AT20086B - Verfahren zur Herstellung eines Schutzverbandes für Impfstellen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schutzverbandes für Impfstellen.

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AT20086B
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Benno Rothziegel
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Benno Rothziegel
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die bisher. in den Verkehr   gehrachten Impfstellenverhände   bezw. Schutzkapseln entsprechen in keiner Weise den an dieselben gestellten Anforderungen. Sie bestehen   grössten-     teils aus Zelluloid, Hartgummi   oder Metallkapseln mit oder ohne Ventilationsöffnungen für die Wundstelle. Sie werden in geeigneter Weise, z. B. durch Pflaster oder entsprechende Bandagen an die zu schützende Körperstelle angedrückt und bewirken dadurch eine   schmerz-   hafte, oft sogar nicht unbedenkliche Reizung der Wundstelle und des umliegenden Gewebes. 



  Derartige   Wundschilùc   sind z.   B.   aus den amerikanischen Patentschriften Nr. 695270,   697637, 703741, 703290, dem   englischen Patente Nr. 4175/93, dem   11.   R. P. Nr. 79194 usw. bekannt.   Aber auch Impfpotster,   die mit Sublimatholzwollwatte   gefüllt   sind, sind z. B. aus P.   Zelis   Werk.. Die Verbandmaterialien", S. 239 und dem englischen Patente Nr. 2000/02 bekannt geworden. Diese Impfpolster, welche den Anforderungen der Hygiene schon besser   eutsprechen, als   die vorerwähnten Kapseln, zeigen den Übelstand, dass sie sehr fest auf die   Gliedmat'n aufgebunden   werden müssen und so die Blutzirkulation übel beeinflussen bezw. dem   Patenten   Unbehagen erzeugen.

   Zu dem   kommt   noch, dass die längeren Bindestreifen an   solchen Impfpölstern dazu   dienen, um den Hals geschlungen zu werden-ein Beweis für die nicht   sehr günstige Bofestigungsart der Pö'ster,   die überdies mit dem Gegenstande vorliegender Erfindung nichts gemein hat. Nach de ingemeldeten Verfahren werden Zellulosescheibchen, die zweckmässig vorher sterilisiert wurden, mit einer sterilisierten Wachsemulsion (Epidermin) imprägniert. Das Imprägnieren und Sterilisieren der Scheibchen und der Emulsion kann auf irgendeine Weise ausgeführt werden.

   Zweckmässig ist folgende Aufbereitungsweise : Die Scheibchen worden, nachdem dieselben für sich steril gemacht wurden, in geeigneter
Weise mit einer   WachsrH1ulsion   getränkt und nach dem Entziehen des etwaigen Wachs- Überschusses mit Äther oder Alkoholäther, Azeton usf. in geeigneter Weise sterilisiert. 



   Durch diese   Zurichtung,   die nach Umständen auch ganz entfallen kann, wird dem
Scheibchen jeder Überschuss an Wachs entzogen und es bleibt im wesentlichen der Gummi der Emulsion in feinem, aufgeschlämmtem Zustande auf der Zellulosefaser. Dadurch wird ermöglicht, dass die Schoibchen für eine weitere Durchtränkung mit geeigneten Imprägnierungs- oder Desinfektionsmitteln   aufnahmsfähiger gemacht   worden. 



   Zur Vornahme des Impfvorbandes drückt der Arzt sofort nach vollzogener Impfung einen grossen Tropfen Tegmin auf das   Impfinstrumont   und bestreicht hiemit die Impfritze. 



   Der Rest des auf dem Instrumente haftenden Tegmins genügt, um durch leichtes   Antupfen   ein Päckchen von   Zellstoffscheibchen an   der Lanzette zu fixieren. Beim Betupfen der mit Togmin bestrichenen Impfritze mit dem Zellstoffscheiben-Päckchen bleibt immer eine Lamelle (Discus ad tegminum) haften. Der so geschaffene Verband trocknet rasch, haftet mindestens zweimal 24 Stunden und schützt den Impfritz vor Infektion und ver- hütet die Übertragung des Impfstoffes an andere   Körperstellen.   Durch den geschilderten
Vorgang ist eine Infektion der Wundstellen so gut wie ausgeschlossen und ebenso ein
Ablösen des Schutzverbandes, abgesehen von der kühlenden Wirkung, die keineswegs ein
Entwickeln der Impfpusteln verhindert, vielmehr dieselben fördert, ohne Hautjucken zu 
 EMI1.2 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Schatverbandes für Impfstellen, darin bestehend, dass sterilisierte Zellulosescheibehen mit einer sterilisierten Wachsemulsion imprägniert werden, wobei der Überschuss der Emulsion durch geeignete Lösungsmittel entfernt wird.
AT20086D 1902-10-29 1902-10-29 Verfahren zur Herstellung eines Schutzverbandes für Impfstellen. AT20086B (de)

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