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Die Erfindung betrifft eine Zarge aus Metall oder Kunststoff, insbesondere für Türen, Fenster od. dgl., vorzugsweise Mauer-oder Ständerwandzarge, an deren Falzspiegel zumindest eine Türbänder aufnehmende Bandunterkonstruktion anbringbar, z. B. anschweissbar, bzw. angebracht, z. B. angeschweisst, angeschraubt oder angenietet ist. Ferner betrifft die Erfindung eine Bandunterkonstruktion, Bandunterkonstruktion für Zargen aus Metall oder Kunststoff, für Türen, Fenster od. dgl., vorzugsweise für Mauer- oder Ständerwandzargen, weiche Bandunterkonstruktion an den Zargen anbringbar, z. B. anschweissbar, anschraubbar oder durch Annieten verbindbar ist, für eine Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 17.
Bei versetzten Zargen kommt es immer wieder zu störenden Verformungen und zwar aufgrund der über die Türbänder in die Zargen eingeleiteten Kräfte. Insbesondere bei schweren Türen, wie z. B. Brandschutztoren, Metalltoren, Eingangstüren od. dgl., reicht die Festigkeit des Falzspiegels, der die Bandunterkonstruktion trägt, nicht aus, um die in die Zarge über die in die Bandunterkonstruktion eingeschraubten Türbänder eingeleiteten Kräfte aufzunehmen. Bei Metallzargen kommt es z. B. zu einem Verbiegen der Zargenteil ; der Falzspiegel mit der Bandunterkonstruktion wird aus der Mauerebene herausgebogen und es kommt zu unschönen Spalten zwischen der Zarge und der Maueroberfläche. Derartige Verbiegungen bzw.
Verwindungen des Falzspiegels und unter Umständen sogar der Leibung führen auch dazu, dass das Schliessen der Tür nicht mehr gewährleistet ist. Derartige Verformungen der Zarge können auch durch zwickende Dichtungsteile für das Türblatt verursacht werden.
Die Erfindung versucht nunmehr Abhilfe zu schaffen und die Verformbarkeit der Zargen, insbesondere in dem die Bandunterkonstruktion tragenden Falzspiegelbereichen, herabzusetzen bzw. die Belastbarkeit der Zargen, insbesondere durch schwere Türen, hinaufzusetzen.
Erfindungsgemäss werden diese Ziele bei einer Zarge der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass mit der Zarge der Leibung der Zarge zumindest ein als Widerlager fungierender Bauteil form-undloder kraftschlüssig verbindbar bzw. verbunden, z. B. verschweisst und/oder verschraubt und/oder angemauert ist, mit welchem Widerlager die Bandunterkonstruktion undloder ein der Bandunterkonstruktion naheliegender Falzspiegelbereich zur Überleitung von
Belastungen im Bandbereich in das Widerlager verbindbar bzw. verbunden ist.
Bei einer erfindungsgemässen Bandunterkonstruktion werden diese Ziele erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Bandunterkonstruktion am falzspiegelfemen Ende eine Ausnehmung zum Durchstecken einer Befestigungsschraube zur Befestigung der Bandunterkonstruktion an einem Widerlager aufweist oder ein Aussengewinde zum Aufschrauben einer Gegenmutter trägt, mit der die Bandunterkonstruktion am Widerlager festlegbar ist oder am falzspiegelfemen
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Ende ein Innengewinde zum Einschrauben einer vom Gegenfalzspiegel oder einem Widerlager her in die Bandunterkonstruktion einführbaren Schraube aufweist.
