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Österreichische PATENTSCHRIFT Ni. 19569.
WHITE, CHILD & BENEY IN WIEN.
Dampfwasser-Ableiter.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dampfwasser-Ableiter derjenigen Art, bei welchen der Abschluss des Wasserkasten von der Dampfleitung durch die Temperaturdifferenz zwischen dem in dem Wasserkasten befindlichen Kondenswasser und dem stets heisseren Betriebsdampf herbeigeführt wird. Bei solchen Dampfwasser-Ableitern befindet sich in einem geschlossenen Gehäuse, welches am Boden das Ablaufrohr und an der Decke die Verbindung mit der zu entwässernden Dampfleitung besitzt, eine geschlossene, dünn- wandige, also ziemlich elastische Kapsel, welche ganz oder teilweise mit einer Expansionsflüssigkeit oder mit einem mehr oder weniger von vorneherein unter Spannung stehenden
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nimmt .
ie einen so kleinen Raum ein, dass sie das von ihr beeinflusste Absperrventil, welches in die Verbindungsleitung zwischen dem Wasserkasten und der Dampfleitung eingeschaltet ist, offen hält. Sobald aber das Kondensationswasser durch den Dampfdruck aus der Dampfleitung und dem Wasserkasten heransgetrieben ist und nur heisser Dampf die Kapsel bespült, erfolgt infolge der höheren Temperatur eine solche Ausdehnung der
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Während nun bei den bisher üblichen derartigen Dampfwasser-Ableitern-die Expansionskapsel auf der einen Seite sich gegen eine in der Mitte der Kapsel angreifende Stellschraube stützt, ruht dieselbe gemäss vorliegender Erfindung, eventuell unter Zwischen- schaltung einer Metallplatte auf Rippen auf,
während das zur Absperrung des Wassergehäuses von der Dampfleitung dienende Ventil sich ebenfalls mittelst einer Platte auf die Decke der Kapsel stützt. Überdies sind die Zu-und Abflussleitungen an das Gehäuse in der Weise angeschlossen, dass sowohl der Dampf als auch das Wasser die Kapsel allseitig umspülen muss. IIiedurch wird erreicht, dass die nach beiden Seiten stattfindende Ausdehnung der Kapsel infolge der Rippen als Stutze sich auf die andere Seite überträgt, wodurch der Hub des Ventiles vergrössert wird.
Die Zeichnung veranschaulicht einen nach vorliegender Erfindung konstruierten Dampfwasserableiter.
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Boden und Decke der Kapsel können gewellt sein, um die Elastizität zu erhöhen ; zweckmässig wird sowohl die Platte 9 als auch die Platte e mit Lochungen versehen, um dem Dampf und Wasser den Zutritt zu der Decke und dem Boden der Kapsel zu erleichtern.
Die Kapsel f ist in bekannter Weise zum Teil mit einer Flüssigkeit gefüllt, so dass sich bei entsprechender Erhitzung in der Kapsel Dampf entwickelt, welcher seinerseits die Ausdehnung der Kapsel herbeiführt.
Die Natur der in die Kapsel zu füllenden Flüssigkeit hängt von den Temperaturen ab, unter denen der Dampfwasserableiter arbeiten soll. Unter Umständen wird bei sehr heissem Betriebsdampf auch eine Füllung der Kapsel f mit einem von vornherein unter Druck stehenden Gase genügen.
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Austrian PATENT Letters Ni. 19569.
WHITE, CHILD & BENEY IN VIENNA.
Steam water trap.
The present invention relates to steam water traps of the type in which the water tank is closed off from the steam line by the temperature difference between the condensation water in the water tank and the always hotter operating steam. In such steam water traps there is a closed, thin-walled, so fairly elastic capsule in a closed housing, which has the drain pipe on the bottom and the connection to the steam line to be drained on the ceiling, which is completely or partially with an expansion liquid or with one who is more or less under tension from the start
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takes.
ie a space so small that it keeps the shut-off valve influenced by it, which is connected in the connection line between the water tank and the steam line, open. But as soon as the condensation water is driven out of the steam line and the water tank by the steam pressure and only hot steam washes the capsule, the higher temperature causes such an expansion of the
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While the expansion capsule is supported on one side against a set screw engaging in the middle of the capsule in the previously customary steam water drains of this type, according to the present invention the same rests on ribs, possibly with a metal plate in between,
while the valve used to shut off the water housing from the steam line is also supported by a plate on the cover of the capsule. In addition, the inflow and outflow lines are connected to the housing in such a way that both the steam and the water must wash around the capsule on all sides. This ensures that the expansion of the capsule to both sides as a result of the ribs as a support is transferred to the other side, whereby the stroke of the valve is increased.
The drawing illustrates a steam trap constructed in accordance with the present invention.
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The bottom and top of the capsule can be wavy to increase elasticity; Appropriately, both the plate 9 and the plate e are provided with perforations in order to facilitate the access of the steam and water to the top and bottom of the capsule.
The capsule f is partially filled with a liquid in a known manner, so that, when heated appropriately, vapor develops in the capsule, which in turn causes the capsule to expand.
The nature of the liquid to be filled into the capsule depends on the temperatures at which the steam trap is to operate. Under certain circumstances, when the operating steam is very hot, filling the capsule f with a gas that is pressurized from the start will suffice.