AT202830B - Verfahren zur Aufbringung eines Überzuges auf Aluminiumoberflächen - Google Patents

Verfahren zur Aufbringung eines Überzuges auf Aluminiumoberflächen

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AT202830B
AT202830B AT197458A AT197458A AT202830B AT 202830 B AT202830 B AT 202830B AT 197458 A AT197458 A AT 197458A AT 197458 A AT197458 A AT 197458A AT 202830 B AT202830 B AT 202830B
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  Verfahren zur Aufbringung eines   überzuges   auf   Aluminiumoberflächen   
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 bestandteil ist, mit Hilfe von wässrigen sauren Lösungen, die sechswertiges Chrom und Fluoridionen enthalten. Diese Lösungen sind sauer genug, um mit der Aluminiumoberfläche chemisch zu reagieren und einen festhaftenden Überzug auf der   AluminiumdberSache   zu bilden. Solche Lösungen wurden schon durch Zusatz von anderen Ionen variiert, beispielsweise von Phosphationen, Sulfationen, Ohloridionen, Nitraten, Ferricyanidionen, Arsenationen u. dgl. Die Erfindung bringt eine weitere Verbesserung insoferne, als die Überwachung für ein. kontinuierliches Arbeiten mit diesen Lösungen erleichtert wird. 



   Es ist bekannt, dass der Säureangriff auf eine Aluminiumoberfläche Aluminiumionen freimacht und dass diese freigemachten Aluminiumionen mit Fluoridionen komplexe Ionen bilden. Es ist nicht geklärt, welcher Natur diese komplexen Ionen sind. Es wurde beobachtet, dass die Bildung dieser 
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Fluoridionen führt. Wegenerfordert die Aufrechterhaltung   der für die Schicht-   bildung erforderlichen Menge an Fluoridionen in der Lösung eine gründliche Überwachung des Zu- 
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 gleich es möglich war, mit diesen Lösungen dadurch zu arbeiten, dass man von Zeit zu Zeit Fluoridionen im Überschuss über die Menge zu- 
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 den und der Schlammbildungstendenz und der Ausscheidung des Fluoridions in Form von Aluminiumkomplexverbindungen entgegenzuwirken, 
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 lichen Gründen unerwünscht. 



   Gegenstand der   Er & ndumg   ist daher ein Verfahren, ibei dem die Bildung von Aluminium-   fluoridkomplexverbindungen   beim Arbeiten mit einer   wässrigen sauren, sechswertiges   Chrom, Alu-   miniumfluoridionen   und Fluoridionen enthaltenden Lösung vermieden wird. Das erfindungsge- mässe Verfahren führt ausserdem zur kontinuierlichen Bildung eines Schutzüberzuges auf der Aluminiumoberfläche aus einer wässrigen sauren Lösung, die sechswertiges Chrom, Fluoridionen und Aluminiumionen enthält und die in üblicher Weise im Spritzverfahren eingesetzt wird.

   Es wurde ausserdem ein vereinfachtes   Überwachungsverfah-   ren für das kontinuierliche Arbeiten einer, sauren 
 EMI1.6 
 Mengen an   komplexen Aluminiumssuoridionen,   an   Chrom III,   an Natrium und Ammonium und anderen Kationen in der Lösung zu'bestimmen. Die mit dem erfindungsgemässen Verfahren aufgebrachten   Überzüge   auf Aluminium sind gleichmässig 
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Beim kontinuierlichen Arbeiten mit wässrigen sauren Lösungen des sechswertigen Chroms, die fluoridionen enthalten, werden bei-der Bildung von Überzügen auf AluminiumoberHächen mit dem Anwachsen des Gehalts an AluminiumBuoridkomplexen mit zunehmendem Durchsatz   Überzüge   erhalten, die locker und staubig sind. 



  Man hat bisher versucht, diese lockeren staubigen   Überzüge   dadurch zu vermeiden, dass man sowohl   die Chromsäurekonzentration   als auch die'Fluoridkonzentration im arbeitenden Bad erhöhte und dass man dabei die hiefür erforderliche Fluoridmenge dadurch bestimmte, dass man von Zeit zu Zeit die Gesamtfluoridkonzentration analytisch bestimmte. 



