AT202380B - - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur Messung der Konsistenz von Fetten 
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Konsistenz von insbesondere hartten Fetten oder ähnlichen Stoffen, z. B. der Festigkeit von Suppositorien, bei welcher ein Probestück der zu prüfenden Substanz der Wirkung einer einstellbaren Belastung ausgesetzt ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die einstellbare Belastung durch Gewichte derart erfolgt, dass der Schwerpunkt der Last sich senkrecht unter dem Prüfkörper befindet, wobei die Last über einen Bügel, der die Plattform zur Auflage des Probestückes umgreift, senkrecht auf das Probestück von oben her einwirkt. 



   In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des   Erfindungsgegenstandes   näher erläutert. 



    Fig. l zeigt   einen   vertikalenlängsschnitt,   Fig. 2 einen senkrecht hiezu vorgenommenen vertikalen Längsschnitt und Fig. 3 die Draufsicht auf eine Belastungsscheibe. In Fig. 4 ist die Einspannvorrichtung für den Prüfkörper dargestellt. 



   Der zu untersuchende Prüfkörper   1,   z. B. ein Zäpfchen üblicher Torpedoform, wird mit Hilfe einer seiner Grundfläche angepassten Platte 2 auf einem horizontalen Träger 3 montiert, der vorzugsweise verschiebbar an einem Stativ 4 befestigt ist. Der Träger 3 dient auch als Führung für die vertikalen Stangen 5 eines Rahmens 5, 6, dessen oberer Teil 6 in der Mitte eine dem Kopf des   Zäpfchens 1   angepasste Platte 2'senkrecht   über der Platte 2 trägt.   Ebenfalls in der Mitte des unteren Balkens des Rahmens 5,6 und somit in Richtung der 
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 gehängt wird. Als Last 8 werden z. B. geschlitzte Scheiben gleichen Gewichtes benutzt. 



   Träger 3 und Rahmen 5,6 und damit der Prüfling 1 befinden sich in einem doppelwandigen Gehäuse 9, das zumindest teilweise aus durchsichtigem Material besteht und mit einem Zu- und Ablauf 12,   12'für   temperiertes Wasser versehen ist, um den Prüfling konstant auf einer gewünschten Temperatur halten zu können. Um die Reibung des Gestänges 5 in   dr Führung   3 auszuschalten, wird das Stativ 4 mit Hilfe der Stellschrauben 10 in genau senkrechte Lage gebracht, was durch das Lot 11 überprüft wird. 



   Die Benutzung der Vorrichtung erfolgt je nach der gewünschten Messgrösse in verschiedener Weise. So kann bei konstanter Temperatur die Last bestimmt werden, unter der ein Zäpfchen innerhalb gegebener Zeit zusammenbricht oder es kann die Temperatur ermittelt werden, bei der eine   gegebene Last das Zäpf-   chen zerbricht. 



   An Stelle der Platte 2 kann natürlich auch eine mit der zu prüfenden Substanz gefüllte Schale und an Stelle der Platte   2'eine   Nadel, ein Kegel   od. dgl.   verwendet werden, um die Plastizität zu bestimmen. An Stelle der Platte 2 können aber auch zwei Schneiden eingesetzt werden, auf denen der Prüfling hohl aufliegt ; wird an Stelle der Platte   2'dann   eine Leiste benutzt, so lässt sich die Biegefestigkeit bestimmen usw. 



    PATENTANSPRÜCHE :      1.. VorrichtUng zur   Messung der Konsistenz von Fetten oder fettähnlichen Stoffen, z. B. der Festigkeit von Suppositorienmassen od. dgl., bei welcher ein Probestück der Wirkung einer einstellbaren Last ausge setzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt der einstellbaren Last sich senkrecht unterhalb des Probestückes befindet, wobei die Last über einen Bügel, der die Plattform zur Auflage des Probestückes umgreift, senkrecht auf das   Probestück   von oben her einwirkt. 

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Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Rahmen (5,6), an dessen unterem Balken (6) in Richtung der Mittelachse des Rahmens eine die Last (8) aufnehmende Stange (7) und an dessen <Desc/Clms Page number 2> oberem Balken in der Mitte ein Lager oder Messkörper (2') befestigt ist, und einen Träger (3) für ein Lager oder Messkörper (2), wobei der Träger (3) vorzugsweise verschiebbar an einem Stativ (4) befestigt ist und Führungen für die senkrechten Balken (5) des Rahmens (5,6) enthält.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein den Träger (3) und Rahmen (5, 6) umgebendes doppelwandiges, zum mindesten teilweise aus durchsichtigem Material bestehendes Gehäu- se (9) zur Aufnahme eines die Temperatur regelnden Mittels, vorzugsweise einer Flüssigkeit.