Eine herstellungsmässig einfache Ausführungsform sieht vor, dass das Widerlager von einer (m) von der Zarge von deren Leibung getragenen bzw. an dieser befestigten, z. B. angeschweissten und/oder angeschraubten, Lasche, Formrohr, Winkelprofil sich in Längsrichtung derselben erstreckenden Flach- bzw. Bandeisenteil od. dgl. gebildet ist und/oder dass die Bandunterkonstruktion auf ihrer dem Falzspiegel zugekehrten Seite zumindest einen Schweissrand bzw. -flansch trägt.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager von einer (m) von der Zarge von deren Leibung getragenen bzw. an dieser befestigten, z. B. angeschweissten und/oder angeschraubten, Lasche, Formrohr, Winkelprofil sich in Längsrichtung derselben erstreckenden Flach- bzw. Bandeisenteil od. dgl. gebildet ist und/oder dass das Widerlager von einem direkt mit der Zarge oder einem indirekt mit der Zarge über einen Bauteil z. B. einer Lasche, einem Profilrohr od. dgl., z.
B. durch Schrauben und/oder Schweissen, verbundenen Blindstock, C-Profilrohr einer Ständerwand oder in der Wand versetzten Flach- oder Profileisen gebildet ist und/oder dass das Widerlager vom Gegenfalzspiegel gebildet ist, der mit der Bandunterkonstruktion oder dem bandnahen Falzspiegelbereich über eine Schraube oder einen eingeschweissten Verbindungsstab verbindbar bzw. verschraubbar ist und/oder dass der bandnahe Falzspiegelbereich oder die Bandunterkonstruktion in ihrem falzspiegelfemen Bereich eine Ausnehmung zum Durchstecken einer in das Widerlager einschraubbaren Schraube bzw. einer an dem Widerlager mit einer Gegenmutter festlegbaren Schraube aufweisen und/oder dass die ein Aussengewinde tragende Bandunterkonstruktion durch eine Ausnehmung im Widerlager durchsteckbar und am Widerlager mit einer Gegenmutter anschraubbar bzw. festlegbar ist bzw.
die Befestigungsschraube in das falzspiegelfeme Ende der Bandunterkonstruktion einschraubbar ist und/oder dass die ein Aussengewinde tragende Bandunterkonstruktion durch eine Ausnehmung im Widerlager durchsteckbar und am Widerlager mit einer Gegenmutter anschraubbar bzw. festlegbar ist bzw. die Befestigungsschraube in das falzspiegelfeme Ende der Bandunterkonstruktion einschraubbar ist. Jede dieser Ausführungsformen ergibt für spezielle Anwendungszwecke den Vorteil einfacher Herstellbarkeit und Montagefähigkeit bei ausreichender Fertigkeit.
Eine gute Halterung für eine Anfertigungsschraube ergibt sich, wenn die durch Stanzen, Drehen, Tiefziehen, Walzen od. dgl hergestellte Bandunterkonstruktion auf ihrer dem Falzspiegel abgewandten Seite eine mit der Ausnehmung versehene Endwand mit vorzugsweise gerundeter, kegelförmiger oder ebener, gegebenenfalls an die Unterseite eines Schraubenkopfes angepasster Innenfläche aufweist und/oder die zur Befestigung der Bandunterkonstruktion bzw. des Falzspiegelbereiches am Widerlager vorgesehene Schraube eine selbstschneidende Schraube ist.
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Ein einfacher und sicherer Aufbau der Zarge ergibt sich, wenn das Widerlager über seine Längserstreckung frei von seitlichen Auskragungen bzw. vorspringenden Teilen ist, um beidseitig beim Hinterfüllen der Zarge einmauerbar zu sein und/oder das Widerlager an der Innenfläche der Zarge bzw. der Leibung mit dieser fest bzw. form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist und/oder die Bandunterkonstruktion ein einstückiger Drehteil, vorzugsweise aus Stahl, ist und/oder die Schweissflansche mit der Bandunterkonstruktion bzw. mit dem ein Innengewinde für das Türband tragenden Körper einstückig ausgebildet sind und/oder das Widerlager in einem falzspiegelnahen Bereich an der Zarge befestigt ist.
