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Gummiprofil sohle Es sind Profilsohlen bekannt, deren Profilhöhen über die gesamte Sohlenfläche die gleiche ist. Bei Verwendung derartiger Sohlen für Sportschuhe, die auf Aschenplätzen, beispielsweise Tennisplätzen, verwendet werden, tritt der Nachteil auf, dass sich zwischen die Profile der Sohlenfläche, vor allem in den biegebeanspruchten Teilen, Ascheteilchen oder sonstige feste Körper setzen und beim Verlassen des 5 Sportplatzes in Clubhäuser u. dgl. hineingetragen werden. Ein weiterer Nachteil besteht in der insbesondere bei Sportausübung unerwünschten Biegesteifigkeit der Sohle an den am stärksten der Biegebeanspruchung ausgesetzten Teilen.
Die Erfindung beseitigt die vorstehend beschriebenen Nachteile und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke des durchgehenden Sohlenteiles in der Ballengegend und der Mitte der Absatzgegend zu Gunsten der Profilhöhen verringert wird, also insbesondere in der Ballengegend der Sohle und im mittleren Teil der Längserstreckung des Absatzes.
Der Gedanke der Erfindung lässt sich weiter dahingehend abwandeln, dass die Stärke des durchgehenden Sohlenteiles in den entsprechenden Bereichen in der Längsrichtung und/oder der Querrichtung verringert ist. Ferner ist es möglich, die Einschnittiefe zwischen den Profilen, durch welche die veränderte Stärke des durchgehenden Sohlenteiles bewirkt wird, lediglich in einer Richtung beispielsweise in der Längsrichtung der Sohle abzuändern, während die Einschnittiefe in der Querrichtung der Sohle geringer ist oder umgekehrt, wobei jedoch um eine grosse Biegungsweichheit in den biegebeanspruchten Teilen der Sohle zu erhalten, eine grössere Profileinschnittiefe, besonders in der Querrichtung erwünscht ist, während sich die Einschnittiefe in der Längsrichtung der Sohle stärker auf die geforderte Rutsch- und Standfestigkeit der Sohle richtet.
An Hand von Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemässen Profilsohle, Fig. 2 einen Längs schnitt 1 - 1 der Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt durch die Profilsohle in der Ballengegend.
Die Fig. 1 zeigt den mit Normalprofil versehenen Vorderteil 11, an den sich Teil 12 anschliesst, der die stark beanspruchte Ballengegend und die durch Biegung der Sohle verdeutlichten, grösseren Zwischenräume zwischen den Profilen zeigt. Daran schiesst sich der wieder mit Normalprofil versehene Mittelteil 13 an. Der mittlere Teil 14 des Absatzes ist der stark beanspruchte, an dem sich der hintere Teil 15 des Absatzes mit normalem Profil anfügt. Fig. 2 zeigt die der Fig. 1 entsprechenden Teile einer Profilsohle im Längsschnitt, wobei die Stärke des durchgehenden Sohlenteiles in den Bereichen stärkerer Durck-und Biegebeanspruchung gleichmässig verringert ist.
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3riiert.
Das Profil kann auch durch in Reihen angeordnete, rechteckförmige oder kegelstumpfförmige Elemente gebildet sein, ohne den Gegenstand der Erfindung zu berühren.
Neben dem Vorteil einer leichteren Biegung der Sohle ist aus den Zeichnungen ersichtlich, dass durch den erfindungsgemässen Gedanken grössere Profilhöhen, insbesondere nur an den biegebeanspruchten Teilen der Sohle anzubringen, verhindert wird, dass sich kleine feste Körper oder Aschenteilchen zwischen die Profile klemmen, da die Teile beim Durchbiegen der Sohle infolge des vergrösserten Abstandes der Profile untereinander aus den Zwischenräumen herausfallen.