AT19965B - Vorrichtung zur Vergasung von flüssigem Brennstoff. - Google Patents

Vorrichtung zur Vergasung von flüssigem Brennstoff.

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Arthur Blanchard
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  Vorrichtung zur Vergasung von flüssigem Brennstoff. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Vergasung von flüssigen Brennstoffen, und zwar insbesondere von Kohlenwasserstoffen mit hoher Entzündungstemperatur, welche hauptsächlich bei   Glühlichtbrennern   Anwendung finden und durch welche eine Ablagerung von Kohle an den Dampfaustrittsöffnungen der Brenner verhütet worden soll. 



   Werden Kohlenwasserstoffe erhitzt, so scheiden sie Kohlenstoff ab und diese Zersetzung dauert solange an, als die Temperatur der Dämpfe im Steigen begriffen ist. Sobald aber eine hinreichend hohe Temperatur der Dämpfe erreicht worden ist, wird, wenn die Dämpfe etwas abgekühlt werden und wenn sie durchaus gleichmässige Temperatur aufweisen, die Zersetzung aufhören und eine weitere Abscheidung von Kohlenstoff findet nicht mehr statt. 



  Diese Entdeckung wird nach vorliegender Erfindung wie folgt nutzl) ar gemacht :
Die Kohlenwasserstoffdämpfe werden auf die höchste notwendige Temperatur gebracht,   indem sie durch   eine mit durchlässigem, die Wärme gut leitendem, porösem, jedoch nicht als Filtermasse wirkendem Material gefüllte Kammer streichen, welche in der Mitte der   Brennernamnje   angeordnet ist, so dass der Oberteil der Kammer vollständig von der Flamme   umhüllt   ist und hiedurch gleichmässig erhitzt wird. Diese Dämpfe werden sodann zu den Dampfaustrittsöffnungen derart geleitet, dass eine weitere Zersetzung der überhitzten 
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 aus dem durchlässigen wärmeleitenden Material austreten, nicht mehr stattfindet.

   Zu dem Zwecke werden die   Dämpfe durch   eine zweckmässig als Filter ausgeführte Kammer geleitet,   um   dieselben vor dem Eintritt in die Austrittsöffnungen zu filtrieren. Hiedurch werden die   Dampfaustrittsöffnungen roin gehalten   und ein richtiges Funktionieren des Brenners gesichert. 



   In der Zeichnung zeigen Fig. 1 bis 3 einen Glühlichtbrenner mit einer Vorrichtung zur Vergasung des flüssigen Brennstoffes nach vorliegender Erfindung. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Brenner, Fig. 2 einen Querschnitt durch denselben nach der Linie 3, 3 in Fig. 1, in der Richtung des Pfeiles 3 gesehen, und Fig. 3 einen Schnitt nach   der Linie 4, 1   in Fig. 1, in der   Richtung   des Pfeiles 4 gesehen. 



   Aus einem   Rrennstoffbehälter   wird der flüssige Brennstoff durch geeignete Mittel, beispielsweise durch eine kleine Handpumpe in das vom   Behälter   zum   Brennergehäuse   D führende   Steigrohr ( gedrtickt. bezeichnet   den vom Brenner getragenen Glühkörper. 



  Ein Zylinder ist bei diesem Brenner nicht erforderlich. 



   Der flüssige Brennstoff wird aus dem Rohr C durch das Rohr   a. in   die Kammer b in dem innerhalb des   Brennergehäuses D   vorgesehenen Korn c geführt, in welchem auch die Kappe d befestigt ist. Die letztere wird zweckmässig in den Kern c geschraubt, wie Fig. 1 zeigt und ihr oberes Ende ist geschlossen. An dieser Kammer kann der Glühkörper   A'mittelst des Trägers e   angebracht sein. 



   Durch die Mitte der Kappe d führt ein enges   Rohr/,   das etwas unterhalb des oberen Endes des Innenraumes der   Kappe endigt, während   das untere Ende des   Rohres f   am unteren Teil des Kernes c in geeigneter Weise befestigt ist (Fig. 1).

   Das   Rohr/   steht in Verbindung mit dem Kanal   g im Kern c, der   zu der   Dampfaustrittsöffnung/'führt.   