Ein einfacher, haltbarer, leicht herstellbarer und sicherer Aufbau und Einsatz der Bandunterkonstruktion wird dadurch gewährleistet, dass erfindungsgemäss die Bandunterkonstruktion, d. h. der oder die Schweissfalze und der das Gewinde für ein Türband aufnehmende Körper der Bandunterkonstruktion ein einstückiger Drehteil ist und/oder dass die an der Bandunterkonstruktion angebrachten Schweissflansche rechteckig, rund oder quadratisch ausgebildet sind und/oder dass dass der das Gewinde tragende Körper der Bandunterkonstruktion durch Walzen, Tiefziehen oder Pressen, hergestellt und mit dem Schweissflansch (en) durch Schweissen und/oder Verschrauben und/oder Fugen verbunden ist und/oder dass der das Gewinde tragende Körper der Bandunterkonstruktion durch Walzen, Tiefziehen oder Pressen, hergestellt und mit dem Schweissflansch (en)
durch Schweissen undloder Verschrauben und/oder Fugen verbunden ist
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt ; es zeigen Fig. 1 eine prinzipielle Befestigung eines Türbandes in-einer Bandunterkonstruktion die ihrerseits an einem Widerlager, das von einer Zarge getragen ist, befestigt ist. Fig. 2 bis 8 und 12 und 13 zeigen weitere vorteilhafte Ausführungsformen von Zargen, bei denen die Bandunterkonstruktion bzw. der der Bandunterkonstruktion nahe Bereich des Falzspiegels mit als Widerlager fungierenden Bauteilen verbunden sind, um den Falzspiegel zu verstärken und zu versteifen.
Fig. 9 zeigt verschiedene Ausführungsformen von Querschnitten von Widerlagern ; Fig. 10, 10a, 1 Ob und 10c sowie 11 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Bandunterkonstruktionen.
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Fig. 1 zeigt einen horizontalen Schnitt durch den seitlichen Rahmenteil einer Zarge 1, die einen Falzspiegel 2, eine Leibung 3, eine dazwischenliegende Nut 30 für eine Dichtung und einen Gegenfalzspiegel 4 umfasst Mit 5 ist eine Bandunterkonstruktion bezeichnet, die mit zumindest einem Schweissflansch 9 innen am Falzspiegel 2 angeschweisst ist. Die Bandunterkonstruktion 5 trägt ein Innengewinde 8, in das ein Gewindebolzen 31 eines Türbandes 19 einschraubbar ist. Das Türband ist in den Figuren zu seiner Gebrauchsstellung um 900 verdreht dargestellt. An der Zarge 1, im vorliegenden Fall an deren Leibung 3, ist ein Widerlager 6 befestigt, z. B. angeschweisst, angeschraubt, aufgenietet oder auf andere Art daran befestigt.
Dieses Widerlager ist im vorliegenden Fall in Form eines U-Profils gestaltet, das mit seinen Endbereichen der Leibung 3 angschweisst ist und eine gewisse Längserstreckung besitzt, d. h. es ragt sowohl nach oben als auch unten (d. h. senkrecht zur Zeichenebene) über die Bandunterkonstruktion 5 hinaus. Die Bandunterkonstruktion 5 weist an ihrem falzspiegelfernen Ende eine Ausnehmung 13 auf, durch die eine Schraube 7 durchsteckbar ist, weiche ihrerseits in ein Gewinde oder in ein Loch 10 im Widerlager 6 - letzteres, sofeme es sich um eine selbstschneidende Schraube handelt, - einschraubbar ist.
Mit dieser Verbindung von Bandunterkonstruktion 5 und Widerlager 6 können von dem Türband 19 wesentlich höhere Kräfte in den Falzspiegel 2 der Zarge 1 eingeleitet werden, ohne dass dieser sich vom Mauerwerk 32 entfernen und damit die Zarge 1 unschön verformen kann.