  Auf Grund dieser Analyse wurde eine solche Menge Fluorid zugesetzt, von der man   annahm,     dass   durch sie eine Menge an freiem oder aktivem Fluoridionen in die Lösung eingebracht wurde, durch die die Oberzugsbildung weiter ermöglicht 
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   miniumHuoridkomplexverbindung   anreichert, wird das Arbeiten der Lösung selbst in Gegenwart von zusätzlichen Mengen an Fluorid unsicher und es sinkt die Güte der   Überzüge     und diese Überzüge   
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 Behandlungslösung erhalten werden, die praktisch frei von   jAuminiumfluoridkomplexionen   ist, unterlegen. 



   Beim Arbeiten mit einer solchen Lösung nach 

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 Verfahrensweisen, wie sie früher üblich waren, wurde nun beobachtet, dass der Chromgehalt im Überzug, der sich ausbildet, ansteigt, wenn das Bad älter wird, und dies ist eine der Ursachen für das Sinken der Güte der   Überzüge   hinsichtlich Korrosionsbeständigkeit und auch in ihrer Eignung als Haftgrund für Anstriche. 



   Es wurde nun gefunden, dass die Schwierigkeiten, die beim kontinuierlichen Arbeiten mit wäss- 
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 die Fluorid und/oder komplexes Fluorid enthalten, und in denen sich Aluminiumfluorid anreichert, eintreten, dadurch behoben werden können, dass 
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 Verfahren erreicht die Überwachung der Konzentration des komplexen   Aluminiumfluoridanions   in der Lösung mit Hilfe eines kationaustauschenden Harzes, durch das Teile der wässrigen sauren Behandlungslösung, die   sechswertiges ChromHuorid   und komplexe   AluminiumHuoridanionen   enthält, hallb kontinuierlich oder voll kontinuierlich hindurchgeschickt werden. Wenn die Kationen und die komplexen   AluminiumfHuoridamonen   aus der Lösung herausgenommen sind, wird die Lösung in das Behandlungsbad zurückgeführt. 



   Der Aluminiumfluoridkomplex, der sich'beim kontinuierlichen Arbeiten der Bäder bildet, ist ein Anion, obgleich möglicherweise nicht das gesamte komplexe Material in Form des Aluminium- 
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 Anionkomplexes einen Anionenaustauscher auf Harzbasis erforderte, wenn man ihn aus der Lösung entfernen wollte. 



   Es wurde nun überraschenderweise gefunden, 
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 chen Harzes zu überwachen. Damit eine genügende Dissoziation des komplexen Aluminiumfluoridanions eintritt, ist es erforderlich, ein stark saures, Kation austauschendes Harz zu verwenden und die 
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 geben wird, in bestimmten Grenzen zu halten. 



   Das   erfindungsgemässe   Verfahren arbeitet befriedigend und lässt eine leichte Überwachung zu und ermöglicht einen kontinuierlichen Einsatz einer wässrigen sauren Lösung, die sechswertiges Chrom und Fluoridionen enthält, solange diese Lösungen genügend sauer sind für einen Angriff auf die   Aluminiumoberfäche   und dafür durch eine chemische Reaktion mit ihr einen festhaftenden Überzug auf der Aluminiumoberfläche aufzubringen und dabei nicht so sauer, dass sie die Dissoziation der komplexen Aluminiumfluoridanionen mit Hilfe eines stark sauren Kationen austauschenden Harzes zu sehr erschweren. Es handelt sich hiebei um Lösungen, die freie Säure in einer Menge von etwa 3 bis etwa 170 Punkten aufweisen, vorzugs- 
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 Endpunkt zu titrieren.

   Es wurde gefunden, dass in diesen Lösungen in Gegenwart eines stark sauren,   ikationenaustauschenden   Harzes die Dissoziation dies Aluminiumfluoridanions genügt, um den Aluminiumgehalt auf der erwünschten niedrigen Konzentration zu halten. 



   Die Konzentration an sechswertigem Chrom in den wässrigen sauren Lösungen kann in verhält- 
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   Ionen, beispielsweise PO oSer Arsenat.   Im allgemeinen kann die Konzentration der Ionen der 
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07beträgt die Konzentration des   Croix,   vorzugsweise   0, 07-0, 3 Gew.-% ;   in Gegenwart von PO, und/oder Arsenationen liegt die vorzugsweise CrO.-Konzentration zwischen etwa 0, 7 und etwa 4%, wobei übereinstimmendere Ergebnisse erhalten werden, wenn die Konzentration zwischen etwa 1, 2 und etwa   2, 6% crO : : gehalten   wird. 



