AT1952U1 - Handschleifgerät für ski- und snowboardkanten - Google Patents

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AT1952U1
AT1952U1 AT5397U AT5397U AT1952U1 AT 1952 U1 AT1952 U1 AT 1952U1 AT 5397 U AT5397 U AT 5397U AT 5397 U AT5397 U AT 5397U AT 1952 U1 AT1952 U1 AT 1952U1
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AT
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hand grinder
ski
grinding
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belt
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AT5397U
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Gueldenpfennig Rolf Dr
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/04Accessories for skiing or snowboarding for treating skis or snowboards
    • A63C11/06Edge-sharpeners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/068Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges for sharpening ski edges, i.e. sharp edges defined by two surfaces intersecting at an angle of substantially 90°

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Abstract

Mit einem Handschleifgerät für Ski- und Snowboardkanten, das als elektrisch angetriebenes Bandschleifgerät ausgebildet ist und mittels einer auf die Lauffläche des Sportgerätes aufgesetzten Führung parallel zur Seitenwange bewegbar ist, so daß auch der Schleifvorgang parallel zur Seitenwange stattfindet, kann der Sportler seine Ski bzw. Snowboards selbst in einem Arbeitsgang herrichten.

Description

AT 001 952 Ul
Die Erfindung betrifft ein elektrisch angetriebenes Handschleifgerät zum Schärfen von Ski- und Snowboard kanten. Ski- und Snowboardkanten erfahren bei der Benutzung insbesondere bei hartem Schnee und Eis in kurzer Zeit eine Abstumpfung, die durch seitliche Gartbildung verursacht wird. Um die Griffigkeit des Sportgeräts wieder herzustellen, ist eine Nachschärfung erforderlich. Diese erfolgt in Werkstätten mit stationären Rundschleifmaschinen mit automatischem Vorschub. Für den Sportler stehen zum Nachschärfen Kanten-Schleifgeräte zur Verfügung, bei denen die Kanten mit Feilen bearbeitet werden. Es sind bis zu 3 Arbeitsgänge erforderlich. 1. Ausschleifen von Verhärtungen mit Korundstein. 2. Abtragen des hinter der Stahlkante befindlichen Kunststoffes mittels Widia-Schneiden oder Karosseriefeilen. 3. Das eigentlichen Schärfen der Stahlkante mit Feilen.
Bei neuen Skimodellen werden zum Teil gehärtete Stahlkanten eingesetzt, deren Nacharbeitung mit den bisher eingesetzten Feilen nicht mehr möglich ist und die aufwendig mit Korundsteinen bearbeitet werden müssen. Die Bearbeitung ist grundsätzlich dadurch erschwert, daß sich auf den Sportgeräten die Bindungen mit den seitlich angeordneten Skibremsen befinden.
Skikantenschleifgeräte sind beispielsweise aus der DE 2758531 AI, der DE 3026776 A1, der DE 31134923 2, der DE 3344092 A1 sowie der DE 3914977 A1 bekanntgeworden. Mit Ausnahme der DE 3344092 A1 werden bei den genannten Druckschriften rotierende Schleifkörper eingesetzt, deren Einsatz in Handgeräten zu unbefriedigenden Ergebnissen führt. Der Einsatz 2 AT 001 952 Ul rotierender Schleifkörper erfordert einen sehr gleichmäßigen Vorschub, der nur bei stationären Geräten in Form einer Automatik vorhanden ist. Schon bei den geringsten Vorschubverzögerungen treten ungleichmäßige Schleifbilder und unter Umständen auch Verhärtungen der Stahlkante auf. Aus diesem Grunde wurden die Geräte nicht in den Markt eingeführt.
Die DE 3344092 A1 beschreibt ein Verfahren, bei dem die Skikanten von der Laufsohlenseite her mit einem Schleifblock geschliffen werden, wobei sich die Schleifbänder vorwiegend nur im Bereich der Skikante befinden. Ein gewisser Vorrat an Schleifband befindet sich auf einer Rolle und kann nach Abnutzung leicht ausgewechselt werden. Die Vorrichtung ist zum Nachschärfen von Skikanten ungeeignet, da mit ihr nicht der erforderliche Winkel von in der Regel 90°-86° eingestellt werden kann, und ihre Verwendung zu einem Rundschliff der Skisohle führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elektrisch angetriebenes Handschleifgerät zu schaffen, das dem Sportler die Möglichkeit gibt, seine Ski bzw. Snowboards selbst in einem Arbeitsgang auch bei gehärteten Stählkanten herzurichten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Handschleifgerät mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Gerät arbeitet nach dem Prinzip eines Bandschleifgerätes mit einem schmalen Schleifband, bevorzugt Korundschleifband mit einer bevorzugten Breite von 8 bis 15 mm auf einer bevorzugten Auflagefläche von 8 bis 12 cm lang. Um die Kantengenauigkeit herzustellen, wird das Schleifband vorteilhaft auf einer starren harten Unterlage geführt. Besonders hat sich Aluminium-Metall mit einer Teflonauflage bewährt. Die üblicherweise bei Bandschleifern verwendeten elastischen Unterlagen für das Schleifband sind zum Erhalten der Winkelgenauigkeit weniger gut geeignet. 3 AT 001 952 Ul
Die bevorzugten Bandgeschwindigkeiten liegen zwischen 400 und 1600 m/min. und sind abhängig von den Ski- bzw. Snowboardkonstruktionen und den eingesetzten Schleifmitteln. Die bevorzugte Körnung der Schleifbänder liegt zwischen 80 und 150 bzw. bei abgestuftem Einsatz: 1. Schleifgang 80-100, 2. Schleifgang bei 220. Im Gegensatz zu den beschriebenen Handschleifgeräten mit Schleifkörpern oder Schleifscheiben weist das erfindungsgemäße Gerät folgende Vorteile auf:
Auch bei ungleichmäßiger Führung des Gerätes treten keine örtlichen Überhitzungen im Bereich der Stahlkanten auf, die zu einer Nachhärtung des Stahls führen.
Es entstehen keine ungleichmäßigen Schliffbilder der Stahlkanten, auch bei ungleichmäßiger Führung des Schleifgerätes.
Gehärtete Stellen (Verbrennungen) werden ebenso geschliffen und abgetragen, wie die nicht gehärteten Abschnitte.
Besonders gehärtete Stahlkanten können ebenfalls geschliffen werden.
In einem Gang werden sowohl die Stahlkanten als auch überstehender Kunststoff abgeschliffen, so daß in einem Arbeitsgang die gewünschte Winkelgenauigkeit erreicht werden kann.
Die beigefügten Zeichnungsfiguren 1 bis 3 geben derr prinzipiellen Aufbau des Handschleifgerätes wieder, und zwar in Seitenansicht und in zwei Vertikalschnitten.
Das Handschleifgerät besteht aus einer Grundplatte 1, auf der sich der Antriebsmotor 2 befindet. Die Motorachse wird durch die Grundplatte geführt, 4 AT 001 952 Ul und auf der Motorachse eine Antriebsrolle 3 derart befestigt, daß das Schleifband 5 unterhalb der Grundplatte 1 geführt wird. Die Umlenkrolle 4 für das Schleifband 5 wird über eine Feder 6 gegen das Band gedrückt und kann zur exakten Führung des Schleifbandes mittels einer Schraube 10 verschränkt werden. Auf diese Weise wird das Schleifband leicht schräg zur Skilauffläche geführt, so daß das Schleifband mindestens auf der Hälfte seiner Breite, wenn nicht gar zu 3/4 und mehr für den Schleifvorgang zur Verfügung steht.
An der Unterseite der Grundplatte 1 befindet sich eine Führungsplatte 7, auf der das Gerät auf der Skilauffläche beweglich geführt wird und die in ihrer Neigung zur Grundplatte 1 verstellbar ist. Während der Winkel zwischen der Auflagefläche 11 des Schleifbandes 5 und der Führungsplatte 7 90° beträgt, können durch Schrägstellung der Führungsplatte 7 der Winkel zwischen Schleifband 5 und Führungsplatte 7 auf die gewünschten Werte zwischen z.B. 89° und 85° eingestellt werden. Zur leichteren Führung des Gerätes auf der Skilauffläche wird die Führungsplatte mit Rädern oder Rollen 8 versehen. Ein Seitenschutz 9 verhindert, daß man in das laufende Schleifband hineingreifen kann. 5