Es ist nunmehr auf verschiedene Arten möglich, die Bandunterkonstruktion 5 mit Widerlagern 6 zu verbinden ; wesentlich ist es, dass die von dem Türband 19 in die Bandunterkonstruktion 5 und damit in einen Falzspiegel 2 eingeleiteten Kräfte von einem Bauteil aufgenommen werden, der in der Mauer 32 fest verankert ist. In Frage kommen dazu in aller erster Linie Bauteile, die an der Zarge 1 selbst befestigt bzw. auf irgendeine Weise mit dieser verbunden sind. In Frage kommen aber auch andere Bauteile die für die Wandkonstruktion selbst herangezogen werden ; auch in der Wandkonstruktion versetzte Bauteile bzw. die Wand 32 selbst können zur Abstützung bzw. Festlegung des Falzspiegels 2 herangezogen werden.
Ferner ist vorgesehen, dass nicht nur die Bandunterkonstruktion 5 allein abgestützt bzw. festgelegt werden kann, um eine entsprechende Kraftaufnahme zu erreichen ; es ist durchaus auch möglich, anstelle oder zusätzlich zur Abstützung der Bandunterkonstruktion 5, den der Bandunterkonstruktion 5 nahen Bereich 20 des Falzspiegels 2 abzustützen bzw. festzulegen.
Eine derartige Konstruktion ist in Fig. 2 dargestellt, in der der der Bandunterkonstruktion 5 nahe Bereich 20 des Falzspiegels 2 mittels einer Schraube 11 in dem Widerlager 6 festgelegt ist. Dieses Widerlager, im vorliegenden Fall ein L-förmiges Widerlager, ist an der Leibung 3 der Zarge 1, z. B. durch Anschweissen, befestigt und trägt entweder ein Gewinde für eine Gewindeschraube oder ein Loch für eine selbstschneidende Schraube 11, die durch die Ausnehmung 33 des Falzspiegels 2 angeführt wird.
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Es ist durchaus auch möglich, zusätzlich zu dieser Schraube 11 auch die Bandunterkonstruktion 5 an dem Widerlager 6, z. B. wie in Fig. 1 dargestellt, festzulegen.
Eine besonders vorteilhafte Festlegung der Bandunterkonstruktion 5 und zwar mit einer Schraube 13 ist die in Fig. 1 dargestellte Vorgangsweise.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der vom Gegenfalzspiegel 4 her eine Schraube 11 in das dem Falzspiegel 2 ferne Ende der Bandunterkonstruktion 5 in ein Gewinde 36 eingeschraubt wird und damit ein Entfernen des Falzspiegels 2 aus der Wandebene zu vermeiden. Anstelle dieser Schraube 11 könnte auch ein Verbindungsstab zwischen den Gegenfalzspiegel 4 und die Bandunterkonstruktion 5 eingeschweisst werden.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Bandunterkonstruktion 5 mittels einer Schraube 7 an einem Widerlager 6 befestigt ist, das von einem -Flach profil gebildet ist, das in die Wand eingemauert worden ist und in das die Schraube 7 eingeschraubt wurde.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Bandunterkonstruktion 5 mit einem Aussengewinde 15 versehen ist, wobei die Bandunterkonstruktion 5 durch eine Ausnehmung 21 des Widerlagers 6 hindurchgeführt ist. Am Widerlager 6 wird sodann die Bandunterkonstruktion 5 festgelegt, indem eine Mutter 16 auf das Aussengewinde 15 aufgeschraubt wird.
Bereits jetzt erkennt man, dass einige erfindungsgemässe Konstruktionen eine Verstärkung des Falzspiegels 2 vorsehen, wobei die dazu notwendigen Veranstaltungen vor dem Einmauern der Zarge 1 getroffen werden müssen ; hiezu zählt z. B. die in Fig. 5 dargestellte Anordnung. Bei den Anordnungen, wie sie z. B. in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt wurden, können die die Bandunterkonstruktion 5 haltenden Schrauben 7 bzw. 11 nachträglich, d. h. nach dem Einmauern der Zarge 1 angebracht werden. Dabei ist es sogar möglich, eine Befestigung der Bandunterkonstruktion 5 an einem Widerlager 6 oder am Gegenfalzspiegel 4 erst dann anzubringen, wenn anstelle leichter Türen tatsächlich Türen mit hohem Gewicht in die Zarge eingehängt werden sollen.
