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Instrument zum Zeichnen von Kreisen und Kurven sowie zum Ziehen von Tangenten an Kreise und Kurven.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein einfaches Instrument zum Aufzeichnen von Kreisen und Kurven, welche in bestimmter Beziehung zu geraden Linien oder vieleckigen Figuren stehen, sowie zum Ziehen von Tangenten an Kreise und Kurven. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 den Erfindungsgegenstand in der einfachsten Ausführungsform.
Fig. 2 zeigt eine Abänderung, durch welche es erreicht ist, dass Linien tangential zur äusseren sowohl als wie zur inneren Kurve gezogen werden können. Fig. 3 zeigt eine Xusatzvorrichtung, welche in Verbindung mit dem in Fig. 1 gezeigten Instrument benutzt
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Kautschuk, Stahl, Aluminium, Neusilber oder sonstigen Metallen oder Materialien hergestellt sein kann. Auf einer oder beiden Seiten des Instrumentes sind Linien o vorgesehen, welche tangential zu der inneren Kurve liegen. Diese Linien gehen von den inneren Enden dos Instrumentes aus und gehen nach dem äusseren Umfange des Instrumentes hin. An dem Kreuzungspunkt der beiden Linien a ist eine Durchlochung vorgesehen. Auf einer oder beiden Seiten des Instrumentes sind zwei Skalen vorgesehen, und zwar eine an der äusseren und eine an der inneren Kurve.
Die Skalen sind mit Ziffern bezeichnet und verlaufen die Reihenfolgen der Ziffern in entgegengesetzter Richtung. Die Enden des Instrumentes sind zwecks besseren Schutzes abgerundet Wenn man das Instrument an irgendeine gerade Linie logt, so dass diese Linie in der Durchlochung sichtbar ist und von einer der Linien a gedeckt wird, so kann diejenige Kurve, zu welcher die Linie eine Tangente bildet, an der inneren Kurve des Instrumentes entlang gezogen werden. Die Länge dos zu ziehenden Kreisbogens oder der zu ziehenden Kurve kann gleich von den Skalen abgelesen werden.
In Fig. 2 ist der äussere Kurvonrand durch eine Linie d angegeben. während die Kanton c des Instrumentes tangential zu der Linie d liegen. Die Art und Weise, wie
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schreibung der Fig. 1 hervor. Um eine Linie tangential zur äusseren Kurve zu ziehen, wird die Linie d so an eine Linie der Zeichnung gelegt, dass die Linie der Zeichnung durch die Durchlochungen e sichtbar ist und wird die tangentiale Linie an einer der äusseren Kanten c des Instrumentes vorbeigezogen. Wenn man eine der Kanten o an eine
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den Enden der Linio d sowohl als durch die Durchlochungen f und kann nachher die gewünscht Linie durch die vier so markierten Punkte gezogen werden.
In Fig. 8 ist eine Vorrichtung gezeigt, welche leicht und drehbar vermittelst einer
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der Zeichnung gelegt wird und die Punkte x und y an den Massstab gelegt werden, so kann eine Kurve a ?- gezogen werden, zu welcher die Linie x-y tangential liegt.
In Fig. 4 ist eine Konstruktion gezeigt, bei welcher das Werkzeug die Form eines Dreieckes oder rechtwinkligen Dreieckes A'besitzt, auf dessen Oberseite eine Anzahl Kurven B', C', D', E' u. s. w. aufgezeichnet sind, welche alle von den Ecken a'ausgehen und über die Fläche des Instrumentes bis zu den Endpunkten b', c', d, e'sich erstrecken.
Auf diesen Kurven sind eine Anzahl Löcher o angebracht. Das Dreieck kann nun mit einer seiner Kanten auf die betreffenden Linien einer Zeichnung aufgelegt werden und durch Aufzeichnung von Punkten durch die Löcher der Platte hindurch kann die gewünscht Kurve anmarkiert werden, worauf sie mit Hilfe eines Zirkels oder Kurvenlineals ausgezogen werden kann. Da die Seiten des Dreieckes durch gerade Linien gebildet werden, so kann an jede durch sämtliche, auf einer Kurve des Werkzeuges liegende Durchlochungen sichtbare Kurve eine Tangente gelegt werden.
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Die Kurven, welche nach einer Richtung gehen, sind voll ausgezogen und die, welche in der anderen Richtung verlaufen, sind punktiert gezeichnet, so dass sowohl nach rechts als auch nach links verlaufende Kurven vermittelst des Werkzeuges gezeichnet werden können. Die Durchlochungen 0 sind an den Stellen angebracht, an welchen sich die Kurven
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verständlich können auch getrennte lustrumente für die entgegengesetzt gerichteten Kurven zur Verwendung gelangen, um Komplikationen in bezug auf die Markierungslöcher in der Platte zu vermeiden.
Ferner ist es klar, dass, obgleich die Kurven in Fig. 4 nach beiden Richtungen verlaufen, es auch angängig ist, beide Seiten des Instrumentes mit Kurven zu versehen, welche in derselben Richtung laufen, so dass die Kurven auf einer Seite des
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und die Kurven, welche sich bei diesem Zeichnen auf der Unterseite des Instrumentes befinden, zum Zeichnen der nach links verlaufenden Kurven verwendet werden.
Bei der in Fig. 5 gezeichneten Abänderung ist der mittlere Teil ausgeschnitten. Die Kurven und Markierungsöffnungen sind aber ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4, abgesehen davon, dass dieselben nur in einer Richtung verlaufen, trotzdem sie natürlich, wenn erwünscht, auch bei dieser Ausführungsform in beiden Richtungen verlaufen können. Die Benutzung des Werkzeuges ist dieselbe wie diejenige des in Fig. 4 gezeichneten Werkzeuges, nur mit dem Unterschiede, dass ausser durch die Durchlochungen auch durch an den Kanten befindliche Einschnitte f2 der Verlauf der Kurve angezeichnet wird oder das Werkzeug auf eine gekrümmte Linie einer Zeichnung aufgelegt werden kann, um eine Tangente zu dieser Krümmung zu ziehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Instrument zum Zeichnen von Kreisen und Kurven sowie zum Ziehen von Tangenten an Kreise und Kurven, bestehend aus einem Streifen aus Metall oder sonstigem Material, dessen Seiten nach einem bestimmten Radius gebogen sind, dadurch gekennzeichnet, dass
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Kurve liegen und auf welchen eine oder mehrere Durchlochungen liegen, um das Auflegen des Instrumentes auf die Linien zu ermöglichen oder Punkte zur Markierung von Kreisen einzeichnen zu können (Fig. 1).