Claims (8)

  1. AT 001 952 Ul Ansprüche: 1. Handschleifgerät zum Schärfen von Ski- und Snowboardkanten mit einer Lauffläche und einer Seitenwange, wobei das Handschleifgerät als elektrisch angetriebenes Bandschleifgerät ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Handschleifgerät mittels einer auf die Lauffläche des Sportgerätes aufgesetzten Führung parallel zur Seitenwange bewegbar ist, so daß die Ski- und Snowboardkanten von der Seitenwange her abschleifbar sind und der Schleifvorgang parallel zur Seitenwange stattfindet.
  2. 2. Handschleifgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Auflagefläche des Schleifbandes 8 bis 12 cm beträgt.
  3. 3. Handschleifgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Schleifbandes 8 mm bis 15 mm beträgt.
  4. 4. Handschleifgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifband in einem Winkel von 0,5° bis 5° zur Lauffläche läuft.
  5. 5. Handschleifgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifbandgeschwindigkeit zwischen 400 m/min und 2000 m/min. beträgt.
  6. 6. Handschleifgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifbandgeschwindigkeit zwischen 1000 m/min und 1600 m/min beträgt. 6 AT 001 952 Ul
  7. 7. Handschleifgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Gerätes so verstellbar ist, daß ein Kantenschleifwinkel von 89° bis 85° bezogen auf die Lauffläche des Sportgerätes einstellbar ist.
  8. 8. Handschleifgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung über Räder oder Rollen auf der Lauffläche des Sportgerätes läuft. 7
AT5397U 1996-02-06 1997-01-29 Handschleifgerät für ski- und snowboardkanten AT1952U1 (de)

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AT5397U AT1952U1 (de) 1996-02-06 1997-01-29 Handschleifgerät für ski- und snowboardkanten

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