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Vorrichtung, welche einen kontinuierlich unter Druck zugeführten plastischen oder fliessenden Stoff, wie Margarine, aufnehmen und intermittierend einen Teil des aufge- sammelten Stoffes unter Druck abgeben kann.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Vorrichtung nach dem. Patent Nr. 197278, das sich auf eine Vorrichtung bezieht, welche einen kon- tinuierlich unter Druck zugeführten plastischen oder fliessenden Stoff, wie Margarine, aufnehmen und intermittierend einen Teil des aufgesammelten Stoffes unter Druck abgeben kann und welche mit einem beweglichen Kolben zur Anpassung ihres Volumens an veränderte Stoffmengen versehen ist, wobei die Öffnung, durch welche der Stoff der Vorrichtung zugeführt wird, sich in dem beweglichen Kolben befindet.
Gemäss der Erfindung sind die im Stammpatent beschriebenen und dargestellten Ausführungsformmen derart abgeändert, dass die auf der Öffnung des beweglichen Kolbens angeschlossenen Stoffzu- führungsmittel in dem Stoffaufnahmeraum selbst angeordnet sind.
Das bringt den Vorteil mit sich, dass die zwischen dem beweglichen Kolben und der ortsfesten Zufuhrleitung erforderliche Verbindung in das Innere der Vorrichtung verlegt werden kann, so dass gegebenenfalls durdh die Verbindung hindurchgeleckter Stoff doch in das Innere der Vorrichtung gelangt und somit die Anlage nicht beschmutzen kann und nicht. verloren geht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Stoffzuführungsmittel aus einem die Zylinderwand durchsetzenden ortsfesten Zufuhrrohr bestehen, dessen Ende in der Bewegungsbahn des Kolbens liegt und teleskopartig mit einem mit Dichtung versehenen Hohlrohr des Kolbens verbunden ist. Dabei empfiehlt es sich, dass das Hohlrohr mittels eines Sockels durch Kolben getragen wird, wobei der Sockel mit einer Vielzahl von Radialkanälen versehen ist, die einerseits in den Stoffaufnahmeraum der Vorrichtung münden und anderseits mit dem Hohlrohr in Verbindung stehen.
Die Erfindung wird im Nachstehenden näher an Hand der Zeichnung erläutert.
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verbindung mit einem Mundstück 2 versehen ist, das an eine Vorrichtung angeschlossen werden kann, welche den rvon der erfindungsgemässen Vorrich- tung abgegebenen Stoff gegebenenfalls intermittierend aufnehmen kann.
Das andere Ende des Zylinders hat einen Flansch 3, an dem mittels dreier Abstandbolzen 4 ein zweiter Zylinder 5 gleichachsig mit dem Zylinder 1 befestigt ist. Das dem Zylinder 1 abgekehrte Ende des Zylinders 5 ist mit einer Platte 7 abgeschlossen, die mit einem Anschlussstück 6 für eine nicht wiedergegebene Druckleitung versehen ist.
In dem Zylinder 1 befindet sich ein freibeweg- licher und mit einer Abdichtung versehener Kolben 8, der mittels dreier Stangen 9 mit einem frei in dem Zylinder 5 beweglichen und gleichfalls
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verbunden ist.
Ein Rohr 11, angeschlossen an eine nicht dargestellte und den Stoff kontinuierlich liefernde Vorrichtung, ist durch eine öffnung 12 in der Wand des Zylinders 1 geführt und in der öffnung 12, z. B. durch Schweissen, abdichtend befestigt.
Das in dem Zylinder 1 befindliche Ende 13 des Rohres 11 liegt in. der Bewegungsbahn des Kolbens 8 und ist teleskopartig mit einem Hohlrohr 14 des Kolbens 8 venbunden. Eine an dem freien Ende des Hohlrohres 14 angeordnete Dichtung 17 verhindert ein Austreten des zugeführten Stoffes durch den Ringschlitz zwischen den Rohren 13 und 14. Das (Hohlrohr 14 wird mittels eines Sockels 15 durch den Kolben 8 getragen.
Der Sockel 15 ist mit einer Vielzahl von Radialkanälen 16 versehen, die einerseits in den Stoffaufnahmeraum des Zylinders 1 münden und ander-
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seits mit dem Inneren des Hohlrohres 11 in Ver- bindung stehen. Durch diese Massnahme wird der zugeführte Stoff gleichmässig über den Querschnitt des Zylinders 1 verteilt.
Wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, wird der
Stoff durch das Rohr 11 dem Zylinder 1 kont- nuierlich zugeführt, wobei der Kolben 10 pneu- matisch oder hydraulisch belastet wird. Diese Be- lastung wird über die Stangen 9 und den Kolben 8 auf das sich in dem Zylinder 1 befindliche Gut übertragen. Wenn die je Zeiteinheit durch die
Vorrichtung aufgenommene Stoffmenge grösser als die abgegebene Menge ist, bewegt sich der Kolben
8 gegen den Zylinder 5. Damit der Kolben 8 sich nicht zu weit in einer Richtung bewegt, sind
Begrenzungen vorgesehen. Zu diesem Zwecke ist ein Klemmblock 18 auf zwei der Stangen 9 fest- geklemmt.
Eine an dem Klemmblock 18 befestigte
Stange 19 überträgt den Hub des Kolbens 6 durch zwei an dieser Stange befestigte Anschlagrollen
20 und 23 auf den Betätigungsarm 21 eines in das Zufuhrrohr 11 eingesetzten Abschliessers 22.
Bei einer Verstellung des Armes 21 durch die
Rolle 20 wird die Stoffzufuhr nach und nach gedrosselt und bei der gewünschten Endlage des Kol- bens 8 völlig abgeschlossen. Die gewünschte End- lage kann dadurch eingestellt werden, dass der
Klemmblock 18 dem Zylinder 1 näher oder weiter von diesem weg auf die Stangen 9 festgeklemmt wird. Anderseits wird der Abschliesser 22 bei Be- wegung des Kolbens 8 in seine andere Endlage, durch die Verstellung des Armes 21 mittels der
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sser 22 hat vollen Durchlass, wenn der Kolben 10 an eine am Flansch des Zylinders 5 befestigte An-
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PATENTANSPRÜCHE :
1.
Vorrichtung nach Patent Nr. 197278, welche einen kontinuierlich unter Druck zugeführten plastischen oder fliessenden Stoff,, wie Margarine, aufnehmen und intermittierend einen Teil des aufgesammelten Stoffes unter Druck abgeben kann und welche mit einem beweglichen Kolben zur Anpassung ihres Volumens an veränderte Stoffmengen versehen ist, wobei die Öffnung, durch welche der Stoff der Vorrichtung zugeführt wird, sich in dem beweglichen Kolben befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Öffnung des beweglichen Kolbens angeschlossenen Stoffzuführungsmittel in dem Stoffaufnahmeraum selbst angeordnet sind.