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Einrichtung zur raumsparenden und druck-sowie biegungssteifen Aufbewahrung einer Vielzahl von einzelnen kleinen Hüllen oder Kleinstbehältern, insbesondere aus Kunststoff
Es sind aus Lappen, die zusammenfaltbar sind, bestehende taschenartige Behälter bekannt, in deren
Wänden an den Innenseiten Schlaufen oder Taschen vorgesehen sind, in welche medizinische Instrumente und Geräte, sowie für erste Hilfe auch in Verpackungen gehüllte Medikamente eingesteckt sind. Die
Hülle besteht aus steifen Teilen und diese Teile werden gegeneinander und zum Teil übereinander ge- legt und durch Schnallen oder Bänder verschnürt, so dass ein an sich aussen steifes Ganzes entsteht, das den Inhalt schützt.
Es sind ferner schachtelartige Behälter bekannt, die aus Teilen bestehen, an deren Innenseiten in
Mäanderform angeordnete Schlaufen vorgesehen sind, in welche in Hüllen eingeschlagene Schokoladeplättchen eingesteckt sind. Diese können aus den Schlaufen, die kürzer sind als die Schokoladeplättchen, herausgeschoben und solcherart entnommen werden.
Bei Arzttaschen ist es ferner bekannt, an den Innenwänden der an sich weichen Tasche zusätzliche
Taschen oder Fächer anzuordnen, in welche die ärztlichen Gebrauchsgegenstände eingelegt, und bei taschenartiger Ausbildung solche Taschen durch einen Reissverschluss geschlossen werden können.
Auch sind Behälter in Form einer steifen Hülle, in die ein schieberartiger Karton einschiebbar ist, bekannt, wobei der Schieber mit einer Anzahl nebeneinander angeordneter, kleiner steifer Behälter für eine Musterkollektion von Genussmitteln versehen ist, und dieser Schieber mit einem Faltdeckel ausgestattet ist, der zurückgeschlagen werden kann, so dass der gesamte Inhalt des Schiebers leicht herausgenommen werden kann.
Bei Behältern zur Aufnahme von einer grösseren Anzahl von Behältern ist es bekannt, die Schlaufen aus einem einzigen Bande durch Schablonen in Mäanderform an den Innenwänden von solchen Behältern anzuordnen.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich nun auf eine Einrichtung zur raumsparenden und druck-, sowie biegungssteifen Aufbewahrung einer Vielzahl von einzelnen kleinen Hüllen oder Kleinstbehältern für verschiedene Gebrauchsgegenstände, insbesondere für medizinisches, pharmazeutisches Material, wobei diese Kleinstbehälter in Steckorganen oder Schlaufen einer Hülle oder ohne Schlaufen in diese einsteckbar sind, und wobei die Hülle mindestens zwei Wandteile, einen Bodenteil und einen Deckelteil besitzt, wobei das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin besteht, dass die in mindestens einer oder zwei Dimensionen einander gleichen, in den restlichen Dimensionen ein Vielfaches der Einheit bildenden, selbst steifen und druckfesten Kleinstbehälter in einer oder mehreren Reihen in der Längsrichtung der Hülle nebeneinander geschlichtet sind,
wobei zumindest ein Teil der Behälter einzeln oder mehrere nebeneinander liegende, zugleich in die, in an sich bekannter Weise an der Hülle befestigten Schlaufen eingesteckt sind.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung ist noch darin zu erblicken, dass aus den mäanderförmig ausgebildeten Schlaufenbändern in an sich bekannter Weise nur für jeden zweiten Behälter einer Reihe eine Schlaufe gebildet ist.
Schliesslich ist die Erfindung noch dadurch gekennzeichnet, dass am Bodenteil der Hülle in an sich bekannter Weise ein oder mehrere, senkrecht zu ihm stehende und an ihm befestigte Stege vorgesehen sind, die Halteschlaufen tragen.
Durch die Erfindung wird vor allem der Vorteil erreicht, dass die an sich weiche Hülle, die ohne Behälter in eine Ebene zu einem kleinen Paket zusammenlegbar ist, durch die Behälter selbst zu einer steifen
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der Zellen deutlich sichtbar ist.
Die beiden Lappen 31 und 32 werden beim Schliessen übereinander geschlagen und mittels Druckknöpfen 33 fixiert. Der Inhalt der Hülle in Form der Zel1enreihe gibt die Versteifung der weichen Hülle, so dass sie wie eine feste Schachtel gelagert und transportiert werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur raumsparenden und druck-sowie biegungssteifen Aufbewahrung einer Vielzahl von einzelnen kleinen Hüllen oder Kleinstbehältern insbesondere aus Kunststoff für verschiedene Gegenstände, insbesondere medizinisches und pharmazeutisches Material, wobei diese Kleinstbehälter in Steckorganen oder Schlaufen einer Hülle oder ohne Schlaufen in diese einsteckbar sind, wobei die Hüll@ mindestens zwei Wandteile, einen Boden- und einen Deckelteil besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die in mindestens einer oder zwei Dimensionen einander gleichen, in den restlichen Dimensionen ein Vielfaches der Einheit bildenden, selbst steifen und druckfesten Kleinstbehälter (8) in einer oder mehreren Reihen in der Längsrichtung der Hülle (1-7,30-33) nebeneinander geschlichtet sind,
wobei zumindest ein Teil der Behälter (8) einzeln oder mehrere nebeneinander liegende zugleich, in die in an sich bekannter Weise an der Hülle befestigten Schlaufen (9. 16,34) eingesteckt sind.