   Das Ion des sechswertigen Chroms kann in 
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 Chromsäure, weil jedes Metallion. das im Chromat enthalten ist, bei der Behandlung mit dem kationaustauschenden Harz entfernt wird und die Entfernung dieses unnötigen Metallions das Verfahren belastet. Vorzugsweise vermeidet man daher die Verwendung von Dichromaten, insbesondere von Schwermetallsalzen. Chromate können jedoch unter   Berücksichtigung   des genannten Vor-   behalts   verwendet werden. 



   Wie vorstehend angegeben, können die   erfin-   dungsgemässen Lösungen zusätzlich zu den Ver- 
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   Lösungen erweitem   die Phosphationen den Bereich der Schichtbildung auf Aluminiumoberflächen und die Anwesenheit der Phosphationen ist in vielen 
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 2-15   Gew.-%,   als P04   berechnet,   erhalten. Innerhalb dieses Bereiches sind Konzentrationen von 3-8% PO mit Vorteil aufrechtzuerhalten und 

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 man erhält die besten Ergebnisse, wenn die   PO,-   Konzentration etwa   5%   beträgt.

   Das PO, kann teilweise oder ganz durch Arsenationen ersetzt werden und man erhält bei einem solchen Ersatz ähnliche Ergebnisse und überzüge mit vergleichbaren Eigenschaften, wie sie mit den Phosphat- 
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Hält man die   Chromsäurekonzentration   in der arbeitenden Lösung in den vorstehend angegebenen Grenzen, dann erhält man festhaftende Überzüge immer der gleichen Qualität, wenn die Fluoridkonzentration zwischen etwa 0, 1 und etwa 
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    gehaltenwertige   Chrom und Fluoridionen enthalten und aluminiumfrei sind, erhält, so ist es doch von be- 
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 bei dem die Lösungen leicht kontinuierlich auf   Aluminiumaberflächen   angewendet werden kön- 
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 löste Aluminium in der arbeitenden Lösung sich anreichert.

   In Lösungen,   die'kein PO 4 oder   Arsenat oder sonstiges modifizierendes Ion enthalten, wird die Fluoridkonzentration vorzugsweise zwischen etwa 0, 1 und etwa   1 %   gehalten. In Lösungen, die 
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 ionen enthalten, werden befriedigende   Überzüge   erhalten bis die Aluminiumkonzentration etwa 0, 4% erreicht. Wenn die Aluminiumkonzentration 
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 züge weiter zu erhalten. Deshalb hält man vorzugsweise die Aluminiumkonzentration in der Be- 
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 unter   0, 1 Gew.-%.   



   Das Fluoridion kann als Fluorwasserstoffsäure   BorHuorwasserstoffsäure   oder Siliziumfluorwasserstoffsäure eingebracht werden, wobei die Menge der Säure genügen muss, um die vorstehend ange- 
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 fern. Man kann zwar auch die Salze dieser Säuren verwenden, um Fluoridionen in die Lösung zu 
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 ;Fluorboration wirkt anscheinend puffernd und erleichtert die Aufrechterhaltung der Azidität der Lösung im gewünschten Mass. Das Ferricyanidion kann in Form des Alkalimetallsalzes, insbesondere des Kaliumsalzes, oder in Form der freien Säure   eingeführt   werden. In jedem Fall ist es jedoch erwünscht, eine genügende Menge zuzusetzen, damit die Konzentration an Ferricyanidionen im arbeitenden Bad zwischen etwa 0, 02 und   0, 2Gew.-%   liegt. 



   Als kationaustauschende Harze im Sinne der Erfindung eignen sich insbesondere die stark sauren Kationenaustauscher, beispielsweise die   Stvrol-Di-   vinylbenzolharze, die mit   Schwefelsäure   sulfoniert sind. Diese Harze fallen in verschiedenen Industrien an und eines dieser Harze, das für den   erfindungsgemässen   Zweck besonders geeignet ist, ist das unter dem Handelsnamen Dowex 50 bekannte Produkt der   Dow-Chemical   Company. Ein ähnliches Harz handelt   Rohm   & Haas unter der 
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 Wasserstofform zu haben und können in beiden Formen gemäss Erfindung eingesetzt werden, wenn auch die H-Form zu bevorzugen ist. Man kann auch die Natriumform und die Wasserstofform mischen, um den für die arbeitende Lösung erwünschten pH-Wert im Austauscher aufrechtzuerhalten. 