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 i, i sind Lufteinlassöffnungen von   geeigneter Grösse in   der Seitenwand des Brenner gehäuses D, welche hinreichend viel Luft eintreten lassen, die sich mit den aus der 
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 einigem Abstande oberhalb des Bodens   D   endigt und streicht dann in der Richtung der Pfeile (Fig.

   1) durch den ringförmigen Zwischenraum k zwischen dem Rohr   j   und dem Gehäuse D empor, um durch die   Öffnungen   zu beiden Seiten des Kernes c hindurch-   zugehen   und aus dem Gehäuse D zweckmässig durch ein Drahtgewebe oder eine gelochte Kappe   m   am oberen Ende des Gehäuses D nach aussen zu entweichen. 



   Wird dieses Gemenge von Luft und Dämpfen entzündet, so erzeugt es eine die Kappe d umgebende und dieselbe stark erhitzende Blauflamme, welche auch den Leuchtkörper E bis zum hellsten Leuchten erhitzt. 



   In dem ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Rohr f und der Innenwand der Kappe d ist ein geeignetes poröses, die Wärme gut leitendes Material n eingefüllt, beispielsweise grossmaschiges   Eisen-oder Stahldrahtgewebe,   das leicht eingeschoben und wieder herausgezogen werden kann und bloss als eine Art Regeneratorfüllung, nicht aber als Filter wirkt. Das Innere des Rohres f ist mit fein porösem als Filter wirkenden Material o   ausgefüllt,   beispielsweise mit feinem Eisen-oder Stahldrahtgewebe, das ebenfalls leicht eingeschoben und herausgenommen werden kann. Behufs Anzündens muss der Brenner so weit vorgewärmt werden, dass das Öl beim Eintritt in den Brenner verdampft wird. Die Vorwärmung kann in irgendeiner geeigneten Weise erfolgen. 



   Die Wirkungsweise des Brenners ist folgende : Der durch das Rohr a in den Brenner eintretende flüssige Brennstoff wird verdampft und indem die Dämpfe durch das poröse, Wärme gut leitende Material n in dem ringförmigen Zwischenraum, welcher die Überhitzungskammer zwischen dem kleinen   Rohr f und   der Innenseite der Kappe   d   bildet, hinaufgehen, werden sie sehr stark aber vollkommen gleichmässig erhitzt. Zur Zeit, wo die Dämpfe am oberen Ende dl der Kappe d anlangen, sind sie bis zur höchsten erforderlichen Temperatur erhitzt worden, und zwar vollkommen gleichmässig und die Zersetzung der   Kohlenwasserstoffdämpfe   ist nunmehr eine für diese Temperaturgrenze vollständige.

   Gehen hierauf die überhitzten Dämpfe durch das Rohr f und das darin enthaltene fein poröse Filtermaterial o herab, so erfahren sie keine weitere Temperatursteigerung und findet demzufolge lediglich eine Filtration des Dampfes von den mitgerissenen   Russ-und   Teer-   t (ilchen   statt, so dass, wenn die Dämpfe durch die   Austrittsöffnung li hindurchgehen,   in letzterer keine Kohlenablagerung mehr erfolgen wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur Vergasung von flüssigem Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, dass der flüssige Kohlenwasserstoff bezw. seine Dämpfe zunächst durch eine mit durchlässigem, die Wärme gut leitendem, porösem, jedoch nicht als Filtermasse wirkendem Material (z. B. grobmaschigen Stahl-oder Eisendrahtgewebe) gefüllte, von aussen durch die Ver- dampfungs-und Überhitzungsflamme erhitzte Kammer streichen, um daselbst allmählich fortschreitend, gleichmässig bis auf die höchste zulässige Temperatur überhitzt und infolge dpt Temperatursteigerung teilweise zersetzt werden, worauf die so überhitzte,
    noch von der Zersetzung bei der Erhitzung herrührende Russ- und Teerteilchon enthaltenden Dämpfe durch eine der unmittelbaren Einwirkung der Erhitzungs- und Überhitzungsflamme ent- zogene mit Filtermasse gefüllte Kammer geleitet werden, in welcher sie keine weitere Temperatursteigerung und demnach auch keine Zersetzung erfahren und so von allen Teer-und Russteilchen frei zur Dampfausströmung gelangen.
AT19965D 1902-09-17 1902-09-17 Vorrichtung zur Vergasung von flüssigem Brennstoff. AT19965B (de)

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