Bei derartigen Konstruktionen ist somit ein Nachrüsten der Zarge bzw. eine nachträgliche Befestigung der Bandunterkonstruktion 5 an einem Widerlager 6 mit z. B. einer Schraube 7 möglich.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Bandunterkonstruktion 5 an einem Widerlager 6 mit einer Schweissnaht 18 befestigt ist. Diese Konstruktion ist selbstverständlich vor dem Einmauern der Zarge 1 auszubilden.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein U-förmiges Widerlager 6 von einer Schraube 12 durchsetzt ist, die in den falzspiegelfemen Endbereich der Bandunterkonstruktion 5 in ein dort vorgesehenes Gewinde 24 eingeschraubt wird. Die Schraube 12 wird dabei durch Ausnehmungen 21 im Widerlager 6 durchgesteckt.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der von der Zarge 1 eine Lasche 41 getragen wird, die zur Befestigung an einem C-Profilständer 17 einer Ständerwand oder an einem eingemauerten Blindstock 17 dient. Dieses C-Profil bzw. der Blindstock ist z. B. mit der Lasche 41 verschraubt. Die Kraftüberieitung von der Bandunterkonstruktion 5 in die Zarge 1 bzw. in
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das Mauerwerk 32 erfolgt im vorliegenden Fall durch Verbindung der Bandunterkonstruktion 5 mit dem C-Profil bzw. dem Blindstock entweder von aussen her oder von der Seite des C-Profils her, z. B. mitteis einer Schraube 7.
Fig. 9 zeigt weitere Querschnittsformen für Widerlager 6, die an der Zarge 1, d. h. am Gegenfalzspiegel 4 oder an der Leibung 3 der Zarge 1 anbringbar sind und über verschiedenartige Verbindungsmittel, z. B. wie bereits dargestellt, Schrauben, Schweissnähte, Muttern usw., mit der Bandunterkonstruktion 5 verbindbar sind.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Widerlager 6 am Gegenfalzspiegel 4 angebracht ist und mittels einer durch das Widerlager 6 in die Bandunterkonstruktion 5 oder einer durch die Bandunterkonstruktion 5 in das Widerlager 6 eingeschraubte Schraube 7 verbunden ist.
Fig. 13 zeigt eine Ausführungsform, bei der an die Leibung 3 der Zarge 1 ein Flacheisenprofil 6 angeschweisst ist, dass eine durch die Bandunterkonstruktion 5 gesteckte Schraube 7 aufnimmt, um den Falzspiegel 2 entsprechend abzustützen.
Die Widerlager 6 könnten über die gesamte Höhe der Zarge 1 durchlaufen ; aus Ersparnisgründen werden derartige Widerlager nur im Bereich der vorgesehenen Bandunterkonstruktionen angebracht und weisen in der Praxis die Höhe von einigen Zentimetern auf und werden z. B. von Blechprofilrohr-laschen mit einer Blechstärke von 1 bis 3 mm ausgebildet.
Fig. 10,10a, 10b und 11 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Bandunterkonstruktionen. Fig. 10 zeigt eine bandseitige Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Bandunterkonstruktion 5, die rechteckförmige Schweissflansche 9 aufweist, die mit einem ein Innengewinde für das Band aufweisenden Körper 23 als einstückiger Drehteil hergestellt worden sind, wobei die vorerst runden Schweissflansche 9 abgestanzt wurden, um die Bandunterkonstruktion 5 in dem relativ schmalen Raum zwischen der Dichtungsnut 30 und dem Enbereich der Zarge, welcher Zwischenraum den Falzspiegel 2 bildet, gut anordnen zu können.