   Zur Entfernung des Aluminiums und des dreiwertigen Chroms aus den   erfindungsgemässen   Lösungen kann man kationaustauschende Harze verwenden, die nur 1%'Divinylbenzol und bis zu 16% Divinylbenzol als Verbindung mit Styrol ent- 
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 es nicht besonders an. Besonders geeignet erwiesen sich jedoch Harze, die etwa   4-8% Divinylben-   
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 weite = 0, 75-0, 15 mm), vorzugsweise 20 bis   5Q   mesh   (Nebte Maschenweite == Q/75 bis     0, 30 mm), besitzen,   weil diese besonders wirksam Metallionen abtrennen und den   Durchfluss   am besten gestatten. 
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 stellt, dass die Konzentration des, komplexen Aluminiumfluorids in den angegebenen Grenzen bleibt.

   Manchmal ist es vorteilhafter, die Lösung absatzweise über den Ionenaustauscher zu schikken, als einen Teilstrom dler Lösung kontinuierlich im Kreislauf über den Ionenaustauscher zu geben. 



  Beim kontinuierlichen Arbeiten im grossen ist es besonders wirksam, kontinuierlich einen Teil der Behandlungslösung abzuziehen, ihn über den Ionenaustauscher zu geben und kontinuierlich den vom Ionenaustauscher kommenden Teil in das Behandlungsbad zurückzugeben. In jedem Fall muss die Menge   Behandllungslösung,   die auf diese Wei- 
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 den einzelnen Beispielen sind die Mengen angegeben, die im   halb'kontinuierlichen bzw. kon-   tinuierlichen Verfahren dem Ionenaustauscher zugeführt werden. Es ist erwünscht, eine Mehrzahl von Ionenaustauschern zu benützen, um jede Verfahrensweise am günstigsten   durchführen   zu können, indem eine Austauschersäule in Benutzung ist, während die andere auf übliche Weise regene- 

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 riert wird.

   Bei der kontinuierlichen Arbeitsweise ieht man möglichst Rohrleitungen vor, die es erlauben, den vom   BehantHungsbad   kommenden Flüssigkeitsstrom von der einen auf die andere   ustauschersäule umzuschalten,   wenn die von Zeit zu Zeit vorgenommene Analyse der im Aus-   Eauscher behandelten Badlosung   eine solche Höhe der positiven Ionen ergibt, dass das eingeschaltete Ionenaustauscherharz regeneriert werden muss. 



   Einer der unerwarteten Vorteile, die bei dem Verfahren gemäss der Erfindung erhalten werden, besteht darin, dass die bis dahin immer auftretende Farbänderung der   Überzüge,   die erhalten wird, wenn die Behandlungslösung kontinuierlich be- 
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 kann also die Herstellung der   Überzüge   als Endbehandlung vornehmen, wobei die behandelten 
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 ten werden, die kein Phosphat oder Arsenat enthalten, sind charakteristisch goldfarbig bis braun. Bisher waren die   Überzüge,   die in Lösungen vergleichbarer Zusammensetzung erhalten wurden, zu Beginn goldfarben und wurden in dem Mass, wie die Konzentration an   AluminiumSuoridkomplex-   
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 farblos.

   Durch eine einfache Überwachung der Aluminiumkonzentration, die unter dem   angege-   benen Maximalgehalt gehalten wird, sowie durch die Aufrechterhaltung des Fluoridgehaltes in Höhe der Anfangskonzentration ist es verhältnismässig leicht, laufend   Überzüge   zu erhalten, die praktisch die gleiche Farbe besitzen. 



   Die Anwendung des ionenaustauschenden Harzes zur Einhaltung der zulässigen Aluminium- 
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 gesichert ist, da er mit der aus dem ionenaustauschenden Harz   austreten den Flüssigkeit   wieder ins Bad   zurückkehrt. Auf   diese Weise wird die Fluoridmenge, die für die Schichtbildung erforderlich ist, bei kontinuierlichem Gebrauch wesentlich herabgesetzt. Die Ergänzungsmittel, die für kontinuierliches Arbeiten eingesetzt werden, enthalten wesentlich geringere Mengen Fluorid im Verhältnis zu den Mengen, die für die Ergän- 
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 EMI4.6 
 oderoder Arsensäure, berechnet als   H. PO,   oder As2O3, Rest Wasser. 



