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Dichtungsringe für Rohre, insbesondere Muffenrohre
Gegenstand des Stammpatentes Nr. 192696 sind Dichtungsringe mit einem T-förmigen Querschnitt, die an ihrem das Einsteckrohrende umfassenden Steg mit nockenartigen Verstärkungen aus elastischem
Material (Gummi od. dgl.) versehen sind, die sich infolge ihrer Elastizität an dem Innenmantel der Muffe anlegen und hiedurch das Schwanzende des eingeführten Rohres in zentrischer Lage halten.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine vorteilhafte Weiterentwicklung der durch das Stammpatent geschlitzten Dichtungsringe, u. zw. schlägt die Erfindung eine weitere Lösung vor, die sich speziell für solche Muffenrohrverbindungen eignet, bei denen der Ringspalt zwischen Muffeninnenwand und Einsteckrohr verhältnismässig eng ist. Bei dieser Art Muffenrohren bereitet die Kontrolle eines ordnungsmässigen Sitzes des bzw. der im Hauptpatent erwähnten Nocken ziemliche Schwierigkeiten, weil die Lage des oder der einseitig angeordneten Nocken innerhalb der Muffe praktisch der Beobachtung entzogen ist.
Die Erfindung schlägt deshalb vor, dass die an dem das Einsteckrohrende umfassenden Steg des Dichtungsringes vorgesehenen Nocken ringsum vorzugsweise gleichmässig auf den Umfang verteilt angeordnet und untereinander gleich ausgebildet sind. Überdies können die Nocken hinsichtlich ihrer Elastizität untereinander gleiche Eigenschaften aufweisen.
Mit einem solchen Dichtungsring bereitet das schnelle, saubere und ordnungsmässige Verlegen von Rohrleitungen - insbesondere solchen aus Asbestzement od. - keinerlei Schwierigkeit mehr, weil beim Verlegen auf die Lage der Nocken überhaupt nicht geachtet zu werden braucht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. l eine Rohrmuffenverbindung, teils in Ansicht, teils im Längsschnitt, und Fig. 2 einen einzelnen Dichtungsring im Grundriss.
Der erfindungsgemässe Dichtungsring besitzt für die Abdichtung der Trennstellen einen Kragen 9, eine Manschette 10 und einen nach aussen hin dünner werdenden Flansch 12. Auf der Manschette bzw. dem Steg 10 befinden sich in gleichmässiger Verteilung ringsum mehrere Nocken 17 untereinander gleicher elastischer Eigenschaften, die die Aufgabe haben, das einzuführende Rohr 11 zentrisch in der Muffe 13 zu halten.
Beim Rohrverlegen wird der Dichtungsring auf das glatte Rohrende mit der Manschette 10 aufgezogen.
Um einen festen Sitz dieser Manschette zu gewährleisten, ist ihr lichter Durchmesser etwas kleiner gehalten als der Aussendurchmesser des glatten Rohres 11. Infolge der Elastizität des Dichtungsringes kann er beim Aufziehen ausgedehnt werden, wodurch er sich fest auf das Rohrende legt. Der Dichtungsring wird so weit aufgezogen, bis der Kragen 9 am Stirnende des Rohres anliegt.
Beim Einführen des Rohres 11 in die Muffe 13 legt sich der Flansch 12 in der Muffeninnenwand an.
Das einzuführende Rohr wird so weit eingeschoben, bis der Kragen 9 fest am Muffengrund anliegt, wodurch ein Eindringen von Vergussmasse in das andere Rohr unmöglich wird.
Die Nocken 17 halten das Rohrende 11 dabei genau zentrisch in der Muffe 13. Hiedurch kann die Vergussmasse 15 den Hohlraum gleichmässig ausfüllen, wodurch eine vollständige, saubere und sichere Abdichtung erzielt wird. Das Vergiessen mit Vergussmasse selbst geschieht in an sich bekannter Weise.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte und beschriebene Ausführungsform nur ein Beispiel für die
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Verwirklichung der Erfindung und diese ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Dies bezieht sich insbesondere auf Gestalt und Zahl der Nocken sowie auf Art und Werkstoff der zu verlegenden Rohre.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Dichtungsringe für Rohre, insbesondere Muffenrohre, nach Patent Nr. 192696, die einen T-förmigen Querschnitt besitzen und an ihrem das Einsteckrohrende umfassenden Steg mit nockenartigen Verstärkungen aus elastischem Material, z. B. Gummi od. dgl., versehen sind, die sich infolge ihrer Elastizität an den Innenmantel der Muffe anlegen und hiedurch das Schwanzende des eingeführten Rohres in zentrischer Lage zur Muffe halten, dadurch gekennzeichnet, dass die am Steg (10) des Dichtungsringes (9,10, 12) vorgesehenen Nocken ringsum vorzugsweise gleichmässig auf den Umfang verteilt angeordnet und untereinander gleich ausgebildet sind.