Der Körper 23 der Bandunterkonstruktion 5 ist vorteilhafterweise aussen und innen zylindrisch ausgeformt und weist im falzspiegelfemen Endbereich die Ausnehmung 13 auf durch die eine Schraube 7 durchsteckbar ist oder weist ein Gewinde 24 auf in das eine Schraube 12 einschraubbar oder durch das eine Schraube 7 durchsteckbar ist. Es ist jedoch auch möglich, wie Fig. 1 Ob zeigt, den Körper 23 durch Tiefziehen herzustellen, in welchem Fall der Endbereich 22 des Körpers 23 eine Form besitzen kann, weiche entweder durch das Tiefziehen selbst gegeben ist bzw. das Tiefziehen wird derart vorgenommen, dass die Innenfläche des Endbereiches 22 abgebogen wird und gegebenenfalls an die Unterfläche des Kopfes einer Schraube 7 angepasst ist. Die Herstellung derartiger Körper 23 durch Tiefziehen bzw.
Walzen ist einfach möglich ; es ist möglich, derart tiefgezogene Gewindehülsen bzw. Körper 23 mittels Schweissen und/oder Verschrauben mit der Bandunterkonstruktion zu verbinden.
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Fig. 10c zeigt einen Schweissfalz 9, an dem ein Gewindefortsatz 44, z. B. durch Tiefziehen, ausgebildet ist, auf den die Gewindehülse bzw. der Körper 23 mit dem Innengewinde für das Türband aufgeschraubt und gegebenenfalls durch Schweisspunkte dort festgelegt ist.
Eine weitere Möglichkeit zur Befestigung derartiger Bandunterkonstruktionen am Falzspiegel 2 besteht darin, diese Bandunterkonstruktion 5 in eine Ausnehmung 38 im Falzspiegel 2 einzupressen (Fig. 11). Die eingepresste Bandunterkonstruktion besitzt im falzspiegelfernen Endbereich eine Ausnehmung 13 zum Durchstecken einer Schraube 7, die in ein Widerlager 6 eingeführt bzw. daran befestigt wird.
Prinzipiell könnte auch derart vorgegangen werden, dass die Wand 32 selbst zur Befestigung der Bandunterkonstruktion 5 herangezogen wird bzw. als Widerlager fungiert. In diesem Fall ist die Bandunterkonstruktion 5 mit einer Ausnehmung. 13 zu versehen ; durch diese Ausnehmung 13 kann mit einem Steinbohrer in der Wand 32 ein entsprechendes Loch gebohrt werden, in das ein Dübel eingeführt und eine Schraube 7 eingedreht werden kann, sodass mit dieser die Bandunterkonstruktion 5 festgelegt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn derartige Bandunterkonstruktionen 5, d. h. einen Schweissflansch 9, einen Körper 23 mit Innengewinde und eine Ausnehmung 13 besitzende Bandunterkonstruktionen den Zargenherstellem als Einzelteil zur Verfügung stehen, welche Bandunterkonstruktionen an den gefalzten bzw. gekanteten bzw. fertiggestellten Zargenprofilen-bzw. körpem angeschweisst werden. Des weiteren ist es vorteilhaft, Zargen mit Widerlagern vorzurüsten, um die Schrauben zur Verbindung von Bandunterkonstruktion und Widerlager allenfalls auch erst nachträglich eindrehen zu können.
Zweckmässigerweise wird die Form der Widerlager 6 derart gewählt, dass diese das Einmauern der Zargen 1 bzw. deren Hinterfüllung nicht stören und die Zarge vollflächig eingemauert werden kann. Aus diesem Grund kann es mitunter auch zweckmässig sein, Zargen einzumauem, die bereits eine Verbindung des Falzspiegels 2 bzw. der Bandunterkonstruktion 5 mit dem an der Leibung 3 der Zarge 1 befestigten Widerlager 6 aufweisen.