   Die   Überzüge,   die mit dem   erfindungsgemässen   Verfahren aufgebracht werden, eignen sich insbesondere als Grundlage für glasige Emailüberzüge als Endbehandlung. Wenn sie für diesen Zweck angewendet werden sollen, dann werden die An- 
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    zur jBehandlungminiumoberHächen   so eingestellt, dass ein Oberzug von verhältnismässig geringem Schichtgewicht gebildet wird, vorzugsweise in der Grössenordnung 
 EMI4.8 
 
1 g/m2fahrensmassnahmen, da wässrige saure Chromsäurelösungen, die Fluoridionen enthalten, dann, wenn Aluminium aus der behandelten Metalloberfläche herausgelöst wird und in der Lösung sich anzureichern droht, laufend wirksam gehalten werden können.   Beispiel I :

     48 kg eines   wässrigen   Konzentrats, 
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 Die erhaltene Lösung hat folgende Zusammensetzung : 
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   21 Gew.-%. CrO.., 0, 30 Gew.-% HF, 0, 24Säure 7 Punkte, Rest Wasser. 



   Aluminiumlegierungen, und zwar sowohl Aluminium mit 1, 2% Mn als auch Aluminium mit   2, 5% Mg   und 0,25% Cr, die in Streifen geschnitten waren, wurden mit Hilfe eines inhibierten   Alkalireinigers   gereinigt, mit Wasser gespült und dann in der vorbereiteten Behandlungslösung im Spritzverfahren bei 95 C behandelt, wobei die Oberfläche etwa 12-23 Sekunden mit der Lösung in Berührung gebracht wurde. Während die Alu-   miniumstreifen   durchgesetzt wurden, wurden   8, 7 Liter Lösung   pro Minute über ein kationaustauschendes Harz (Dowex 50)   2 ; epumpt. Die   
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 20-100 mesh (lichte Maschenweite = 0, 75 bis   0, 15mm).

   Die Austauschmasse   wurde in verschiedenen Säulen von je 112 Liter Fassungsvermögen 
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    000nitcvanid   zu dem arbeitenden Bad erforderlich. Die Aluminiumkonzentration in der arbeitenden   Lo-   

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 sung erreichte erst am Ende der Behandlungszeit   0, 08%.    



   Die Aluminiumstreifen wurden nach der Behandlung   gespült, getrocknet   und walzenlackiert. 



  Der mit dem Anstrich versehene Blechstreifen wurde zur Herstellung von   Dachbedbckungsble-   chen, Fensterläden und   Hauswanden   verarbeitet. In allen Fällen bewährte sich der Überzug und das mit dem Anstrich versehene Produkt bestens. Die aus dem kationenaustauschenden Harz kommende Lösung wurde in das Behandlungsbed zurückgeleitet. Eine Analyse der im Austauscher behan- 
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 dass der   Fluoridgshalt   in beiden praktisch gleich war. Es wurde sorgfältig darauf geachtet, dass das ionenaustauschende Harz nicht weiter benutzt wurde, wenn seine Fähigkeit zur Aufnahme von Aluminiumionen aufhörte. Zu diesem Zweck wurde die aus dem Harzaustauscher kommende   Flüssigkeit von   Zeit zu Zeit analysiert, um den Grad des Verbrauchs des Ionenaustauschers zu ermitteln.

   Sobald seine Eignung zum Austausch der Ionen sank, wurde eine neue Austauschersäule verwendet und die verbrauchte auf übliche Weise 
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 ungewöhnlich gleichbleibend war. Während der ganzen Behandlung tritt praktisch keine Farbänderung ein. 



     Beispiel 2 :   Eine Behandlungslösung, die PO4-Ionen zusätzlich zu dem Fluorid und dem sechswertigen Chrom enthielt, wurde aus Chromsäure, Phosphorsäure und Ammoniumbiflorid unter Mischen mit einer genügenden Menge Wasser hergestellt, so dass die Badanalyse folgende Zusam- 
 EMI5.3 
 : 1, 4% Cr < X, 5, 0% H3PO4,0, 6% Fluoridion, (Gesamtmenge), Rest Wasser. 



   Die freie Säure wurde in der Lösung durch Titration von 10 cm2 der Lösung bis zum Brom-   kresolgrünendpunkt   bestimmt, wobei der Farb- 
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 4 Minuten bei 49 C eingetaucht wurden. Durch diese Behandlung wurden   Überzüge,   mit einem Schichtgewicht von etwa 3   erhalten.   Der Fluoridgehalt eines anderen Teils der Lösung wurde durch Zusatz von   NH.     HF.   auf 0, 8% erhöht. 



  In dieser   Lösung wurde   eine weitere Menge Alu- 
 EMI5.5 
 
 EMI5.6 
 gleicÜberzügebetrug4g/m2. 



