<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung zur Befestigung des Fahnentuches eines Banners
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Befestigung des Fahnentuches eines Banners, das in bekannter Weise aus einem das Fahnentuch tragenden Bannerstab und einer Bannerschnur besteht, mit deren Hilfe das Banner an einem Fahnenmast od. dgl. aufgehängt werden kann. Die bisher übliche Form der Befestigung des Fahnentuches besteht darin, dass an dem einen Ende des Fahnentuches ein Schlauch vorgesehen wird, durch den der Bannerstab hindurchgesteckt wird, und dass das Fahnentuch dann mit eini- gen Nägeln an dem Bannerstab befestigt wird.
Bekannt ist auch eine Befestigungsart, bei der das Fahnentuch-nicht mit Nägeln, sondern mit Schnüren an dem Bannerstab befestigt wird, die an mehreren Stellen längs des Bannerstabes durch an dem Fahnentuch nahe des Bannerstabes angebrachte Löcher hindurchgesteckt und den Bannerstab umfassend verknotet werden. An den aus dem Schlauch des Fahnentuches herausragenden Enden des Bannerstabes sind meist Knöpfe und in deren Nähe Ringschrauben angebracht, an denen die Bannerschnur angebunden oder mittels Karabinerhaken befestigt wird.
Die Befestigungseinrichtungen dieser bekannten Arten haben eine Reihe von Nachteilen, die sich insbesondere dann unangenehm bemerkbar machen, wenn die Banner häufig gebraucht werden, wenn an öffentlichen Gebäuden, grösseren Geschäftshäusern od. dgl. bei verschiedenen Gelegenheiten Fahnentücher verschiedener Art aufgehängt werden sollen und vor allem, wenn es erforderlich ist, die Fahnentücher bei häufigerem Gebrauch wiederholt zu waschen.
Mit der Erfindung sollen an der Einrichtung zur Befestigung des Fahnentuches eines Banners die Nachteile der bekannten Befestigungseinrichtungen vermieden werden. Gemäss der Erfindung sind mit dem Fahnentuch verbundene Schlaufen an den Bannerstabenden durch Köpfe von Ringschrauben und Verriegelungen, z. B. Vorsprünge oder schwenkbar gelagerte Überfallringe, festgehalten, und die Enden der Bannerschnur hängen, vorteilhaft vermittels eines Karabinerhakens, lösbar an diesen Ringschrauben. Als Vorsprünge dienen dabei zweckmässig Teile von Bannerstabknöpfen, wobei die Ringschrauben durch die Enden dieser Knöpfe an die Bannerstabenden geschraubt sein können.
Die Erfindung sei an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In Fig. 1 ist das eine Ende des Bannerstabes 1 gezeichnet, an dem das Fahnentuch 2 aufgehängt ist.
Der Stab ist zu dem Zweck in einen Schlauch 3 eingesteckt, der am Ende des Fahnentuches 2 angenäht ist. Am Ende des Bannerstabes 1 befindet sich in an sich bekannter Weise ein Knopf 4, der mit Hilfe einer Ringschraube 5 an dem Bannerstab 1 befestigt ist. Die Bannerschnur 6, welche den Bannerstab 1 und damit das Fahnentuch 2 trägt, ist über eine Schlaufe 7 an einem Karabinerhaken 8 befestigt, der in die Öse der Ringschraube 5 eingehängt ist.
ZurBefestigung des Fahnentuches 2 an demBannerstab 1 dient eine Schnur 9, die in einer Schlaufe 10 endet, welche über--die Ringschraube 5 gelegt ist. Bei kleineren Bannern und entsprechend leichterem Fahnentuch kann die Schlaufe 10 auch an der Stelle 11 an dem Fahnentuch 2 angenäht werden. Die die beiden Schlaufen 10 an den beiden Enden des Fahnentuches verbindende Schnur 9 kann in diesem Fall fortfallen. Der am Ende des Fahnentuches 2 angebrachte Schlauch 3 ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, so weit bemessen, dass der Bannerstab 1 mitsamt dem daran befestigten Knopf 4 durch den Schlauch 3 hindurchgesteckt werden kann.
Die Ringschraube 5 ist derart in der Nähe eines Ringwulstes 12 des Knopfes 4 angebracht, dass in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Ringschraube 5 die Schlaufe 10 nicht über die Ringschraube abgehoben
<Desc/Clms Page number 2>
werden kann. Es ist dies vielmehr nur dann möglich, wenn die Ringschraube 5 um 900 gedreht und somit in eine Stellung quer zur Längsrichtung des Bannerstabes 1 gebracht wird.
Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass die in Fig. 1 für die eine Seite des Banner- stabes dargestellten Befestigungsmittel in gleicher Form spiegelbildlich auch an dem andern Ende des
Stabes vorzusehen sind.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Schlaufe 10 ebenfalls über eine
Ringschraube 5 gehängt, an der die Bannerschnur 6 befestigt ist. Zum Unterschied gegenüber dem Ausfüh- rungsbeispiel der Fig. 1 wird die Schlaufe 10 in diesem Fall dadurch am Abheben gehindert, dass über die
Ringschraube 5 ein kreisförmiger oder länglicher Ring 13 gelegt ist, der an seinem einen Ende durch eine kleine Ringschraube 14 an dem Bannerstab 1 befestigt ist. Wenn man den an der Bannerschnur 6 bzw. der
Schlaufe 7 dieser Schnur hängenden Karabinerhaken 8 von der Ringschraube 5 löst, so lässt sich der Ring 13 über die Ringschraube 5 abheben und alsdann kann auch die Schlaufe 10 des Fahnentuches 2 von der Ring- schraube 5 gelöst werden.
Solange jedoch die Bannerschnur 6 bzw. der diese tragende Karabinerhaken 8 an der Ringschraube 5 befestigt ist, lässt sich der Ring 13 von der Ringschraube 5 nicht abheben und dem- entsprechend kann auch die Schlaufe 10 nicht abgenommen werden.
Die beiden Ausführungsbeispiele lassen den wesentlichen Erfindungsgedanken erkennen, der darin be- steht, dass die an den beiden Enden des Fahnentuches angebrachten Schlaufen 10 an den Bannerstabenden so befestigt sind, dass sie nur gelöst werden können, wenn die Bannerschnur von demBannerstab abgenom- men wird. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 geschieht dies dadurch, dass die Ringschraube 5 in un- mittelbarer Nähe des Ringwulstes 12 des Knopfes 4 angebracht ist, während bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 der über die Ringschraube 5 gelegte Ring 13 zur Verriegelung dient. In beiden Fällen kann sich das Fahnentuch von dem Bannerstab nicht lösen, bevor nicht die Bannerschnur abgenommen ist.
Die Erfindung hat gegenüber bekannten Befestigungseinrichtungen zunächst den Vorteil, dass keine irgendwie komplizierten Teile verwendet werden, die die Befestigungseinrichtung unzulässig teuer machen. Die Erfindung hat dabei gleichzeitig den Vorteil, dass die Befestigung auf der einen Seite sehr sicher ist und sich bei den mehr oder weniger heftigenBewegungen, denen das Banner beispielsweise durch Windkräfte ausgesetzt ist, nicht von selbst lösen kann, dass aber auf der andern Seite für leichte Lösbarkeit gesorgt ist, was beim Auf- und Abnehmen des Banners sehr wichtig ist. Auch den Anforderungen einer bequemen Lagerung der einzelnen Bestandteile des Banners trägt die Erfindung dadurch Rechnung, dass keine Schrauben oder Muttern gelöst werden müssen, die verlorengehen könnten, und dass auch keine andern leicht lösbaren Teile vorhanden sind.
Ausser dem eigentlichen Fahnentuch, das für sich gelagert und bequem gewaschen und gereinigt werden kann, besteht die erfindungsgemässe Befestigungenrichtung nur aus der Bannerschnur mit einem Karabinerhaken an jedem Ende und aus dem Bannerstab mit einer Ringschraube, die mit dem Bannerstab dauernd verbunden bleibt. Die Erfindung führt dazu, dass Stadtverwaltungen, grössere Firmen oder ähnliche Betriebe, die mit einer grösseren Anzahl von Bannern umgehen müssen, die einzelnen Teile des Banners getrennt voneinander lagern und ohne weiteres gegeneinander auswechseln können. Wenn dabei nur eine bestimmte Anzahl von Fahnenmasten mit Bannern versehen werden soll, so ist es nicht notwendig, mehr Bannerstäbe mit zugehöriger Bannerschnur vorzusehen, als Maste vorhanden sind.
An den Bannerstäben können ohne besondere Schwierigkeiten durch einfaches Auswechseln Fahnentücher verschiedener Art angebracht werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Befestigung des Fahnentuches eines Banners, wobei der herausragende Bannerstab durch einen vom Fahnentuch gebildeten Schlauch gesteckt und mit diesem verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Fahnentuch verbundene Schlaufen (10) an den Bannerstabenden durch die Köpfe von Ringschrauben (5) und Verriegelungen, z. B. Vorsprünge (12) oder schwenkbar gelagerte Überfallringe (13), festgehalten sind, sowie die Enden der Bannerschnur, vorteilhaft vermittels eines Karabinerhakens, lösbar an diesen Ringschrauben hängen.