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Wasserhahn mit zwischen einstellbaren Endanschlägen verdrehbarem Hahnküken
Die Erfindung betrifft einen Wasserhahn mit zwischen einstellbaren Endanschlägen verdrehbarem Hahnküken für Gaswasserheizer. Solche Wasserhähne dienen dazu, die ausfliessende Wassermenge nach oben und unten zu begrenzen, und so durch die Begrenzung der Wassermenge bestimmte Wassertemperaturen zu erzielen (Temperaturwähler). Bisher verwendete man zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Hahnkükens meist Anschläge in Form von Schrauben od. ähnl. Organe, die zur Änderung der Begrenzung mittels Werkzeugen verstellt werden müssen, was konstruktiv ungünstig ist, weil es viel Raum fordert und die Bedienung erschwert.
Es ist auch bekannt geworden, Scheibchen mit einer groben Umfangsverzahnung zu verwenden, auf welche Weise die Lage des Verdrehungswinkels, nicht aber die Grösse des Verdrehungswinkels geändert werden kann.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Wasserhahn zeichnet sich nach den bekannten Hähnen dadurch aus. dass sowohl die Anfangslage als auch die Endlage des Hahnkükens mittels Endanschlägen willkürlich wählbar ist, die äusserst einfach und bequem montierbar, sowie sehr raumsparend sind. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass ein am Hahnküken sitzender Anschlagstift in die sich übergreifenden Ausschnitte zweier übereinander liegender Scheibchen eingreift, die in das Gehäuse mit- tets einer an sich bekannten Umfangsverzahnung unverdrehbar, aber in ihrer Relativlage zueinander wählbar eingesetzt sind. Man kann auf diese Weise z.
B. eine Mindesttemperatur von 300 und eine Höchsttemperatur von 600 für das erhitzte Wasser einstellen und diese Temperaturen auch bei geändertem Heizwert des Gases durch einfache Änderung der Einstellung der Scheibchen erreichen.
Nachstehend ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen als Temperaturwähler für einen Gaswassirheizer dienenden Drosselhahn, wobei die Einzelteile in ihrer der Montage entsprechenden Reihung nebeneinander perspektivisch dargestellt sind. Fig. 2 zeigt eine Einzelheit.
Das Wasser fliesst aus der Leitung 1 über das Hahngehäuse 2in die Abflussleitung 3. Im Gehäuse 2 drehbar gelagert ist das hohle Hahnküken 4 mit Durchflussausschnitt 4', Dichtungsring 5, Anschlagstift 6 und Spindel 7. Zwei Lochscheibchen 8, 8' gleicher Ausführung werden mit ihrer Bohrung auf die Achse 7 so aufgeschoben, dass der Stift 6 die beiden sektorartigen Ausschnitte 10 bzw. 10'durchdringt. Die Scheibchen besitzen am Umfang eine feine Spitzenverzahnung 11, welche in eine entsprechende Gegenverzahnung 12 des Gehäuses hineinpasst. Zur Sicherung des Sitzes im Gehäuse dient eine Schraube 13, die in eine Ringnut 14 am Hahnküken 4 eingreift und so den Wasserdruck, der 12 atü und mehr betragen kann, aufnimmt und ausserdem die Lochscheiben 8, 8' vom Druck entlastet. Zum Festhalten der Scheibchen dient der federnde Ring 15.
Auf das genutete Ende der Spindel 7 ist schliesslich der Drehgriff 16 aufgesetzt und mittels Schraube 17 befestigt.
Das'Hahnküken 3 kann beiderseits nur bis zum Anschlag des Stiftes 6 an das Ende der Ausschnitte 10 bzw. 10'verdreht werden. Der Drehwinkel ist feinst einstellbar, indem die Relativlage der Scheibchen bzw. ihrer Ausschnitte verändert wird. Zweckmässig geht der durch den Ausschnitt 10 bestimmte, für die Endlage massgebliche Radius 16 bzw. 16', wie Fig. 2 zeigt, auf der einen Seite durch eine Zahnspitze und auf der ändern Seite durch die Mitte der Zahnlücke, weil man auf diese Weise auch noch Verdrehungen der Scheibchen zueinander um die halbe Zahnteilung einstellen kann, was eine sehr feine Regelung des Durchflussquerschnittes ergibt. Zur Verstellung der Anschläge montiert man den Griff und den Federring ab und kann dann die Scheibchen 8, 8' mit der Hand herausnehmen und in veränderter Lage wieder einsetzen.
Ein besonderer Vorteil ist auch der besonders geringe Raumbedarf der Anschläge, der es er-
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möglicht, diese auch in engsten Gehäusen leicht unterzubringen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Wasserhahn mit zwischen einstellbaren Anschlägen verdrehbarem Hahnküken, insbesondere zur Verwendung als Temperaturwähler an Gaswasserheizem, dadurch gekennzeichnet, dass der am Hahnküken sitzende Anschlagstift in die sich Übergreifenden Ausschnitte (10, 10') zweier aneinander liegender Scheibchen (8, 8') eingreift, die in das Gehäuse mittels einer an sich bekannten Umfangsverzahnung unverdrehbar, aber in ihrer Relativlage zueinander wählbar eingesetzt sind.