. Zugvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mit gegenläufigen Gewinden versehene Gewindestange zwischen den Gewinden eine Lagerungshülse (17) aufweist.
    9. Zugvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde der Stange (6) verschiedene Steigung hat, um die Geschwindigkeit der Vorhangbewegung zu ändern.
    10. Zugvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das gegenläufige Gewinde verschiedene Steigung hat. <Desc/Clms Page number 5>
    11. Zugvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestange in an sich bekannter Weise aus einem runden Stab (10) mit aufgesetztem, schraubenlinienförmig gewundenen Draht (11) besteht, der zur Veränderung der Gewindesteigung zusammenschiebbar oder auseinanderziehbar ist.
    12. Zugvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelrohr (L2) um die Gewindestange (6) verdrehbar ist.
    13. Zugvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Befestigungsarm der Laufmutter eine Laufrolle (36) befestigt ist.
    14. Zugvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorantrieb mit einem Schalter verbunden ist, welcher die Umschaltung der Motordrehrichtung am jeweiligen Ende der Vorhangbewegung vornimmt.
    15. Zugvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter des Motorantriebes im Bereich der Laufschiene liegt und das Vorhangende am Umschalter befestigt ist, um die Umschaltung bei aufgezogenem Vorhang durch die auf den Schaltarm drückenden zusammengeschobenen Laufrollen bzw. durch den Zug des zugezogenen Vorhanges am Umschalter zu bewirken.
    16. Zugvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter auch als Ausschalter des Motorantriebes ausgebildet ist.
    17. Schaltungsanordnung für eine Zugvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Umschalter ein Gleitkontakt verbunden ist, der mit zwei festen Kontakten zusammenwirkt, die an zwei Polen eines dreipoligen Schalters angeschlossen sind.
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