   In einem anderen Teil der Lösung wurde der Fluoridgehalt auf 1,2% Gesamtfluorid erhöht. Die Behandlung von ähnlichen Aluminiumblechen während 4 Minuten bei 49 C führte zu einem 
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 lungszeit in dieser Lösung, die 1,2% Gesamtfluorid enthielt, auf 90 Sekunden herabgesetzt wurde und die Lösung auf die Blechoberfläche aufgespritzt wurde, erhielt man einen Überzug von etwa   4 g/mr. Man   erhielt laufend gleichmässig grüne   Überzüge   guter Qualität mit einem Schichtgewicht von etwa 9   g/nr   in Lösungen, in denen der Aluminiumgehalt dadurch unter etwa   0, 02% ge-   halten wurde, dass jeweils ein Drittel der 5, 68 Li-   ter Behandlungslösung   nach Durchsatz von je 
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 scher hatte ein Volumen son 2, 83 Liter.

   Für das Aufbringen eines Überzuges von   4 g/m'im kon-   tinuierlichen Betrieb war es erforderlich, 0, 95 Liter pro behandelten 0,1 m2 Aluminium mit dem Austauscher zu regenerieren, um die   Arbeitslösung   in ihrem Aluminiumgehalt unter   0, 02 Gew.-%   zu halten. 
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 eine konzentrierte wässrige   Lösung,   die   330gCrO ;,   und 870g 75%ige Phosporsäure/I enthielt. Der Fluoridgehalt der Lösung wurde unter Verwendung einer   25% igen NH4HF -Lösung   auf der gewünschten Höhe gehalten. Die Farbe des Überzuges war   hellgrün   bei niedrigen Schichtgewichten bis dunkelgrün bei höheren Schichtgewichten.

   Die 
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 warzüge sich besonders gut als Haftgrund für Anstriche oder als dekorative   Überzüge   eigneten, wenn sie mit einem Klarläck überzogen waren. 
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      : 0, 26 Gew. -% Cr03'Dieses Bad   führt, wenn der Aluminiumgehalt unter 0, 10% gehalten wird, zu hellbraunen bis goldfarbigen   Überzügen,.   Wenn der Aluminium- gehalt unter 0, 03 % beträgt, erhält man Schichtgewichte von etwa   3, 3 gum2,   sofern die Lösung bei   490 C   auf das Aluminium aufgespritzt und etwa 30 Sekunden in Berührung gelassen wird. Steigt der Aluminiumgehalt auf 0, 06 bzw. 0, 09% an, dann betragen   die   erhaltenen Schichtgewichte nur noch   0, 95 bzw. 0, 56 g/m2.   
 EMI5.12 
 

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 zeit erhalten werden, waren den in Beispiel 2 erhaltenen vergleichbar. 
 EMI6.1 
 HF, Rest Wasser. 



     Beispiel 6 :   Als   Behandlungslösung   eignet   sich : l Gew.-%   Cr,   0, 8 Gew.-%   HF,   4, 8 Gew.-%   H, PO4, 0, 6 Gew.-% HCI, Rest Wasser. 



   Weitere   Lösungszusammensetzungen :   
 EMI6.2 
 : 1 Gew. -% CrO ? " 0, 6 Gew. -% HF,Punkte freie Säure.
PATENTANSPRÜCHE : 
 EMI6.3 
 an freier Säure von 3 bis 170 Punkten enthält 
 EMI6.4 
 über ein stark saures kationaustausehendes Harz geleitet und nach dem Durchgang in die Behand-   lungslösung zurückgeleitet wird,   wobei der abgezweigte Lösungsteil so bemessen wird, dass die Alu-

Claims (1)

  1. EMI6.5 zeichnet, dass die Lösung zusätzlich Ferricyanidionen enthält.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung zusätzlich Phosphat und/oder Arsenat-Ionen enthält.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die für den Badansatz und die Ergänzung benutzten Lösungen als Kationen ausschliesslich H-Ionen enthalten.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Lösung über ein kationenaustauschendes Harz gegeben wird, wenn die Aluminiumkonzentration im Bad über 0, 005% ansteigt.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass kontinuierlich ein Teil EMI6.6
AT197458A 1957-08-19 1958-03-18 Verfahren zur Aufbringung eines Überzuges auf Aluminiumoberflächen AT202830B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150256B (de) * 1959-11-19 1963-06-12 Amchem Prod Verfahren zum Auffrischen waessriger saurer Loesungen zur Herstellung chemischer Umwandlungsueberzuege
DE1202091B (de) * 1961-07-05 1965-09-30 Metallgesellschaft Ag Verfahren zum Phosphatieren metallischer Oberflaechen

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