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DIPL. ING. ROLAND STERN IN LONDON
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Zuführung von Luft für Feuerungen, die aus zwei zueinander verdrehbaren konzentrischen Rohren mit axialer Luftzuführung und übereinstimmenden Öff- nungen oder Schlitzen für den Luftaustritt besteht. Bei reiner bekanntene ! nrichtung dieser Art sind die konzentrischen Rohre mit je zwei diametral gegenüberliegenden Schlitzen versehen und dienen zur Regelung der Primärluft. Das äussere der beiden Rohre ist unter dem Rost in der den Aschenraum abschliessenden Wand fest eingebaut. Durch Verdrehen des inneren Rohres können die Schlitze der beiden Rohre mehr oder weniger in Deckung gebracht, gegebenenfalls die Schlitze des äusseren Rohres von der vollen Wandung des inneren Rohres zur Gänze abgedeckt werden.
Eine Dosierung der Luftmenge ist auf diese Weise nur in einem geringenumfange möglich und die Richtung der aus den Schlitzen austretenden Luft ist nicht einstellbar.
Die Erfindung hat zum Ziel, eine Luftzuführungseinrichtung dieser Art in einfacher Weise so auszubilden, dass die Möglichkeit der Dosierung der Luftmenge in einem weiten Bereich und die Einstellung der Luftrichtung gegeben-dndDieErfindung besteht im Wesen darin, dass die Rohre zur Lenkung der Luft insbesondere Sekundärluft für Feuerungen, als ganzes um ihre Achse drehbar und die Schlitze oder Öff- nungen am inneren Rohr höchstens über den halben Umfang der Rohrwandung und am äusseren Rohr mindestens über den gleichen Bereich wie am inneren Rohr verteilt sind.
Auf diese Weise ist es möglich, für den Luftaustritt die volle Breite sämtlicher Schlitze oder stufenlos einstellbar eine verringerte Schlitzbreite bis zur vollen Abdeckung, also Abschliessung der Luftzuführung, somit in einem weiten Bereich einzustellen sowie die austretende Luftmenge, insbesondere den Sekundärluftstrom, nach der gewünschten Richtung zu lenken.
Ein Ausfphrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, wobei Fig. 1 die Schlitze in vollkommener Offenstellung über den ganzen Bereich, Fig. 2 über einen Teilbereich und Fig. 3 eine der Relativlage der Schlitzrohr entsprechende Stellung, jedoch bei verdrehtem Rohrsystem zur Richtungsänderung der Luft, zeigt.
Innerhalb des äusserenRohres 1 mit den Schlitzen 2 ist das Rohr 3 mit den übereinstimmenden Schlitzen 4 vorgesehen. Die Rohre 1 und 3 sind relativ zueinander verdrehbar, wodurch die Schlitze 2,4 wie bei einem Drehschieber von der vollen Öffnung bis zum Verschliessen stufenlos veränderbar sind. Durch Relativverstellung der beiden Rohre 1, 3 gemäss Fig. 2 in der Weise, dass der vollwandige Teil des Rohres 3 einen Teil der Schlitze 2 im Rohr 1 überdeckt, kann die Anzahl der offenen bzw. teilweise offenen Schlitze eingestellt werden, da das Rohrsystem als Ganzes drehbar ist, kann die Richtung der aus den Schlitzen austretenden Luft verändert werden, wie beispielsweise Fig. 3 im Verhältnis zu Fig. 2 zeigt.
Die Schlitze sind nach dem Ausführungsbeispiel über den halben Umfang der Rohre verteilt Sie können am äusseren Rohr auch über einen grösseren Teil bzw. den ganzen Umfang verteilt sein, anderseits kann natürlich auch eine Schlitzverteilung über einen geringeren Teil als dem halben Umfang vorgenommen werden. Durch die Einrichtung ist es möglich, die Luft nach ihrer Menge und Richtung in beliebiger Weise einzustellen, da die Grösse der Schlitze durch Drehen der Rohre 1 und 3 zueinander, die Anzahl der Schlitze durch Überdecken mit dem vollwandigen Teil des inneren Rohres und die Luftrichtung durch Verdrehen des Rohrsystems als Ganzes einstellbar ist.
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