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Staubsaugermundstück
Die Erfindung betrifft die Verbindung zwischen einem Staubsauger und einem Staubsaugermundstück, u. zw. einem Staubsaugermundstück mit einer rotierenden, auswechselbaren Bürste, die durch einen im Mundstück angebrachten Elektromotor angetrieben wird.
Bei den Staubsaugermundstücken dieser Art kommt sowohl der Führung des Saugluftstromes durch das Mundstück hindurch als auch der Ausführung der Kupplungsglieder zwischen Mundstück und Staubsauger besondere Bedeutung zu. Die Führung des Saugluftstromes soll möglichst widerstandsfrei und wirbelfrei sein, um eine Verminderung des Wirkungsgrades und um Staubablagerungen im Mundstück und in den Kupplungsgliedern zu vermeiden. Die Verbindung mit dem Staubsauger oder dessen Saugrohr soll ausserdem möglichst einfach und zuverlässig sein. Diese Forderungen sind bei den bekannten Ausführungen nicht hinreichend erfüllt. Die Verbindung mit dem Staubsauger mittels eines Schlauches für die Luftführung und daneben mit einem Gelenkhebel für die Führung des Mundstückes ist zu umständlich.
Zur Behebung dieser Nachteile wird erfm- dungsgemäss vorgeschlagen, innerhalb des Gehäuses auf einen die Luftführungskanäle im Staubsaugermundstück vereinigenden Rohrstutzen einen durch eine Öffnung des Gehäuses tretenden, aber dieses nicht berührenden Haltering mit Kugelschale aufzusetzen, in welcher Kugelschale der Gelenkkopf eines Innen-Anschlusskonus liegt, und diese Teile durch geeignete Mittel zusammenzuhalten. Solche geeignete Mittel sind ein Zughaken, eine Querachse durch den Mittelpunkt des Kugelgelenkkopfes und eine in den Rohrstutzen eingelegte Blattfeder, wobei der Zughaken mit dem einen Ende an der Blattfeder, mit dem andern Ende an der Achse aufgehängt ist. Diese Rohrgelenkverbindung ist dicht, besteht aus wenigen Teilen und genügt sowohl der Luftführung als auch der Handhabung des Gerätes.
Der Anschlusskonus ist um die horizontal gelagerte Achse durch seinen Gelenkkopf schwenkbar. Um ferner den Anschluss an die handelsüblichen Staubsauger, deren Saugkonusse sich meist nur gering voneinander unterscheiden, leicht zu ermöglichen, wird ferner vorgeschlagen, den Innen-Anschlusskonus am Mundstück zu hinterdrehen und mit einer austauschbaren, elastischen Einlage auszurüsten.
In der Zeichnung ist als Beispiel an einem Staubsaugermundstück dieser Art die erfindunggemässe Rohrgelenkverbindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Seitenansicht im Schnitt und Fig. 2 die Draufsicht.
Die Grundplatte 10 ist tragender Bestandteil des Gerätes. Die Baueinheit Motor-Getriebe, gegeben durch den Motorblock 11 mit dem Tellerzahnrad 12, ist in eine Ausnehmung der Grundplatte 10 eingesetzt.
In der Grundplatte sind die beiden Saugschlitze 13 und 14 vorgesehen. Die Absaugluftkanäle 15 und 16 werden durch Aufschrauben des den Motorblock 11 umfassenden hufeisenförmigen Hohlprofilteiles 17 auf die Grundplatte 10 mit den Schrauben 18 gebildet. Dieser Teil 17 überdeckt mit seinen Schenkelenden die Saugschlitze 13 und 14 und geht an der den Saugschlitzen gegenüberliegenden Seite in den Rohrstutzen 19 über. Auf den Rohrstutzen 19 ist das rohrgelenkartige Kupplungsglied 20 aufgesetzt. Es besteht aus dem Anpassungsring 21 mit der Kugelschale und dem Gelenkkopf 22.
Der letztere ist ein Teil des Anschlusskonus 23, mit dem das Mundstück mit dem Staubsauger verbunden wird. Der Anschlusskonus 23 ist hinterdreht, so dass eine elastische Einlage 24 eingelegt werden kann. Diese Einlage ist zur Anpassung an die verschiedenen handelsüblichen Saugkonusse der Staubsauger austauschbai. Eine besondere Befestigung ist nicht erforderlich, so dass die Ausführung als Bandeinlage genügt.
Durch die grosse Konusfläche und die nur geringe Wandstärke dieser Einlage tritt ihre Elastizität bei dei Handhabung des Staubsaugermundstückes nicht nachteilig in Erscheinung.
Der Zusammenhalt des rohrgelenkaltigen Kupplungsgliedes mit dem Rohrstutzen 19 wird durch den Haken 25 erreicht, der einerseits an die durch den Gelenkkopf 22 gehende Achse 26 gehängt und anderseits an der Blattfeder 27 angeschlossen ist. Die Blattfeder 27 ist von unten her in den Rohrstutzen 19 eingelegt ; damit ist das Rohrgelenk elastisch und abdichtend zusammen-
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gehalten. Die Achse 26 geht in horizontaler Lage durch den Mittelpunkt des Kugelgelenkkopfes 22. Der Anschlusskonus 23 ist horizontal um diese Achse schwenkbar.
Die Führung des Absaugluftstromes ist durch Pfeile angedeutet. Die Luft tritt, über den Boden streichend, durch die Saugschlitze 13 und 14 ein, durchströmt die Luftkanäle 15 und 16, vereinigt sich im Rohrstutzen 19 und gelangt durch das Rohrgelenk 20 in den Staubsauger.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Staubsaugermundstück mit eingebautem Bürstenantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses auf den die Luftführungskanäle im Staubsaugermundstück vereini- genden Rohrstutzen ein durch die Öffnung des Gehäuses tretende, aber dieses nicht berührender Haltering mit Kugelschale aufgesetzt ist, in welcher Kugelschale der Gelenkkopf eines InnenAnschlusskonus liegt.